„Turbo-Einbürgerung“ sagen, Turbo-Einwanderung meinen

Faeser geht es nicht um mehr Fachkräfte, sondern um mehr und schnellere Einbürgerung zur Förderung der bedingungslosen Einwanderung . SPD-Aktivist Marcel Fratzscher unterstellt solchen Vorgaben als einzigen Zweck, die Zuwanderung zu beschränken.

dts

Innenministerin Nancy Faeser (SPD) soll mit der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts wollen, dass mit den geplanten niedrigeren Hürden für die Einbürgerung mehr ausländische Fachkräfte nach Deutschland kommen. Faeser sagte dem „Handelsblatt“: „Wir werden die besten Köpfe nur gewinnen, wenn sie in absehbarer Zeit voll und ganz Teil unserer Gesellschaft werden können, mit allen demokratischen Rechten.“ Und: „Hochqualifizierte Kräfte werden sich vor allem dann für Deutschland entscheiden, wenn wir ihnen auch die Perspektive geben, hier eine vollständige Heimat für sich und ihre Familie zu finden.“

Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein hingegen sagte: „Die Ampel-Regierung stellt in einer Lage, in der die irreguläre Migration deutlich zu hoch ist, einen gesellschaftlichen Konsens infrage – und setzt ohne Not neue Anreize für Migration.“ Zugleich forderte er vor jeder Einbürgerung ein „eindeutiges Bekenntnis zu Israel“.

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, trat den vor allem aus der Union geäußerten Vorbehalten gegen die Ampelpläne entgegen: „Die Forderung von Politikern, Antisemitismus mit dem Zugang zur Staatsbürgerschaft zu verbinden, ist der durchschaubare Versuch, die Zuwanderung zu beschränken.“ Dies werde „einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden verursachen, denn Deutschland braucht heute mehr denn je eine starke Zuwanderung von Arbeitskräften“.

Eine fabelhafte Kombination: Faeser geht es nicht um mehr Fachkräfte, sondern – vor allem durch den „Familiennachzug“ – um mehr bedingungslose Einwanderung durch schnellere Einbürgerung, und das selbstverständlich in der tatsächlichen Ampel-Politik ohne politisch-kulturelle Pflichten für die Eingeladenen. SPD-Aktivist Fratzscher unterstellt solchen Vorgaben als einzigen Zweck, die Zuwanderung zu beschränken. Ein ungewollt hilfreicher Hinweis auf die wahren SPD-Turbo-Einbürgerungsziele.

Merke: In allen Ampel-Paketen ist nicht drin, was auf der Verpackung steht – im Zweifel und oft das exakte Gegenteil. Das ist zwar nicht neu im Parteienstaat, aber die Ampel betreibt dieses Tarnen und Täuschen als System.

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Kommentare ( 4 )

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rainer erich
11 Monate her

Richtig, aber verstaendlich. Wuerde sie sagen, was sie denkt und will, koennte sie am Ende doch noch gewisse Probleme bekommen. Nur zur Klarstellung : Was sie will wird mit Begriffen wie Resettlement, Austausch, Um – oder Entvolkung, Entdeutschung etc durchaus erfasst. Die Rotgruenen sind natuerlich nicht die Einzigen, die das wollen. Da gibt es die sattsam bekannten Helfer und weitere, ebenfalls bekannte Interessenten. Aber die koennen wir weder waehlen, noch abwählen. Die Rotgruengelbschwarzen schon. Wobei die Gegenwehr der kriminellen Transformatoren ziemlich heftig waere. Hier wird mit allen Mitteln gearbeitet, was den Versuch der politischen Argumentation in der Auseinandersetzung mit dem… Mehr

Manfred_Hbg
11 Monate her

Zitat: „Faeser sagte dem „Handelsblatt“: „Wir werden die besten Köpfe nur gewinnen, wenn sie…“

?? Die Faeser, immer zu einem Scherzchen aufgelegt: „Die besten Köpfe gewinnen“, während grad „die besten Köpfe“ immer öfter und vermehrt dieses grünwoke Gagaland verlassen.

Gabriele Kremmel
11 Monate her

Was Faeser verschweigt oder nicht weiß: Die besten Köpfe haben wir längst verloren, weil wir das Land mit den höchsten Abgaben, den höchsten Energiepreisen, einer Wohnungsknappheit mit höchsten Ansprüchen von Vermietern ggü. Mietbewerbern und einer hohen Terrorgefahr dank unkontrolliert eingewanderter Islamisten und Terroristen geworden sind.

Und das Ende der Fahnenstange bei allem ist noch lange nicht erreicht. Also erreicht man mit erleichterter Einwanderung sicher nicht die Guten, die zum Denken fähig sind und auch überall anders mit Handkuss genommen werden.

verblichene Rose
11 Monate her

Es würde mir nie in den Sinn kommen, z.B. unbedingt Spanier werden zu zu werden, nur weil ich dort meinen Job mache. Kein Land/Arbeitgeber auf der Welt legt den Fokus auf die Staatsangehörigkeit, sondern doch wohl eher auf die Integrationsfähigkeit jedes Individuums! Und was ist, wenn ein eingedeutschter Mensch schon bald wieder in seine Heimat zurück geht? Nimmt er/sie dann nicht auch gleich mit dem deutschen Pass Rechte mit, für die dann „echte“ Deutsche gerade zu stehen haben, die ihr Land nicht mal soeben verlassen können/wollen? Mithin komme ich durch meinen Job an Informationen, die eine deutsche Staatsbürgerschaft ohnehin völlig… Mehr