Klartext zum Handelsblatt-Artikel

Albert Duin, ehemaliger Landesvorsitzender der FDP Bayern und Direktkandidat zur LTW spricht Klartext zum Handelsblatt-Text gegen Roland Tichy.

Als Mitglied im Verein für klare Aussprache sage ich, der Artikel des Handelsblatts gegen Roland Tichy ist eine Sauerei. Dass und wie sich Alexander G. Lambsdorff dieser politischen Verfolgung angeschlossen hat, verdient die gleiche Note.

Ich verfolge Tichys Einblick von Beginn an und auch die Tätigkeiten der Ludwig Erhard Stiftung. Wenn jemand seine Rollen da wie dort stets auseinandergehalten hat, dann Roland Tichy. Jemanden wie ihn als „rechtspopulistisch“ abstempeln zu wollen, disqualifiziert nicht Tichy, sondern die Abstempler. Dass sich jetzt eine ganze grünrote Riege tapfer mit Tweets hinter dem Handelsblatt-Pamphlet versammelt, spricht für sich selbst.

Tichy tritt in seinem Magazin online wie gedruckt für die klassischen Werte ein: Herrschaft des Rechts, Marktwirtschaft und Demokratie. Was man denen, die sich gegen ihn wenden, wahrlich nicht nachsagen kann.

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Kommentare ( 137 )

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Regina Lange
6 Jahre her

Mir wurde dieser Tage folgender Kommentar zu diesem Thema beim Focus abgelehnt und ich finde, das spricht Bände: Also weit weg von Bücherverbrennungen scheinen wir nicht mehr zu sein! Immer wieder müssen sich Leute, die nicht den politisch korrekten Mainstream predigen, die sich bemühen ans Licht zu bringen, was Politiker lieber nicht ans Licht gebracht haben möchten, die aufzeigen, was Journalisten im linken Delirium „vergessen“ zu berichten, von irgendwelchen Pappnasen als Rechtspopulisten beschimpfen lassen! Das erinnert wirklich stark an honeckerisch-mielkische Zustände! So, jetzt swich ich mal zu Tichys Einblick, um mir auch die Kehrseite der Medaille anzusehen! Warum das abgelehnt… Mehr

Gerhart
6 Jahre her

Die ES könnte ja auch mal einen Metzgermeister auszeichnen, der jeden Morgen um 4 aufsteht und ackert, statt immer nur die üblichen Verdächtigen. Außerdem wüßte ich nicht, wofür Herr Merz einen Preis erhalten sollte.

Manfred Obarzke
6 Jahre her

Die Absage von Friedrich Merz, den Preis der Ludwig-Erhard-Stiftung anzunehmen, gepaart mit dem Versuch, den Vorsitzenden der Stiftung dabei zu diskreditieren, zeigt sein tatsächliches Format – nicht nur als Politiker. Eine kleine, man möchte fast sagen, „auf einen Bierdeckel passende“ wirtschaftspublizistische und zukunftsorientierte Maßnahme. Wirklich überraschend ist ein solches Benehmen aber nicht, wenn man die Parteizugehörigkeit berücksichtigt – es ist einfach „linientreu“. Dass die Redaktion einer renommierten Zeitschrift dieses beschämende Ereignis gegen die Konkurrenz auszuschlachten versucht, reiht sich nahtlos an zahlreiche andere, genauso niederträchtige Aktivitäten aus der jüngsten Vergangenheit: gegen den „Achgut“-Blog, Thilo Sarrazin, Henryk M. Broder, gegen diverse Verleger… Mehr

6 Jahre her

Es gibt einfach zu viele Kleingeister auf dieser Welt, nicht nur bei Nicht-Politikern. Leider kann man die Dummheit seiner Mitmenschen nie hoch genug einschätzen. Staatsmännisch und Demokratie sind Voraussetzungen für erfolgreichen Regierungsarbeit, ohne das kann es nur im Desaster enden, hoffen wir, dass der deutsche Michel bald aus seiner Politik-Trance wieder aufwacht und noch rechtzeitig das Ruder rumwirft. Offenbar leiden Zeitungen auch an Fachkräftemangel, anders ist das nicht zu erklären.

Ulrich Bohl
6 Jahre her

Herr Tichy nachdem einige Tage vergangen sind und ich mehrere Stellungnahmen dazu gelesen habe möchte ich Ihnen meine völlige Unterstützung zu sichern. Nicht Sie haben die Situation in Deutschland verursacht, auf TE wurden und werden hoffentlich auch weiterhin Tat- sachen beschrieben. DAS IST RECHTES GEDANKENGUT , ich fasse es nicht mehr was mit diesem Land geschehen ist. Das Land wurde dank politischer Fehlleistunge unvorstellbaren Ausmaßes gespalten. Entweder man fordert die Einhaltung geltenden Rechts und ist RECHTS- POPULIST oder man unterstützt permanete RECHTSBRÜCHE und ist RECHTSBRECHER auf Seiten der Regierung. Auf Einhaltung geltendes Rechts pocht der Staat besonders bei Deutschen ansonsten… Mehr

Mozartin
6 Jahre her

Hervorragende Überlegung.
Aber ich glaube nicht, dass man sich in der SPD derzeit soviel anders bewegen kann, obwohl doch mit Olaf Scholz und Andrea Nahles durchaus moderate Personen an der Macht sind, denen ich eigentlich nur in der Flüchtlingspolitik nicht folgen kann, ansonsten aber sehr wohl.
Nur ist diese Frage die derzeit drängendste, so leid ich es auch bin. Das Leid anderer muss bedacht werden.
Ich werde mich letzt in dieser Frage meiner Partführung unterordnen, obwohl ich andere Akzente setzen würde, aber die SPD ist mir zu wichtig für Deutschland, eben in der Mitte.

Johann Thiel
6 Jahre her
Antworten an  Mozartin

In der SPD gibt es niemanden der das Leid anderer bedenkt, sondern nur Parteimitglieder und ihr eigenes Wohlfühlprogramm. Außerdem, was hat die SPD denn eigentlich noch mit Deutschland zu tun?

Walter Knoch
6 Jahre her

Sehr geehrter, lieber Herr Tichy, ich schätze Ihren Blog sehr und bin der festen Überzeugung, dass er in diesen Zeiten, in der sich eine CDU gehäutet hat, ein unverzichtbares Element der deutschen Publizistik ist. Ich weiß, das persönlich-anekdotisches nichts in der Öffentlichkeit zu suchen hat. Aber, angesichts der bös-artigen Vorwürfe, die da immer wieder erhoben werden, wage ich es trotzdem. Ich bin mit 17 in die Junge Union eingetreten, ich habe mich im tiefroten Ludwigshafen mit meinem tiefroten Berufsschullehrer angelegt, ich bin in der CDU Mitglied geworden, war jahrelang Mitglied dieser Partei, habe die Standpunkte dieser Partei in Leserbriefen vertreten.… Mehr

CW
6 Jahre her

Nachdem ich jahrelang SZ, Jahrzehnte SPIEGEL und gelegentlich ZEIT gelesen habe, bin ich heute nur noch angewidert, wenn mir jemand eine derartige Zeitschrift schenkt. Um Gratis-Verteiler der Alpen-Prawda (kauft die denn keiner mehr?) mache ich einen großen Bogen – ich will mir ja nicht die Hände schmutzig machen, dafür habe ich TE abonniert.

country boy
6 Jahre her

Ein Blick auf Wikipedia genügt doch schon, um zu sehen, welche Interessen Herr Merz vertritt.

gast
6 Jahre her

Ich verstehe aber auch nicht, wofür man Herrn Merz einen Preis verleihen wollte. Politisch hat er mal so getan, als wollte er das Steuersystem vereinfachen, was aber nie passiert ist. Ansonsten hat er (laut Wiki) im Auftrag der Soffin bei der Abwicklung der WestLB 5000 Euro pro Tag kassiert. Das ist doch wohl Preis genug.