Zwei Tage nach Habecks Besuch der Öl-Raffinerie Schwedt wurde sie von der Letzten Generation attackiert. Die Sorge der Mitarbeiter der Raffinerie interessiert die „Aktivisten“ genauso wenig wie die Versorgung des Umlands mit Kraftstoff.
Nachdem die selbsternannten „Aktivisten“ der Letzten Generation über Wochen den Berliner Autoverkehr lahmgelegt haben, sich an die Straßen in Frankfurt, Bremen und Heidelberg klebten, Kuhmist in Cem Özdemirs Landwirtschaftsministerium schütteten, Gemüse auf die FDP-Parteizentrale warfen und Luftballons am Flughafen steigen lassen wollten, sind sie nun mit neuen Aktionen zurück.
Die Weltuntergangs-Propheten rühmen sich im Internet mit ihren Taten und veröffentlichen Videos von ihren Besetzungs-Aktionen, jüngst drehten sie die Notfallventile der Raffinerie PCK Schwedt zu und sich daran festkleben.
Habeck hatte erst am 9. Mai zu den rund 1.200 Mitarbeitern der Raffinerie gesprochen und ihnen Mut gemacht, dass die Anlage auch trotz des geplanten Öl-Embargos der Europäischen Union gegen Russland eine Zukunft hat. Schaffen will er das mit neuen Öl-Lieferungen aus anderen Ländern, Finanzhilfen des Bundes für etwaige Mehrkosten und einer Treuhandstruktur anstatt des bisherigen, russischen, Betreibers Rosneft. Habeck sagte den um ihren Job besorgten Mitarbeitern der Raffinerie: „Wenn alles drei klappt, dann haben Sie eine Jobsicherheit für die nächste Zeit“, denn „wir brauchen Schwedt.“
Noch am selben Tag, als Wolli, Maja und Jakob ohne Rücksicht auf Verluste oder Folgen des Öl-Stopps den Betrieb der Raffinerie störten, besetzten rund zwei Dutzend Anhänger der Letzten Generation das Audimax der Universität Leipzig. Sie weigerten sich, die Räumlichkeiten der Universität zu verlassen, bis die Rektorin Prof. Obergfell Robert Habeck öffentlich um eine „Lebenserklärung für jetzige und kommende Generationen“ bittet – eine „Erklärung gegen jegliche weitere fossile Infrastruktur“. Viele von ihnen verbrachten auf Isomatten und Schlafsäcken die Nacht im Hörsaal – ohne dass sie jemand daran hinderte. Stattdessen suchte man den Diskurs und lud laut einem Unisprecher Mitglieder der Gruppe am Donnerstag zu einer Rektoratssitzung ein. Eine Räumung des Hörsaals war zu diesem Zeitpunkt nicht geplant.
Wenn man den Klima-„Aktivisten“ so weit entgegenkommt, geradezu vor ihnen kuscht, und die Straßen- oder Ölpipline-Blockierer nach kürzester Zeit wieder aus dem Polizeigewahrsam entlässt, ist es kein Wunder, dass sie munter weiter unsere Infrastruktur stören, die Normal-Bevölkerung auf ihrem Weg zur Arbeit aufhalten oder Radfahrer durch rutschige Flüssigkeit zum Sturz bringen und verletzen. Um sie von Straftaten und der Nötigung unschuldiger Bürger abzuhalten, bräuchte es harte Strafen – längere Gefängnisaufenthalte oder hohe Geldstrafen – und eine durchsetzungswillige wie -fähige Polizei. Ohne den politischen Willen, den Wahnsinn der Letzten Generation zu stoppen, wird das aber nicht möglich sein.
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Lasst die Clowns doch im Uni-Audimax hocken bis es ihnen von selber zu blöd wird oder der Hunger sie heraus treibt.
Was haben wir uns nur für eine Generation von (in Teilen) komplett Ahnungslosen und Lebensunfähigen herangezogen. Die grünlinke Indoktrination wirkt offensichtlich, leider …
Zum Glück ist aber nach wie vor die große Mehrzahl eben genau nicht so, sondern tickt ganz normal, wie frühere Jugendliche und junge Erwachsene auch.
Die „Letzte Generation“ genießt bei vielen Politikern, Sympathie und Rückhalt. Besonders die Grünen – die gefühlte Regierungspartei – finden die Ziele der „Letzten Generation“ toll. So lange die Grünen von so vielen Leuten gewählt werden, müssen wir die Störungen wohl hinnehmen. Es besteht die Gefahr, dass sich die Aktivisten weiter radikalisieren. Hoffentlich entstehen keine Klimaselbstmorde oder öffentliche Verbrennungen.
Wenn man diese Irren weiter so gewähren lässt wie bisher, ist der Zeitpunkt nicht weit, bis aufgebrachte Bürger das Heft (oder die Mistgabel) in die Hand nehmen und das kann dann für die Klimaspinner eventuell schmerzhaft ausgehen.
In England haben die davon auch die Faxen dicke. Da gibt es jetzt ein Gesetz, wer den Verkehr behindert, Zugbetrieb stört oder sich an der Infrastruktur vergreift, halbes Jahr Knast oder hohe Geldstrafe. Bei Wiederholungstätern gibt es eine Staffelung erstmal bis 2 Jahre Knast nach oben, um speziell solche Probleme entsprechend schnell zu ahnden. Wenn ein Rechtsstaat will geht es also, wie man sehen kann. Wozu zahlt der Bürger hier eigentlich noch Steuern ? Grenzen kann man nicht kontrollieren, eine nicht funktionierende Bundeswehr, Bundeskanzler der mal eben 10 Milliarden Euro Steuergeld an eine Atommacht verschenkt, Flüchtlinge nehmen wir alle, ob… Mehr
Wie Frau Schwarz treffend beschreibt, sind nicht Maja, Wolli und Jakob das Problem, sondern eine bürgerliche Gesellschaft, die diesen Rotzlöffeln mit Milde begegnet.
Der Brexit hat sein Gutes – da weiß man wie man mit diesen Straftätern umgeht. Hier wird es Aufgabe der Konservativen im Sinne von Wert Erhaltenden (und im Gegensatz zu Destruktiven) sein, später an die Zusammenhänge zu erinnern.
Ich stelle mir gerade vor, welche Schlagzeilen die Helden der letzten Generation machen könnten wenn sie das Dieselkraftwerk, auf der kleinen Insel auf der ich wohne , besetzen und abschalten würden. Besonders die nachfolgende Diskussion mit der Bevölkerung würde der Hit im Internet, da bin ich sicher.
Das Internet wird aber ohne Elektroenergie nicht mehr laufen! Gott sei Dank!
Der „Wahnsinn“ der „Letzten Generation“ wird bald von der Realität gestoppt werden. Solche Strategen wie Habeck und die anderen schwachen Figuren der Ampeltruppe arbeiten fleißig daran, Deutschland zugrunde zu richten. Wer sich vorrangig um Nahrung, Unterkunft und die eigene körperliche Unversehrtheit sorgen muß, hat keine Lust mehr, sich irgendwo festzukleben.
Die Saat von Habeck und Genossen geht auf.Menschenfeindlich,Arrogant und nun noch Umweltfeindlich.Welche Richtung dies zeigt sollte eigentlich klar sein.
Aber wehe, wehe, wehe! Wenn ich auf das Ende sehe.
Tja, leider sehen wir hier die Verdrehung der Tatsachen.