Über irreführende Werbung, wenn die Stadtwerke Rostock mit dem TÜV Siegel werben, ihr Ökostrom komme gänzlich ohne Anteile an Strom aus Atom-, Kohle- oder Ölkraftwerken aus. Und erstaunliche Antworten bei Nachfrage.
Alles so schön grün hier: »Bei unserem OSTSEE-STROM handelt es sich um ein ökologisch wertvolles Produkt.« So werben die Stadtwerke Rostock um ihre grünen, aber unbedarfteren Kunden, und wollen ihnen noch ein wenig mehr Geld als ohnehin schon für den sündhaft teuren Strom aus der Tasche ziehen.
»Ihre Vorteile liegen auf der Hand« säuseln die Werber: »Monatlich kündbar, keine Mindestvertragslaufzeit.« Dann sollen Umweltgewissen und Geldbeutel aufgehen: »Der Strommix setzt sich zusammen aus Wasserkraft und der Erzeugung über die emissionsarme und erdgasbetriebene GuD-Anlage in Rostock Marienehe. Er kommt gänzlich ohne Anteile aus Atom-, Kohle- und Ölkraftwerken aus.«
Und als krönendes Argument fügen sie dem erleichterten Kunden ein Siegel des TÜV bei: »Zertifizierung geprüfter Ökostrom gem. VdTÜV Standard 1304.« Na, wenn das nicht das umweltbewusste Herz beruhigt, was denn sonst? Der TÜV (»Wir machen die Welt sicherer!«) bescheinigt also gegen gutes Geld grüne Ideologie. Zertifizierungen sind nun mal nicht billig. Das aber wiederum findet Revierkohle nicht so gut. Hier sind tatsächlich Fachleute an Bord, die sich als politischer Verband verstehen und die Interessen ihrer Mitglieder nach außen vertreten. Schwerpunkte der Arbeit bilden unter anderem die Energiepolitik und die Öffentlichkeitsarbeit für den Deutschen Steinkohlebergbau (Auslaufarbeit), die Vermittlung von Industriestrom über einen eigenen Energiedienst. Sie wissen, wie sich das mit solch komplizierten Dingen wie elektrischem Strom tatsächlich verhält. Daher ihr Verdacht: Irreführende Werbung, wenn die Stadtwerke Rostock mit dem TÜV Siegel werben, ihr Ökostrom komme gänzlich ohne Anteile an Strom aus Atom-, Kohle- oder Ölkraftwerken aus.
»Wir haben Grund zur Annahme«, so schreiben sie an den TÜV, »dass aufgrund Ihrer Zertifizierung die Stadtwerke Rostock irreführende Werbung gem. $ 5II, Abs. 1 UWG i.V.m. $ 16 Abs. 1 UWG betreibt.«
Revierkohle also fragt beim TÜV nach, wie der denn zu seiner Zertifizierung komme:
»Bevor wir den Rechtsweg prüfen, möchten wir von Ihnen gerne wissen, was Sie hinsichtlich der Beschaffenheit des Stroms veranlasst hat, den Stadtwerken Rostock zu bescheinigen, dass der Strommix gänzlich ohne Anteile aus Atom-, Kohle- und Ölkraftwerken auskommt.«
»Es mag zwar sein, dass die Stadtwerke Rostock ihren Strom aus einem Wasserkraftwerk eingekauft haben, dennoch fließt dieser Strom nicht als reine ‚Ökostrom‘ durch die Leitungen bis hin zum Endverbraucher.«
»Insofern vermitteln Sie den Eindruck, es handele sich um ‚sauberen Strom’. Gleichzeitig suggerieren Sie damit, daß Strom aus konventionellen Kraftwerken ‚schmutzig‘ wäre.«
Revierkohle bittet mit einem freundlichen »Glückauf« um Darlegung der Rechtsauffassung des TÜV. Den liefert die politisch korrekte neue Geschäftführung des TÜV NORD CERT, glücklicherweise eine Frau, Sandra Gerhartz. Vom Wesen des Stromes hat die Sandra vom TÜV Nord CERT nicht so viel verstanden. Technische Kompetenz bei einem technischen Überwachungsverein wird sowieso überbewertet. Die Geschäftsführerin verlegt sich also aufs Blumige und beschreibt in einem launigen Wortschwall:
»Jegliche Ökostromzertifizierungen basieren auf einer bilanziellen Prüfung gemäß der EU-Richtlinie 2829. Die bilanziell entwerteten Herkunftsnachweise werden durch das Umweltbundesamt registriert.«
Lustig wird’s, wenn die Sandra vom TÜV technische Hintergründe darlegen soll: »Physikalisch gesehen kann der Strom nicht wie andere Produkte individuell in direkten Chargen an den Endkunden geliefert werden.« Her mit der Kiste Strom. Es ist ja auch nicht so einfach mit dem Ökostrom. Das hat die Sandra schon ganz richtig erkannt. Elektrönchen zählen (die Grünen ins Töpfchen, die Grauen ins Tröpfchen) geht nicht.
»Wenn sich Kunden für reinen Ökostrom entscheiden, dann wird damit der Gesamtanteil von Strom aus erneuerbaren Quellen gezielt gefördert.«
Also alles Schwindel in Sachen Ökostrom. Den gibt es gar nicht. Das traut sich die geschäftsführende Sandra denn doch nicht zu schreiben. Also fabuliert sie weiter:
»Aufgrund der physikalischen Eigenschaften elektrischer Energie ist es jedoch unmöglich zu steuern, daß nur jene Elektronen fließen, die ursprünglich aus Erneuerbaren Quellen gewonnen wurden.«
»Somit kann aus der Steckdose dennoch Strom aus konventionellen fossilen Quellen oder Atomstrom kommen.«
Auweia, böse Elektronen aus einem Atomkraftwerk versauen jetzt das gute Gewissen?
»Dies ist jedoch keine Verzerrung, da die physikalischen Eigenschaften von Strom – unabhängig von der Quelle – stets gleich sind. Diese Eigenschaften wurden somit von den gesetzgebenden Organen der Bundesrepublik und der Europäischen Union bei der Erstellung der o.a. gesetzlichen Regeln berücksichtigt.«
Puh, gerade noch einmal so geschafft, eine höhere Autorität ins Spiel zu bringen und damit ihre Erzählkunst aufzuwerten versuchen.
Wir wollen die Sandra jetzt nicht verwirren, aber sie hat offenbar die grundlegenden Eigenschaften des Stroms nicht so ganz verstanden. Da machen sich keine Elektronen auf die Wanderschaft durch die Leitungen, sondern es wird Energie transportiert. Träger dieser Energie sind elektromagnetische Wellen. Die Elektronen selbst fließen immer nur ein kurzes Stückchen hin und her. Dieser Energie ist es ziemlich egal, wer sie in Bewegung setzt, in der Regel muß Wärmeenergie in elektrische Energie umgewandelt werden. Grün ist da schon gleich gar nichts. Und Wind, Wasser und Sonne sind viel zu schwach, als daß sie einen lohnenden Anteil liefern könnten.
»Es wird damit deutlich, daß die Anteile an Strom aus erneuerbaren Quellen nur bilanziell dargestellt werden können. Die Ökostromzertifizierungen des TÜV NORD basieren im Wesentlichen auf den o.a. Herkunftsnachweisen und dienen somit der Überprüfung der Konformität mit den gesetzlichen Anforderungen an den erneuerbaren Charakter des vertriebenen Stroms.«
Schreibt sie weiter. Klartext hinter dem Wortschwall: alles Schwindel mit dem Ökostrom. Wo Ökostrom draufsteht, ist kein Ökostrom drin! Hauptsache, wir kassieren zusätzlich – zertifiziertes Abzocken dank TÜV! Wobei der TÜV sich insofern fein aus der Affäre zieht, indem er zertifiziert, was in den gesetzlichen Bedingungen steht. Der Betrug ist legalisiert, der TÜV stempelt lediglich ab: Passt alles zu den Gesetzen! Sandra Gerhartz ist, wie der TÜV stolz schreibt, nein, nicht Sozialarbeiterin, sondern Diplom-Ökonomin und baute das »Geschäft der verbrauchernahen Zertifizierungen auf«, zum Beispiel »Medizinprodukte, Lebensmittel, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Bildung«.
Also alles Aufgaben, bei denen man Leuten politisch korrekt das Geld aus der Tasche ziehen kann. Ihre Kollegin beim TÜV NORD (»Excellence for our Business«), die Svea, ist für Zertifizierung, Spenden und Sponsoring zuständig. Kann sie mal bei der Deutschen Umwelthilfe vorbeischauen.
Der TÜV verschleiert offenbar die Betrugsabsichten, minder bedachten Verbrauchern teuer ein gutes Gewissen mit Ökostrom zu verkaufen.
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Ja eben, nach eurer Rechnung.
Und als ich Euch mit meiner Rechnung in Erklärungsnot gebracht habe, sind meine Beiträge einfach nicht mehr gebracht worden.
So geschieht es doch auch mit vielen anderen Usern, die nicht ins Konzept passen, und Eure Frustbewältigung unter Gleichgesinnten stören.
Ich kenne den TÜV (Rheinland) von innen. Es ist alles pure Verarschung mit den Zertifikaten. Im Projekt beim Kunden zur Zertifizierung wird alles so hingebogen und umschifft bis es passt. Ein großer Autobauer aus Bayern hat auf oberster Ebene den TÜV abgestraft und nimmt ihn nicht mehr ernst (Lieferanten Audit).
Wie schön, dass man über diese Dinge hier bei Tichy nachlesen kann.
Die Verbraucherberatungen haben nach meinen gemachten Erfahrungen schon kapituliert.
Aus der Broschüre: EEG in Zahlen (Stand Okt. 2016) Ministerium für Wirtschaft und Energie Im Jahre 2000 betrug die EEG 888 Millionen. Im Jahre 2017 30,013 Milliarden (prognostiziert ). Bis zum Jahresende werden ca. 232 Milliarden an EEG-Umlage angefallen sein. Die Einsparung an CO2 die wir dadurch erreichten ist…..Trommelwirbel…. 0,0 Tonnen. Frage an die Schlaumeier: wieviele Milliarden müssen wir zusätzlich aufbringen, um die Einsparung an CO2 zu verdoppeln? Gar nicht einfach. In meiner Schulzeit habe ich einmal gelernt, ökonomisch Wirtschaften bedeutet, entweder mit einem bestimmten Aufwand den größten Nutzen zu erzielen, oder ein bestimmtes Ziel mit dem geringsten Aufwand zu… Mehr
Schauen Sie mal wie EEG in Zahlen aussieht bei Lichte betrachtet.
Besonders die Stelle wo es heißt, müssten diese Einsparungen, nicht den EEG Ausgaben zugute kommen, oder gegen gewechnet werden.
https://www.youtube.com/watch?v=a4pslA3NKvQ
Welchen Sinn macht es für beide Seiten, über die Elektronen in den Kabeln zu reden? Elektronen sind überall dasselbe und nie „schmuztig“. Der Strom im Kabel setzt weder CO2 noch andere Verbrennungsrückstände frei. Ergo kommt es tatsächlich nur auf die Erzeugung des Stroms an. „Sauber“ ist der Strombezug, wenn der zertifizierte Händler in jedem Moment so viel Strom aus den versprochenen Quellen liefern kann wie seine Kunden verbrauchen. Ob und wie sich die Elektronen im Kabelnetz mischen und das Bewegungsschema der Elektronen im Kabel, ist ökologisch und philosophisch vollkommen egal. Der erweiterte, sinngebende Hintergrund, auf dem hier zu denken ist,… Mehr
Machen wir es dem Autor einfach und sprechen von Legosteinen. Vielleicht versteht er das ja besser. Annahme: Lego produziert Legosteine (8er) in verschiedenen Farben (aka Stromerzeugungsarten) Diese Legosteine werden über bsp. 10 Großhändler (1 – 10) vertrieben, von denen Spielzeuggeschäfte die Steine beziehen. Geschäft A verspricht, nur rote 8er zu verkaufen und arbeitet normalerweise mit Großhändler 3 zusammen. Das geschäftliche Vorgehen ist vom TÜV als „Rote 8er“ zertifiziert. Nun können die Kunden bei A ein Abo von 100 Steinen monatlich abschließen. Was macht nun A wenn Großhändler 3 zeitweise nicht genug rote Steine liefern kann? Er fragt bei den anderen… Mehr
Also ohne andere Großhändler kann A nicht sein Lieferversprechen einhalten? Ohne Kohle-+ Kernkraft kein „grüner Strom“! Einfach genug?
Sie behaupten also, es gäbe zeitweise überhaupt keinen „grünen Strom“?
Doch, zeitweise schon…
Aber wissen Sie wann?
Und schalten dann ihren Kühlschrank ein bzw wieder aus?
Außerdem ist es doch ganz einfach: Man kauft keinen „grünen Strom“ direkt. Man kauft einen Anspruch auf „grünen Strom“. Und wenn der Lieferant in der Jahressumme diesem Anspruch genügt, ist es ok. Bei Windstille erfolgt halt der Ausgleich durch „konventionellen Strom“. Bei kräftigem Wind ersetzt „grüner Strom“ konventionellen Strom“.
Sie müssen sich von ihrem Dorfladendenken verabschieden – hier wird keine tatsächliche Ware gehandelt, sondern ein Gedanke, eine Einstellung.
Außerdem dürfte der Anteil von „Ostsee-Strom“ an gesamten in Europa erzeugten „grünen Strom“ so verschwindend gering sein, dass jederzeit genug davon vorhanden sein dürfte.
Ja, jetzt haben Sie es genau auf den Punkt gebracht, danke dafür:
„…hier wird keine tatsächliche Ware gehandelt, sondern ein Gedanke, eine Einstellung.“
Genau so ist es!
Und der TÜV zertifiziert solche Gedanken und Einstellungen auch noch!
Wir (also auch die Stromverbraucher, die noch bis 3 zählen können) bezahlen kräftig über die EEG-Umlage dafür.
Hauptsache, das Gewissen ist beruhigt, koste es wass es wolle…
(Diese Einstellung herrscht übrigens auch bei der Flüchtlingsfrage und der Integration…)
So einfach kann die Welt sein, man muss nur daran glauben!
Amen.
Noch so ein Rätsel – es gibt Tarife 100% Windstrom. Wo kommt dieser Strom her, wenn tagelang Flaute ist? Etwa so: „Bitte zehn Kisten Windstrom ausm Lager holen!“
Sorry lieber Autor, aber der Artikel und der #Aufkreisch ist völlig Banane. Immerhin schon selbst erkannt, dass sich der Strom aus Wasserkraftwerken und Atomreaktoren physikalisch nicht unterscheidet – Bravo! Damit ist auch klar, dass es völlig egal ist, woher der Strom in der Steckdose des Endkunden kommt. Bleibt also der Frage, woher der Strom bezogen wird. Der Strom wird bei Wasserkraftwerken und die GuD-Anlage bezogen. Solange also die Summe des dort erzeugten Stromes größer als die in Summe an die Kunden gelieferte Strommenge ist, handelt es sich auch um den beworbenen Strom. Von Betrug kann daher nicht die Rede sein.… Mehr
Kann ich nur vollumfänglich zustimmen. Es sollte klar sein, dass niemand eine separate Stromleitung vom Kraftwerk bis zur Wohnung gelegt bekommt. Alle Stromerzeuger speisen ihren Strom in ein öffentliches Gesamtnetz. Deshalb spricht man auch vom grauen Strom. Nur machen die ganzen Kraftwerksbesitzer es nicht für lau, ihren Strom den Kunden zur Verfügung zu stellen. Er muss schließlich bezahlt werden. Und das erfolgt über die Stromanbieter, die quasi Mittelsmänner zwischen Endkunden und Hersteller sind. Da kann auch nicht ein und dieselbe angebotene Strommenge mehrfach verkauft werden.
ok. Ich kaufe ein Schnitzel. Da steht „bio“ und „aus der Region“ drauf, das Schwein sei glücklich gewesen, habe sich immer auf dem Hof frei bewegen und ordentlich suhlen dürfen, wurde gestreichelt und nur mit Biogemüse gemästet, und vor dem Bolzenschuß homöopathisch in Schlaf versetzt. Der Betrieb liegt im Umland von Frankfurt, vermutlich mit dem Lastenrad zu REWE geliefert? Prima. Es kostet rund 40 % mehr als das normale Schnitzel. Also, ich verdiene ja ganz gut, also schlage ich zu und kaufe es. Zu hause werde ich mißtrauisch und forsche nach. Ich bekomme heraus, daß das Schnitzel in Wirklichkeit von… Mehr
Entscheidend, daß unsteter Wackelstrom niemals ausreicht, ein Land ausreichend und kontinuierlich mit Strom zu versorgen. Leistungsdichten Sonne + Wind sind zudem viel zu gering. Ohne konventionelle Backups mit Kohle- + Kernkraft schauten „grüne“ Stromverbraucher häufig ins Leere oder Dunkle. Erdgas? Produziert das so böse CO2. Grün also?
Also ich habe das anders in Erinnerung… H. Douglas: „Da machen sich keine Elektronen auf die Wanderschaft durch die Leitungen, sondern es wird Energie transportiert. Träger dieser Energie sind elektromagnetische Wellen. Die Elektronen selbst fließen immer nur ein kurzes Stückchen hin und her.“ Träger sind Elektronen die sich über den Driftstrom fortbewegen (in eine Richtung). Wir haben in Physik mal berechnet wie lange ein Elektron braucht um 1m Kabel zu durchqueren – was recht lange dauert. Das Potential hingegen bewegt sich fast mit Lichtgeschwindigkeit. Wieso sollten sich Elektronen nur hin und her bewegen? Die können nicht entgegen des Potentialunterschieds „bergauf… Mehr
Mein Beitrag kann getrost ignoriert werden. Hätte länger in meinen Erinnerungen graben sollen und an Wechselstrom denken müssen – sowie an bewegte Ladung pro Fläche der hin und her schwingenden Elektronen. H. Douglas hat natürlich recht, nur statt em-Wellen würde em-Feld wohl passender sein.
Ja, ist Wechselstrom, hier schwingen Elektronen „hin und her“, ja, Felder passt besser, WEllen versteht man glaube ich besser. Bei Gleichstrom bewegen sich Elektronen tatsächlich auffallend „langsam“, nur Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit, wobei Driftgeschwindigkeit vom Metall abhängt, natürlich auch Stromstärke und Leiterquerschnitt. Bei Spannung im Feld wohlgemerkt.
Bilanziell heißt, dass der Anbieter nur soviel Strom verkauft, wie er bei einem als „ökologisch“ produzierendem, zertifizierten Abieter eingekauft hat. Dass das Ganze „öko“ eventuell Schwachsinn ist, ist eine andere Frage. Das man nicht die „ökologischen Elektronen“ aus der Norwegischen Talsperre“ aus der heimischen Steckdose zieht ist deshalb kein Problem, weil bei der insgesamt produzierten und verbrauchten Menge azf diese Weise der entsprechende „ökologische“ Anteil gewährleistet wird. So kann tatsächlich ein Verbraucher beeinflussen, dass seine Verbrauchsmenge aus „ökologischen“ Quellen zum Gesamtverbrauch beiträgt, das Ökoziel also erreicht/ gefördert wird. Öko ist eine Definitionsfrage (und vielleicht totaler Humbug) aber solange die Zertifizierung… Mehr
Das ist doch gar nichts gegen die Werbung der DB, dass die Inhaber einer Bahncard mit Ökostrom befördert werden, die neben ihnen sitzen Bahncard-losen aber mit „schmutzigem“ Strom.
Genau diese Bahnwerbung bekam ich auch beim Onlinekauf einer Fahrkarte. Ich wollte dazu die Meinung eines Bahnmitarbeiters und auch im Bekanntnekreis hören: überwiegender Teil der Antworten „Wer so blöd ist und das kauft soll es haben.“
Fazit: Man kann also davon ausgehen, dass sich zum Erreichen der Gewinnmaximierung als Marketingkonzept heut in Deutschland „Drückermethoden“ durchgesetzt haben. Die besten Gewinne dabei dürften die Unternehmen einfahren, denen der Kunde bisher Seriosität unterstellen konnte.
Aber alles kein Problem, denn der Nachwuchs in Deutschland ist dank Massenabitur so hochgebildet wie in keiner Generation vorher,
Die fallen auf solcherart naturwissenschaftlicher Banausentricks natürlich nicht herein :-))