In Corona-Zeiten lieferte der Ethikrat der Bundesregierung die moralische Legitimation. Nun ebnet er klimaextremistischen Ideen den Weg. Das Wieselwort "Klimagerechtigkeit" darf für alles herhalten, um die "sozial-ökologische Transformation" zu rechtfertigen.
Spätestens mit der Corona-Krise hat der Ethikrat in den Augen vieler Deutscher seine Glaubwürdigkeit verloren. Zu oft lieferte der Rat Ethik auf Bestellung, die nahezu immer den Regierungsmaßnahmen entsprach. Dass die Vorsitzende Alena Buxyx dabei auch ins Zwielicht geriet, weil sie Fördermittel von der „Wellcome-Stiftung“ erhalten hatte, machte die Sache nicht besser.
Nun hat sich der Ethikrat mit einem neuen Vorstoß zu Wort gemeldet. Einer, der auf ominöser Weise grünen Träumen und denen der einschlägigen Aktivisten grüner Vorfeldorganisationen ähnelt. Auch die von der Ampel vom ersten Tag verkündete „große Transformation“ hat dort ihren Platz – und natürlich der Schlüsselbegriff „Klimagerechtigkeit“.
— Johannes C. Bockenheimer (@JCBockenheimer) March 13, 2024
Obwohl sich das Papier immer wieder auf diesen Begriff bezieht, sich auch danach benennt und ein entsprechendes Plakat aus der Klimabewegung zum Cover kürt („Climate Justice Now!“), bleibt der Ethikrat sehr schwammig in seiner Definition. Das Phänomen ist bekannt: je undefinierter und freier der Begriff, umso mehr kann man darunter subsummieren oder auch im Namen dieses Begriffes fordern und tun. „Delegitimation des Staates“ ist ein ähnlich biegsamer Begriff mit nicht ganz unähnlicher Karriere.
Klar ist dagegen, was zugunsten der Klimagerechtigkeit alles geopfert werden muss, um die „sozial-ökologische Transformation“ zu vollenden. Im kulturrevolutionären Duktus werden alle Glieder der Gesellschaft zur gemeinsamen Anstrengung aufgerufen. Das klingt dann so:
„Politische Parteien, Zivilgesellschaft, Medien und Wissenschaft sollten Perspektiven für ein gutes, gelingendes Leben in einer nachhaltigen und klimaneutralen Gesellschaft ohne weiteres Wachstum von Konsum und Ressourcenverbrauch erwägen bzw. entwickeln.“
Man liest schon in diesen Zeilen, warum kein Ökonom an dem Papier mitgearbeitet hat – entweder wissen die Verfasser genau, was sie tun, oder sie haben keine Ahnung, was sie da aussprechen. Dass Journalisten Hand-in-Hand mit Regierung und Gesellschaft auch im Sinne des 5-Jahres-Plans unter neuem Namen agitieren sollen, statt etwa die Regierung zu kritisieren oder gesellschaftliche Missstände aufzudecken, hätte man früher noch mit dem unschönen Wort der „Gleichschaltung“ betitelt. In der schönen neuen Welt der Transformation ist das jedoch erlaubt.
Bleibt zuletzt nur noch die Frage erlaubt: warum ein Deutschland mit weniger Ressourcenverbrauch, ohne Wirtschaftswachstum und nachlassendem Konsum herbeiwünschen, wenn der „Wirtschaftsminister“ Robert Habeck all das doch schon vorbildlich erfüllt hat?
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Das sind sog. Wissenschaftler, die immer darunter leiden, keine wirkliche Macht zu besitzen. Darum prostituieren sie sich gegenüber den gerade Herrschenden.
Hat es immer gegeben. Ob Drittes Reich oder Stalin -Es finden sich stets „Wissenschaftler“, die das Gewünschte liefern. Siehe auch die jüngste Affäre namens „Corona“. Oder früher auch die Rechtschreibreform.
Diese doch intellektuell sehr bescheiden ausgestattete Affirmationsinstanz für links-grünen Schwachsinn sollte unbedingt aufgelöst werden. Wer will sich schon von solchen Ethikschwätzern, die größtenteils naturwissenschaftlich-technische und ökonomische Analphabeten sind, erklären lassen, wie die Zukunft auszusehen hat? Welche geistige Qualität diese Witzfiguren repräsentieren, haben sie während der Corona-Panik-Pandemie ja sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Wer diesen Haufen wichtigtuerischer Nieten noch ernst nimmt, der stellt die eigene Zurechnungsfähigkeit infrage.
Fast mein ganzes Leben bin ich ohne den sogenannten Ethikrat ausgekommen, warum sollte ich jetzt einen brauchen. Kostet nur unnötig Geld, kann weg.
Machen wir uns klar: Weder WEF-Schwab, noch die UNO, noch sonstwer trauen sich an die Erkenntnis heran: it’s the demography, stupid. Man betrachtet das eben als Schicksal, als Kismet, nichts zu machen. Nun ist am und beim Klima aber auch nichts zu machen – ein Dilemma, stupid. Was tun mit Lenin? Bei „wachsender Menschheit“ hat jeder weniger, also muss man den Leuten einreden, dass sie „glücklich“ sind, wenn sie gar nichts haben. Das Klima-CO2-Getue dient allein diesem Zweck. Die Botschaft: Du brauchst auch nicht so viel, flieg nicht, fahr nicht Auto, wohn beengter, iss nicht so viel, kiff lieber, kein… Mehr
Volksabstimmungen in einer „aufgeklaerten Demokratie“ nach westlichem, besonders deutschem Muster? Dass ich nicht lache! Dann wuerde nur so abgestimmt, wie die regierungstreuen Medien empfehlen. Also kann man sich diese neue Ausrede sparen, nach dem entsprechenden Motto“ „Wenn Volksabstimmungen etwas aenderten, waeren sie verboten.“ Nein, was wir zuerst brauchten, waere die Muendigkeit des Volkes, aber weil eine solche im herrschenden System nicht machbar ist, kann man nur sagen: Dumm gelaufen! Also kommt erst der grosse Knall und danach (wieder mal) etwas Neues.
Wieder einmsl Bestaetigung der Marx-These „Das Sein bestimmt das Bewusstsein.“ Die Ratsmithliefer, wohlbestallte Akademiker, leben in ihrer eigenen Komfortzone, fernab aller Sorgen des Normabuergers, beauftragt, die Regierung zu stuetzen. Wolkiges Gequatsche entsteigt weihrauchaehnlich dieser Nebelkammer. Dafuer werden sie bezahlt. Also liefern sie. Ein perfides, durchsichtiges, Unterfangen.Dieser Rat ist voellig nutzlos. Weg damit.
Immer, wenn etwas fachlich und wissenschaftlich nicht zu begründen ist, kommt der Ethikrat ins Spiel. Das war beim Ausstieg aus Atom, Kohle, dem ganzen Wendekram so. Das „schöne“ am Ethikrat ist, dass die Mitglieder über die Themen, zu denen sie entscheiden sollen, überhaupt keine Expertise haben. Warum nennt man den Ethikrat nicht in Moralrat um. Das trifft es doch wesentlich besser. Es wäre dann nur noch die Frage, wessen Moral vertreten wird.
Auflösen diesen Verein. Da kann man gleich den Regierungssprecher fragen. Dieser Witzverein hat doch schon die Atomkraftwerke geschlossen, ohne einen einzigen Techniker aus dem Fachgebiet.
Der Sozialkundelehrer mit den beiden Pfarrerstöchtern auf dem Bild ist die personifizierte pure Weltfremdheit.
lnirgendwo, wo der Zeitgeist hohl dreht, stehen ernst blickenden weißen Männer vor der Kamera – drücken wirs mal so aus. Überall wo keine weißen Männer ernst in die Kamera blicken, wirds komplett dumm, infantil und magisch. Mein NGO Rat der Woche: ‚ ein Ei pro Woche“. Deutsche Ernährungsgesellschaft, Die westliche Kultur ist nur noch zum schämen. Panneurotisches Vorschulchaos.
Von I. Kant kennen die wahrscheinlich gerade mal den „kategorischen Imperativ“, wenn überhaupt. Ich kann mir bei diesem Erscheinungsbild, auch wenn man sich nicht zu sehr aufs Phänomenale verlassen sollte, wahrlich nicht vorstellen, dass diese Gestalten vertiefte Kenntnisse von philosophischer Ethik und angrenzenden Gebieten haben, WAHRLICH NICHT!!!