Kein Bundespräsident! Keine Kanzlerin! Kein Parlamentspräsident Schäuble, wiewohl die Bundeswehr eine „Parlamentsarmee“ ist! Nicht einmal Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer erschien zur Rückkehr der Soldaten.
Zeitweise war die Bundeswehr mit über dreitausend Soldaten in Afghanistan stationiert. Insgesamt (Mehrfacheinsätze mitgezählt) waren rund 150.000 deutsche Soldaten dort. Zwanzig Jahre hat der Einsatz gedauert, fast 13 Milliarden hat er gekostet. 59 deutsche Soldaten fanden am Hindukusch den Tod. Viele mehr wurden verletzt oder oft für ihr Leben lang psychisch traumatisiert. Wie viele Familien daran zerbrochen sind, wissen wir nicht.
Und jetzt? Soeben sind die letzten 264 deutschen Soldaten in drei Flugzeugen aus Afghanistan zurückgekehrt. In Wunstorf bei Hannover sind sie am 30. Juni gelandet. Und wer hat sie empfangen? Kein Großkopferter aus der Politik: Kein Bundespräsident! Keine Kanzlerin! Kein Parlamentspräsident Schäuble, wiewohl die Bundeswehr eine „Parlamentsarmee“ ist! Nicht einmal Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) begab sich nach Wunstorf! Es ist dies ein Skandal! BILD schreibt zu Recht: „Das lässt tief blicken. Das ist respektlos, würdelos, achtungslos.“
Niemand hatte erwartet, dass es eine prächtige Parade geben würde. Dafür waren die Erfolge der beiden Missionen zu spärlich und nicht nachhaltig genug: bis Ende 2014 im Rahmen von „International Security Assistance Force“ (ISAF) und ab 2015 im Rahmen von „Resolute Support“. Und niemand hatte erwartet, dass es ein großes Heimkehrfest gibt. Dennoch müssen sich die 264 Soldaten nun stellvertretend für Zigtausende in Afghanistan eingesetzte Kameraden und für die ganz Bundeswehr
wie begossene Pudel vorgekommen. Sie sind schlicht und einfach abgehakt!
Alles, was AKK auf der Website ihres Ministeriums zustandebrachte, war dürr: Ihre Gedanken seien besonders bei den Verwundeten an Leib und Leben, den Gefallenen sowie den Angehörigen. „Wir sind Ihnen zu größten Respekt und Dank verpflichtet“, sagte die Ministerin. Zugleich kündigte Kramp-Karrenbauer eine Aufarbeitung des deutschen Engagements in Afghanistan an: „Wir werden offen darüber reden, was gut war, was nicht gut war und was wir gelernt haben. Das gilt für die Bundeswehr und für mein Ressort. Es gilt aber auch für die Bundesregierung insgesamt.“ Vorgängerin von der Leyen hat es nicht dürrer hingekriegt. (Stand: 1. Juli 20021, 10 Uhr).
Was bleibt? Die Art und Weise, wie deutsche Soldaten nach einem aufreibenden Einsatz im Ausland in ihrer Heimat empfangen werden, ist symptomatisch für dieses in ignorantem und bisweilen militantem Pazifismus erstarrte Land!
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Liebe Soldaten! Es beschämt mich zutiefst, dass Euer Einsatz in Afghanistan, bei dem Ihr tagtäglich Euer eigenes Leben in Gefahr gebracht habt, überhaupt nicht gewürdigt wird. Wie hieß es doch mal? Auch Deutschlands Freiheit wird am Hindukusch verteidigt. Wie wir alle nun zur Kenntnis nehmen müssen, seid Ihr der Politik in Deutschland nur noch lästig. Ihr sollt möglichst still und leise zurückkehren und den Mund halten. Dafür, dass Ihr (angeblich) unsere Freiheit über Jahre verteidigt habt, eine eigenartige Reaktion. Ich könnte vor Scham im Erdboden versinken ob dieser verachtenswerten Polit-Clique. Zumindest ich bin stolz auf Euch und wünsche Euch für… Mehr
Habe kurz nach der Wende bei einer Krk Einheit gedient, schon damals sagte ich meinem Offizier, daß ich meinen Eid auf Deutschland geschworen habe und nicht auf die Nato oder andere Organisationen. Schon damals musste ich mich als Mörder und Rechter beschimpfen lassen, nur weil ich meinem Vaterland diente. Wenn ich heute sehe das den Kameraden nicht der geringste Respekt entgegengebracht wird kann ich nur sagen, dies ist nicht mehr mein Land. LEIDER.
Das ist, als ob die Bundeskanzlerin, der Bundespräsident, der Bundestagspräsident und die Verteidigungsministerin den deutschen Soldaten einen Tritt in den Hintern verpassen würden! Der linke Steinmeier schwingt derweil große Reden in Israel, labert dort mit „zivilgesellschaftlichen Organisationen“ und weiß wieder ganz genau, was die Israelis in Sachen jüdisch-arabischen Zusammenlebens besser machen können. Sich in die Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen und den Schwachsinn linken Gutmenschentums zu verbreiten, fällt ihm nicht schwer, er ist und bleibt ein Linker. Und als solcher kann er natürlich unmöglich den deutschen Soldaten für ihren Einsatz danken und ihnen den gebührenden Respekt zollen. Diese Regierung ist unwürdig… Mehr
Die Bundeswehr hat im Ausland nichts verloren, so einfach.
Die Bundeswehr soll die EU Grenzen schützen , Punkt und aus.
Was wollte die Gurkentruppe überhaupt in Afghanistan ??? Unsere „freiheitlich demokratische Grundordnung am Hindukusch verteidigen“ ???
Hätten mal besser die Grenzen der BRD gegen illegale Einwanderer verteidigen sollen !!!
Dann wäre der materielle + personelle Aufwand ggfs. sogar gerechtfertigt gewesen !!!
Die Bundeswehr ist der falsche Adressat, Sie sollten diese Soldaten auch nicht als Gurkentruppe bezeichnen, – die Gurkentruppe sitzt in Berlin. Das Parlament entscheidet über die Einsätze. Struck/SPD war der Meinung, Deutschland müsse seine Freiheit am Hindukusch verteidigen. Den gegenwärtigen desolaten Zustand unsere Bundeswehr haben wir unserem Damen-Triumvirat (Wahnfriede von der Uckermark, Röschen von der Laien und AKK) zu verdanken.
Wo wird Deutschland jetzt verteidigt, da der Hindukusch ad acta gelegt ist.
Erbaermlich, eklig deutsche Regierung halt. Jeder einzelne dort ist umsonst gestorben. Fuer was. Billionen verpulvert. Mit dem Geld haette jeder Mensch 1 Jahr lang, ohne zu arbeiten ueberlebt. Aber wenn der Chef, USA ruft muss der „Dackel“ gehorchen.
Dafür begrüßt die herrschende Politelite die Umbenennung der seit vielen Jahrzehnten so genannten Einmannpackung, da nicht mehr Gendergerecht bzw. nicht mehr konform mit der fundamentalen Transformationsagender der Grünen Partei Deutschlands GPD. Ein Ideenwettbewerb innerhalb der sogenannten Bundeswehr für einen neuen Namen soll daher Abhilfe schaffen. Queerbw ist mit Feuer und Flamme mit dabei – und das sind gute Nachrichten. https://www.queerbw.de Ich plädiere für die Bezeichnung Eiserne Ration. Diese hat sich bereits bewährt. Die Bezeichnung Eiserne Ration – neuer Name starke Botschaft! Aber Eisen war gestern. Eisen ist Nazi. Oh wie schade. Echt? Ja! Na gut, wie wär´s mit Regenbogen? Soooooomewheeeere… Mehr
Als Transfrau habe ich schon oft mit den Texten von Herrn Kraus gehadert. Heute aber stehe ich an seiner Seite und wenn nötig ziehe ich meine Uniform wieder an. Diese Politiker haben kein Herz für Ihr Land, für die Heimat und die Kameraden, die diese verteidigen. Sie kennen Deutschland nur beim Kassieren.
Dieses Ende war von Beginn an absehbar. Die Paschtunen haben weder Briten noch Russen besiegen können. Schade dass Peter Schollatur nicht mehr lebt. Er hat genau dieses unrühmliche Ende einer hoch gerüsteten globalen Techno-Armee gegen Steinzeit-Soldaten bereits 2003 prognostiziert.