Geht es nach der Bundesinnenministerin Nancy Faeser, dann hat Berlin einen „weitgehend friedlichen“ 1. Mai hinter sich. Dass dabei die „Migrantifa“ durch die Hauptstadt zieht und Chaos hinterlässt, verbucht sie offenbar als Erfolg.
Im Zuge der Black-Lives-Matter-Proteste im Sommer 2020 entstand ein Video, das bis heute als ikonisch gilt: vor der Kulisse des brennenden Kenosha erklärt ein CNN-Reporter, die Proteste verliefen „weitgehend friedlich“. Sicherlich kann man die Ausschreitungen in Kenosha 2020 und den 1. Mai 2022 in Berlin nicht auf eine Ebene stellen; doch in beiden Fällen zeigen Medien und Politik eine ideologisch motivierte Verharmlosung.
Dieser lebende Brecht’sche Verfremdungseffekt wäre um einiges komischer, handelte es sich um reines Theater und nicht die bittere Realität. Die Hauptinterpretin der deutschen Version dieses Stücks ist Nancy Faeser. Nach der gestrigen Chaos-Nacht von Berlin bedankt sich die Bundesinnenministerin bei der Polizei: „Danke, dass Sie für weitgehend friedliche, offene und vielfältige Demonstrationen zum 1. Mai gesorgt und Gewalt und Randale verhindert haben.“
— Nancy Faeser (@NancyFaeser) May 2, 2022
Ohne Frage: etwas Dankbarkeit haben die Prügelknaben der Nation verdient. Dass aber „Gewalt und Randale“ verhindert worden seien, ist kein frommer Wunsch, sondern ein „Framing“ der Maikrawalle als ein bisschen aus dem Ruder geratenes Oktoberfest. Faeser vergisst auch nicht, die Gründe für den vermeintlichen Erfolg anzuführen: „Professionelle Vorbereitung, hohe Präsenz und sofortiges Einschreiten bei Gewalt zahlen sich aus. Wir behalten gewaltbereite Linksextremisten weiter sehr genau im Blick.“
Hat Faeser dieselbe Mainacht erlebt wie der Rest der Republik? Zu Faesers Verteidigung: tatsächlich war es die Berliner Polizei selbst, die am Abend verkündet hatte, der Tag sei „weitgehend friedlich“ verlaufen. Doch schon in derselben Stunde, in der die Polizeipräsidentin Barbara Slowik dieses Fazit zog, eskalierte die Situation andernorts. Die SPD-Politikerin übernahm dennoch die Polizeimeldung – allerdings nicht am Sonntagabend, sondern am Montagmorgen um 8:55 Uhr.
Da hätte es die Autorin eines Gastbeitrags im antifa-Magazin schon genauer wissen können. Hätte eine rechtsextreme Demonstration zu ähnlichen Verwerfungen geführt, Faeser hätte noch an diesem Morgen ein neues „Sofortprogramm gegen Rechts“ vorgestellt und die Medien sich in die bekannte Empörungsspirale ergeben. Der Grund, warum Linke immer gewinnen: sie ziehen sich den Schuh erst gar nicht an, der sie desavouieren könnte. „Faesern“ könnte bald zum Synonym für die offene Verharmlosung linkesextremer Umtriebe werden.
Auch die Demonstrationen, die Faeser als „offen und vielfältig“ bezeichnete, verdienen eine genauere Betrachtung. Noch am 29. April betont die Innenministerin, sie wolle entschlossen gegen jede Art von Antisemitismus, auch „islamischen Antisemitismus“ vorgehen. Was aber sonst ist dann der Aufruf der pro-palästinensischen, bzw. anti-zionistischen Protestbewegungen, dass Palästina vom Mittelmeer bis zum Jordan reichen müsse, als ein offen kommunizierter Wille zum Ausradieren des jüdischen Staates?
Faeser fabuliert lieber Märchen vom bunten Treiben einer vielfältigen Protestkultur, indes das merkwürdige Amalgam aus Linksextremen und orientalischen Migranten als neu gebildete „Migrantifa“ die Straßen des Hauptstadtslums in Besitz nimmt und munter zündelt. Berlin ist nicht Kenosha – aber vielleicht schon bald?
Die Innenministerin, die wegen ihrer Affäre um den antifa-Gastbeitrag endlich beweisen könnte, wie ernst es ihr mit der Bekämpfung des Linksextremismus ist, beschweigt dagegen offensiv die Vorgänge der letzten Mainacht, deklariert sie gar als Erfolg. Und tatsächlich kann man von einem Erfolg sprechen, zumindest PR-technisch: die Innenministerin Faeser präsentiert sich als kompetente Ordnungshüterin, die Linke Faeser lässt den politischen Rand ihre Festspiele abhalten. Wenn sie demnach behauptet, sie behalte „Linksextremisten weiter sehr genau im Blick“, dann ist das ein ehrliches Wort. Denn Faesers Blick auf den Linksextremismus begleitet ein charmantes Lächeln.
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Man vergleiche nur mal die Berichterstattung über diese klar antisemitischen, staatsgefährdenden Zusammenrottungen am 1.Mai und die zahlreichen Spaziergänge!
Von ersterem kriegt der Normalo nix mit, oder bucht es unter Folklore ab und bei den Spaziergängen wird eine Staatsgefährdung und rääächte Bedrohung herbeifabuliert.
Naja, so lange hier kaum einer etwas mit dem Begriff Kulturmarxismus anfangen kann, wird sich hier weiter alles zum Negativen wandeln.
Die militante, auch so dargstellte eigene überzeugte linke Grundeinstellung von Faeser ist nicht das, was der Grundkonsens der überlegten dt.Bevölkerung entspricht.
Mit ihrer Meinung ist Faeser nicht dem wirtschaftlich konservativ-liberalen Deutschland dienlich,sondern einem linken, aus der Zeit gefallenem Sozialismus welcher den Kapitalismus überholen wollte,ohne ihn einzuholen und alle Kräfte die nicht Links sind, automatisch Rechts. Ihre Wortwahl wie Rechtsextrem oder Linksautonom lassen erkennen, daß eine normale Differenzierung nicht stattfindet. Sie ist eine Dogmatikerin und zum Umlernen deshalb nicht bereit. Die Frage ist deshalb, weshalb Herr Scholz sie ins Kabinett hievte. Vielleicht tuts ihm inzwischen schon leid ? Das wäre nützlich.
Diese Frau ist nur noch peinlich- wie viele andere aus der Regierung auch! Wenn der deutsche Dödel nicht endlich wach wird, ist diesem Land nicht mehr zu helfen!!
Zitat @Feaser: „Herzlichen Dank und großen Respekt an die tausenden Einsatzkräfte der #Polizei der Länder und der #Bundespolizei! Danke, dass Sie für weitgehend friedliche, offene und vielfältige Demonstrationen zum 1. Mai gesorgt und Gewalt und Randale verhindert haben. “ > Hahaha…..? Jau, „Dank und großen Respekt an die tausenden Einsatzkräfte der #Polizei der Länder und der #Bundespolizei!“ – Bei nötigen „tausenden Einsatzkräfte“ von friedlich zu sprechen, ist schon weit mehr als zynisch und realitätsfern. Wenn es sich bei der Demo um die sog. Spaziergänger gehandelt hätte, ob da wohl auch für eine fruedliche Demo „tausenden Einsatzkräfte“ aus ganz Dummland angekarrt… Mehr
Sehr geehrte Frau Faeser, wenn Sie so weit links sind, wie es den Anschein hat, dann fragen sie mal ihr Fußvolk zu einer ganz bestimmten Personaile eines ganz bestimmten Teils des ihnen untergeordneten Behördenapparates.
Und dann tun Sie etwas dagegen. Es ist dringend geboten.
Links und rechts sind sich in diesem Punkt einig.
Passt. Heute dann noch die Nachricht, dass der Islamismus in Deutschland zurück geht und die Arbeitsagentur sinkende Arbeitslosenzahlen verkündet. Jetzt fehlt nur noch die Meldung, dass alle Bundestagsabgeordneten ein abgeschlossenes Studium besitzen, der ÖRR unparteiisch, objektiv berichtet, Deutschland als erstes Land der Welt Außerirdische sehr erfolgreich integriert hat und in den Pflegeberufen einsetzt und der Klimawandel dank feministischer Außenpolitk und Parlamentspoet*in über Deutschland gestoppt werden konnte. P.S.: Und natürlich der Strom zu 100% aus erneubaren Energien gewonnen wird und nun für alle kostenlos zur Verfügung steht.
Am schlimmsten ist wohl, daß die Mehrheit die Frau „nur“ für inkompetent hält, denn das ist sie keineswegs: Die Frau ist linksideologisch verblendet und eine Sympathisantin der terroristischen ANTIFA!
Ein deutlicheres Zeichen für das Vordringen von wokem Wahnsinn in diesem Staat gibt es eigentlich nicht, aber die meisten Bürger wissen leider überhaupt nicht was es damit auf sich hat, weil der Schwindel von der bösen, bösen Bedrohung von Räääächts tagtäglich über die Bildschirme flimmert und in den Bildungsinstitutionen wiedergekäut wird!
Als Scholz noch “ Dorfschulze” in Hamburg war. Da konnte der Anarchomob so richtig Action machen, nach dem Motto “ Feuer und Flamme für diesen Staat”. Jetzt ist der “Dorfschulze” Regierungschef. Und wie der Herr so das Gescherr.
Die Nancy kann es sich erlauben, auf dem linken Auge blind sein, denn sie ist in ihrer Wohlfühlblase gut behütet. Erinnert sei an die Zerstörungen von Eigentum während des G8-Gipfels in Heiligendamm. Felder, Autos etc. durch „friedliche Demonstranten“. Und ja, ein Auto ohne Kaskoversicherung (Hinweis: Es gibt viele Menschen, die ihr Fahrzeug für ihre Arbeit benötigen und sich dennoch keine Kaskoversicherung leisten können), das zerstört wurde, ist für die Betroffenen u.U. der wirtschaftliche Ruin (und die Landwirte, deren Felder zertrampelt wurden, wurden auch noch verhöhnt). Aber für Grönemeyer, Geldof, Bono & Co. … hey, kein Problem. Danach ging es zurück… Mehr
Umso erstaunlicher, daß die SPD eine der „beliebtesten“ Partei ist! Wenn das alles so überhaupt stimmt, denn diesem Staat glaube ich kein Wort mehr, auch keine Wahlergebnisse!
Wenn man eine linksextreme Innenministerin hat, haben linksradikale „Aktivist*innen“ eben Narrenfreiheit! Das liegt in der Sache der Natur! Die Frau ist brandgefährlich. Die hat noch viel vor mit Deutschland!