Alice Weidel kritisiert Karl Lauterbachs Zahnhygiene

Die Journalisten der Bundespressekonferenz wollen die AfD diskreditieren. Wieder mal. Doch die Partei hat nach der Wahl in Brandenburg an Selbstvertrauen gewonnen und geht in die Offensive: etwa gegen Karl Lauterbachs Zahnhygiene.

IMAGO / Chris Emil Janßen

Zweitstärkste Partei in Brandenburg. Sperrminorität erreicht. Die AfD geht durchaus gestärkt aus dem Wahlsonntag hervor. Dies zeigt sich bei der Pressekonferenz, die alle Parteien traditionell nach Wahlen abhalten. Die Journalisten versuchen, die AfD zu diskreditieren. Sie halten der Partei Äußerungen ihrer Vertreter vor, etwa über die Zahnhygiene von Gesundheitsminister Karl Lauterbach.

Zuerst gehen die Vertreter auf dem Podium in die Defensive. Parteichef Tino Chrupalla erklärt, mit welch harten Schimpfwörtern die Vertreter seiner Partei überzogen würden. Dass sie sogar ständig mit körperlichen Angriffen leben müssten. Die gleichen Journalisten, die nun die Bemerkung über Lauterbach skandalisierten, würden sich um all die Beleidigungen und Angriffe gegen AfD-Vertreter nicht scheren.

Doch dann reicht es Chrupallas Co-Vorsitzenden. Alice Weidel geht in die Offensive. Sie diktiert den Journalisten: „Ich bin der festen Überzeugung, dass jemand mit so einer schlechten, individuellen Zahnhygiene unmöglich verantwortlich sein kann für die Hygiene eines ganzen Landes.“ Wer soweit gehe, in einer Pandemie den Bürgern massiv Vorschriften zu machen, der dürfe sich selber eine solch sichtbar mangelhafte Hygiene nicht leisten.

Die nächste Frage beginnt eine Journalistin mit dem Hinweis, die AfD solle mal vom Thema Lauterbachs Zahnhygiene weggehen. Weidel erinnert sie daran, dass es die Journalisten waren, die das Thema aufgebracht haben. Doch die bleiben auch nach Brandenburg ihrem Schema verhaftet, das überhaupt erst zu Brandenburg beigetragen hat: zuerst Attacken gegen die AfD reiten und die dann beleidigt wegbrummeln, wenn sie ins Leere gelaufen sind.

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Kommentare ( 8 )

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JamesBond
1 Stunde her

Der ÖRR ist ein Teil des Problems, da uns Rentnern 258 € im Jahr zwangsweise abkassiert werden. Wer diese Zwangsgebühren abschafft – wäre doch was Herr Woidke, der macht sich um Rentner und arbeitende Bevölkerung verdient. Zweiter Punkt: Energiekosten runter und weg mit dem Energiewende Wahn. Wer meint wie Lauterbach im Hochsommer in Italien Urlaub machen zu wollen, der soll einfach jetzt mal hin fahren: Naß, zu kalt und es fehlt Sonne! Klimakatastrophe fällt aus – dafür Politikkatastrophe ….

Kraichgau
1 Stunde her

vollkommen in Ordnung,den „einordenden“ MSM-Reportern ruhig mal klar entgegen zu treten und für seine Standpunkte zu stehen.
Alles Andere wirkt nur wie selbt verkleinern und bewirkt nur grössere Angriffe!
Selbstbewusstsein,klug eingestzt,bewirkt bessere Ergebnisse

Kassandra
1 Stunde her

Kann man nicht mal alles, was alleine gestern AfD-Vertretern in „Sendungen“ im örr angetan wurde, ungeschnitten ins Bild bringen?
Ich sah nur kurz Herrn Gauland, als gleich 2 angebliche Moderatoren mit ihm das Spiel darüber, was andere gesagt haben sollen, ihm zum Widerlegen vorzulegen bereit waren.
Im Anschluss dann herrlich zu sehen, wie sie mit der eigenen Technik nicht zurecht kamen und Mühe hatten, um ihm weitere aus dem Zusammenhang gerissene Sprachschnipsel anzukreiden.

Rainer Unsinn
1 Stunde her

Auch wenn Lauterbach nicht gerade Chippendale Material ist, so finde ich den Hinweis auf seine Zahnhygiene doch ziemlich würdelos. Ausserdem sitzt Lauterbach im BT neben den Grünen, also weit weg von der AfD.

bernstedter
2 Stunden her

Rene Springer und Berndt sind stabile Leute aus Brandenburg! Desweiteren Hannes Gnauck und Jean Pascal Hohm.
Deutsche die sich für Deutsche einsetzen!

Harry Hirsch
2 Stunden her

Die AfD findet so langsam das richtige Selbstvertrauen. Man scheint verstanden zu haben, dass man in ständiger Defensive keinen Schritt nach vorne kommt. Angriff ist die beste Verteidigung, dann fällt den Staatspropagandisten nämlich ganz schnell nichts mehr ein und sie werden ganz kleinlaut.

hansgunther
2 Stunden her

Erbärmlicher „Journalismus“, kann weg. Wer all die Morde, Vergewaltigungen, Überfälle und die Ausbeutung der einheimischen Gesellschaft ignoriert bzw. schönschreibt, ist kein Journalist, sondern bestenfalls ein Schmierfink.Wer unliebsamen Politikern eine Diskussion über Zahnpflege von wem auch immer aufnötigt, die wahren Probleme unter den Teppich kehrt, ihre Ursachen aber fördert und beschönigt ist genauso parasitär, wie die, die nur aus Eigenutz dieses Land fluten und von Volkszersetzern in Position gebracht werden unter Mißachtung von Recht und Gesetz. Zum Nachteil des eigenen Volkes und seiner Leistungsträger.

fatherted
2 Stunden her

Die AfD sollte inzwischen gelernt haben nicht über jedes Stöckchen zu springen das man ihr hinhält. Die Taktik der „etablierten Journalisten“ ist doch allseits bekannt….