Beim Gendern wie nun auch im Duden ist man - ausnahmsweise - fast versucht, auf den Islam zu hoffen. Die Genderei ist dort bestimmt nicht „halāl“, sondern „harām“.
In Deutschland sind offensichtlich nur noch Spalter am Werk. Oder sind es – gendergerecht – Spalter:_/*Innen (m/w/d?). Die „hohe“ Politik spaltet das Land in Sachen Corona, in der Migrations- Flüchtlings- und Asylpolitik, in der Energiepolitik, in der EU-Politik usw. Die brav ergebene „Qualitätspresse“ macht alles brav mit, oft liefert sie gar noch die Spaltaxt frei Haus.
Ganz vorne d’ran sind mittlerweile nicht nur regierungspolitisch, sondern sprachpolitisch die Öffentlich-Rechtlichen, die Klebers und Anne Wills, die sich nicht nur politisch-korrekter Gesinnungsbegriffe befleißigen, sondern sich nun auch der Sprache ermächtigen und mit einem logotherapiebedürftigen Glottisschlag Zunge und Lippen verrenken, um „Politiker:_/*Innen, Ministerpräsident:_/*Innen, Bürger:_/*Innen“ phonetisch mittels Gender-Stern-Minisprechpause über den Äther zu bringen. „Frau“ soll damit angeblich sichtbar bzw. hörbar gemacht werden. Apropos „sichtbar“: Welch abstruse Formen das annimmt, erkennt man, wenn die Kamera ausnahmsweise mal in üblicherweise rein männlich besetze Flüchtlingsbote hineinleuchtet und man dazu „Migrant*innen“ vernimmt. Oder wenn die Kamera die wartenden, durchwegs männlichen LKW-Fahrer am Ärmelkanal aufzeichnet und wir dazu „LKW-Fahrer*innen“ hören. Oder wenn eine linguistische Avantgardistin wie Anne Will von „Gästinnen“ oder „Mitgliederinnen“ und eine nicht minder linguistisch bemittelte Grünen-Vorsitzende Baerbock (demnächst mit m/w/d-Zusatz oder als Baerböck*in?) von „Steuerinnenzahlern“ quasselt.
Nun treibt ausgerechnet der „Duden“, der seit Konrad Duden (1829 – 1911) eigentlich für die Einheit der deutschen Sprache stehen soll, den Spaltpilz hinein in die Sprachnation. Dass ARD/ZDF und Hunderte von kommunalen und universitären Gleichstellungsbeauftragt:_/*Innen mit ihren Gender-Fibeln die Vorreiterrolle übernehmen konnten, ließ den „Duden“ nicht ruhen. Die „Duden“-Sonderausgabe „Richtig gendern“ von Ende 2017 war wohl doch eher ein Flop.
Also macht der „Duden“ jetzt Nägel mit Köpfen. Pardon: Es heißt ja „der“ Nagel, „der“ Kopf. Macht also Nägel:_/*Innen mit Köpf:_/*Innen. Der „Duden“ wird ab sofort in seiner Online-Ausgabe in „geschlechtersensibler Sprache“ erscheinen. Zum Beispiel sollen rund 12.000 Personen- und Berufsbezeichnungen geändert werden, so dass es künftig statt eines Wortartikels zwei gibt, einen für die männliche und einen für die weibliche Form. (Nicht boshaft, sondern echt besorgt, fragen wir: Und was ist mit „divers“?) Ein Mieter ist zukünftig nicht mehr „jemand, der etwas gemietet hat“, sondern eine „männliche Person, die etwas gemietet hat“. Ein Schüler wird definiert als „Junge, Jugendlicher, der eine Schule besucht“. Damit verschwindet faktisch das sogenannte generische Maskulinum bei Personenbezeichnungen. Weggewischt wird auch die Tatsache, dass das grammatische Geschlecht mit dem biologischen Geschlecht nullkommanix zu tun hat. Siehe „die“ Geisel, „der“ Gast, „der“ Elefant, „die“ Giraffe, „das“ Krokodil, „die“ Birne, „der“ Apfel …)
Der ganze „Duden“-Zirkus soll noch im Jahr 2021 abgeschlossen werden. Und – ach ja: Jetzt schon ist Vorkehrung getroffen, dass es dann im „Duden“ das Wort „Altkanzlerin“ gibt. Wenn sich der „Duden“ da mal nicht zu früh gefreut hat! Oder denkt er an das Jahr 2025?
Dass der „Duden“ einmal Sprachbarbarei betreibt, hätte sich Konrad Duden nicht in Albträumen träumen lassen. Als linguistische „Bodyguards“ hat der aktuelle „Duden“ aber schon mal diverse (also mehrere) „Sprachwissenschftler*innen“ angeheizt. Ausgerechnet und peinlicherweise in Heft 1/2021 der Zeitschrift „Forschung und Lehre“ des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) reklamieren hier 200 Leutchen (m/w/d bzw. Männlein/Weiblein/Diverslein?), für die Mehrheit der sprachwissenschaftlichen Community zu sprechen. Kritiker des Genderns bezeichnen sie als „vereinzelte (vorwiegend männliche) Sprachwissenschaftler*innen … polemischer Unwissenschaftlichkeit“. Das Wort „Verschwörungstheoretiker*innen scheint ihnen (noch) nicht eingefallen zu sein. Aber das kommt noch. Denn wer sich gegen die Genderei ausspricht, bekommt in den „social media“ schon längst die Etiketten „Nazi“, „Populist“, „AfD-ler“ um die Ohren geschlagen.
Also harren wir weiter der sprachlichen Dekadenz. Nein, wir sind schon mitten drin. Linke Blätter sprechen bei „Frau“ bereits von „Mensch mit Gebärmutter“. Und in den immer weiter nach links rückenden USA haben wir nicht nur den „hero“, sondern die „shero“. Gebete werden von leibhaftigen Senatoren mittlerweile nicht mit „AMEN“, sondern mit „AWOMEN“ beendet. Da ist man – ausnahmsweise – fast versucht, auf den Islam zu hoffen. Die Genderei ist dort bestimmt nicht „halāl“, sondern „harām“.
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Nicht „jeder Couleur“, nur der rot-grünen.
„Damit verschwindet faktisch das sogenannte generische Maskulinum bei Personenbezeichnungen.“
Ich wiederhole mich ungern, aber wenn das „generische Maskulinum“ verschwindet, verwende ich zukünftigt nur noch den von mir erfundenen „männlichen Plural“ – „ders Männer“.
Wäre doch gelacht, wenn ich Feminist_*Innen und Genderterrorist_*innen nicht getriggert bekäme!
Man kann all den unsinnigen Maßnahmen samt Begründungen immer auch eine komische Seite abgewinnen.
Aber Achtung: wir erleben Machthaber, die nicht mehr zurückkönnen. Brandgefährlich.
Denn zum geordneten Rückzug fehlt es genauso an Fähigkeiten, Willen, Einsicht – Größe wie beim blinden Vorwärtsstürmen.
Söder ist am weitesten fortgeschritten im Machtrausch, kombiniert mit Wahnideen („Corona kriecht in jede Ritze“). Er hat sogar das veraltete „Pestilenz“ wiederbelebt. Sieht sich zunehmend als Ritter gegen Tod undTeufel.
Begründungen braucht so einer nicht mehr zu liefern.
Gut 90 Prozent der Menschen leben bzw. dämmern orientierungslos und prinzipienlos vor sich hin. – allzeit bereit, sich allerunterthänigst irgendwelchen irrsinnigen Vorgaben des journalistischen Mainstreams und wichtigtuerischer Politclowns zu fügen . Besonders eindrucksvoll ließ sich das 1996 beobachten. Nachdem Helmut Kohl den zig Mrd. Euro teuren, völlig unsinnigen und grammatikalisch falschen ( heute Morgen, den Kürzeren ziehen, von Neuem von Neuem nichts wissen wollen usw. ) Neuschrieb abgesegnet hatte, gab es kein Halten mehr. Obwohl sich eigentlich nur Lehrer dem Zwang zur Beweihräucherung der sog. Rechtschreibreform ausgesetzt sahen, wollte bald fast jeder der überkommenen Rechtschreibung einen Fußtritt verpassen, . Ein… Mehr
Reden wir doch einfach weiterhin so, wie uns der Schnabel gewachsen ist! Das Problem wird aber vielleicht sein, dass man uns „altdeutsch Gediente“ irgendwann nicht mehr verstehen wird.
Ich werde mir trotzdem kein Schluckaufsprach (…*innen) angewöhnen. Damit können sich meine Kinder*innen und Kindeskinder*innen glücklich gendern 😉
Danke für den heutigen, gesunden Lacher über alle, die meinen Gendern wäre schick und entspräche dem Zeitgeist.
Gendern ist für Dumme und Wichtigtuer und somit völlig ungeeignet für jemanden, der einen IQ über 72,3 hat.
Im übrigen hört sich das absolut „behindert“ an und passt in keinen Deutschen Satz.
Mein Gruß an die im vorauseilenden G. gendernden BR und ORF, sowie alle anderen Sprachproleten, die meinen das machen zu müssen – übt doch erst einmal in „einfacher Sprache“, damit ihr wenigstens das beherrscht und überlegt Euch dann was sinnvolles als nächsten „Hype“ – evtl mal was „Richtiges“ arbeiten (körperlich).
Es ist verfehlt, diesen Sprachterror immer und immer wieder nur als Dekadenz, Realsatire, Blödsinn, etc. abzustempeln und sich dann klug „on top of things“ zu fühlen. Damit wird gar nichts erreicht! Diese Vielfalts-Dressur (Esders) muss als das benannt werden, was sie ist: Es handelt sich bei diesen Verdrehungen und Inversionen um einen gezielten, bewussten, böswilligen Angriff auf die Wahrheit, die Sprache und das klare Denken, der es letztlich nicht nur verunmöglichen wird, auch nur einen einzigen freien Gedanken zu sagen, sondern überhaupt denken zu können! „Es geht der Behörde, die zur Destruktions-Bürokratie mutiert, nicht mehr um Sinn, nicht einmal mehr… Mehr
Stell dir vor es ist Rechtschreibreform und keiner geht hin…
Ein Buch, das ich nun auch nicht mehr brauche.
Ich werde nun zur alten deutschen Rechtschreibung zurückkehren und dieses Neudeutsch aus meinem Sprachgebrauch verbannen.
Wenn die Deutschen doch auch so mit ihren sogenannten politischen Eliten verfahren würden – weg damit in den Papierkorb der Geschichte.
„Menschen in wertschöpfenden Berufen“, man kann sie auch als Angehörige des 3. Standes bezeichnen.