Die Kommunen wollen ihren Anteil an der Berliner Schuldenorgie. 17,5 Milliarden Euro fordern sie, um die Kosten des rosa Elefanten im Raum zu bezahlen: die illegale Einwanderung. Auch wenn die Bürgermeister diese nicht beim Namen nennen.

Noch im Januar, vor der Wahl, hat Finanzminister Jörg Kukies (SPD) eine Änderung des Grundgesetzes vorbereitet. Nach der soll der Artikel 143 h eine Ausnahmeregel erhalten: Diese erlaubt dem Bund, die Hälfte der Schulden der Kommunen zu übernehmen. Das ist laut Entwurf exakt nur einmal möglich. Die Länder behalten ihre eigene Finanz-Souveränität, müssen sich aber an der Entschuldung ihrer Städte und Gemeinden beteiligen. Obwohl Union und SPD im März mit einer Schuldenorgie ihre Zusammenarbeit im Bund vorbereiteten, war dieser Entwurf nicht teil der Beschlüsse, die Union und SPD mit Hilfe von Grünen und Linken durch den Bundesrat und den abgewählten Bundestag gepresst haben. Die Entlastung der Kommunen verhandeln die kommenden Regierungsparteien aktuell.
Die Verhandlungen würden sich in diesem Punkt zuspitzen, teilt die nordrhein-westfälische Stadt Mettmann mit: „Wird die Altschulden-Lösung nun fallengelassen, wäre das für die Kommunen in einer ohnehin schon angespannten Lage ein heftiger Rückschlag“, schreibt die Stadt auf ihrer Internetseite. Die Sozialkosten seien 2024 „stark gestiegen“. Die Kämmerin der ebenfalls nordrhein-westfälischen Stadt Gladbeck, Silke Ehrbar-Wulfen sagt: „Wenn die Lösung jetzt nicht kommt, wird das viele Geld aus den Sondervermögen verpuffen.“
Die finanzielle Situation der Kommunen hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend verschlechtert. Das ist ein entscheidender Grund dafür, dass die regierenden Parteien nicht mehr in der Lage waren, die in der Verfassung vorgeschriebene Haushaltsdisziplin einzuhalten und in der Folge mit Stimmen von CDU, CSU, Linke, Grünen und SPD die Schuldenbremsen bis zur Unkenntlichkeit aufgeweicht haben – und den Weg für eine hemmungslose Verschuldung freigemacht haben.
Schon im Jahr 2023 stiegen die Schulden der Kommunen um 13,8 Milliarden Euro auf 154,6 Milliarden Euro an, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Seit der Einführung des „Deutschlandtickets“ tauchen allerdings auch die roten Zahlen der Verkehrsbetriebe in dieser Statistik auf. Dieser Effekt führte dazu, dass die Städte und Gemeinde in Nordrhein-Westfalen die aus Rheinland-Pfalz als Schuldenmeister abgelöst haben. Essen, Gelsenkirchen und Co waren im Jahr 2023 mit 3132 Euro pro Kopf verschuldet, in Rheinland-Pfalz waren es 3039 Euro pro Kopf. Auf Platz drei folgt das Saarland mit 2805 Euro pro Kopf.
Wenn Städte wie Mettmann nun davon sprechen, dass sich die Lage im vergangenen Jahr 2024 nochmal besonders verschlechtert habe, weil „Sozialkosten stark gestiegen“ seien, dann ist das ein Euphemismus: Die Folgen der illegalen Einwanderung haben die Kommunen an den Rand der Handlungsunfähigkeit gebracht. Diese werden fast durchgängig von CDU, CSU, SPD, Grünen, Linken und FDP regiert – wie der Bund und die Länder.
Gemeinsam haben die politischen Vertreter von Kommunen, Bund und Ländern, dass sie Kosten der illegalen Einwanderung mit Euphemismen wie „Sozialkosten“ schönreden. Eine ehrliche Formulierung überführt unzählig viele politische Parolen als Geschwätz und leere Versprechen. Etwa wenn die ehemalige Vizepräsidentin des Bundestags, Katrin Göring-Eckardt (Grüne) in Talkshows behauptet, die illegale Einwanderung mache sich im Alltag der Bürger nicht bemerkbar. Oder wenn der ehemalige Bundesminister Heiko Maas (SPD) den Gegnern der illegalen Einwanderung vorhält, durch diese werde schließlich niemandem was genommen: Geschlossene Schwimmbäder, gestrichene Buslinien und mit nicht zurückzahlbaren Schulden geborene Babys beweisen das Gegenteil.
Wenn der Bund nun die Schulden der Kommunen übernimmt, geht es nicht um alle Verbindlichkeiten der Städte und Gemeinden – sondern nur um deren Altschulden, wie ein Aktionsbündnis der Kommunen mitteilt. Angesichts der Billionen-Beträge des Merz-Pakets sind das fast schon die berüchtigten Peanuts, Erdnüsse. Aber doch eine Frage von politischem Rang. Gerade durch die hemmungslose Verschuldung des Bundes. Wenn SPD-Minister ungebremst in Peru Radwege bauen, können SPD-Bürgermeister im Ruhrgebiet nicht mehr vermitteln, warum in ihren Städten Hauptstraßen verfallen und Brücken gesperrt werden müssen.
Besonders betroffen sind in den neuen Regierungsparteien einflussreiche Ministerpräsidenten. In Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst, der sich angesichts der Unsicherheit des Serien-Wortbrechers Friedrich Merz bereits als Ersatzkanzler warmläuft. In Rheinland-Pfalz ein starker Landesverband um Ministerpräsident Alexander Schweitzer, der in den Verhandlungsgruppen der SPD überdimensional vertreten ist. Und im Saarland mit Anke Rehlinger eine erfolgreiche Lokalpolitikerin, die demnächst die SPD im Vorsitz von der Königin der Talkshow-Peinlichkeit, Saskia Esken, erlösen könnte. 17,5 Milliarden Euro sind mittlerweile ein kleiner Preis geworden, um solch mächtige Parteifürsten zum Schweigen zu bringen.
Für den Bürger ist es letztlich zweitrangig, wer sich in diesem Streit durchsetzt. Kurzfristig kann er davon profitieren, weil vielleicht das ein oder andere Schwimmbad doch ein paar Monate länger geöffnet bleibt. Mittel- und kurzfristig trägt der Bürger aber die Folgen der Berliner Schuldenorgie: steigende Preise, höhere Steuern und eine hoffnungslos verschuldete Jugend. Wenn sich die Lokalfürsten nun mit dem Berliner Hofstaat um das Geld prügeln, ist das nur eine Sache unter Mächtigen. Der Bürger ist lediglich zum Zahlen da.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
War doch klar, dass die Sonderschulden auch für die Zuwanderung und die daraus resultierenden Kosten gedacht ist. Wer an die Aussagen unserer Politiker glaubt, ist mit naiv noch wohlwollend beschrieben.
> 17,5 Milliarden Euro fordern sie, um die Kosten des rosa Elefanten im Raum zu bezahlen: die illegale Einwanderung.
Haben die nicht fast alle gerufen, Platz zu haben? Was dachten die – dass nur Scheichs mit Kohle ohne Ende kommen? Orban in Ungarn zeigt, was zu tun ist. Nicht nur bei Einwanderung übrigens: https://uncutnews.ch/orban-will-bargeld-zum-grundrecht-machen-und-er-hat-verdammt-recht/
Es ist so unglaublich kurzsichtig und selbstschädigend wie „die Gemeinden“ die Katastrophe der unbrauchbaren Einwanderung akzeptieren. Hauptsache sie werden an der Beute beteiligt und der Kollaps wird zeitlich nach hinten verschoben.
Anstatt wieder Ordnung zu schaffen zu einem tragfähigen Konzept (Rückführung der Unberechtigten).
Das was die Politiker jetzt auf unsere Kosten veranstalten ist ein Schneeballsystem. Wenn wir Pech haben mit blutigen Verteilungskämpfen.
Einfach nur irre.
…und die Rentner sind schuld, dass die Jungen keine Zukunft haben, weil sie Rentenanpassungen (auf schäbigem Niveau) erhalten.
Es ist unfassbar wie unser Land unter fadenscheinigen Begründungen- „Asyl der Massenflut an Nicht Berechtigten“ ausgeplündert wird.
Jetzt völlig losgelöst auf Pump. Mit „Ihnen“ und „mir“ als (Zwangs)Bürgen.
Kommunen wollen die illegale Einwanderung über die neuen Schulden bezahlen“
Wollen? Was glauben Sie, womit die alten Schulden aufgetürmt wurden?
Im Westen also nichts Neues und der Letzte macht das Licht aus!
Ja, neue Schulden für die illegale Einwanderung. Ganz im Sinne unserer linken Politikversager (Unionspolitiker eingeschlossen).
Und da die illegale Einwanderung keine Rendite abwirft, keine Standortbedingung verbessert, keine Bürokratie abbaut, und stattdessen nur kostet und eher noch den sozialen Frieden gefährdet, sind diese Schulden auch eine Investition, sondern einfach nur zusätzliche Ausgaben, die mit der Gießkanne verteilt werden, und deren Zinsaufwendungen künftige Haushalte noch zusätzlich belasten werden.
Bis der Staat aus seiner Schuldenfalle nicht mehr herauskommt.
Das war doch absehbar: Vieles, was sich so vornehm Infrastruktur nennt, ist in Wahrheit mit begründet in Migration. Wohnungsbau, Investitionen ins Bildungswesen, ggf. sogar Bedarf an mehr Kliniken und Gefängnisplätzen. Vermutlich wird man auch die ein oder andere Sozialleistung als Infrastruktur definieren können. Und klar sind ggf. auch Steuermillionen für NGOs weiterhin nötig, um das Land zu retten. Wie „Bild“ berichtet, ich dachte erst, das sei ein April-Scherz, planen Union und SPD, Verhütungsmittel wie die Pille oder Kondome kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Als „solidarisch finanzierte Abgabe“. Als Nächstes dann Potenzmittel?
Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (So wahr mir Gott helfe).
So schön das klingt, solch ein Amtseid ist nicht bindend. Juristisch hat der Eidbruch keinerlei Bedeutung.
Außerdem würden uns die Politiker weismachen wollen, dass sie sich ja daran halten. Sie wenden Schaden ab und retten uns Deutsche vor dem Aussterben, indem Massen an Migranten ins Land geholt werden.
Baerbock hat es gerade genauso gesagt.
Remigration und Deutschland könnte hunderte Milliarden spaten. Will Deutschland aber nicht. Scheint eine Irrehaus zu sein!