Grüne Geburtsfehler

Gegen Massentierhaltung und Großschlachthöfe kommt gut an - verbunden mit der Freude, dass wieder Wölfe unsere Natur in den guten alten Zustand versetzen. Dass diese auch Lamm und Schaf auf der Weide reißen, empört nicht. Grüne Doppelmoral.

© Carsten Koall/Getty Images

Jetzt, da in der wärmeren Jahreszeit wieder Millionen von Biotonnen in Tausenden von Küchen, Straßen und Hinterhöfen vor sich hinschimmeln und Myriaden von Bakterien, Maden und Würmern munter ihr biologisch einwandfreies Werk verrichten, wird so recht grüne Authentizität verströmt.

Wer, außer den Grünen konnte auf solch wahnwitzige Gedanken kommen, jeden Leberwurstrest, leergefutterten Joghurtbecher und abgenagten Kotelettknochen zu sortieren und abfallpolitisch korrekt in einer der zehn, zwölf bunten Mülltonnen vor der Haustür zu werfen?

Wer, außer grünen Gesinnungsgenossen konnte tatsächlich Müllblockwarte installieren, die mit Kontrollblick in stinkende Mülltonnen prüfen, ob jeder auch das Rechte eingeworfen hat? Das, was eigentlich nur fürs Kabarett taugt, ist hierzulande Realität.

Grüne Authentizität: Da kommen zustimmungsheischend auf nahezu jeder Party Bemerkungen gegen Massentierhaltung und Großschlachthöfe gut – verbunden mit der Freude, dass doch wieder Wölfe unsere Natur in den guten alten Zustand versetzen. Dass diese auch Lamm und Schaf auf der Weide reißen, empört nicht. Grüne Doppelmoral.

Selbst Kinder trauen sich nicht mehr, ein saftiges Schnitzel zu essen.

Die Liebe zur Natur hat auch enge Grenzen, wenn Windräder als Pfosten des Fortschritts gelten, massenhaft Vögel und Fledermäuse schreddern und Wälder in großem Stil zerstört werden.

Nein, sie waren einer der größten Fehler, den sich die Bundesrepublik erlaubte: die Grünen und ihr Gedankengut. Nein, es bleibt nichts gesamtgesellschaftlich Relevantes, was aus grünem Antrieb kam.

Technikfeindlichkeit und Fortschrittsangst

Sie wollten ursprünglich die Erlösung von dem, was sie für die Übel der Gegenwart hielten. Sie wollten auf Erscheinungen wie Welthunger, Umweltverschmutzung, unverstandene Wissenschaft und Technik die Antwort geben und ein Gegenmodell erschaffen. Das sollte in einem Leben im Einklang mit der Natur liegen. Heute schaffen sie nahtlos den Sprung von der Klimakatastrophe zu einer gesunden Darmflora, von der Vollwertkost zur Energiewende.

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Das alles gab es immer wieder mal – inclusive Doppelmoral. Die Ursuppe der Grünen schwappte seit etwa 1890 durch das Kaiserreich in Form von Naturschützern, Tierschützern, Ernährungsreformern, Nacktbadern, Antialkoholikern, Germanenschwärmern, Wandervögeln, Esoterikern, Landkommunarden, Spiritisten und Antisemiten. Kern ihrer Ideologie waren der Übermensch, Gesundheit, Schönheit, Elitegedanke, Boden, Blut und Kriegsverherrlichung. Wie heute die Grünen fühlten sich damals die Lebensreformer als moralisch überlegene Menschen in ihren Reformklamotten, Kneipp-Sandalen, in Reformhäusern, mit Lichttherapie und Ausdruckstanz. Dazu kamen Gedanken wie Menschenzucht, Antiamerikanismus, Antisemitismus, Rassismus. Sie trafen sich auf Freideutschen Jugendtagen – und zogen mit Hurra als Kriegsfreiwillige in den Ersten Weltkrieg.

Die Jahre nach der Reichsgründung bis zur Jahrtausendwende waren äußerlich wirtschaftlich erfolgreiche Jahre, Wissenschaft und Technik blühten. Grundlagen: erfolgreiche Industrialisierung, Aufbau eines funktionierenden Eisenbahnsystems und Produktivitätssteigerung der Landwirtschaft sowie eine passable Schulbildung, die die Preußen aufgebaut hatten.

Das waren die Angriffspunkte der damaligen Lebensreformer, Vorläufer der Grünen. Sie bevorzugten Vegetarismus, Wassertreten, Nacktbaden und Esoterik. Auch damals schon sollten Schulen »Gesamtschulen« für Herz, Gefühl, Kopf und Hand sein. Zensuren sollten abgeschafft werden.

Den Naturschutz politisch gekapert

In der Neuzeit ließen Proteste gegen die angebliche Zerstörung der Umwelt, gegen Atomkraftwerke und das ebenso angebliche Waldsterben ein Auffangbecken für alle möglichen Gruppierungen entstehen, teilweise von Alt-Nazis und konservativen Naturschützern. Kommunisten kaperten dann die Partei, hatten aufgrund ihres Kaderkonzepts Erfolg. Die Partei zog in die Landtage. Als ihr Stern sank und sie sogar aus dem Bundestag flogen, half die Fusion mit Bündnis 90 aus dem Osten.

Ein Abgesang
Grüne DNA der Bundesrepublik
Sie waren immer Verhinderer des Fortschrittes. Menschenleben spielen keine Rolle – im Zweifel für eine wirre Ideologie. Herausragendes Beispiel: Joseph Fischer war die Gesundheit von Menschen gleichgültig, als er als hessischer Umweltminister die Pläne der ehemaligen Höchst AG durchkreuzte. Die wollte eine moderne Insulinproduktion aufbauen, Hilfe für Millionen von Diabetikern. Erst damit konnten Diabetiker ausreichend mit lebensnotwendigem Insulin versorgt werden. Aber dabei produzierten gentechnisch veränderte Bakterien Insulin, und das war verrufene Gentechnik – weg damit. Fortschritt findet woanders statt, Deutschland hat den Anschluß an diese internationale Spitzenforschung verloren.

Dagegen ist aus dem ehemaligen linksradikalen Steinewerfer ein Schwadroneur geworden, ein anderer ehemaliger Unterstützer der Terrortruppe RAF ist einer der Aufseher über Geheimdienste und die linken Populisten eigene Intoleranz ( man hat ja die Wahrheit mit Löffeln gefressen ) findet sich heute in der drastisch andere Meinungen unterdrückenden Political Correctness wieder.

Das Fußvolk übt sich in entsetzlich einfältigen Sprüchen (»für bäuerliche, verbraucher- und tiergerechte, zukunftsfähige Landwirtschaft«). Parolen wie »Nahrung soll genfrei« sein desinformieren den öffentlichen Raum. Dabei sind in Deutschland bereits seit langem gentechnisch veränderte Pflanzen und der Anbau sogenannter transgener Pflanzen verboten. Es wird sogar regelmäßig kontrolliert, ob in Lebensmitteln gentechnisch veränderte Produkte enthalten sind.

Vertreibung der Forschung

Da haben die Grünen ganze Arbeit geleistet. Die Kampagnen umstrittener NGOs wie Greenpeace waren so gesehen erfolgreich. Gentechnik sei nicht sicher, verkündeten sie einfach drauf los – unterstützt vom Kampfbegriff »Risikotechnik«. Das reichte aus, um der Mehrheit ein mulmiges Gefühl einzupflanzen.

Tichys Wirtschaftswoche
Auszug aus Deutschland - zwei Dax-Konzerne verabschieden sich
So träumen heute unbedarftere Gemüter noch vom Landmann, der einen Teil des Saatgutes zurückbehält und im kommenden Jahr wieder auf den Acker wirft, anstatt sich von den großen bösen »Konzernen« abhängig zu machen und deren Saatgut zu kaufen. Kunststück, erzählt doch heute niemand mehr in den Schulen den Schülern, dass bereits die nächsten Generationen der Pflanzen kaum eine Chance auf dem Acker hätten. Es sind Kulturpflanzen, deren Nachkommen immer neu aufwendig verändert werden müssen mit neuen Eigenschaften, die besser auf die neuen Verhältnisse auf dem Acker abgestimmt sind. Denn die verändern sich laufend. Für den Landwirt hat dieses Verfahren den Vorteil, dass er sich nicht um neues verändertes Saatgut mit in der Regel besseren Eigenschaften und Erträgen zu kümmern braucht, sondern sich auf seine Arbeit, auf Anbau und Ernte konzentrieren kann. In den Vereinigten Staaten funktioniert das. Die Landwirte sind zufrieden, versprechen ihnen moderne Saaten gute Ernten – wenn die Witterung mitmacht.

Durchschlagender Erfolg der Grünen: Nichts mehr auch von dieser wichtigen Zukunftsforschung spielt sich in Deutschland ab. Die BASF etwa hat vollständig ihre Pflanzenforschung in die USA verlegt.

Hierzulande geschieht das Gegenteil: Schülern wird beigebracht, nicht so neugierig zu sein und besser nicht wissen zu wollen, was Gentechnik überhaupt ist. Einer der eklatantesten Fälle spielt sich in Niedersachsen ab. Wir erinnern uns an die Skandale in Hannover. Dort verbot die damals neue rot-grüne Landesregierung, dass die Schüler lernen sollen, was eigentlich Gene sind und was Gentechnik ist. Dazu gab es ein vielversprechendes neues Projekt HannoverGEN.

Schulen bekamen Labore, mit denen Schüler zum Beispiel aus allen möglichen Lebensmitteln die DNA isolieren und analysieren konnten. Die Schüler waren begeistert, die rot-grüne Landesregierung nicht, hängt das doch mit der fürchterlichen Gentechnik zusammen.

Der grüne Landwirtschaftsminister Christian Meyer (ja, das ist der, dessen frischgebackener Staatssekretär sich seinerzeit erst einmal einen fetten Dienstwagen bestellte, was kaum ohne Ministerwissen vorstellbar ist) meinte jedenfalls, das Projekt HannoverGEN sei eine PR-Maßnahme. Weg damit!

Meyer gibt an, was mit Volkswirtschaft, Öffentliches Recht, Politik und Medienwissenschaft gemacht zu haben mit einem Abschluß als Diplomsozialwirt. Diplomsozialwirt! Mendel ist für ihn etwas Unanständiges und heterozygot ein Begriff aus dem Rotlichtviertel.

Indokrination der Schüler

Grüne Authentizität: eher Menschenverachtung. Wir sehen das beim heftigen Widerstand gegen gentechnisch veränderten Reis oder gegen das Insektizid DDT, mit dem auch malariaübertragende Insekten wirkungsvoll bekämpft und so Millionen von Kindern vor der gefährlichen Malaria bewahrt werden könnten. Diejenigen, die das Verbot durchsetzten, haben Millionen von Menschenleben auf dem Gewissen.

Nein, grünes Gedankengut ist kein menschenfreundliches Gedankengut. Ihnen hilft der Glaube, das »Richtige« im Sinn zu haben, nur sie könnten die Welt vor dem Untergang retten. Da kann man schon mal die Demokratie ausschalten, wie das »Klimaschützer« forderten, für das »Gute« ist alles erlaubt. Wie die Lebensreformer um die letzte Jahrtausendwende stehen die Grünen fest auf dem Boden eines vorindustriellen Systems. Durch die Bank zieht sich Technikfeindlichkeit. Nicht vergessen ist, wie lange sich in den Anfangszeiten der Personal Computer die Grünen weigerten, PC’s zu akzeptieren.

Das übertrifft noch die Sozialdemokraten, bei denen der Fortschritt beim Farbfernsehen aufhörte.

Grüne Authentizität: Keine Party, ohne dass nicht irgendjemand das Buzzword »Verpackungsmüll« in den Raum schleudert und zuverlässig ein andächtiges Nicken rundum hervorbringt. »Ja, ja – »wir« produzieren viel zu viel. Sehen wir doch alle, wenn wir aus dem Supermarkt kommen.«

Grüne Anti-Verpackungs-Märchen

Dabei ist es der Fortschritt in der Verpackungstechnologie, der mithilft, dass weniger Lebensmittel weggeworfen werden müssen. Denn eines der Hauptprobleme beim Lagern von Lebensmitteln: Sie werden schlecht, vergammeln, verschimmeln. Meist setzt ihnen der Sauerstoff aus der Luft zu. Während des Verpackens wird daher sogar teilweise Stickstoff in Schlauchbeutel geblasen, der Sauerstoff verdrängt. Das steigert die Haltbarkeit.  Eingepacktes Obst oder Gemüse im Supermarkt sorgen dafür, dass wir einigermaßen einwandfreie und hygienische Nahrung erhalten.

Aufstand gegen Fortschrittsverbote
Goldener Reis: Wissenschaftler gegen Greenpeace Boykott
Vergessen wird gern, wieviel Lebensmittel früher weggeworfen werden mussten, weil die Verpackungen miserabel waren. In den meisten Ländern der Dritten Welt ist das heute noch so. Schädlinge fühlen sich eben in frei gelagerten Vorräten wohl, verunreinigen die Lebensmittel durch Kot, Spinnfäden oder Häutungsreste, verursachen Hautreizungen, Entzündungen, Allergien. Alles nicht gerade gesundheitsfördernd. Der große Fortschritt, diese Gefahren reduziert zu haben – das ist nicht grünes Verdienst, sondern das von Wissenschaft und Technik. Die Erfindung des Kühlschrankes hat wesentlich mehr zum Wohle der Menschheit beigetragen als eine hanebüchene Mülltrennung. Seitdem werden weniger angeschimmelte Lebensmittel gegessen.

Verpackungsingenieuren gebührt das Verdienst, mit ihrem eindrucksvoll breit entwickeltem Sortiment an Frischhaltefolien, Tüten und Hüllen mit dazu beizutragen, dass weniger Lebensmittel verschimmeln und weggeworfen werden müssen.

Sie erzeugen mit außerordentlich geringem Materialeinsatz große Volumina. Das liegt daran, dass Kunststoffolien so hauchdünn sind; durchschnittliche Dicke liegt unter 0,1 Millimeter. Es wird extrem wenig Material dafür verwendet – allein schon aus Kostengründen.

Deswegen wirken Verpackungen so üppig, weil das Volumen so groß ist. Reduziert auf den reinen Materialanteil bleibt verblüffend wenig übrig. Zeimlich überflüssig ist es, Joghurtbecher und Kunststoffolien zu sammeln – ab in den normalen Hausmüll. Die Müllverbrennungsanlage benötigt solch gut brennbares Material. Es besteht nämlich aus Erdöl. Thermisches Recycling ist ökologisch und ökonomisch besser als Mülltrennerei.

Der Eindruck, überbordender Massen an Verpackungsmüll täuscht. Es sind große Volumen, die Masse ist klein. Kunststück, ein Milchpack soll einen Liter Milch sicher und hygienisch transportieren können bei möglichst geringem Materialverbrauch. Nur Grüne, die das nicht selbst erlebt haben, wünschen sich Zeiten zurück, in denen Milch lose ausgeliefert wurde – verbunden mit den vielen Problemen und Verlusten.

Pappbecher für den Kaffee togo sollen – nawas wohl? – verboten werden. Der wahre Umweltbewegte schöpft seinen Kaffee aus den Händen. Mehrweg ist hier nicht besser.

Grüne Recycling-Sackgassen

Eine der ersten grünen Großtaten war die Forderung, auch Papier müsse unbedingt recycelt werden. Die Papiermaschinenhersteller entwickelten seinerzeit aufwendige Deinking-Technologien, aus den Altpapierbergen Druckfarben und andere meist fetthaltigen Rückstände herauszuholen. Das funktioniert nur mit Einsatz von ach so bösen Chemikalien.

Mit jedem Recyclevorgang werden zudem die Papierfasern kürzer und das Papier weniger recyclierfähig. Das führte dazu, daß aus Amerika Frachter Altpapier über den großen Teich schipperten. Das war noch richtiges Altpapier, nicht recycelt, sondern mit langen faserhaltigen Papieranteilen und wurde unserem Recycelpapier zugemischt.

Heute beklagen sich Lebensmittelfachleute, dass der Pizzakarton oder die Verpackung aus Altpapier für Spaghetti den Inhalt verunreinigen kann. Wenn sie aus recycliertem Papier oder Karton hergestellt wurden, können Druckfarben und andere Überreste aus dem Material in die Lebensmittel übergehen. Abhilfe schafft etwa bei der Fertigpizza eine dünne Kunststoffolie um die Pizza.

Grüne Authentizität: Der größte Schwindel in der Welt, die Mär vom CO2 als klimaschädliches Gas, dessen Ausstoß unterbunden werden muss, soll die Erde weiter bestehen. Darauf basiert der gesamte »VW-Skandal«. Über Normen lässt sich alles zerstören, Grenzwerte werden via grüne Sturmtruppen in der EU immer niedriger angesetzt – egal, ob sinnvoll oder nicht. Die Hinterlassenschaften: Schüler, die von grünen Lehrern mit solchem Gedankengut indoktriniert wurden. Jeder plappert vom CO2, das weg muss, und beim Anblick eines schönen, saftigen Steaks davon, dass die Massentierhaltung ach so schrecklich sei. »Biologisch« erzeugte Nahrungsmittel sollen es sein.

Dabei ist für die einzige richtige Lebensmittelkatastrophe mit 53 Toten und fast 1.000 Langzeitkranken mit schweren Nierenschäden nicht die »konventionelle« Lebensmittelerzeugung verantwortlich, sondern die Bioindustrie. Sie brachte mit gefährlichen EHEC-Keimen verseuchte Sprossen auf den Markt und in die Mägen vor allem ernährungsbewusster Frauen mit Trend zu Rohkost und frischem Grün.

Das Leben gerettet hatte vielen seinerzeit übrigens ein neues Medikament. Das allerdings hätte nicht verwendet werden dürfen. Es war noch nicht zugelassen und stammte – aus den Labors der Gentechnik. Die Grünen in der Landesregierung hätten den Gebrauch eigentlich untersagen müssen.

Es gilt, viel aufzuräumen, jetzt, da die Grünen am Abdanken sind. Die »grüne DNA« der Bundesrepublik – wird sich ganz natürlich weggemendeln.

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Kommentare ( 15 )

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Schwabenwilli
7 Jahre her

Das dürfte noch das kleiner Übel sein, was im Zuge der Vorschriften des Energiesparens beim Bauen und da sind die Grünen ganz vorne mit, für ein Irrwitz passiert kann man gar nicht beschreiben. Dämmrebel Konrad Fischer, der zwar auch von seinen Informationen lebt, dennoch recht hat, schreibt es immer wieder. Nur ein Beispiel, seit 1996 muss bei alle neu eingebauten Fenster zwecks Verhinderung von Wärmeabstrahlung das Glas Metall bedampft sein, leider ist es nun aber so das die Metallschicht verhindert, das die UV Strahlung der Sonne die im Haus immer vorhandenen Milben abtötet. Bei unserem nächsten Haus verbauen wir Fenster… Mehr

Kantkopf
7 Jahre her

Danke, das kannte ich noch nicht.

Axel Graalfs
7 Jahre her

Die Bewahrung der Schöpfung ist ja eigentilch Auftrag der Partei mit dem C im Namen. Umweltschutz trat in den Jahren des Wirtschaftsbooms im Nachkriegsdeutschlad in den Hintergrund. Die Grünen brachten das Thema wieder nach vorn und besetzten erfolgreich diese Nische. Vielleicht war diese Gegenbewegung auch ganz natürlich. Hatte der Mensch doch über Jahrhunderte die Natur nur als Feind erlebt und als Rohstoffquelle betrachtet, die es auszuschlachten gilt (im wahrsten Sinne des Wortes auch bei der Nutztierhaltung). Nur haben die Grünen dieses „Zurück-zur-Natur“ mittlerweile maßlos übersteigert und in Technikskepsis und Technikfeindlichkeit verwandelt. Gleichzeitig zeigte sich, dass die Partei mit radikalen Veränderungen… Mehr

FräuleinBea
7 Jahre her
Antworten an  Axel Graalfs

Dir Grün*innen haben sich mit wirklichkeitsfernen Forderungen in die Herzen vieler Träumer geschlichen und sich damit zu einer moralischen Instanz erster Güte inthronisiert. Dabei erinnert ihre sozialromantisch geprägte Unfähigkeit, die Welt realistisch zu betrachten, nachhaltig an die Visionen grenzdebiler religiöser Eiferer, wovon ihre derzeitigr Galionsfigur und verhinderte Theologin KGE nahezu täglich beredtes Zeugnis ablegt.
Da es in anderen Parteien jedoch nicht wenige Vertreter gibt, die die krankhaften Phantasien der Grünen inzwischen wohlwollend übernommen haben, reicht ihr Einfluss bedauerlicherweise weit über die Zustimmung von 10% des Wahlvolks hinaus.

Axel Graalfs
7 Jahre her

Genau! Eigentlich müssten die „Grünen“, die „Roten“ oder die „Dunkelroten“ heißen.

fräulein mariechen
7 Jahre her

Ja, wenn man diese …….. wenigstens schon mal los wäre, dann wäre schon viel gewonnen!

Nihil Nemo
7 Jahre her

„… und der Anbau sogenannter transgener Pflanzen…“. Wie stehen die Grüninnen eigentlich zu Transgenderpflanzen?

Micci
7 Jahre her

„… ein anderer ehemaliger Unterstützer der Terrortruppe RAF ist einer der Aufseher über Geheimdienste…“ So isoliert gelesen: ausgesprochen erschreckend. Habe dann auch eine Weile gebraucht, das zu entschlüsseln und gesehen: man gewöhnt sich an allem, auch am Dativ und insbesondere am Ströbele, der tatsächlich als Mitglied der parlamentarischen Kontrollkommission die zitierte Rolle ausfüllt. Der wird jedoch eher als übriggebliebenes Kuriosum, als APO-Opa gesehen – und das ist der Fehler! Besser, man betrachtet das isoliert: – RAF-Verherrlicher, „Deutschland-Verrecke-“ – Sympathisanten und Leute, die ihr eigenes Volk an der Mauer niederschießen oder durch heimtückische SM-70-Splitterminen in Fetzen reißen ließen, nur weil sie… Mehr

Jörg Themlitz
7 Jahre her

Leider ist es so, dass seit Menschengedenken immer wieder der Glaube das Wissen besiegt. Erstaunlich, viele dieser Grünen haben Marxismus-, Leninismuswurzeln. Dabei haben Marx und Lenin stets den industriellen Fortschritt zum Wohle der Menschen gepredigt.

R.J.
7 Jahre her

Sehr geehrter Herr Douglas, ganz großen Dank für diese Philippika. Es gibt ja immer noch Zeitgenossen, die „Positives“ sehen wollen, was diese Leute angestoßen oder bewirkt hätten und nur dann „pervertiert“ worden sei. Das ist sogar auf dem Gebiet des Umwelt- und Naturschutzes so gut wie überall falsch, ich selbst erinnere es bestens aus den Anfängen dieser „Bewegung“, die ich erlebt habe. Sie steht typologisch in der Tradition des deutschen religiösen Eiferertums und politisch-romantischen Irrationalismus, versetzt mit modernem Hedonismus. Der Stoff, aus dem die Ketzer- und Hexenjagden, aus dem 1914 und Hitler&Co. gemacht waren. Die nicht nur parareligiösen Parolen zum… Mehr

Detlef Ka.
7 Jahre her

green green gras a… „Die Grünen“ sind politisch opportun!