Douglas Murray: Die Gleichgültigkeit der Politik gegenüber der Zerstörung Europas

Vor fast 10 Jahren warnte Douglas Murray vor der Selbstzerstörung Europas. Wie richtig er mit seiner Prognose lag, zeigt auch der jüngste Terroranschlag von Magdeburg. Deutsche Politiker ficht das aber nicht an. Nichts kann sie vom einmal eingeschlagenen Weg der Selbstzerstörung abbringen. Von Thomas Punzmann

picture alliance/dpa | Klaus-Dietmar Gabbert

„Schon wieder Weihnachten. Schon wieder ein schrecklicher Terroranschlag mit vielen Toten. Es scheint die neueste Tradition auf dem Festland zu werden,“ schreibt Douglas Murray im britischen Telegraph.

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„Der Anschlag in Magdeburg wurde von einem saudischen Asylbewerber verübt. 2016 in Berlin war es ein Asylant aus Tunesien. Diese Anschläge sind der Grund, warum Weihnachtsmärkte in Deutschland nur mehr unter größter Polizeibewachung und hinter hohen Mauern aus Betonklötzen stattfinden können. Betonpoller, von den Menschen Merkelpoller genannt, konnten den Anschlag in Magdeburg aber nicht verhindern. Gegen Messer, wie auf dem “Festival der Vielfalt” in Solingen”, sind sie ohnehin völlig sinnlos.

Trotz alledem weigern sich deutsche Politiker nach wie vor, die offensichtliche Verbindung zwischen unkontrollierter Masseneinwanderung und Terrorismus sowie Alltagsgewalt anzuerkennen.

Vor zehn Jahren begann Murray die Arbeit an seinem Buch “Der Selbstmord Europas”. Dies sei eine Reaktion auf die beispiellose Masseneinwanderung gewesen, die von der damaligen Kanzerlin Merkel gefördert wurde. Murray wies damals darauf hin, dass mit den Menschen auch alle Konflikte dieser Regionen nach Deutschland kommen würden.

„Ich wies nach, dass europäische Gesellschaften kulturell und ethnisch sehr homogen seien und sich deshalb für Masseneinwanderung denkbar schlecht eignen würden. Wer auf Masseneinwanderung besteht, der nimmt die Zerstörung dieser Gesellschaften in Kauf.“ Weiter sah Murray die enormen Belastungen für die Sozial- und Gesundheitsysteme. Ferner die Belastung für den Wohnungsmarkt und die Gefährdung der inneren Sicherheit. Bedauerlicherweise habe er in allem recht behalten.

»Willkommen in Europa«
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„Man muss sich immer wieder vor Augen halten, dass nach der Belastung die Überlastung und danach die Zerstörung dieser Systeme kommt. Die innere Sicherheit ist, wie Magdeburg, Solingen und die täglichen Messerattentate zeigen, läng eine Illusion.“

Murrays Buch war über lange Zeit in vielen Ländern auf der Bestsellerliste. Politiker in Dänemark, Schweden, den Niederlanden, Österreich, Ungarn, Italien und in vielen anderen Ländern scheinen das Offensichtliche jetzt verstanden zu haben, bilanziert Murray heute. In diesen Länder will man die Masseneinwanderung drastisch einschränken. „Bei deutschen Politikern wartet man vergeblich auf Einsicht.“

Murrays “Der Selbstmord Europas” , das von TE nach Deutschland gebracht und verlegt wurde, ist kein spontan entstandenes Pamphlet einer vagen Befindlichkeit. Akribisch hat Douglas Murray die Einwanderung aus Afrika und dem Nahen Osten nach Europa recherchiert und ihre Anfänge, ihre Entwicklung sowie die gesellschaftlichen Folgen über mehrere Jahrzehnte ebenso studiert wie ihre Einmündung in den alltäglich werdenden Terrorismus. Eine beeindruckende und erschütternde Analyse der Zeit, in der wir leben, sowie der Zustände, auf die wir zusteuern, bzw., nach zehn Jahren bereits erreicht haben. Seit 10 Jahren hat sich nichts gebessert, sondern verschlimmert. Nicht nur in Deutschland, aber dort besonders.

Nach wie vor brisante, hochaktuelle Analyse
Profiteure der verfehlten Migrationspolitik sind zuletzt die Migranten
„In England wurden die Masseneinwanderung ebenfalls in verantwortungsloser Weise gefördert. Die Daten der Nationalen Statistik Behörde belegen, dass seit 2021 jedes Jahr 1,1 Millionen Menschen eingewandert sind. Die Zahlen zeigen weiter, dass der größte Teil dieser Menschen in die Sozialsystem einwandert. Steuerzahler sind die absolute Minderheit.

Von den Befürworter der Massenimmigration wird immer die “Vielfalt” als Argument angeführt. Doch wer die Städte und Viertel betrachtet, die von den Einwanderern in Besitz genommen werden, sieht keine Vielfalt, sondern nur eine andere, eine neue Homogenität.“ Großbritannien wie Deutschland haben sich verändert zu einer Gesellschaft, die über weite Strecken noch Rate der alten Kultur vorzeigt, aber längst über weite Strecken eine neue, muslimisch geprägte Einheitskultur der dominierenden Zuwanderer darstellt.

Roland Tichy schrieb im November 2023 über das Buch:
„Eine beeindruckende und erschütternde Analyse der Zeit, in der wir leben, sowie der Zustände, auf die wir zusteuern – und die ihren vorläufigen Höhepunkt in den bestialischen Morden der Hamas und dem Jubel der nach Europa und Deutschland eingewanderten Judenhasser über den Mord an Juden in Israel findet. Douglas Murray hat die Lebenslügen der deutschen Grünen und Linken zerstört.“


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Kommentare ( 27 )

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27 Comments
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Manfred_Hbg
8 Stunden her

Zitat: „Vor zehn Jahren begann Murray die Arbeit an seinem Buch “Der Selbstmord Europas”. Dies sei eine Reaktion auf die beispiellose Masseneinwanderung gewesen, die von der damaligen Kanzerlin Merkel gefördert wurde. Murray wies damals darauf hin, dass mit den Menschen auch alle Konflikte dieser Regionen nach Deutschland kommen würden.“ > Was hier den Selbstmord und die Zerstörung Deutschlands und EUropas durch die bor allem islamische und afrikanische „Bereicherung“ betrifft, das hätte man auch ohne die vor 10 Jahren an sein Buch begonnene Arbeit Murray’s wissen können. Hinzu wenn es sich dann auch noch um die zuständige und Verantwortung tragende „Polit-Elite“… Mehr

imapact
10 Stunden her

Rechtsextreme Strömungen gab es auch in anderen Ländern, doch in keinem Land wurden sie derartig konsequent “ umgesetzt wie im Deutschland der 30-/40-er Jahre. Und genauso wird nirgendwo die grüne Ideologie mit derart gründlichem Fanatismus umgesetzt wie in Deutschland. Damals stürzte Deutschland Europa in Chaos und Krieg und nun ist das grüne Deutschland erneut bereit, durch seinen Migrations- und Klimawahn nicht nur sich selbst zu zerstören, sondern auch seinen Nachbarn schweren Schaden zuzufügen. Und wie damals sind es zwar nicht alle Deutschen, aber eine stattliche Minderheit, die diesen Kurs unterstützt.

Ho.mann
10 Stunden her

Ob man nun mit gebührender Dummheit oder mit Vorsatz – in wessen Interesse auch immer – den Motor Europas abwürgt und zum Stillstand bringt, wer zahlt künftig die teuren Wünsche der von Von der Leyen geführten intransparenten, undemokratischen und korrupten Monopolkommission aus Brüssel? Offensichtlich gibt es zu viele derer, die auch in der Landespolitik mit unerschütterlicher und verblendeter Weitsicht den Ast abschneiden, auf dem sie sitzen.

Sabine M
11 Stunden her

Die (meisten) Deutschen haben kein Selbstwertgefühl oder keinen Stolz mehr. Sie sind oder waren schon immer Duckmäuser, Obrigkeitshörige, Diffamierer und Moralapostel, Menschen ohne Rückgrat. Diese ganzen Anti-dies und Anti-das Kampagnen, zeugen doch nur, daß sie mit ihrer Vergangenheit nicht klarkommen, nicht von ihrem Schuldgefühltrip runterkommen können, sich aber in der Welt als die Super-Bessermenschen darstellen müssen, diese Heuchler und Pharisäer.

Wollen die Vergangenheit ausradieren und die Zukunft mit Steuerzahlers Geld zuschütten, um zu zeigen wie gut sie doch sind. Sie treiben das Land mit dieser Politik an den Abgrund. Sie zerstören ihr eigenes Land!

Schwabenwilli
11 Stunden her

Der Selbstmord Europas, ganz Europas?
Nein, es gibt da ein paar Ecken…

Boris G
11 Stunden her

Niemand wird in wenigen Jahren sagen können, man habe nichts gewusst. Murray und Collier in UK, Thilo Sarazzin in Deutschland, Houllebecq in Frankreich haben ihre Bücher hunderttausendfach verkauft und damit durchaus ein Echo ausgelöst. Nur leider kein durchschlagendes. Die AfD kann man seit zehn Jahren wählen, nur leider bleibt sie mit <20% genau wie Reform UK von der Regierung ausgeschlossen. Selbst stramm rechte Parteien wie in Italien schaffen es nicht, die Migration zu stoppen. Es liegt am fehlenden gesunden Egoismus von geschätzt 80% der europäischen Bevölkerung. Die Australien besitzen diese vitale Eigenschaft noch und haben das geschafft, was die „Eliten“… Mehr

Klaus Kabel
12 Stunden her

„Vielfalt“ oder „Diversity“ ist eine dumme linksgrünes Floskel.
„Diversity bedeutet Vielfalt von Menschen und Lebensformen. Diversity zielt auf die Anerkennung und Wertschätzung aller Menschen unabhängig von ihrer sozialen, ethnischen etc. Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung, ihrem Lebensalter, ihrer physischen oder psychischen Fähigkeiten oder anderer Merkmale.“
Dies wird von deutschen Bürgern gefordert. Es wird nicht gefordert oder gelebt von Muslimen und Afrikanern. „Vielfalt“ ist eine Einbahnstraße zum Nachteil der einheimischen Bevölkerung. Ein Freibrief für die Fortsetzung der in den Heimatländern schwebenden Konflikte, ist Krieg gegen Deutschland.

cernunnos
12 Stunden her

Nicht nur Europa, alle ehemals weißen Gesellschaften (Kanada ist da quasi Paradebeispiel obwohl alle immer nur auf USA schauen). An Japan wird auch hart gearbeitet, bin gespannt wann da die Dämme brechen. Und auf Südkorea bin ich auch mal gespannt, katastrophale Geburtenrate und all die üblichen Werkzeuge die auch in Europa angewendet wurden um einer ehemals gesunden Gesellschaft massivst zu schaden. Nur eine Frage der Zeit bis das dort auch losgeht.

Karlito
12 Stunden her

Warum gerade die „progressiven“ Kräfte der Gesellschaft, die für sexuelle Freizügigkeit eintreten und trans-nichtbinäre Identitäten fördern, den ungesteuerten und unbegrenzten Zuzug von Männern aus patriarchalisch und homophob geprägten Kulturen begrüßen und mit aller Macht durchdrücken, ist das eigentliche Rätsel um den absehbarern Untergang nicht nur Europas, sondern der gesamten westlichen Welt. Vermutlich liegt es an einer kaum hinterfragten marxistischen Ideologie, die auch den Stellenwert sinnvoller Anreize konsequent negiert. Selbst das in allen Großtädten zu beobachtende Verbrecherparadies, dass wir ohne Prüfung von Vorstrafen oder auch nur der Identität von Migranten, und obendrein einer Zweiklassen-Justiz schaffen, wird schließlich als Rassismus in Abrede… Mehr

LiKoDe
12 Stunden her

Man muss nach den Nutzniessern der Flutung europäischer Sozialstaaten mit islamisch-orientalischen/osteuropäischen Völkerwanderern gucken:

Rabiate Radikalliberale (‚Globalisierer‘), ausländische Regierungen der Herkunftsstaaten, die Völkerwanderer selbst, eine einheimische Asylindustrie … .