Am Mittwoch hatte TE der weltweiten Christenverfolgung gedacht. Von der meistverfolgten Religion findet sich im Bericht des Religionsbeauftragten wenig: stattdessen stehen lateinamerikanische Indios, Rohingya und Uiguren im Vordergrund. Der grassierende Islamismus wird mit ethnischen Konflikten kleingeredet.
Rohingya und Uiguren – mit Hinweis auf diese verfolgten Minderheiten stellt die Homepage des Beauftragten der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit den 3. Bericht zu diesem Themenkomplex vor. Whataboutism angesichts individuellen Leids verbietet sich; dennoch stellt sich die Frage, warum Christen an dieser Stelle mit keinem Wort erwähnt werden. Immerhin sind sie die meistverfolgte religiöse Gruppe weltweit. Da diese Tatsache in der deutschen Öffentlichkeit kaum eine Rolle spielt, wäre es sinnvoll, diesen Sachverhalt in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen. Dies sollte auch gelingen, ohne deshalb andere Gruppen, die aus religiösen Gründen verfolgt werden, zu marginalisieren.
Doch angepriesen wird stattdessen, dass der Bericht neben 41 Länderporträts als Schwerpunkt „Religions- und Weltanschauungsfreiheit indigener Völker“ untersucht. Dazu werden ein eigenes Gutachten und ausführliche Beobachtungen vorgelegt. Das ist überraschend angesichts der zahlreichen Herausforderungen, denen Religionsfreiheit gegenübersteht: Einige afrikanische Länder erleben eine Eruption islamistischer Gewalt. Einschüchterung und Inhaftierung religiöser Akteure durch autoritäre Regime, wie etwa in Nicaragua, nimmt zu. Und wie bereits erwähnt, grassiert Christenverfolgung: In kommunistischen Staaten, in der islamischen Welt; selbst im globalen Westen sehen sich Christen zunehmend restriktiven Maßnahmen gegenüber. Diese mögen insgesamt weniger existenziell sein als Verfolgung an Leib und Leben. Da sich der Westen als Hort der Menschenrechte begreift, bestünde hier jedoch Anlass, diesem Selbstverständnis kritisch auf den Zahn zu fühlen. Beispielsweise werden die massiven Einschränkungen der Glaubensfreiheit während der Covid-Pandemie zwar erwähnt – sie werden jedoch nicht problematisiert, obwohl sie teilweise bereits Gegenstand juristischer Auseinandersetzungen sind.
All das tritt hinter das Anliegen zurück, die Lage indigener Völker vorzustellen. Allerdings sind damit nicht christliche Assyrer und Chaldäer im Nahen und Mittleren Osten gemeint; Ethnien, die immerhin seit über tausend Jahren unter einem mal schleichenden, mal offenen Genozid leiden. Christliche Völker des Orients werden nicht als indigen betrachtet. Der Bericht widmet sich hingegen vorrangig der lateinamerikanischen Urbevölkerung, obwohl diese lediglich 11,5 Prozent der als indigen definierten Weltbevölkerung ausmachen soll; kaum präsent sind die angenommenen 70,5 Prozent in Asien und im Pazifikraum. Dies wird durch die Bildauswahl unterstrichen: Die entsprechenden Abschnitte werden ausschließlich mit Fotos aus Südamerika illustriert und stützen damit stereotype, medial präsente Vorstellungen von indigener Kultur.
Die Schwerpunktsetzung ermöglicht es den Autoren, einer schlecht kaschierten Voreingenommenheit gegenüber dem Christentum ein Forum zu bieten. So wird Missionstätigkeit christlicher Gemeinschaften unter Indigenen überdimensioniert dargestellt, und dies, wenig überraschend, vorrangig negativ. Im Hinblick auf Druck auf Indigene wird beispielsweise explizit darauf hingewiesen, dass viele Muslime in betroffenen Regionen Zwangskonversion ablehnten und als nicht vereinbar mit dem Islam empfänden. Bei Christen fehlt eine solche Feststellung, obwohl Zwangskonversion im Christentum unüblich ist.
Zwar wird auf den Unterschied zwischen evangelikaler und katholischer Missionstätigkeit hingewiesen; letzterer wird größere kulturelle Sensibilität bescheinigt. Dennoch wird ein unterschwelliger Kontrast kreiert, indem christliche Haltung zu Mission auf institutioneller Ebene dargelegt wird, während bei Muslimen die persönliche Haltung von Gläubigen zum Ausdruck kommt. Es unterbleibt die an dieser Stelle notwendige Einordnung, dass der Islam keine Inkulturation vorsieht, und gar keine institutionellen Ansprechpartner bietet, die ein sensibles Missionsverständnis propagieren könnten. Ohne diese Einordnung wird einseitig individuelle Fortschrittlichkeit von Muslimen deutlich, der Mangel an institutionellem und lehrmäßigem Problembewusstsein im Islam wird unterschlagen.
Hinzu kommt eine romantisierende Sicht auf naturreligiöse und animistische Spiritualität. Das Vorgehen christlicher Missionare gegen „heidnische und abergläubische“ Praktiken wird problematisiert: So werden Fälle genannt, in denen im Umfeld von evangelikaler Mission Praktizierende indigener Riten unter dem Vorwurf von Hexerei ermordet wurden. Unerwähnt bleibt, dass gerade indigene Kulte oftmals Hexenglauben beinhalten. Trotz Übertritt zu anderen Religionen bleiben Reste solcher Überzeugungen oft bestehen. Der Bericht versteht das Festhalten an synkretistischen Mischformen aber als schützenswerten Teil der Religionsfreiheit.
Dass ausgerechnet paganer Glaube nicht ausnahmsweise, sondern regelmäßig zu Hexenwahn führt, wird nicht benannt. In Teilen Afrikas etwa werden behinderte oder mit Gendefekten geborene Kinder getötet, weil man sie als Zauberer betrachtet. In Papua-Neuguinea kommt es zu brutalen Hexenverfolgungen – das Land kommt im Bericht nicht vor. Ebenso wenig, dass andere verbreitete pagane Praktiken wie Menschenopfer oder Witwenverbrennung durch Mission bekämpft wurden und werden. Im Gegenteil: Aspekte indigener Spiritualität, die Menschenrechten und Gleichberechtigung diametral widersprechen, werden im Sinne einer zeitgemäßen Version der Mär vom „Edlen Wilden“ höchstens indirekt angedeutet.
Diese Einseitigkeit zieht sich durch den Bericht. Er stellt fest, Mission habe „im Laufe der Geschichte (…) die Rechte indigener Völker massiv verletzt“. Keine Erwähnung findet dagegen der Beitrag der Jesuitenmission zur Bewahrung indigener Sprachen und Kultur, oder die Verbesserung der Lebensbedingungen durch Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Stattdessen wird die Bereitstellung von Bildung als Instrument zur kulturellen Entfremdung verstanden, medizinische Hilfe primär als Mittel zur Erzeugung von Abhängigkeit betrachtet. Während dies in manchen Fällen faktisch zutreffen mag, fehlt auch hier die Einordnung solcher Missstände: Zum Beispiel wird ausgelassen, dass behinderte und schwache Säuglinge in Kulturen ohne Außenkontakt sterben, während Missionare solche Kinder retten und ihnen die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben eröffnen.
Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Konzentration auf Lateinamerika nicht den am meisten benachteiligten Indigenen dient, sondern jenen, die in Europa die effektivste Lobby haben, und deren (Selbst-)Darstellung dem grünen Mythos erdverbundener, unschuldiger, friedfertiger und klimaneutraler Naturreligiosität am nächsten kommt.
Dies zeigt sich spätestens anhand der Darstellung der Anliegen der Bundesregierung. Der Bericht bekennt sich zu „Feministischer Außenpolitik“, kreidet die Ablehnung von Abtreibung in christlich geprägten Staaten an, widmet sich der Situation von LGBT-Personen, intersektionaler Diskriminierung und „Gendertransformativität“. Erstaunlich ist die Häufung von Begriffen wie Klimaschutz, Klimagerechtigkeit, De- bzw. Entkolonialisierung: Das Schwerpunktthema erweist sich als wohlbedachter Fehlgriff. Abgesehen von Konflikten um Land, das von Indigenen als heilig betrachtet wird, haben diese Inhalte mit Religionsfreiheit wenig bis nichts zu tun. Den Zusammenhang stellt der Bericht demgemäß lediglich her, indem er lapidar darauf verweist, dass Religionsfreiheit kein isoliertes Menschenrecht ist, sondern im Zusammenklang mit anderen Menschenrechten besteht. So kann er über weite Strecken abhandeln, was im Sinne der „feministischen Außen- und Entwicklungspolitik“ wichtig ist: Klimaschutz und „postkoloniale“ und „antirassistische“ Agenda.
Zum Punkt kommt der Bericht, wenn auch unwillig, in den 41 Länderberichten. Der „Elefant im Raum“ ist unübersehbar: Fast die Hälfte der genannten Länder mit teils drastischen Einschränkungen der Religionsfreiheit weisen eine muslimische Bevölkerungsmehrheit auf, einige Länder mit christlicher Mehrheit, etwa Kenia und Nigeria, werden von islamistischen Milizen und Terrororganisationen heimgesucht. Hier jedoch wird behauptet, dass es sich „nicht primär“ um religiöse Konflikte handle. Islamischer Terror und darauf folgende Diskriminierung von Muslimen, die unter Generalverdacht geraten, werden als „gesellschaftliche Konflikte mit religiöser Komponente“ betrachtet. Eine Darstellung, die den zahlreichen Opfern von Entführungen und Massakern, und den Eltern vergewaltigter und zwangsverheirateter Schülerinnen wie ein Schlag ins Gesicht vorkommen muss – zumal sich die Frage stellt, wo sich die „feministische Außenpolitik“ an dieser Stelle verortet. Da sich der Bericht in Wortwahl und Ton durch Sachlichkeit auszeichnet, werden derartige Verzerrungen nur bei genauer Lektüre deutlich, da sie zunächst neutral wirken.
Während die Länderberichte ein halbwegs konkretes Bild zeichnen, bleiben selbst die Projekte vage. Sie strotzen vor Buzzwords wie „Kooperation“, „Dialog“ oder „Nachhaltigkeit“, ohne dass deutlich wird, was genau erreicht worden ist. Das zentrale Grundrecht der Religionsfreiheit wird zur Projektionsfläche degradiert – zur Projektionsfläche für Eigenwerbung der Bundesregierung und für ihr ideologisches Portfolio. Es ist enttäuschend, dass hier ein zentrales Grundrecht politischer Eitelkeit untergeordnet wird.
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Wahrscheinlich ist es naiv anzunhehmen, dass im postfaktischen Zeitalter Berichte wie der hier zitierte auch nur ansatzweise ausgewogen die Realität abbilden. Bei den sog. „Rohingya“, ursprünglich Wanderarbeiter aus dem Nachbarland ist die Lage relativ übersichtlich und eindeutig, dennoch wird seit >20 Jahren die Erzählung der verfolgten Minderheit aufrechterhalten und poppt immer wieder in den einschlägigen Medien auf. Die Gruppe verhält sich den anderen religiösen Minderheiten gegenüber extrem intolerant, sie verfügt über einen „militärischen Arm“, der wahrscheinlich aus dem Nahen Osten mit Personal und Geld unterstützt wird und eine PR Abteilung, die in Landessprache und geschliffenen Englisch auf diversen social channels… Mehr
Dieser ist meine 2. Antwort an A.F, aber auch fuer andere interessant….. Der Iran, eigentlich Persia, ist hoch komplex. Und, er ist das einzige grosse Shia Land. Und Shia Moslems werden in vielen Laendern auch verfolgt: Pak, Somalia, Marocco etc…..Azerbaijan…etc., Bangladesh Wer mal im Iran gereist ist, vielleicht im Offroader, wird voellig erstaunt sein, dass der Iran nicht das Land ist, welches in den MSM praesentiert wird: Das Land durchgeknallter Ayathollahs und fanatisierter Massen…..! Wir als Amerikaner wurden in unseren Reisen stehts sehr gastfreundlich empfangen, und die vorallem akademische Menschen reden ganz offen von dieser dummen Religoeserei… Es gibt sogar… Mehr
Hut ab. Ein vortrefflicher und sehr gut recherchierter Artikel, der die vielen historischen Ambivalenzen beim Thema Religionsfreiheit eindrucksvoll benennt. Die unerfreuliche Mischung aus peinlicher Unwissenheit, ideologischer Desorientierung und selbstverliebter Borniertheit, die den fragwürdigen Bericht des SPD-Beauftragten ausmacht, wird klar und schmerzhaft benannt. Schmerzhaft insbesondere, weil der Bericht selbst und mehr noch die aus ihm später abgeleiteten politischen Massnahmen, eine riesige Verschwendung und Fehlleitung von Steuermillionen darstellen, solange Rot-Grün-Gelb an der Macht sind.
Was soll man denn von einem Bericht auch erwarten, der in Auftrag gegeben wurde? Da gilt das alte Landsknechtmotto: Wes Brot ich eß, des Lied ich sing.
An der Spitze hat man garantiert jemanden plaziert, der die gewünschte Gesinnung hat, und das Heer der Schreiberlinge weiß, was von ihm erwartet wird, sonst war es das mit der Karriere.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie unsere Homepage nach dem Wechsel der Landesregierung umformuliert wurde. Eine Reihe von Begriffen mußte per Vorgabe des Chefs an prominenter Stelle erscheinen. Ja ja, wir waren ja immer schon für blablabla…….
Man darf von Herrn Schwabe nicht Zuviel erwarten. Ohne Ausbildung oder Beruf fährt er ausschließlich aber sehr auskömmlich auf dem SPD Listenticket. Da reproduziert er eben das, was er so mitbekommt in seiner Blase.
Das erklärt, warum sich Grünend*Innen mit dem Islam freundschaftlich verbunden fühlen. Aber das war ja mit einer Ideologie aus früheren Zeiten auch schon mal so …
Antwort an Axel Fachtan, aber fuer alle interssant: Iran: Irrtum, sie verwechseln Iran mit Saudi Arabia. Es gibt nicht nur ca 10,000 Juden, heute, im Iran, und ca 580,000 Christen (Boston University’s 2020 World Religion Database,). Auch sind vorallem in den Grossregionen die Iraner oder Perser wenig religioes, und das staendige Tamtam der Mullahs geht denen wirklich auf den Keks. Ihre Frage ist beantwortet bez. Iran. SA ist anders, wenn Sie als Geschaeftsmann/frau/esende in SA arbeiten, koennen Sie an staatl. kontrollierten Kirchen sich versammeln, aber nicht missionieren ! Das ist streng verboten. Dass der Bericht der Hampel-frauen die Mohammedanischen Uigurs/Rohingyas als… Mehr
Danke für Ihre ausführliche Antwort. Ich rolle das Feld mal von hinten auf. Es ist ein Machwerk auf Kosten des Steuerzahlers und der Christen insgesamt. Diese Art von Betriebsblindheit bestimmt das staatliche Handeln insgesamt.
Dass der Iran weniger scharf gegen autochtone Christen vorgeht als die Saudis mag sein.Würden Sie im Iran Bibeln in der Landessprache verteilen und für die Konversion zum Christentum werben? Reicht es nicht , dass die Religionspolizei 16jährige Kurdinnen ohne Kopftücher erschlägt?
Bei diesem ganzen Kotau vor anderen Ethnien, Kulturen, Sexualpräferenzen und Religionen geht es nie um Ethnien, Kulturen, Sexualpräferenzen und Religionen sondern um Erpressung und Umverteilung, um schnöde Macht, letztlich um Geldwerte Leistung in Form von Ablasshandel. Andere Deppen, als die westlichen, sozialismusimprägnierten, kulturmarxistischen Politiker, Intellektuellen und Hochschulabsolventen mit integrierter Opfermentalität, sind für solche Idiotenspiele nicht zu haben. Anderswo kriegt man, wenn man als Minorität ungehörige Forderungen stellt, oder unangenehm auffällt und den Menschen auf den Sack geht, folgerichtig ein paar aufs Maul oder sogar noch schlimmeres. Ich möchte ja mal jene Fummeltriene sehen, welche hier „From the River to the… Mehr
Phil, sie haben das so wunderbar geschrieben, Ich kann jedes Wort unter schreiben!.
Da so ziemlich alles von ihnen zu diesem Thema passend gesagt wurde brauch Ich nichts mehr dazu schreiben, bestenDank!.
Ich kann nur jedem (Alt-)Bürger unseres Landes empfehlen, sich einen Koran zu kaufen und sich ein eigenes Bild zu machen. Und zwar in dem Wissen, dass der Koran nur bedingt auslegungsfähig ist, da er als direkte Offenbarung Allahs zu verstehen ist. Anders als das neue Testament arbeitet der Koran in weiten Teilen nicht mit Gleichnissen, sondern will sich als direkte Anweisung an die Gläubigen bzw. als unmittelbar geltender Gesetzestext verstehen. Die Idee eines säkularen und im Glaubensfragen neutralen Staats ist ein geschichtlich relativ junges Konstrukt des Westens. Große Teile der Anweisungen und Lehren des Koran sind – zumindest dem Wortsinne… Mehr
Sollte sich (erst) jetzt jemand an die empfohlene Lektüre machen, sollte unbedingt zweierlei beachtet werden: Die meisten Suren des Koran werden von der Mehrzahl der Korangelehrten im Prinzip in zwei Gruppen geteilt: Die mekkanischen aus den Anfängen des Islam und die medinischen, die nach der Vertreibung aus Mekka entstanden sind. Die unterschiedlichen Prioritäten haben wahrscheinlich historische und ideologisch-evolutionäre Gründe. Die Suren des Koran sind, mit wenigen Ausnahmen, NICHT chronologisch geordnet, sondern nach Länge. Daher kommt, sobald zwei divergierende oder gar gegensätzliche Aussagen im Koran existieren, die Abrogation in’s Spiel (beim Militär heißt das „letzter Befehl gilt“.) Daher ist unbedingt eine… Mehr
Ich kann nur jedem (Alt-)Bürger unseres Landes empfehlen, sich einen Koran zu kaufen und sich ein eigenes Bild zu machen. Abgesehen, dass die Lektüre des Korans sowieso nur auf Arabisch ‚gilt‘ und die Übersetzung eigentlich als nicht zulässig gilt – welchen denn? Übersetzungen von missionierenden Islamisten? Die nicht lesbare wissenschaftliche Übersetzung von Rudi Paret? Bobzin vielleicht, ein sprachlicher Genuss aber ist die (unvollständige) Übersetzung von Friedrich Rückert. Egal, welche man liest: Man versteht letztlich keine davon. Abgesehen davon fände ich eine intensive Auseinandersetzung mit der Bibel für den deutschen Durchschnittsbürger viel sinnvoller als den Koran zu lesen. Dass das Christentum… Mehr
Folgendes sollte man beachten: (A) Die Mehrzahl der Moslems weltweit hat den Qur’an nicht gelesen (schließlich sprechen nur ca. 15% Arabisch) und kann allenfalls einige Passagen auf Qur’an-Arabisch aufsagen, ohne sie zu verstehen. Wer tatsächlich den Qur’an liest (und das angesichts der Wirrnis, Ödnis und Absurdität aus- und durchhält, was eine große Herausforderung darstellt), ist denen voraus. (B) Es gibt große Unterschiede zwischen den Qur’an-Ausgaben und gerade in modernen Versionen irreführende (immer verharmlosende) Übersetzungen, so, wenn beim Schlagen der Ehefrau ein „leicht“ vor dem „schlagen“ ergänzt wird, das nicht im Original steht, oder bei der dreimonatigen Wartezeit zwischen Scheidung und… Mehr
Es sind halt Gut- bis Bestmenschen am Werk.
Zur Zeit gerät alles aus den Fugen. Ich erwarte den Knall.