Die Demolierung von Kulturdenkmälern, Veränderung von Sprache und Literatur ist viel mehr als Kulturkampf – das Ziel ist Machtwechsel und Unterwerfung der Gesellschaft.
Lenin paraphrasierend könnte man sagen: Eine revolutionäre Situation entsteht, wenn von gewissen Gruppen eine Nachfrage nach Umsturz besteht, und wenn dafür zugleich ein ideologisches Angebot vorhanden ist. In unserer Gegenwart ist beides gegeben: Die Nachfrage kommt – für alle sichtbar – von unruhigen Gruppen junger Leute, wie schon so oft in der Geschichte, den seit dreißig Jahren andauernden Wohlstand der Friedenszeit in Europa (und in anderen Regionen, die ursprünglich von Europäern besiedelt wurden, wie Amerika, Australien und Kanada) nicht mehr ertragen können. Hinter ihnen stehen die wahren Akteure: eine an die Macht drängende parasitäre ideologische Elite, die sich anschickt, die alte auf Leistung begründete – und daher von der gesellschaftlichen Mehrheit als legitim empfundene – Elite abzulösen. Das ideologische Angebot ist der Globalismus, der nichts weniger als eine neue Ära der Menschheitsgeschichte verheißt, ohne jede individuelle Einschränkung und Bindung, die Ära der absoluten, freien Wahl und des ewigen Umsturzes unter strenger Aufsicht einer allwissenden Weltregierung und unter Androhung des ökologischen Weltuntergangs.
Heute drängt in Europa und den von Europa abstammenden Ländern eine neue Gruppe an die Macht. Die alte, milde Leistungselite, die ihre Legitimation durch tatsächlich vorhandene Leistungen erwarb und sich durch die checks and balances von der Beherrschung der Gesellschaft abhalten ließ, wird von einer neuen, parasitären Ideologieelite, die diese Beschränkungen nicht mehr kennt, verdrängt, beziehungsweise gnadenlos zur Assimilation gezwungen. Mithilfe ihres nicht minder parasitären Dienstpersonals im Staatsapparat, unter den Intellektuellen, Künstlern und Medienmitarbeitern stachelt diese neue Elite – mit der Verlockung eines ebenfalls parasitären Lebens – die nach Bewegung, Umsturz und Selbstverwirklichung lechzenden Teile der Jugend auf, um den noch in der Leistungsgesellschaft steckende Mehrheit der Gesellschaft in Schach zu halten, oder noch besser, zu unterwerfen.
Ein Gesetz nach dem anderen wurde verabschiedet, um die Institution Familie zu schwächen und ihre Mitglieder unter die Aufsicht des Staates zu zwingen. Die Grenzöffnung hat die Zahl der deutschen Kultur fremden Versorgungsfälle bisher um mindestens zwei Millionen erhöht, und so eine kampferfahrene und interessenbewusste Fußtruppe erschaffen, die im Entscheidungsfall gegen die noch verbliebenen Leistungsträger ausschlaggebend sein wird. Die Aufwiegelung der Schwarzen in den USA durch weiße Eliten ist die Blaupause dafür, wie so etwas gehen kann – die Antifa übt schon.
Merkel und die ihr Dienenden haben damit zugleich die Themen für die in ihrem Wohlstand gelangweilten und nach irgendeinem Sinn verlangenden Jugend geliefert, die daraus Bewegungen formte, sich als Weltretter gerierte und endlich etwas von der Macht kosten durfte, anderen ihre realitätsfremden Ansichten und Lebensweisen aufzwingen zu können. Mit geringfügigen Abweichungen geschieht dasselbe in der ganzen westlichen Welt, denn die parasitäre Elite hat zusammen mit herrschaftslüsternen Plutokraten inzwischen eine heimatlose Weltklasse gebildet. Viele glauben, dass das, was sie heute in den Straßen erleben, der aggressive Versuch, die Geschichte auszulöschen, Teil eines Kulturkampfes seien. Doch diese Phase haben wir längst hinter uns gelassen: Der Machtkampf tritt offen zu Tage. Weshalb es an der Zeit ist, ihn auch als solchen zu benennen.
Wo die Familie fortexistiert, ist auch das Bewusstsein der Zugehörigkeit zur Region und zur Nation erhalten geblieben. Nationen sind geronnene Geschichte, und die Mittler der Geschichte sind die Familien. Deshalb gibt es Nationalbewusstsein, Bereitschaft zur Verteidigung und das Einstehen für einander, ein Bewusstsein darüber, dass die Fortexistenz der Nation mit all ihren Eigenheiten ein Wert für sich ist, nur in Ländern, in denen es auch familiären Zusammenhalt gibt. Sie sind – vorerst – immun gegen den westlichen Hass auf das eigene Land und die eigene Geschichte.
Wie jede totalitäre Revolution zerstört auch diese genau jenes Fundament, das ihre Existenz ermöglicht hat. Die parasitäre Elite und ihre Hilfstruppen brauchen gerade die Reserven auf, die die Leistungsgesellschaft mit all ihren Arbeitern, Ingenieuren, Denkern und Eliten aufgebaut hat. Die Gewinner des Verfalls wären aus heutiger Sicht die asiatischen Länder und Russland, vielleicht sogar die kleinen hartnäckigen Osteuropäer wie Polen und Ungarn, wenn sie nur lange genug durchhalten. Die entsprechende Erkenntnis ist dort vorhanden.
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Unterstütze ich. Das geht jetzt ganz schnell – bei der Gemengelage, die hier im Land inzwischen „geschaffen“ ist.
Junge, Linke .. gut und schön.
Aber haben diese Leute die Macht, sich gegen die Interessen derjenigen durchzusetzen, die in den USA und damit der Welt wirklich herrschen?
Es ist doch offensichtlich, die Interessen der Linken und der mächtigen Globalisten sind quasi deckungsgleich. Erstere sind nur nützliche Idioten.
Sie waren noch nie in Ungarn.
Guckt man in die jüngere Geschichte verschiedener Länder, wird man auch unterschiedliche Interessengruppen finden. Man muss sich also mit jedem Land einzeln befassen, um dann vielleicht ähnliche Interessen in den Ländern zu finden. Was in den westlichen Sozialstaaten ähnlich ist, ist eine ab den 1950ern stattfindende und immer massiver werdende Armutszuwanderung aus islamisch-orientalisch-schwarzafrikanischen Ländern. Die katholische Kirche vertritt seitdem nicht mehr das Christentum, sondern die aus Südamerika stammende Befreiungstheologie. Gleichzeitig verkleinbürgerlichten die sich zu den Kirchen öffnenden sozialdemokratischen Parteien und liberale wie konservative Parteien vergassen ihre Wurzeln. So war man der zunehmenden Hypermoralisierung der Politik durch kleinbürgerlich-jakobinische grüne Parteien schutzlos… Mehr
Eine grossartige Analysee, der nichts hinzuzufügen ist und die die schlimmsten Befürchtungen bestätigt.
In meinem Alter kann ich den Terror und den Untergang der westlichen Zivilisation recht entspannt beobachten. Da die Umstürzler und Terroristen alle noch sehr jung sind, wird sie das von ihnen verursachte wirtschaftliche Desaster inclusive hoher Kriminalität noch selber voll treffen.
Leider wird vergessen, dass die Verantwortung für die Existenz dieser jungen Umstürzler und Terroristen bei der sie erzeugenden, aber leider nicht erziehenden Generation liegt. All diese Wischiwaschi-Eltern, die ihren Kevins und Sörens, ihren Marie-Luisas und Chantals erlaubten, ohne Erziehung groß zu werden, ohne das Gefühl von Verantwortung, ohne Disziplin und Leistungsstreben, sind schuld an diesem Desaster. Wenn jedes Kind, das an Aufmerksamkeitsstörung leidet, als hyperbegabt abgestempelt wird, jedes Kind, das zwar nicht schreiben aber seinen Namen tanzen kann, als zukünftiger Weltkünstler hochstilisiert wird, kann ja nur so etwas herauskommen. Es ist wie bei Computern: die Hardware ist ok, aber wenn… Mehr
Die Eltern von Kevin und Chantal sitzen auf dem Sofa und gucken RTL II. Die haben gar keine Meinung zu Verantwortung, Disziplin und Leistungsstreben. Die Vertreter von BLM, FFF etc. kommen in erster Linie aus dem Großbürgertum, also aus den Familien der sogenannten Bildungseliten. Deren Eltern sind Kinder der 68er. Dort sitzt der unverständliche Selbsthass. Die arbeitende Leistungselite – z.B. das vielgeschmähte Kleinbürgertum, hat meist andere Sorgen, als irgendwelche Weltuntergangsfantasien (oder Weltverschlimmbesserung).
Eine tolle Analyse. Ich könnte jedes Wort unterschreiben.
„Die Gewinner des Verfalls wären aus heutiger Sicht die asiatischen Länder und Russland, vielleicht sogar die kleinen hartnäckigen Osteuropäer wie Polen und Ungarn, wenn sie nur lange genug durchhalten. Die entsprechende Erkenntnis ist dort vorhanden.“
Ich hoffte immer darauf, dass sich Bayern mit Österreich zusammen Richtung Ungarn/Polen/Tschechien von Deutschland abspalten – mittelfristig.
Aber so wie sich Söder gibt?..? ..geht’s Richtung Berliner Wunderland.
Gestern war ich auf einer Familieneinladung: Ärzte, Lehrer, mittleres Management, Kinder, bestes Wetter, Kaffee und Kuchen. Attitüde bürgerlich, leicht links-liberal, politisch uninformiert. Denen geht es, nach deren Gefühl, blendend. Meine Warnungen hat dort niemals jemand ernst genommen; gestern habe ich es nicht einmal versucht.
Ich fürchte, dass 80 % der bürgerlichen Deutschen ähnlich ticken. Für eine Opposition sind die nicht zu erreichen.
Das ist meine Erfahrung leider auch. Ich schrieb es bereits in anderem Zusammenhang: Beispielhaft dafür eine Unterhaltung auf unserem Grillabend mit zwei befreundeten Ehepaaren: Da sagte einer, Merkel sei eine tolle Bundeskanzlerin, was die schon alles geleistet hat. Darauf ich: ja, was denn? Antwort: uns geht es doch so gut wie nie. Darauf ich: bei einer Staatsquote von fast 52%? und einem Schuldenberg, der seit Merkels Machtübernahme um zweieinhalb Billionen Euro gewachsen ist? Darauf der andere männliche Gast: aber trotzdem geht es uns so gut wie nie zuvor! Darauf ich: ich bin ja schon ein paar Tage auf der Welt,… Mehr
Ja ich kenn das Problem zu gut. Mein Schatz ist dank der Propagandashow durch Extra 3, Böhmi und Co recht schizophren was das anbelangt. Er ist gegen Islam, übertriebene Klimamassnahmen und Gender, findet aber AFD Nazi, FFF eine tolle engagierte Jugendbewegung und dass es mit dem Moslems doch nicht so schlimm sei, weil wir in einen Christlichen Staat leben. Und jeder der das bezweifelt ist halt wie ich von rechten Seiten gehirngewaschen, während er glaubt Propaganda beider Seiten zu erkennen. (Das er teilweise Sketches von Böhmermann wie zum Beispiel das „Egal“! nachplappert, lässt mir so meine Zweifel aufkommen) Lustigerweise hat… Mehr
Es geht „uns“ (also jedenfalls mir aus einem der besseren Viertel und ohne Kinder in einer Stadtteilschule) ja wirklich gut. So wie es einem Vermieter richtig gut geht, der keine Instandhaltung mehr macht (nur noch Notreparaturen); der kann die volle Miete auf den Kopf hauen. Aber nach 10, 20 Jahren ist die Immobilie dann eben Schrott; ab da gibt’s Armut. – So vergeudet die politisch-mediale Klasse z.Zt. das deutsche/europäische Sozialkapital für Wohllebe und Hochmoralbewusstsein. Dass das Haus so langsam verfällt, fällt nur wenigen auf. Einige können es nicht sehen, und viele wollen es wohl auch nicht sehen.
Vergangenen Sonntag, Einladung bei Freunden, deren Schwiegersohn in spe Jahrgang 1991, geboren in Sachsen, mit knapp 30 nun fertig mit dem Philosophiestudium – Sohn einer Ärztin in der ehem. DDR – es war nicht alles schlecht und die LINKE ist keinesfalls eine umbenannte SED und Gregor Gysi ein kluger Kopf (dem konnte ich zustimmen, da er ja das Parteivermögen der SED nach der Wende simsalbim verschwinden lassen konnte)! Gruselig, was der Junior mit Überzeugung und recht überheblich von sich gab: Bis jetzt hatten wir ja nur Sozialismus – das funktionierte nicht so gut. Aber Kommunismus ist das Ideal für alle… Mehr
Islay Tedd: Danke für diesen Bericht. Diese Worte des immerhin 29(!)-Jährigen (werden die denn nie erwachsen?) kommen mir bekannt vor. Diese Art Weltbild ist auch bei meinen jungen Gesprächspartnern nicht zu erschüttern. Ich fühle mich da immer völlig hilflos.
Weil die Leistungsgesellschaft selbst asozial geworden aus und auf den Heilsversprechen (BGE) reingefallen ist 😉