Mit dem „Expertenkreis Politischer Islamismus“ gab es ein Gremium, das 2024 dringlicher wäre denn je – von wegen islamistische Gewalt „fest im Visier“ haben. Der Kotau vor der Muslim-Lobby scheint offenbar wichtiger als die Sicherheit auf den Straßen – jedenfalls entschied Faeser 2022, diesen Expertenkreis nicht fortzuführen.
Wenn man Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) als „linksaußen“ charakterisiert, kann sie sich nicht als verzerrt dargestellt betrachten. Außer ihr oberster Verfassungsschützer Thomas Haldenwang will ihr unbedingt zur Seite springen und das Etikett „linksaußen“ zum „Phänomenbereich der Delegitimierung des Staates“, hier der Delegitimierung einer staatstragenden Person, rechnen.
Eines kann Faeser gut: Die Jalousien herunterlassen und aus dem Off schlaue Sprüche loslassen. Soeben hat sie ihr Ministerium in einem halbseitigen Namensbeitrag im „Behörden-Spiegel“ (Ausgabe Mai 2024, Seite 9) zur „Mutter aller Ministerien“ ernannt. Überschrieben ist der Faeser-Beitrag mit: „Eine Behörde wie keine zweite. Das Bundesinnenministerium als Garant für die wehrhafte Demokratie“. Manchmal ist „hohe“ Politik doch ungewollt urkomisch. Außerdem, so stellt man sich Mütter vor. Oder doch nicht? Jedenfalls „framt“ Faeser hier einleitend sogar die Geschichte ihres Ministeriums, das angeblich erst ab den 1970er Jahren weniger als die Hälfte ehemalige NSDAP-Mitglieder in seinen Reihen gehabt habe. Haldenwang sucht bestimmt immer noch nach solchen.
Nun lesen wir von Faeser nach der Ermordung eines Polizisten durch einen mutmaßlich afghanischen Islamisten beim SWR: „Innenministerin Nancy Faeser (SPD) bekundete ebenfalls ihr Beileid und fügte hinzu, dass sie eine harte Strafe für den Täter fordere. Außerdem würden die Sicherheitsbehörden die islamistische Szene ‚fest im Visier‘ haben.“ Ist so etwas an Zynismus noch zu überbieten?
Islamistische Szene „fest im Visier“?
Nein, Faeser hat die Klappe des Visiers heruntergelassen und schaut nur durch einen winzig kleinen Sehschlitz ins Land hinein. Diese Sehschlitzperspektive will sie beibehalten. Dabei gab es mit dem „Expertenkreis Politischer Islamismus“ – allerdings nur für einige Monate – ein hochkarätiges Gremium, das 2024 dringlicher wäre denn je. Dieser Kreis war 2021 vom damaligen Innenminister Horst Seehofer (CSU) für die Dauer eines Jahres einberufen und mit elf Leuten besetzt worden. Darunter mutige Leute wie Ruud Koopmans und Susanne Schröter. Darunter allerdings auch Naika Foroutan vom „Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung“, die am 4. September 2023 in einem Namensbeitrag im FOCUS über Deutschland kundtat: „Dieses Land gehört an sich niemandem.“ Also allen, der ganzen Welt?
Auch ehemalige Mitglieder des aufgelösten Expertenkreises wie der Berliner Migrationsforscher Ruud Koopmans und die Frankfurter Ethnologin Susanne Schröter hatten eine Fortführung der Arbeit verlangt. Schröter deutete in einem Gastbeitrag für die NZZ die Auflösung des Expertenkreises Politischer Islamismus als Symbol für das Scheitern der deutschen Islampolitik. Statt Probleme anzusprechen, habe man sich von Vertretern des politischen Islams die Agenda diktieren lassen.
Der Kampf gegen „Muslimfeindlichkeit“ ist Faeser wichtiger
Faeser geht mit dem Islamismus um wie die Figur Palmström in Christian Morgensterns „Galgenlied“ mit dem Titel „Die unmögliche Tatsache“ (1909): „Weil“, so schließt er messerscharf, „nicht sein kann, was nicht sein darf.“ Nein, Faeser hat den um sich greifenden Islamismus samt den Auswüchsen des Antisemitismus nicht im Blick. Ihre Aufmerksamkeit gilt der „Muslimfeindlichkeit“. Der hierfür zuständige Expertenkreis legte 2023 einen Bericht ganz nach Faesers Geschmack vor. Sie war voll des Lobes. Zunächst! Dann zog Faeser den Bericht im März 2024 zurück. Vielleicht hatte sich doch herumgesprochen, dass Kritik am Islamismus, an Zwangsheiraten, Gewalt im Namen der Ehre und Clan-Kriminalität nichts mit „antimuslimischem Rassismus“ zu tun hat. Susanne Schröter war entsetzt.
Das heißt dann wie in der Antike: Der Überbringer einer schlechten Botschaft wird geköpft. Hier derjenige, der es wagt, auf islamistisch motivierte Gewalt hinzuweisen. Dann übernehmen Haldenwang und Co. wegen „antimuslimischem Rassismus“. Das wussten wir eben nicht: Eine Religion ist eine Rasse, oder?
Und die Folge: Es greift eine Meta-Islamophobie um sich. Die Phobie, als islamophob markiert zu werden. Man wagt es allenfalls, seine Beobachtungen flüsternd weiterzugeben.
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Ich kriege anl. solcher Berichte über das politische Versagen von linksradikalen Denkern bzw. Amtsinhabern und deren Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft einfach den Gedanken an Landesverrat nicht aus dem Kopf. Es mutet an wie ein Ohrwurm.
Ich habe die Corona-Terrorjahre der „Experten“ erlebt. Es gab ja nur noch „Experten“. Wir haben eine Regierung, die ihre Handlungen verantworten müssen sollte und brauchen keine Kreise oder Räte, die ihr absichtliches Fehlverhalten noch bestätigen.
Das ist keine Regierung für das Volk, sondern eine vom passdeutschen Volk gewählte Regierung, die neben Partikularinteressen von Winzigminderheiten alleine die Interessen der modernen Landnehmer und andere Völker gegen das eigene Volk verteidigt. Und die sogenannte Innenministerin toppt das Ganze an noch.
So ganz verstehe ich den Beitrag nicht. Herr Kraus müßte nur mal bei Google „Islamogauchisme“ eingeben. Man kommt auf zahllose Treffer, und es ist seit vielen Jahren bekannt, warum europäische Linke sich so zum Islam hingezogen fühlen (freilich ohne konvertieren zu wollen) und wie das informelle Bündnis zwischen autochthonen Linken und migrantischen Muslimen zustandekommt. Was fehlt, und was auch diesem Text fehlt, ist eine liberalkonservative Strategie dagegen. Jene Strategie, für die die AfD oder ein Geert Wilders stehen, will man ja nicht, denn sie wäre „rechts“.
Was also bleibt, außer hilfloser Empörung?
Der politische Gegner ist ein Faschist, jeder Ausländer/Einwanderer ist ein „edler Wilder“, das Volk ist dumm und muss geführt -und notfalls angelogen- werden und man selber strebt nur das Beste an und ist damit weder Gesetzen noch einer Rechtfertigung unterworfen. Das ist das feste Weltbild aller Progressiven und danach handeln sie. Ob das die Energiewende oder die Einwanderung betrifft oder eben die innere Sicherheit. So einfach ist das. Für diese Erkenntnis muss man nur die seit Jahrzehnten verbreiteten Lügen der Linken hinterfragen und dann ignorieren. Dass Progressive z.B. besondere Empathie hätten (sie haben überhaupt keine) oder das Interesse der Gesellschaft… Mehr
Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärte, der Täter müsse „mit maximaler Härte des Gesetzes“ bestraft werden. „Wenn sich ein islamistisches Motiv bestätigt, dann zeigt das, wie stark „wir weiter“ islamistischem Terror entgegentreten müssen“, sagte die SPD-Politikerin.
Und dann löst man einen „Expertenkreis Politischer Islamismus“ einfach auf.
Deutschland schlafe weiter, Gute Nacht.
Ein Islamist ermordet auf einem Marktplatz hinterhältig einen Polizeibeamten mit einem Kampfmesser. Die ganze Welt kann zuschauen. Und von den zuständigen Behörden wird ihm nur „versuchter Mord zur Last gelegt.“ Wir haben so einen Rechtsstaat zusammen. Es ist nicht nur zum fremdschämen, sondern buchstäblich zu ko…… Vor 1 Stunde MSM Abendblatt Hamburg: Das genaue Motiv des 25-jährigen Täters sei indes noch immer unklar. Bisher war der Mann nicht vernehmungsfähig – er war in den Minuten nach der Attacke ebenfalls verletzt worden. Am Samstag wurde Haftbefehl gegen ihn erlassen. Ihm wird versuchter Mord zur Last gelegt, wie die Staatsanwaltschaft Karlsruhe und… Mehr
Was soll man auch von Faeser anderes erwarten, sie ist doch auch eine Galionsfigur des von Steuergeld finanzierten Meineid-Vereins, der fast ausnahmslos mit Hingabe und Leidenschaft nur Leiden schafft.
Menschen die Macht haben sind gefährlich. Menschen die diese Macht schamlos für ihre Zecke missbrauchen, sind noch gefährlicher und für eine demokratische Gesellschaft untragbar.
Das die Faeser einen Expertenkreis Politischer Islamismus aufgelöst hat und die Gesamtzahl der Messerangriffe in Deutschland verheimlichen will, zeugt eigentlich von einem schlechten Gewissen.
Obwohl man annehmen muss, dass linksextreme Politiker kein Gewissen haben.