Geduldetes oder erwünschtes New Normal? Islamistische Machtdemonstration auf den Straßen

Immer neue Machtdemonstrationen von Islamisten und Israel-Hassern, die sich mit Linksradikalen und Demokratiefeinden zu einer seltsamen braunen Melange vermischen: Die jüngste Demonstration in Hamburg zeigt, wo die wahre Gefahr herkommt für Kultur und Gesellschaft, wie wir sie kennen.

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Ca.1500 Islamisten die u. a. ein Kalifat auf Schildern und Transparenten fordern haben auf der Kreuzung Steindamm / Kreuzweg eine Demonstration für ein Kalifat und gegen Israel abgehalten.Hamburg 12.10.2024

Am Wochenende war es mal wieder so weit: In Hamburg gingen einmal mehr hunderte aufgeheizter und aggressiver Islamisten auf die Straße, um Deutschland den Kampf anzusagen. Dahinter stand erneut „Muslim Interaktiv“, jene Organisation, die im April mit einer Demo ebenfalls in Hamburg für Aufsehen gesorgt hatte, weil dort das „Kalifat“ als „die Lösung“ bezeichnet wurde. Ein Redner hatte den Deutschen seinerzeit geraten, sich „wohlbedacht“ gegenüber dem Islam zu positionieren, weil irgendwann „der schlafende Riese“ wieder erwachen und sie „zur Rechenschaft“ ziehen werde.

Ein Kalifat wurde auch dieses Mal wieder gefordert, allerdings offiziell im Nahen und Fernen Osten. Die Teilnehmer schrien im bedrohlichen Chor islamische Parolen. MI-Führer Boateng heizte den versammelten Islamisten zudem gegen die „koloniale Ordnung“ im Nahen Osten, den Zionismus und den arabischen Nationalismus ein: „Es ist die koloniale Ordnung, die nur durch ein rechtsgeleitetes Kalifat überwunden werden kann“, erklärte er. Dieses werde „Juden, Christen und Muslimen erneut ein friedliches Zusammensein ermöglichen“.

Die Veranstaltung im April hatte seinerzeit noch ein erhebliches Echo ausgelöst. Justizminister Marco Buschmann hatte den Kalifat-Islamisten die Ausreise empfohlen; Innenministerin Nancy Faeser erklärte, es sei „schwer erträglich“, eine solche Demo „auf unseren Straßen zu sehen“. Auch dieses Mal gab es Medienberichterstattung. In der politischen Blase blieb es aber auffällig still.

Ausschreitungen zum Jahrestag des 7. Oktober
Sie halten Berlin-Neukölln für ihr Palästina
Auch als jüngst wieder einmal die Israel-Hasser – anlässlich des ersten Jahrestages des Hamas-Überfalls auf Israel – durch Berlin marschierten, hatte sich Faeser nur im Vorfeld geäußert: Die Polizei müsse schnell und hart eingreifen, „wenn wir erneut widerwärtigen Judenhass, Aufrufe zur Vernichtung Israels, islamistische Terrorpropaganda oder Angriffe auf Einsatzkräfte erleben müssen“. Als die Lage dann tatsächlich eskalierte, blieb Faeser stumm. Auch der Bundeskanzler äußerte sich nicht zu den inszenierten bürgerkriegsähnlichen Bildern aus Berlin.

Woran liegt das? Kann es sein, dass wir uns längst daran gewöhnt haben, um nicht zu sagen: damit abgefunden haben, dass auf den deutschen Straßen die Israel-Hasser das Wort führen, dass Islamisten sich ihren Raum nehmen, dass sie sich bewusst bedrohlich inszenieren, um die deutsche Gesellschaft einzuschüchtern?

Es ist nicht so, dass im vergangenen Jahr, in dem das Problem nicht begann, sich aber besonders zugespitzt hat, gar nichts passiert wäre. Wenn man sich etwa Videos von den israelfeindlichen Demos in Berlin anschaut, hat man durchaus den Eindruck, dass die Polizei dort teils ziemlich hart durchgreift, wenn nötig mit Gewalt. Teilweise werden Demonstrationen in ihrer Route beschränkt und auch aufgelöst. Einige Parolen werden nicht geduldet, etwa der Ausspruch „From the River to the Sea“, der die Vernichtung Israels meint.

Das alles ändert aber nichts daran, dass wir uns implizit mit diesen Zuständen abgefunden zu haben scheinen. Die Wahrheit ist: Im Grunde sind wir wehrlos, wollen oder können uns aus dieser Wehrlosigkeit aber auch nicht befreien. Deswegen begnügen wir uns damit, Symptome zu bekämpfen: Der Staat verhängt Auflagen für die Demonstrationen, die Polizei zeigt Präsenz. Schön und gut.

Präventive Demoverbote sind aber oft schon nicht mehr möglich, weil sie von Gerichten kassiert würden und wurden – weil sich die Islamisten der Rechtslage anpassen, genau so formulieren, dass es immer einen Weg gibt, die Aussagen als vermeintlich harmlos auszulegen. Kurz: Sie tanzen uns auf der Nase herum. Und wir lassen uns auf der Nase herumtanzen. Was am Ende bleibt, ist die Machtdemonstration der Islamisten und Israel-Hasser und mit jeder Demo ein weiterer Fortschritt auf ihrem Weg, den öffentlichen Raum für sich zu erobern.

Was es anstelle von Symptombekämpfung und leeren Worten wirklich bräuchte: Dass wir uns ehrlich machen in der Migrationsfrage, anstatt das Problem durch eine Fortführung der unregulierten massenhaften Zuwanderung ständig weiter zu vergrößern. Möglicherweise ist es für die Kehrtwende mittlerweile zu spät. Dann bleibt wohl wirklich nur noch Lethargie und Schulterzucken.

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Kommentare ( 23 )

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Brauer
1 Stunde her

Unsere Linksrotgrünen wollen so und Omas gegen rechts sowieso und die Emanzen schweigen.

BellaCiao
1 Stunde her

Wer hat uns nochmal erklärt, dass wir künftig das Zusammenleben täglich neu aushandeln müssen?

Ich denke, die Beantwortung dieser Frage gibt einen sehr starken Hinweis darauf, ob es sich um ein gewünschtes oder ein geduldetes „New Normal“ handelt und wer die Protagonisten dieses faktischen „New Normal“ als Soll-Zustand sind.

Last edited 1 Stunde her by BellaCiao
rainer erich
2 Stunden her

Ich fürchte, die Transformation wurde immer noch nicht ganzheitlich erfasst. Zum Beispiel in dem alles andere als unwichtigen Bereich der „Rechte“ und in diesem Zusammenhang der “ Rechtetraeger“. Das Problem lugt natuerlich mit den Begriffen “ deutsch, Volk, Staatsangehörigkeit vs Staatsvolk, Ethnie u. a. um die auch liberalkonservative Ecke. Einfach formuliert : Es gibt keine Deutschen, sondern“ nur “ Menschen, es gibt keine Rechte von Deutschen, sondern nur Menschenrechte, es gibt keine Unterschiede und Differenzierung, keine an irgendetwas gebundene Staatsangehörigkeit, kein ( Staats) Volk, sondern nur Menschen, die sich hier aufhalten und die allein deshalb egalitaer behandelt werden muessen. Die… Mehr

Dissident
2 Stunden her

Offensichtlich ist das von den derzeitigen Machthabern im Lande so gewollt, was möglich ist, wenn man nicht das Wohlwollen der Herrschenden genießt, haben wir ja im Fall „Compact“ oder „Sylt“ gesehen. Da wurde nicht lange gefackelt und die Anti-Terror-Einheit war zur Stelle bzw Persönlichkeitsrechte plötzlich nichts mehr wert. Da so gut wie nichts dergleichen passiert, wenn auf deutschen Straßen das Kalifat (nicht mit dem ansonsten von der politischen Klasse der BRD stetig zitierten „Grundwerten des Grundgesetzes“ vereinbar) gefordert wird, lässt das nur diesen Schluss zu.

Klaus Kabel
2 Stunden her

Requiem auf Deutschland. Diese Regierung ist keine Regierung für die Deutschen. Diese Regierung ist ein trojanisches Pferd fremder Mächte, die Deutschland als Nation und Kulturvolk von der Landkarte verschwinden sehen will. Dazu braucht es ein Werkzeug, dass die Nation spaltet, seine Kultur und Lebensweise verachtet. Dieses Werkzeug sind gewalttätige Muslime, denen der Respekt vor dem Leben verlorengegangen ist, die brutal und gewalttätig sind, die einer Religion angehören, die auf Eroberung und Unterdrückung aufgebaut ist, deren Ziel sich mit den Wünschen dieser Regierung deckt. Dieser Regierung, die alles Deutsche hasst, die dem deutschen Volk täglich größtmöglichen Schaden zufügt. Diese Heimsuchung hat… Mehr

Last edited 2 Stunden her by Klaus Kabel
Innere Unruhe
2 Stunden her

Wieso halten sie die Schilder auf arabisch???
Wer soll das verstehen? Wer ist der Adressat?
Wenn irgendwo in einem Entwicklungsland Schilder auf Englisch hochgehalten werden, sind die Forderungen an Amerika-Europa gerichtet.
An wen richtet sich das Schild auf dem Bild???

Wilhelm Rommel
2 Stunden her

„Die Wahrheit ist: Im Grunde sind wir wehrlos, wollen oder können uns aus dieser Wehrlosigkeit aber auch nicht befreien“. Ich stimme Ihnen aus vollem Herzen zu! Mit diesem politischen ‚Personal‘, der davon abhängigen bzw. abhängig gemachten Justiz und einer begeistert sekundierenden medialen ‚U-Boot-Flotte‘ unbekannten Ausmaßes wird es jedenfalls nichts – aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!

Montesquieu
2 Stunden her

Übergeordnete Ziele der globalistischen Oligarchen und Finanzkonzerne sind die Entnationalisierung sowie der Verlust einer ethnokulturellen Identität der westlichen Staaten. Global werden die angestrebten Herrschaftsstrukturen denen der EU auf europäischer Ebene entsprechen: Umkehr des Subsidiaritätsprinzips sowie Abschaffung einer repräsentativ demokratischen Verfasstheit und Legitimierung. Die Durchmischung der westlichen Staaten mit großen, bald dominanten Anteilen religiös und ethnisch „fremder“ Menschen ist hierbei das zentrale Tool. Dass es die Linken sind, die aus verschiedenen Gründen maßgeblich diese Transformation unterstützen, zeugt von notorisch linker Geschichtsvergessenheit. Überall, wo die Linken aus eigenen Motiven dem Islam zu gesellschaftlicher Macht verhalfen (prototypisch ist die neuere Geschichte Persiens/Irans), waren… Mehr

Last edited 2 Stunden her by Montesquieu
Johann P.
2 Stunden her

Es stimmt genau: Die gesamte Politik, Mainstream und drei Viertel der Bevölkerung haben sich mit diesen katastrophalen Zuständen offenbar abgefunden – bis auf einzige Partei, die sich ihr Rechts- und Demokratieverständnis noch bewahrt hat und die genau deswegen in undemokratischer Weise diffamiert und ausgegrenzt wird. Solange es dabei bleibt, wird sich auch nichts ändern, sondern es wird immer schlimmer werden…

Werner Meier
2 Stunden her

Blickt man 10 Jahre zurück, so sieht man ein durchgehendes Totalversagen des Merkel-Regimes und des Ampel-Regimes.

Nicht Merkels Adlat sondern PEGIDA hat mit ihren Warnungen recht behalten und dies in einem erschreckenden Ausmass.

German Minister: don’t overestimate ‚PEGIDA‘ (youtube.com)