Wie glaubwürdig ist die staatliche Gängelung, wenn die Autorität nicht einmal versichern kann, dass ein Zertifikat auch die Gültigkeit hat, die es verspricht? Ähnlich wie die Impfung als Allheilmittel verpufft ist, verblasst damit auch der Grüne Pass als Visum für eine heile Welt.
Ohne Impfzertifikat läuft nichts mehr in der schönen neuen 3-G-Welt. Was aber, wenn solche Zertifikate gefälscht werden können? Der Fall eines auf „Adolf Hitler” ausgestellten Impfpasses sorgt für Wirbel.
Nein, es ist keine verschwundene Szene aus dem Erfolgsfilm „Schtonk!“, in dem neben Hitlers angeblichen Tagebüchern nunmehr auch dessen Impfpass sichergestellt wird. Bereits am Mittwochabend berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA, dass Codes gestohlen worden seien, die zur Generierung von EU-weiten Grünen Pässen dienten. Der Diebstahl habe nicht in Italien stattgefunden, betonte die Agentur. Am selben Abend hätte es Treffen auf EU-Ebene gegeben, um den Vorgang zu untersuchen. Die gestohlenen „generation keys“ seien verbreitet worden, um damit gefälschte COVID-19 Gesundheitszertifikate zu erstellen.
Dass im selben Zeitraum gefälschte Zertifikate auftauchten, die einem am 1. Januar 1900 geborenen Adolf Hitler einen Impfschutz gegen COVID attestierten, schien diese Befürchtung zu bestätigen. Der Methusalem-Hitler soll demnach am 1. Oktober mit Biontech geimpft worden sein. Der grüne Pass wurde akzeptiert – und ist damit in der gesamten Europäischen Union gültig. Die gestohlenen Schlüssel sind mittlerweile geblockt worden, damit soll auch eine Gültigkeit möglicher generierter Zertifikate verfallen. Problem erledigt?
Eine andere Theorie verfolgt der Datenanalytiker Denys Vitali. Demnach könnte ein autorisierter Ersteller von Zertifikaten gehackt worden sein oder mit Fälschern kooperieren. Bekanntheit hat bereits ein Fälscher erlangt, der 300 Euro für ein individuelles Zertifikat angeboten hat. Indes treiben nicht nur geimpfte Diktatoren, sondern auch geimpfte Zeichentrickfiguren wie Mickey Mouse und Spongebob ihr Unwesen im 3-G-Europa. In der FAZ findet sich die Befürchtung: „Sollte jedoch ein Fälscher tatsächlich über einen geheimen Schlüssel verfügen, mit dem er authentische digitale Signaturen erstellen kann, müssten alle Impfpässe neu ausgegeben werden, die damit erstellt wurden. Andernfalls könnten sich andere EU-Staaten weigern, Zertifikate aus dem betreffenden Land anzuerkennen.“
Paradox: Das Sicherheitsdenken beherrscht seit der Covid-Krise Regierungen, Experten und Medien. Innenstädte werden lahmgelegt, Schulen geschlossen, Masken zum Sicherheits-Signet der neuen Zeit – aber an der entscheidenden Stelle sieht man es offensichtlich nicht so eng. Man spielt mit dem Gedanken, von 3G auf 2G umzustellen, ist aber nicht in der Lage, die Echtheit eines Zertifikats garantieren zu können, weil die Digitalisierung Neuland bleibt und kein Gefahrenbewusstsein für Cyberattacken und die Verletzlichkeit des Systems besteht. Und das in einer Situation, in der das Zertifikat bald über Freiheit oder Lockdown für Ungeimpfte entscheidet. Wie glaubwürdig ist die staatliche Gängelung, wenn die Autorität nicht einmal versichern kann, dass ein Zertifikat auch die Gültigkeit hat, die es verspricht? Ähnlich wie die Impfung als Allheilmittel verpufft ist, verblasst damit auch der Grüne Pass als Visum für eine heile Welt.
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Gültige QR-Codes kann man auch einfach mit Google, Bing, usw. kopieren und dann auf dem eigenen Handy oder Smartphone speichern. Zur Not kann man ihn auch noch mit einem Hex-Editor in Eigenregie bearbeiten. Das geht, ohne das man von Informatik auch nur die leiseste Ahnung hat. Fälschungen sind in diesem Sinne völlig überflüssig und dienen, wie am Beispiel Hitler gezeigt, offenbar nur dazu, den Zirkus lächerlich zu machen.
Natürlich können Sie einen QR-Code kopieren. Spätestens dann, wenn jemand die Daten mit Ihrem Personalausweis abgleicht, fliegen Sie auf. Kann also klappen, muss aber nicht.
Die Daten zu bearbeiten, wird nicht funktionieren. Der Datensatz ist digital signiert, damit fällt jede Änderung sofort auf. Manchmal ist etwas Ahnung, in diesem Falle von Kryptographie, durchaus nützlich.
Es geht doch nicht um Sicherheit sondern um die günstige Gelegenheit, EU-Pläne schnell zu verwirklichen. Lobbyisten sind die Stichwortgeber der EU, deswegen ist der digitale Impf- und Gesundheitspass von der EU schon lange geplant und soll der Optimierung der Gesundheit der EU-Bürger dienen, vor allem aber einen optimalen (sprich maximalen) Impfstatus gewährleisten. Ohne das Dokument wird man nicht mehr reisen, vielleicht noch nicht einmal ein Restaurant besuchen können. Daran hat man die Menschen mit den Corona-Restriktionen jetzt schon mal gewöhnt. Die Einführung war geplant -was für ein Zufall!- für 2022. Es hätte ihn nur kaum jemand akzeptiert ohne eine Pandemie… Mehr
Wie stets, wenn die „Koryphäen“ aus Berlin oder Brüssel etwas in die Hand nehmen, endet es in Pleiten, Pech und Pannen. Wieder einmal wird nur die organisierte Kriminalität profitieren. Verantwortlich wird selbstverständlich niemand sein. Alles gut!
„Ähnlich wie die Impfung als Allheilmittel verpufft ist, verblasst damit auch der Grüne Pass als Visum für eine heile Welt.“ Wie schön für Södolf und Konsorten! Jetzt können sie wieder ihre Untertanen schikanieren, einsperren und mit dem Gesslerhut unterdrücken!
Es ist nicht neu, dass in totalitären Systemen ohne Ende besch***** wird.
Nur die dümmsten Untertanen halten sich brav an die Regeln. Die Anderen finden Mittel und Wege, um sich durchzuschlängeln und einen Vorteil zu verschaffen.
Ein totalitärer Staat basiert auf Macht und Schein. Solange von außen alle mitspielen, ist es selbst dem Herrscher größtenteils egal wie loyal sein Untertan wirklich ist.
Mit Verlaub, wer, nicht nur in diesen Zeiten, diesen, wiederum mit Verlaub, Polit tölpeln vertrauen schenkt, sollte den „Beipackzettel, Arzt und/oder Apotheker“ befragen, bevor er sich ausliefert ?????????
MeinLeben möchte ich nicht unbedingt dem Handy anvertrauen. Weder in irgendwelchen Netzwerken, Bezahlfunktionen oder Passdokumenten. Zertifikate für was oder von wem auch immer sind erst recht verzichtbar.
Korrektur: es handelt sich dabei um einen Pimpfpass.
(Ich mußte herzlich lachen ob dieser Meldung, ein Dank dafür an diesem Freitagabend.)