Die SPD will gegen die Interessen der Arbeitnehmer eine Vielenbürokratie aus Gleichstellungs-, Diversitäts-, Antidiskriminierungsbeauftragten, Beiräte für jedwede Iinke Idiosynkrasie in jeder Regierungsstelle und NGOs schaffen.
Das Problem des Fortschritts besteht darin, dass er immer schon da war, nur seine konkrete Gestalt in einer Art romantischer Amnesie stets vergessen wurde. Dass Saskia Esken heftig vom Sozialismus träumt, der allerdings immer im Stalinismus oder in einer Gutmenschenhochmoraldiktatur endet, ist bekannt. Insofern überraschen die Positionen, die sie im Interview bezieht, nicht. Dennoch ist es mit Blick auf die Wahlen wichtig zu wissen, was die bekennende Vegetariern als gesellschaftliches Ziel vorgibt: die Verknappung von Fleisch, des Fliegens und des Autofahrens.
Natürlich will Saskia Esken nichts verbieten, sie ist ja keine Grüne, aber sie strebt an, „dass die Politik der Zivilgesellschaft eine Chance und den Marktkräften eine Richtung geben muss.“ Frau Esken möchte also den Bürgern befehlen, wie sie leben sollen, und der Wirtschaft, wie sie was zu produzieren hat, denn sie lehnt die Idee ab, nachdem „Innovation alleine durch den Markt“ entsteht. Nun weiß jeder, dass BionTech ein volkseigener Betrieb ist und dass die quasi sozialistische Bildungspolitik der Linksliberalen unter tatkräftiger Unterstützung der GEW zu einer einzigartigen Bildungsexplosion in der Bundesrepublik geführt hat. Allerdings erreicht Deutschland im Pisa Test nur noch eine führende Position in der Rubrik Teamarbeit. Wir wissen zwar nichts mehr, aber darüber können wir diskriminierungsfrei miteinander reden. Die Explosion war wohl eher eine Implosion. Der Kampf gegen rechts, der Kampf gegen den Klimawandel, was so ungefähr dasselbe ist, ersetzt vollständig das Ringen um wissenschaftliche und technische Höchstleistungen.
Es wird deutlich, dass die SPD gegen die Interessen der Arbeitnehmer eine Vielenbürokratie aus Gleichstellungs-, Diversitäts-, Antidiskriminierungsbeauftragten, Beiräte für jedwede Iinke Idiosynkrasie in jeder Regierungsstelle und NGOs zu schaffen gedenkt. Man kann Esken nicht unterstellen, dass ihre Politik kein Wachstum generieren würde, sie wird im Gegenteil sogar ein traumhaftes Wachstum freisetzen – und zwar in der Bürokratie und in der Ernährungs- und Energieunsicherheit, in der Verschuldung, in der Inflationsrate. Verbieten muss Esken nichts, weil die Verknappung jedes Verbot überflüssig macht. Was nicht mehr da ist, was man sich nicht mehr leisten kann, muss einem nicht mehr verboten werden. Schließlich muss das ominöse „Wir“ darüber nachdenken, und nicht nur darüber nachdenken, „wie wir von manchem weniger haben können … Das gilt fürs Fahren, fürs Fliegen und auch fürs Fleisch.“
Einst war die SPD die Partei der Arbeiter, das wurde dann modernisiert in die Partei der Arbeitnehmer. In Eskens Interview – und das ist der eigentliche Skandal der Dekadenz dieser einst großen Partei – kommt nicht einmal der Begriff Arbeitnehmer vor. Erinnert man sich im Funktionärsapparat noch daran, dass irgendwo da draußen Arbeitnehmer existieren? Für wen also macht die SPD Politik? Sie kennt weder (ökonomisch) Arbeitnehmer, noch (politisch) Bürger, sondern nur Menschen, sozial Schwache, Migranten und Diverse, die abstrakte, amorphe Masse der „Vielen“. Es ist eine alte historische Erfahrung, dass, wenn Funktionäre Gemeinwohl sagen, sie das Eigenwohl der Funktionäre meinen, derjenigen, die regulieren, die bestimmen, derjenigen, die in ihrem Gemeinwohl gleicher als die anderen sind. Und das geht am besten über eine zeitgemäße Subventionspolitik.
Die Vorsitzende der SPD der Vielen will „für eine gute und lebenswerte Zukunft“, die Weichen stellen, nur ist Eskens Zukunft der Ostdeutschen Vergangenheit. Es klingt wie eine Drohung, wenn sie am Ende des Interviews formuliert: „Wenn Sozialdemokraten das angehen, dann werden am Ende nicht die mit dem kleinen Geldbeutel dafür bezahlen.“ Aber eben genau jene. Der Sozialismus war schon immer der Klassenkompromiss auf der Basis des Eintopfes. Eintopf macht satt, der Gemeinwohlfeind ist dann nur der, der ein Schnitzel wünscht. Die Funktionäre in der DDR vermochten zumindest den Eintopf zu sichern, ich fürchte, dass den Genossen Esken und Scholz nicht einmal das gelingen wird, in dieser Beziehung wohnt dem Vergleich mit der DDR noch eine gewisse Hoffnung inne, dass die Funktionäre Esken und Scholz wenigstens DDR-Niveau erreichen.
In Deutschland existiert ein riesiges Reservoir sinnvoller Kürzungsmöglichkeiten, das, ginge man es an, nicht nur die zusätzliche Neuverschuldung, sondern auch die „normale“ Neuverschuldung obsolet machen würde.
Natürlich entspräche es nicht der Wahrheit, wollte man behaupten, dass Olaf Scholz nicht über Einsparungen nachdenkt. So verlangt nach einem Bericht der WELT der Finanzminister Scholz, die Abschlagszahlungen für die Überbrückungshilfe III ab dem Zeitpunkt zu stoppen, „ab dem die regulären Antragsprüfungen beziehungsweise Auszahlungen der Bundesländer an die Unternehmen beginnen.“ Gegen die Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen oder erhalten, will Scholz die Bedingungen für die Überbrückungshilfe III ändern, schließlich braucht Scholz das Geld ja woanders, nicht in der Realwirtschaft, sondern in der NGO-Wirtschaft, in der EEG-Wirtschaft, in der Subventionswirtschaft, für den Ausbau der Bürokratie und im Kampf gegen rechts. Auch der kürzlich beschlossene Härtefallfonds für Unternehmen wird nun von Scholzens Ministerium angezweifelt. Fehlen für die Vergabe der Notfallhilfe für Firmen etwa noch der Diversitätsbeauftragte oder andere bürokratische Regelungen?
Verständlich, Olaf Scholz und Saskia Esken kennen keine Härten, sie haben die Firmen nicht aufgebaut, von denen sie leben und die nun durch ihre Politik zerstört werden – doch ganz gleich, was Scholz und Esken tun, sie betrifft das nicht, sie haben ausgesorgt. Frau Esken wird sich immer Fleisch leisten können, ganz gleich, ob sie Fleisch konsumieren will oder nicht, sie hat die Möglichkeit dazu. Das nennt man Freiheit, eine Freiheit übrigens, die ihre Politik denen mit dem „kleinen Geldbeutel“ nehmen wird.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Wir sind womöglich gar nicht mehr so weit entfernt von „Soylent Green“ (Original-Titel)! Künstlich hergestelltes Fleisch, wie hier jemand schrieb, ist nur der „Vorgeschmack“ auf das, was dann noch kommt. Und wenn ich mir das Wahl- und sonstige Verhalten einiger Mitbürger so betrachte, sind die genau so gutgläubig, wie die Protagonisten im gleichnamigen Film! Ich weiss daher gar nicht mehr zu unterscheiden, vor wem ich mehr Angst haben muss. Vor „Parteigängern“, oder vor so einigen Mitbürgern! Ich erinnere mich in letzter Zeit übrigens an so manches Buch eines gewissen Jules Verne, dessen Utopien hier und da wahr geworden sind…. Ich bin Anfang… Mehr
Wir sind womöglich gar nicht mehr so weit entfernt von „Soylent Green“ (Original-Titel)! Künstlich hergestelltes Fleisch, wie hier jemand schrieb, ist nur der „Vorgeschmack“ auf das, was dann noch kommt. Und wenn ich mir das Wahl- und sonstige Verhalten einiger Mitbürger so betrachte, sind die genau so gutgläubig, wie die Protagonisten im gleichnamigen Film! Ich weiss daher gar nicht mehr zu unterscheiden, vor wem ich mehr Angst haben muss. Vor „Parteigängern“, oder vor so einigen Mitbürgern! Ich erinnere mich in letzter Zeit übrigens an so manches Buch eines gewissen Jules Verne, dessen Utopien hier und da wahr geworden sind…. Ich bin… Mehr
Die Nazis hatten ein Bündnis aus Großkapital und Macht, der Mittelstand wurde entmachtet.
Die Kommunisten hatten ein Bündnis aus Großindustrie und Macht, der Mittelstand wurde eliminiert.
In Deutschland heute gibt es ein Bündnis aus Großkapital und Macht, der Mittelstand wird ruiniert.
Drei Spielarten der gleichen Machtausübung, was das Deutschland von heute von den anderen trennt ist, dass es noch keine ausgewiesene Sündenbockgruppe gibt. Wenn es aber weiter bergabgeht mit der Demokratie, kommt die auch noch. Wer wird das Wohl sein, wenn die Grün Rote Sozialistische Einheitsfront an der Macht bleibt.
Also, wenn Fleischverzicht der Grund für den Intellekt von Frau Esken, ihr Verhalten und ihre Äußerungen ist, sollte Vegetarismus verboten werden.
Bei den Nationalsozialisten hieß das „ WIR“ Volksgemeinschaft. Die Nazis sahen sich selbst auch als Sozialisten, nicht als Konservative. Die meinten die Nazis in Schach halten zu können. Daher das Bündnis aus Großkapital und NSDAP. Die Kommunisten waren stattdessen auf Stalin Linie, die UdSSR als Partner und Vorbild. Die KZ der Nazis sind in Erinnerung, der GULAG in Sibirien und die Opfer des Stalinismus sind vergessen. Ebenso die SED- und Stasiverbrecher und die Gefängnisse in der DDR.
Das Ergebnis für die CSU dürfte noch viel interessanter sein. Da werden Erbhöfe geschliffen.
In Anlehnung an Sebastian Haffner:
„Sozialismus ist die Organisation der Arbeitslosen durch die Arbeitsscheuen.“
Die Kampagne gegen den Fleischkonsum
trifft sich gut, natürlich rein zufällig, mit
der (Geschäfts) Idee von Bill Gates, nach der die Menschen in wohlhabenden Staaten nur noch künstlich hergestelltes Fleisch konsumieren dürfen sollen.
Precht findet die Idee von Bill auch gut. Es schmeckt ihm sogar.
Könnte mir vorstellen, dass Frau Esken am liebsten das Geld abschaffen und durch das so erfolgreiche chinesische „Sozialpunktesystem“ ersetzen würde. Damit ließe sich das Verbaucherverhalten am leichtesten steuern. In diesem System sollte man sich dann aber jeder kritischen Äußerung in sozialen Medien (oder auf TE) enthalten, um nicht Pleite zu gehen.
„Reich“ wird man nur, wenn man mit Plakaten „Wir haben Platz“ oder singenderweise „Die Partei, die Partei … hat immer Recht“ durch die Strassen zieht.
Ketzer kriegen keinen Impfpass!
Was war ich für ein SPD Parteifan. Lang ist es her.
Warum soll ich noch eine SPD ala Eskens,Bojahn, O.Scholz, der Schulzes, Lauterbach, Künert, Klingbeil,, S.Weil und eines Arbeitsminister Hubertus Heil wählen ?.
Mitnichten wir dies passieren!
H.Heil ist der erste Auslöser dazu geworden. Ein Arbeitsminister der nie ein Firma von innen erlebte. Der nach dem Abi über Platzcek nach oben geschossen wurde. Der die Parteiseilschaft des Sigmar Gabriel genoss.
Nein danke. SPD für mich eine Stupide Partei Deutschland geworden.
Die Vorstellungen von Frau Esken und der neuen feministischen Führungsclique der SED/Die Linke passen gut zusammen. Wann kommt der neue Vereinigungsparteitag? SPD 15% und SED/Die Linke 7% plus 19% Grüne Ökofaschisten.