Am Wochenende diskutierte Murray in Australien bei Think Inc. unter dem Motto "Polarised" mit dem US-Philosophen, Aktivisten und Intellektuellen Dr. Cornel West kontrovers über Migrationspolitik. Im Juli fanden in Irland und UK unter dem Motto "The Woodstock of Debate" Diskussionsrunden statt, die Stadien mit 6.000 und über 8.000 Besuchern füllten.
Im Deutschen haben wir das Wort „Streitkultur“, aber in der angelsächsischen Welt reden sie nicht nur davon, sondern kultivieren die Debatte: Erst kürzlich tourte Douglas Murray („Der Selbstmord Europas“) mit dem Neurowissenschaftler Sam Harris und dem derzeit berühmtesten Psychologen der Welt, Jordan Peterson, durchs Vereinigte Königreich, unter dem Motto „The Woodstock of Debate“.
Am Wochenende diskutierte Murray in Australien bei Think Inc. unter dem Motto „Polarised“ öffentlich mit dem amerikanischen Philosophen, Aktivisten und Intellektuellen Dr. Cornel West kontrovers über Migrationspolitik.
Murray hält eine aufrichtige Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der massenhaften Migration in der modernen Welt für unverzichtbar. Es sei unbestreitbar, dass dieses Thema so wichtige politische Ereignisse wie die Abstimmung zum Brexit, die Wahl Donald Trumps und den Aufstieg der AfD in deutsche Parlamente maßgeblich beeinflusst habe.
In seinem Buch suche Murray nach einer Lösung des Migrations-Problems, die „liberal, human und nachhaltig“ sei; gleichzeitig warnt er vor einer blinden Umarmung des Multikulturalismus, der seitens so vieler westlicher Regierungen bereits als Lösung gefeiert werde.
Mit Blick auf seine Debatten in Australien sagte Murray: „Dr. Cornel West kommt aus einer Tradition, die von meiner sehr verschieden ist, wir haben sehr unterschiedliche Ansichten. Er ist dezidiert links und ich bin es dezidiert nicht und ich glaube, dass wir sehr verschiedene Meinungen zu schrecklich vielen Themen haben. Aber ich habe enorm großen Respekt vor Cornel West … und eines möchte ich tun: ich möchte herausfinden, worin wir übereinstimmen können.“
Felix Australia!
Douglas Murrays Bestseller bei uns im Shop:
Woodstock of Debate:
Think Inc. – Polarised
https://twitter.com/danilic/status/1029600200359170048
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@wollow
In den USA verweigern die sogenannten Progressiven und Sozialisten jegliche Debatte, wenn ihre Standpunkte nicht gefördert und anerkannt werden. Man spricht lieber über jemanden als mit jemandem, besonders aber nicht mit Andersdenkenden. Die selbsternannte Sozialistin Alexandria Ocasio-Cortez hat alle Gesprächsangebote von Konservativen wie Candice Owens, Ben Shapiro, Kanye West oder Charlie Kirk abgelehnt.
In sehr vielen Universitäten haben Konservative keine Möglichkeiten, Studenten auf dem Campus zu Diskussionsabenden einzuladen. Häufig gilt für Konservative sogar Hausverbot.
Das ist ein passendes Label, das Sie da anführen, Sagglzement! – Zweite Aufklärung – gegen falsch gepolte Liberale/Linke/Pseudokonservative und gegen – Staatsgläubigkeit, auch einverstanden.
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Jetzt überleg‘ ich: sonst noch was? Vielleicht an erster Stelle nennte ich unter sonstnochwas: Blauäugigkeit (= zu verkennen, dass der Mensch aus „krummem Holz“ (Kant) gemacht ist. Dieser Fehler nimmt zur Zeit riesige Ausmaße an, so will mir scheinen.
Seit mindestens 3 Jahren bleiben uns alle politisch Verantwortlichen eine „wahrhaftig“ geführte Debatte über die Migranten-Überflutung schuldig.
Die derzeitigen im BT vertretenen Parteien, gleich welcher Couleur, fürchten mE um ihre Wahlstimmen, ihre Wähler scheinen ihnen gleichgültig zu sein.
Sie bekennen sich damit zu dem schon lange befürchteten Staatsversagen. Der Parteien-Staat scheint endgültig dem Untergang geweiht zu sein. Da ich diesem Weg nicht sehenden Auges folgen möchte, wünsche ich mir dringend einen Systemwandel. Die Realisierung von Murray’s „Woodstock of Debate“ – Idee könnte auch bei uns vielversprechend sein. Danke für diese hoffnungsvolle Info.
Dies würde voraussetzen, dass die Mehrheit aller Bürger einer solchen Debatte positiv gegenüber stünden. Ich befürchte allerdings, dass sich das hier zu einer Beschimpfungsdebatte entwickeln würde, mit niederschreienden Pfiffen und dergleichen, Nazivergleiche inklusive, die linke Antifa würde ein Großaufgebot an Marktschreiern entsenden. Deutschland wurde dazu erzogen den Schwanz einzuziehen, wenn man anderer Meinung ist als der politisch erwünschten, neuerdings sogar per Gesetz. Wobei dieses neue Gesetz nicht für die Linksorientierten zu gelten scheint.
Danke, Sonny, für Ihre Antwort. Wenn wir „vor lauter Schwanz einziehen“ nicht einmal mehr einen Anspruch auf eine ausgewogene Debatte haben dürfen, dann stirbt mE eine jegliche Hoffnung auf „eine rollende Lawine“. Eine Diskussionsrunde aller sich zur Wahl stellenden Parteien zu den Themen Migration, Rente, Wohnungs-, Familien-, Wirtschafts- und Finanzpolitik etc….. wäre berechtigt. Und zwar regelmäßig v o r den Wahlen. Zur besten Sendezeit. Auf die unsäglichen Talkrunden könnte größtenteils verzichtet werden. Gruß.
Hallo Luisa, verstehen Sie mich bitte nicht falsch, denn auch ich würde so eine Debattenkultur begrüßen. Ich bin nur extrem pessimistisch, dass das in Deutschland überhaupt noch unter demokratischen Gesichtspunkten stattfinden könnte.
Bzgl. der Übertragung: Wer sollte das denn senden? Der ÖRR? Der würde das eher boykottieren als einführen. Leider. Gruß zurück.
Unbedingt mal ansehen….
„Die Geschichte der Political Correctness – Frankfurter Schule – 68er Generation“
https://www.youtube.com/watch?v=Gg2hTGyVzXU&index=23&list=PLMcsc_2tJ4pNv2IMJHsAK3GaJ0xP79fig&t=0s
Danke, Protestwähler, für diesen sehr informativen Hinweis. Als Zeitzeuge jener Jahre füge ich hinzu, dass man mit einigermaßen kritischem Verstand, den verführerischen Ideen Linker Utopisten – selbst in Frankfurter Kreisen – mühelos widerstehen konnte. Auch wenn Freundschaften daran zerbrochen sind. Es wurde zu viel diskutiert um des Diskutierens willen. Destruktiv. Interessant ist, dass Marcuse-, Adorno & Co.-JüngerInnen auffällig oft es sich später im Staatsdiest bequem gemacht haben und überdurchschnittliche Pensionen genießen. Erschreckend ist, dass es so aussieht, als ob diese Theoretiker erneut an Zuspruch gewinnen, was man nicht hinnehmen sollte. „Blutsauger“?“.
……ich kann n i c h t bestätigen, daß die führenden köpfe der frankfurter schule den 68 – zigern sehr nahestanden! horkheime scheint sich über diese jüngelchen so aufgeregt zu haben, daß er an einem herzinfarkt verstarb! und auch sonst gibt es manches kritische von den frankfurtern. doch haben sich a l l e gegen die notstandsgesetzgebung gewendet! ich auch! und ich habe sogar mit meinen studenten deftigst diskutiert! ich war damals als kantianer, dem das geordnete denken über alles ging! so konnte es vorkommen, daß ich in einem seminar dem referenten das konzept – paper edntzog und ihn zwang… Mehr
Ihrem Kommentar stimme ich vollkommen zu. Als in England lebender Deutscher versuche ich immer mich zu entscheiden wo es denn schlimmer um die Meinungsfreiheit aufgrund von überzogener Political Correctness bestellt ist.
Ich bin unentschlossen — in beiden Ländern ist es schlimm. In Deutschland gibt es mit der AfD immerhin nun eine gut sichtbare Non—PC—Partei. UKIP erfüllt hier nicht denselben Zweck.
WENN DU JETZT NICHT LIBERAL BIST SETZT ES WAS! Diese in sich widersprüchliche Haltung, einst eher Markenzeichen konservativer Kräfte, ist heute fester Bestandteil der linksgrünen Diskussionskultur. Zu der die CDU noch dazu gestoßen ist, was aber irgendwie auch nicht verwunderlich ist, denn etwas (bis sehr, sehr) spießig war sie ja schon immer. Mit derselben Engstirnigkeit wie früher werden heute von ehemals Konservativen linke Positionen durchgedrückt. Ein anständiger deutscher Untertan schuftet-für Mutti, die Kirche und die Refutschis. Da ist es wieder das „halt du sie dumm, ich halt sie arm“. Kirche und Mainstreammedien drücken das Refutschi Wällkamm per Gehirnwäsche durch, damit… Mehr
Zitat: „In seinem Buch suche Murray nach einer Lösung des Migrations-Problems.“
Es gibt nur ein und die ist hart: Ex und hopp. Grenzen dicht vor dieser einströmenden Gewalt und Verzweiflung die ganz EUropa ansonsten mit in den Abgrund reißen wird.
So ist es. Dennoch fabuliert Murray immer noch von einer „liberalen“ Lösung des Migrationsproblems. Gegen die Invasion eines Heeres aggressiver junger Männer aus gewaltaffinen, vormodernen „Kulturen“ kann es nur illiberale Lösungen geben.
Es ist verdienstvoll, dass sie auf diese Diskussionen in GB und AUS hinweisen. Es ist eine dieser vielen aktuellen Merkwürdigkeiten, dass die normalen Medien das alles weitgehend ausblenden, bzw. ziemlich uninformiert und oft falsch (New York Times bzw. Zeit-Online gleich zweimal in Sachen „enforced monogamy“/Peterson – kann man unter deisen stichwörtern auf Petersons Netzseite leicht nachlesen) berichten. Es gibt ein paar Groß-Tabus, die die Amerikaner zur Zeit aufbrechen; eines davon ist der hierzulande noch immer weitgehend als rassistisch abqualifizierte IQ-Unterschied zwischen Schwarzen, Weißen und Asiaten und – – soweiter. Es gibt übrigens zwei Deutsche Autoren, die auch in den einschlägigen… Mehr
In einer immer totalitärer und gewalttätiger werdenden Gesellschaft sind die „kontroversen“ Debatten, die größte Stimulanz des Geistes. Nichts reizt mehr als das verbotene. Damals war es die Pornografie. Die kann sich jeder mittlerweile in unerdenklichem Ausmaße Tag und Nacht in Sekundeschnelle besorgen. Mitlerweile ist es Youtube mit Debatten und dem Internetbloodsport bei dem sich die Gegner auf jeder Ebene verbal angreifen. Wer hat das gefestigtere Weltbild, wer ist „based“ und mit seiner Philosophie, Ideologie, seinem Lebensstil im Reinen? Kantscher Imperativ maximiert und radikalisiert bzw. extremisiert. Faschismus? Kommunismus? Feudalismus? Keine Tabus! Es sind die „verbotenen, gefährlichen“ Gedanken in einer unfreien Gesellschaft,… Mehr
Liebe Redaktion, von einer Streitkultur oder gar einer „polarised debate“ sind wir wirklich noch Lichtjahre entfernt. Versuchen wir es trotzdem einmal mit zum einer Meinungsäusserung der Buchautorin und Bloggerin Tuba Sarica, https://www.heise.de/tp/features/Anschein-der-Modernitaet-4127431.html?seite=all In diesem Interview spricht sie ganz unverblümt über die Integration der Deutschtürken hierzulande, z.B. über – fundamentale Religiösitat – feindliche/abwertende Einstellung gegenüber Deutschen und Ungläubigen – falsche Toleranz – rückschrittliches Weltbild – Demokratiefeindlichkeit Es sind selten gehörte und natürlich unwillkommene Einsichten/Argumente über die man mit den Apologeten der politisch korrekten Gesinnung und Haltung eigentlich streiten könnte. Das Problem ist aber, diese haben keine Fakten dagegen zu setzen, mit… Mehr
Danke für den Tip. Tuba Sarica sieht es Dekungsgleich mit meinen Wahrnehmungen.