Ein Schweizer Gericht entzieht den Eltern die Tochter für einen Geschlechtswandel. Solche „Fälle“ werden sich wohl im Westen immer mehr häufen. Anfang 2024 wurde Eltern im US-Bundestaat Montana das Sorgerecht entzogen, weil sie ihrer minderjährigen Tochter eine Geschlechtsänderung verweigerten. Vormund der Tochter ist jetzt die Kinderschutzbehörde.
Behörden in Genf haben Eltern ihre 16jährige Tochter weggenommen. Grund: Das Mädchen identifiziert sich, seit sie 13 Jahre ist, als männlich. Die Eltern organisierten psychologische Unterstützung, sprachen sich auch gegen Pubertätsblocker und Geschlechtswechsel aus. Eine Klinik, die die Eltern mit ihrer Tochter aufsuchten, verstärkte indes den Transitions-Wunsch der Tochter, es wurden ihr Pubertätsblocker empfohlen, und die Klinik arbeitet mit dem einseitig und suggestiv ausgerichteten Schaubild des „Gender-Einhorn“ („Gender Unicorn“).
Die Schule des Mädchens folgte vorauseilend dem Transwunsch der Jugendlichen und führte es qua „sozialer Transition“ als Jungen, obwohl die Eltern sich dezidiert dagegen aussprachen. Die Schülerin bekam einen neuen Namen, männliche Pronomen. Schließlich kontaktierte die Schule das Jugendamt (Service de Protection de Mineurs, SPMI) und eine staatlich finanzierte LGBT-Organisation, „Le Refuge“. In einem von der Schule einberufenen Termin mit „Le Refuge“ wurden die Eltern des Missbrauchs beschuldigt, weil sie eine psychotherapeutische Behandlung vorgezogen hatten.
Das Jugendamt trennte die Tochter schließlich im April 2023 von den Eltern und brachte die Jugendliche in eine staatlich betriebene Wohneinheit. Dort wird sie ermutigt, mit gegengeschlechtlichen Hormonen und Operationen ihr Geschlecht „anzugleichen“. Das Jugendamt und die LGBT-Organisation überzeugten das Mädchen, dass ihr Psychotherapeut „transphob“ sei. Daraufhin beendete sie die psychotherapeutische Behandlung und begann unter dem Einfluss von „Le Refuge“ und dem Jugendamt weitere Schritte in Richtung einer Geschlechtsumwandlung. Die Eltern kämpfen nun gerichtlich gegen diesen Alptraum an. Sie werden dabei unterstützt von der „Alliance Defending Freedom“ (ADF) mit Sitz in Wien.
Solche „Fälle“ werden sich wohl im Westen der Welt nun immer mehr häufen. Anfang 2024 wurde davon berichtet, dass Eltern im US-Bundestaat Montana das Sorgerecht entzogen bekamen, weil sie ihrer minderjährigen Tochter eine Geschlechtsänderung verweigerten. Vormund der Tochter ist jetzt die Kinderschutzbehörde.
Jüngst machte Elon Musk Schlagzeilen damit, dass er den Unternehmenssitz von X aus Kalifornien nach Texas verlegen wolle. Dem vorausgegangen war die Unterzeichnung eines neuen Gesetzes des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom, das es den dortigen Schulen verbietet, Lehrer zu verpflichten, die Eltern eines Kindes über dessen etwaige Änderungswünsche zur geschlechtlichen Identität oder sexuellen Orientierung zu informieren.
Wie ist die Lage in Deutschland?
Ab 1. November 2024 ist es ohne große Umstände, also ohne medizinische Eingriffe, gesetzlich möglich, das eigene Geschlecht je nach Wunsch amtlich (!) neu definieren zu lassen. „Man“ kann sich etwa als Mann zur Frau erklären, einen weiblichen Vornamen annehmen und umgekehrt. Das Ganze kann man im Standesamt durch Selbstaussage festlegen, pro Jahr „nur“ einmal. Seit 12. April 2024 gibt es dafür das „Selbstbestimmungsgesetz“ (SBGG). Es wurde vom Bundestag mit der Mehrheit der „Ampel“-Koalition in dritter Lesung verabschiedet.
Etwas anderes ist die medizinische Transition: durch Hormongaben, Hormonblocker oder operative Eingriffe. In § 1 (2) des SBGG heißt es: „Medizinische Maßnahmen werden in diesem Gesetz nicht geregelt.“ Das „Selbstbestimmungsgesetz“ macht nur Vorgaben für die amtlich-bürokratische Geschlechtsänderung inkl. Namensänderung. In § 3 (1) heißt es: „Eine beschränkt geschäftsfähige minderjährige Person, die das 14. Lebensjahr vollendet hat, kann die Erklärungen zur Änderung des Geschlechtseintrags und der Vornamen (§ 2) nur selbst abgeben, bedarf hierzu jedoch der Zustimmung ihres gesetzlichen Vertreters. Stimmt der gesetzliche Vertreter nicht zu, so ersetzt das Familiengericht die Zustimmung, wenn die Änderung des Geschlechtseintrags und der Vornamen dem Kindeswohl nicht widerspricht …“ Das Ministerium der Ministerin Lisa Paus (Grüne) schreibt dazu lapidar: „Das Familiengericht wird die Zustimmung der Eltern ersetzen können – so wie auch in anderen Konstellationen im Familienrecht. Maßstab dabei wird das Kindeswohl sein. Familiengerichte sind erfahren in der Prüfung des Kindeswohls.“ Der „Bundesverband Trans“ wollte übrigens ganz auf die Zustimmung der Eltern verzichtet haben.
Entmündigung der Eltern
Vor allem Paragraph 3 des SBGG ist problematisch. Denn: Lehnen Eltern einen Geschlechtswandel eines Kindes zwischen 14 und 18 Jahren gegen dessen Wunsch ab, sind Standesämter verpflichtet, das dem Familiengericht zu melden. Vor diesem Gericht müssen die Eltern dann nachweisen, dass der Geschlechtswandel gegen das „Kindeswohl“ steht. Das läuft auf eine Beweislastumkehr hinaus: Eltern müssen vor Gericht nun nachweisen, dass ihr Widerspruch begründet ist.
Widersprechen Eltern dem Wunsch nach einem Geschlechtswandel vor Vollendung des 14. Lebensjahrs, werden sie also zum Fall fürs Gericht: „Das Familiengericht kann jederzeit von Amts wegen oder auf Anregung der Beteiligten (des Minderjährigen, der Eltern) wie auch Dritter (dem Jugendamt, Beratungsstellen, Vertrauenspersonen) tätig werden.“ Damit eröffnet das Gesetz queeren Interessengruppen, Kinder zu ermutigen, ihre Eltern vor Gericht zu bringen. Und nicht nur das: Widersetzen sich Eltern dem Geschlechtswandel etwa eines achtjährigen Kindes, kann das Gericht einen „Ergänzungspfleger“ bestellen.
Für eine medizinisch vorgenommene Geschlechtsänderung bei Minderjährigen gilt indes das Bürgerliche Gesetzbuch § BGB 1631e (https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1631e.html) Auch hier kann es sein, dass das Familiengericht bei Minderjährigen bei operativen Eingriffen zur Angleichung an das Erscheinungsbild an das weibliche bzw. männliche Geschlecht entscheidet. Das nicht nur Bedenkliche, sondern Skandalöse ist, dass mit solchen Aktionen der „Transgender-Hype“ und das Krankheitsbild der „Genderdysphorie“ befördert werden. Renommierte Fachleute warnen eindringlich davor. Schließlich hat sich nicht zuletzt durch öffentlich-rechtliche Propaganda bis hinein in den Kinderkanal (s.u.), durch „Aufklärung“ des Bundesjugendministeriums über Pubertätsblocker und durch das „Selbstbestimmungsgesetz“ der „Trans-Hype“ exponentiell verbreitet. Mittlerweile fühlt sich ein Vielfaches mehr an Jugendlichen im falschen Körper als früher. Großbritannien hat die Reißleine gezogen, die Tavistock-Klinik wurde 2023 nach Tausenden von „Transoperationen“ geschlossen und Pubertätsblocker verboten.
Öffentlich-Rechtliche Formate pushen den Trans-Hype unter Jugendlichen und Kindern
Die Öffentlich-Rechtlichen ziehen bei „trans“ voll mit: Der WDR mit der „Sendung mit der Maus“ etwa. Dort erklärt eine Katja (vormals Erik), was es bedeutet, „trans“ zu sein. Katja wurde als Mann geboren. Doch schon früh merkte Katja, dass sie sich mit ihrem biologischen Geschlecht nicht identifizieren kann: „Man wird geboren mit männlichen Geschlechtsorganen, also mit einem Penis und weiß aber tief im Inneren, das ist man nicht. Ich bin eine Frau.“
ZDF „Logo“ zeigte am 9. Oktober 2021 den Transgender-Jungen Tim. Im Vorspann heißt es: „Der 13-jährige Tim ist transgender. Er wurde mit dem Körper eines Mädchens geboren, fühlt sich aber als Junge.“ (In der ZDF-Mediathek nicht mehr aufrufbar.)
Um „nicht-binäre“ Menschen geht es ZDFneo im Mai 2022 in einer „Instant-Dramaserie“. Die Vorankündigung las sich so: „‘Becoming Charlie‘ erzählt von Charlies Suche nach Identität. Charlie fühlt sich weder als Frau noch als Mann. Doch was ist Charlie dann?“ (In der ZDF-Mediathek ebenfalls nicht mehr aufrufbar).
Der Radio Berlin-Brandenburg (rbb) betreibt seit September 2020 vor allem über TikTok das sog. Jugend-Format „safespace“. Mit wohlgemerkt 27 Mitarbeitern! In einem Clip erläutert die „non-binäre“ Person Saphira Siegmund (seit November 2023 auch für das ZDF tätig) Tipps, wie man sich mit einem ‚Binder‘ die Brüste abbindet, um weibliche Attribute zu verstecken. Notfalls gegen den Willen der Mutter. In einem anderen Clip wirbt „Saphira“ für die Amputation der Brüste.
— R. Eder-Kirsch 🐡 (@EderKirsch) July 17, 2024
Solche „öffentlich-rechtlichen“ Produkte werden – statt wegen Anstiftung zur Körperverletzung verfolgt zu werden – gar mit Preisen überhäuft. Im Mai 2021 bekam das Format RBB-„safespace“ einen Preis der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien BLM. BLM-Chef Siegfried Schneider gratulierte; er war von 2005 bis 2008 bayerischer Kultusminister und von 2008 bis 2011 Chef der bayerischen Staatskanzlei gewesen. Im November 2023 bekam „safespace“ den „Deutschen Sozialpreis“ (genannt: Medienpreis der Freien Wohlfahrtspflege). 2022 war „safespace“ für den Grimme-Award nominiert.
RBB trommelt unverdrossen für dieses „Produkt“: „Safe Spaces haben ihren Ursprung in der feministischen und der queeren Bewegung der 60er Jahre in den USA … Ein Safe Space ist per Definition ein reeller, virtueller oder sozialer Ort, an dem die Personen sich im Gegensatz zum Leben im öffentlichen Raum sicher sein können, auf Gleichgesinnte zu treffen und nicht für ihre Aussagen und das Teilen ihrer Erfahrungen kritisiert zu werden.“
Knappes Fazit: So läuft – pro Jahr mit 8,5 Milliarden Euro zwangsgebührenfinanziert – Indoktrination bis hin zur Kindesmisshandlung.
In den USA ebenso wie in Großbritannien häufen sich indes die Fälle von jungen Menschen, die Kliniken und Ärzte wegen erfolgter Hormonbehandlungen und Operationen verklagen:
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„Vormund der Tochter ist jetzt die Kinderschutzbehörde.“
Jetzt gibt es neben der Täter-Opfer Umkehr also auch eine Kinderschutzbehörde.
Der künstlich top-down inszenierte Transgender-Hype scheint mir eher Vorwand für die Entmündigung der Eltern zu sein.
„Wir brauchen die Lufthoheit über den Kinderbetten“ (Olaf der Vergessliche).
Alle Diktaturen greifen nach den Kindern, um den Machteralt per Indoktrination zu sichern.
Deshalb liegt in Demokratien das Erziehungsrecht bei den Eltern, in Deutschland festgeschrieben im Grundgesetz.
Mit Genderideologie, Transhype und den grünen Vorstössen, um Kindergrundrechte in die Verfassung aufzunehmen, greift der Staat in diktatorischer Tradition nach der Kindererziehung.
„Trans“ ist nur der Propagandavorwand.
Naja Geschichte wiederholt sich eben doch! Wenn auch nicht 1:1.
Das römische Weltreich ist auch auf Grund von Dekadenz und geistiger Degeneration zerfallen… wir erleben es nun haut nah! Und nach einer Epoche des Lichtes kommt halt wieder eine der Dunkelheit die neue Ideologie steht ja auch schon parat um alles zu übernehmen…
Transgender als Weg aus der Obdachlosigkeit, „kindgerecht“ präsentiert von der Sendung mit der Maus. Selbst als Erwachsener konnte ich mir das nicht zu Ende ankucken. Dabei war ich schon durch den heftigen Film „Trans ist Trend“ bei NIUS abgehärtet.
Wer das als kleines Kind schon so positiv präsentiert bekommt, wird später damit bestimmt keine Probleme mehr haben. Ist doch toll und ganz normal, sollen die Erwachsenen von morgen wohl sagen..
Allein die gespielte Freude der „Reporterin“ bei so viel Elend empfinde ich als abstoßend. Für mich eigentlich ein Zeichen für die Verrohung der Gesellschaft.
…Eher nicht. Der Wind dreht sich. Nicht nur wie genannt in Großbritannien, sondern auch in weiten, aber nicht allen Teilen der USA und in Skandinavien. Selbst in Deutschland hat eine Ärztevertretung(der Name will mir nicht einfallen) erklärt, dass sie die neuen gesetzlichen Möglichkeiten NICHT nutzen werden! Keine Medikamente oder Operationen an Minderjährigen ohne Zustimmung der Eltern.
Bei diesen Medikamenten scheint es keine Lieferengpässe zu geben. Ein neues Geschäfts- und Profitmokdell…
Himmel! Was wenn das „Kind“ nach einiger Zeit feststellt, dass es sich in seinem natürlichen Geschlecht doch wohl fühlt, was auch keine Seltenheit wäre! Aber dann ist es schon verstümmelt! Wer übernimmt dann die Verantwortung? Die Lehrer? Die Ärzte? Der/die Richter? Oder gibt man das Produkt medizinischen Gewinnstrebens an seine Eltern zurück, die dann damit irgendwie zurechtkommen sollen? Die Suizidrate bei diesen Geschlechtstransformationen (Daten aus GB/USA) sind hoch! Hinzu kommen Schmerzen, tägliche Schmerzen und wieder Medikamente! Oder denkt man, dass man alles gemütlich aussitzen kann? Wenn die Kinder 18 Jahre sind und diese Entscheidung freimütig und vollinformiert (!) treffen, dann… Mehr
Mein Kommentar als schwuler Mann: ABSOLUT INAKTZEPTABEL! Diese weltweite LGBTQ+ Propaganda, die nur einen marginalen Prozentsatz der Menschen betrifft und vertritt, ist schlimmer als die römische Inquisition! Ich halte diese Leute für gefährlich! Kein Scherz! Nur nebenbei: 22,6% der schwulen Männer wählen mittlerweile AfD (Befragungen von schwulen Datingseiten), weil sie auch die Nase voll haben, von diesem Propagandaverein, der das in alle Lebenbereiche hineintragen will und auch für schwule Männer Rollenvorgaben festzurrt, aus denen man gar nicht mehr ausbrechen darf, sonst wird man sofort niedergemacht. Bunt, Vielfalt, blaaa… Nicht jeder will auf technobeschallten LKWs, in einem Paradiesvogel-Outfit durch Innenstädte fahren… Mehr
Erstaunlich. Was ist mit der Verantwortung des Individuums für sein eigenes Schicksal? In den Fällen, von denen ich gelesen habe, passierte die operative „Geschlechtsumwandlung“ im Alter von > 16. Da kann man durchaus verstehen, was eine praktisch irreversible Entscheidung ist.
Die schwere Schuld von sogenannten Medizinern sollte man auch nicht vergessen.
Es ist traurig und es ist krank. Vorallem aber ist es nur möglich, weil wohlstandsverwahrloste Wähler die Demokratie nicht verstanden haben und immer wieder Parteien wählen, die diesen Niedergang verursachen. Auch wer CDU wählt, unterstützt diese abartige Entwicklung explizit.