Für die Grünen wird Lützerath zu ihrem Vietnam. Dort treffen ihre Kämpfer auf einen Feind, der in Wirklichkeit sie selbst sind. Ihre Aussagen offenbaren Doppelmoral und das Fehlen jeglicher Logik in ihrer Politik.
Kampfeslust kann auch niedlich sein. Zumindest wenn Timon Dzienus sie verkörpert. Er ist Vorsitzender der Grünen Jugend und lebt als solcher im Wohlstand der Politblase. Aber tief in seinem Inneren wäre er vermutlich gerne ein furchtloser, genügsamer Kämpfer im Dschungelkrieg von Bolivien oder Nicaragua. Ein zweiter Che Guevara halt. Als solcher posiert Dzienus auf Twitter: Die linke Faust kämpferisch erhoben, das Milchgesicht zu fester Quark-Miene erstarrt. Was wie ein wilder Tupamaro aussehen soll, wirkt doch eher wie ein Helikopterelternkind, das seine Pausenbrote vergessen hat.
— Timon Dzienus (@Dzienus) January 11, 2023
Ungewollt eifert Dzienus tatsächlich Ernesto „Che“ Guevara nach. Der kubanische Handelsminister war Weltklasse in der Rubrik „Revolutionäres Posieren“ – doch mit der Realpolitik hatte es der Asthmatiker nicht so. Die Räumung des Dorfes Lützerath aber ist halt Realpolitik pur. Und so wirkt Dzienus folglich nicht revolutionär, sondern niedlich. Die Räumung ist zum einen eine Konsequenz grüner Bundespolitik. Die wird notwendig, weil sich Wirtschaftsminister Robert Habeck und die Grünen trotz des Ukraine-Krieges weigern, die deutschen Atomkraftwerke weiterlaufen zu lassen. Zum anderen ist die Räumung eine Konsequenz eines Kompromisses, den in Nordrhein-Westfalen unter anderem die grüne Wirtschaftsministerin Mona Neubaur ausgehandelt hat.
Neubaur hält sich folglich mit Aussagen zu Lützerath zurück, auf Twitter verzichtet sie gänzlich darauf. Damit ersparte die Ministerin sich die Konflikte, in die Kathrin Henneberger lief. Sie wiederum hat geographische Wissenschaften studiert, macht aber keine Angaben dazu, ob sie darin einen Abschluss geschafft hat. Nun sitzt Henneberger für die Grünen im Bundestag – oder übt sich eben in Lützerath als „Aktivistin“. Ihre Tweets zur Räumung waren eine Mischung aus Live-Reportage über den Polizeistaat, Romantisierung des Protests und Aufwertung der eigenen Person: „Ich verlasse jetzt Eckardts Hof und gehe in einen anderen Bereich wo nach meine Anwesenheit gerufen wurde.“
Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen verstrickt sich Henneberger dann in die grünen Widersprüche. Sie will nichts davon wissen, dass die Räumung auf grüne Beschlüsse zurückgeht. Windräder, die vor zehn Jahren nicht gebaut wurden, seien das Problem – nicht der Ausstieg aus der Atomkraft. Henneberger fordert ein „Innehalten“ der Räumung. Nur wie es danach weitergehen soll, darauf hat die Bundestagsabgeordnete keine Antwort.
Den Konflikt zwischen grünen Phantasien und Realpolitik verkörpert keiner so sehr wie Dirk Weinspach. Als Aachens Polizeipräsident ist der Grüne für die tatsächliche Räumung Lützeraths verantwortlich. Der Süddeutschen Zeitung hat er gesagt, er hätte sich gewünscht, dass es nicht zur Räumung kommt. Doch er musste seinen Job machen und sie durchsetzen. Zu allem grünen Überfluss hat er diesen Job auch noch gut gemacht. Dafür geriet Weinspach in die teils harsche Kritik seiner Parteifreunde.
Was auffällt: Es sind auf Twitter nicht die Original-Accounts, über die ihm sein Job vorgeworfen wird. Es sind Fake-Accounts wie „Gilbert Bécaud“, über die mit Dreck nach dem Polizeichef geworfen wird. Solche Accounts haben oft wenige Follower, Bécaud hatte am Donnerstagmorgen gar keinen. Ihre Macher verschaffen sich Reichweite durch das Setzen von Hashtags. So schreibt Bécaud: „Bald ist #DirkWeinspach #Weinspach Pensionär. Dann kann er seinen Kindern und Enkelkindern erklären, dass er nur auf Befehl gehandelt hat und die Verantwortung für sein Tun andere tragen.“
Solche Accounts werden oft von Politikern oder ihren Mitarbeitern betrieben. Sie nutzen die Anonymität, um Aussagen zu tätigen, die ihrer Karriere schaden würden –wenn herauskäme, dass sie von ihnen sind.
Das offizielle Berlin äußerte sich entsprechend vorsichtiger – aber nicht ohne die für die Grünen übliche Doppelmoral. Zum Beispiel Katrin Göring-Eckardt: Sie sieht Lützerath als Bestätigung dafür, dass grüne Politik nötig sei, lehnt „Gewalt in der Form“ ab und lobt die „Hartnäckigkeit“ der Extremisten. Göring-Eckardt deutet damit Kritik am grünen Polizeichef und an den grünen Entschlüssen im Bund und in Nordrhein-Westfalen an oder verteilt Lob für Extremisten. Doch Göring-Eckardt spricht die Kritik nicht aus, um die Restlaufzeit der eigenen Karriere nicht zu gefährden. Zudem weicht die Vizepräsidentin des Bundestags der Tatsache aus, dass sie hier Extremisten lobt, die mit Steinen und Molotowcocktails nach Polizisten geworfen haben. Göring-Eckardt lebt grüne Verlogenheit in Reinkultur vor.
Wer die grüne Blase verlässt, erlebt Kritik an dieser Doppelmoral. So schreibt der bayerische FDP-Chef Martin Hagen auf Twitter: „In #Lützerath protestieren grüne Aktivisten gewaltsam gegen den Kohle-Deal grüner Minister, der notwendig ist, weil die grüne Basis auf dem Atomausstieg beharrt. Politische Schizophrenie par excellence.“
Ein anderer Tweet zeigt auf, worum es bei dem Dorf Lützerath wirklich geht: Ein ländlicher Weiler mit wenigen Häusern, der weg muss, damit Deutschland 2023 oder 2024 keinen Blackout erlebt – als Folge anderer grüner Beschlüsse.
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Für die linke Blase unter 40 (m/w/div.) wäre ein militärischer Dienst von 6 Monaten in der Ukraine im Schützengraben nicht schlecht. Dann würden sich sicher die persönlichen Primärthemen etwas verschieben.
Das Bild von Timon Dzienus erinnert irgendwie an einen Hitlerjungen mit gereckter Kommunistenfaust. Da die Grünen sich links verorten und gleichzeitig viele ihrer antidemokratischen Forderungen eher denen der Nationalsozialisten ähneln, scheint dieses Bübchen mit dem Milchgesicht ein würdiger Vertreter der grünen Jugend zu sein.
Es wäre sehr zu begrüßen, wenn bei Polizei und Bundespolizei eine Art Rotationsbetrieb für den Personenschutz gemacht würde. Damit zumindest die Wahrscheinlichkeit gegeben ist, dass die Politiker, die für die Angriffe auf Beamte verantwortlich sind oder diese gutheißen, von exakt den selben Beamten geschützt werden. Bei der Gelegenheit würde ich gerne mal wissen, ob und wenn ja wie oft Neubauer und Reemtsma Personenschutz auf Steuerzahlerkosten erhalten haben. Ich gehe mal davon aus, dass nicht. Aber wenn doch, dann werden diese solchen doch ganz sicher selbst bezahlt haben. Und wenn nicht, dann wird sicher der Staat doch ganz sicher das Geld… Mehr
Die Grünen am Abgrund? Der Pazifismus wurde in die Tonne getreten…Schwerter zu Pflugscharen? Das hat bei den Grünen nie einer gesagt….jetzt die Kohle….CO2 den ganzen Tag…am Besten nicht mehr atmen….aber Kohlekraftwerke laufen lassen….die Unglaubwürdigkeit holt die Grünen ein. Auf der anderen Seite….die Zustimmungswerte bleiben stabil….tja…ein treue 15% Klientel.
„Windräder, die vor zehn Jahren nicht gebaut wurden, seien das Problem.“
Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen, dass nachts die Sonne nicht scheint und Windräder bei Windstille keinen Strom liefern?
Die Multiplikation mit Null ergibt immere noch Null, auch wenn die Grünen vermutlich schon an einer entsprechenden Verornung arbeiten, um dies zu ändern.
Sie denken nicht. Ich hatte gestern ein Gespräch mit einer, die will, dass die Erde „heil“ bleiben soll – und steht denen in Lützerath zur Seite. Ob sie denn künftig kalt und ohne Licht sitzen wolle? Ja, aber die Gasspeicher wären doch voll. Wer hat das gesagt? Kam gestern im Radio. Und woher soll das Gas kommen, wenn doch Russland nicht liefert? Aus Katar. Ja, aber Katar liefert erst in Jahren. Nun ja, wir haben halt wenig verbraucht. Woher sie das wisse? Haben sie im Radio gesagt. Das wäre jetzt eh alles anders dort beim Sender, denn sie würden jetzt… Mehr
Energie: Ampel beim Zubau von Windenergie nicht schneller als große Koalition 264 Windkraftanlagen kamen 2022 an Land dazu – weniger als im letzten Jahr der Vorgängerregierung. Demnach verzeichnete die Bundesnetzagentur Ende 2022 gegenüber dem Vorjahr nur ein Plus von 264 Windkraftanlagen an Land, während im letzten Jahr der großen Koalition 274 Anlagen hinzugekommen seien. In den Jahren 2016 und 2017 war der Bestand demnach noch jährlich um mehr als 1.300 Windräder an Land gewachsen, 2018 noch um 726 Anlagen, heißt es in dem Bericht. https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-01/energie-ampel-windkraft-grosse-koalition-ausbau?cid=64032897#cid-64032897 Die große Lüge der Ampel: Merkelregierung ist schuld, die große Lüge der GrünenInnen böse Lobbyisten… Mehr
Klarer Fall von Delegitimierung des Staates. Wann endlich kümmert sich der Verfassungsschutz um die Grünen?
Anm.: Ist eine rhetorische Frage. Beim BfV wurde nicht umsonst ein Thomas Haldenwang installiert. Kampf gegen Rechts!
Die Grünen ernten viel und berechtigte Kritik für ihre Doppelmoral. Für ihre offensichtliche Realitätsferne und Unfähigkeit. Nur in den MSM ist es relativ ruhig. Es kommt eben auf die richtigen Freunde an.
Die Grünen sind die gefährlichste Partei im dt. Parteienspektrum, da hat Sahra Wagenknecht zu 100% recht.
Was da jetzt passiert, ist wieder das absolute Versagen aller rechtsstaatlichen Machtzentren und Organe eines demokratischen Rechtsstaates, aber auch eines monopolistischem großen Energieversorgers. Wenn dessen Eigentum, hier die verbliebenen Reste von Lützerath, über Monate von Unbefugten in Besitz und Gebrauch genommen wurden und Kenntnis davon öffentlich war, kommt das zumindest einer bewussten Duldung gleich. Ich setze voraus, dass Kataster und Eigentumsunterlagen entsprechend berichtigt worden sind. Allein das Baurecht und die Bauordnung hätte ein Wohnen und Verbleiben unter den jetzigen Bedingungen nicht zugelassen und Einschreiten kommunaler Behörden unbedingt erfordert. Dieses falsche Nachgeben und Einknicken vor links grüner organisierter Verfestigung bei Verletzung… Mehr
Gute Sache, wenn sich die Klimaterroristen nun gegen die sie bisher nährende Natter richten. Es wäre wirklich das beste für das Land und auch die ganze Welt, wenn die Sekte und ihre Anhänger sich selbst zerfleischen würden. Dann noch mit harter Hand gegen die ganzen selbstgerechten Klima jünger vorgehen. Z.B. Lisa Neubauer, als Sprößling einer Reichem Familie könnte doch für die hohen Kosten der Räumung von Lützerath herangezogen werden. Die Familie, deren Reichtum sich ja maßgeblich auf der Abhängigkeit vieler süchtiger Menschen und deren ruinierter Gesundheit begründet, hätte ja sicher kein Problem damit, 10 oder 20 Millionen zu zahlen.
Es ist doch im Grunde ganz einfach: Grüne Rotznasen widersetzen sich unseren Gesetzen, gefährden Polizisten im Einsatz, denn das tun sie ganz bewußt bei der Räumung, aktitiv wie passiv. Damit sind sie Fremdgefährder und können nach POG wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit einfach eingewiesen werden. Die Polizei, Made 2018 Copyright US-Constellis/Academi, und Justiz (Amtsgerichte), mache das hunderttausendmal im Jahr, wenn es ins Konzept passt, doch hier geht man mit Sanft-Handschuhen vor, medial groß begleitet, denn die Grüne AntiFa ist Staatsraison…..Schizophrenie bei den Grünen = Polizei (denn die hatten mal grüne Uniformen) & und der Grünen AntiFa Basis……… Im Grunde ganz… Mehr