Es scheint einen Unterschied zu geben zwischen der Demokratie, die für alle gilt, und der Demokratie, die die Politiker meinen. Diejenigen, die an der Macht sind, halten naturgemäß nicht viel von der Herrschaft des Volkes.
Kaum eine Politikerrede kommt mehr ohne die Floskel „unsere“ Demokratie aus. Man höre einmal in die Bundestagsdebatten hinein, bei denen kaum ein Redner sich versagt, von „unserer“ Demokratie zu sprechen. Warum nicht einfach „die“ Demokratie?
Es scheint einen Unterschied zu geben zwischen der Demokratie, die für alle gilt, und der Demokratie, die die Politiker meinen. Diejenigen, die an der Macht sind, halten naturgemäß nicht viel von der Herrschaft des Volkes. Sie haben schon immer alles dafür getan, um eine solche Herrschaft einzugrenzen. Sonst hätten wir längst die direkte Demokratie, hätten wir Volksabstimmungen.
Angela Merkels Demokratieverständnis
Am 3. März 2010 verkündete Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Rede zur Vorstellung des Allensbacher Jahrbuchs der Demoskopie:
„Wir können im Rückblick auf die Geschichte der Bundesrepublik sagen, dass all die großen Entscheidungen keine demoskopische Mehrheit hatten, als sie gefällt wurden. Die Einführung der sozialen Marktwirtschaft, die Wiederbewaffnung, die Ostverträge, der NATO-Doppelbeschluss, das Festhalten an der Einheit, die Einführung des Euro und auch die zunehmende Übernahme von Verantwortung durch die Bundeswehr in der Welt – fast alle diese Entscheidungen sind gegen die Mehrheit der Deutschen erfolgt. Erst im Nachhinein hat sich in vielen Fällen die Haltung der Deutschen verändert. Ich finde es auch vernünftig, dass sich die Bevölkerung das Ergebnis einer Maßnahme erst einmal anschaut und dann ein Urteil darüber bildet. Ich glaube, das ist Ausdruck des Primats der Politik. Und an dem sollte auch festgehalten werden.“
Im Klartext: Erst „im Nachhinein“ also, wenn alles schon entschieden ist, darf sich die Bevölkerung „das Ergebnis einer Maßnahme“ anschauen und dann übernehmen, was die Mächtigen für sie bereitet haben.
Wohin treibt die Bundesrepublik?
Erste Warnungen vor solchen Machenschaften reichen zurück bis in die Nachkriegsjahre der Bundesrepublik Deutschland. „Wohin treibt die Bundesrepublik?“ ist der Titel der 1966 veröffentlichten Streitschrift des renommierten Philosophen Karl Jaspers, Lehrer und Freund von Hannah Arendt.
Zitat: „Die Demokratie der Bundesrepublik wandelt sich vor unseren Augen. Es werden Wege beschritten, an deren Ende es weder eine Demokratie noch einen freien Bürger geben würde, vielleicht ohne dass die, die sie gehen, dieses Ende wollen. Diese Wege sind nicht unausweichlich. Aber nur ein zur Freiheit drängendes, seiner selbst darin bewusstes Volk kann die Demokratie in freier republikanischer Verfassung, die bisher nur eine Chance ist, verwirklichen.“
Er konstatiert: „Eine Mitwirkung des Volkes durch das Referendum wurde nicht zugelassen. Das Volk ist dem Namen nach der Souverän. Aber es hat keinerlei Einwirkung auf die Entscheidungen, außer durch die Wahlen, in denen nichts entschieden, sondern nur die Existenz der Parteienoligarchie anerkannt wird. Die großen Schicksalsfragen gehen nicht an das Volk. Ihre Beantwortung muss das Volk über sich ergehen lassen, und es merkt oft gar nicht, dass etwas und wie es entschieden wird.“
Pikante Fußnote: Schon damals ließ der BND-Chef Reinhard Gehlen – übrigens ehemals Wehrmachtsgeneralmajor und Leiter der Abteilung „Fremde Heere Ost“ – Karl Jaspers’ „Gesinnung“ überprüfen.
Demokratieverständnis heute
Zurück zu Angela Merkels Rede, die uns vor Augen führt, wie weitsichtig Karl Jaspers’ Überlegungen waren.
Karl Jaspers: „Die großen Schicksalsfragen gehen nicht an das Volk. Ihre Beantwortung muss das Volk über sich ergehen lassen, und es merkt oft gar nicht, dass etwas und wie es entschieden wird.“
Angela Merkel: „Wir können im Rückblick auf die Geschichte der Bundesrepublik sagen, dass all die großen Entscheidungen keine demoskopische Mehrheit hatten, als sie gefällt wurden.“
Dass das Volk dabei nichts zu sagen hat, ist ihr klar, doch sie findet es richtig so. Die sogenannte neue Weltordnung ist in Merkels Reden allgegenwärtig, und für dieses Ziel sollen „wir“, so Merkel, „Souveränität und Rechte an andere abgeben“. Denn „wir“ haben „wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit“.
Das, was vielen heute erst langsam ins Bewusstsein dringt, hat sich – mehr oder weniger ausgeprägt – über die Jahrzehnte entwickelt. Mit dem Höhepunkt der Merkel-Jahre und deren „Krönung“ durch die Covid-Maßnahmen und die „neue Normalität“. Wer noch eines Beweises für den Niedergang der Grundrechte bedarf, schaue sich dieses Video an: Friedlicher Bürger liest aus dem Grundgesetz vor.
Uns aufgezwungene „Transformationen von gigantischem historischen Ausmaß“
Schon im Januar 2020 hatte uns die Kanzlerin in Davos „Transformationen von gigantischem historischen Ausmaß“ angekündigt. Die nachfolgende Regierung machte dann am 27. Februar 2022 weiter mit der Zeitenwende-Rede von Bundeskanzler Scholz, in der er die Bürger darauf einschwor, der Ukraine unverbrüchlich zur Seite zu stehen. „Wer als Friedenstaube umherläuft, ist ein gefallener Engel, der aus der Hölle kommt“, redete sich Scholz später auf einer Veranstaltung in Rage. Verteidigungsminister Pistorius spricht auf der Pressekonferenz vom 4. Mai jenes Jahres von einer kriegstüchtigen „Bundeswehr der Zeitenwende“.
Um die von Angela Merkel propagierte neue globale Ordnung zu erreichen, muss der Wert, sich in einer nationalen Gemeinschaft aufgehoben zu fühlen, sich zugehörig zu einer gemeinsamen verbindenden Geschichte und Kultur zu verstehen, zerstört werden. Das geschieht durch Geschichtsvergessenheit, Heimatverlust durch Zuwanderung fremder Kulturen, sowie durch das Säen von Uneinigkeit in der Bevölkerung, auf dass sich Teilgruppen gegeneinander wenden, statt sich als Gruppe vereint gegen einen gemeinsamen Gegner zu stellen. Es sind die alten Herrschaftsstrukturen, die nun wieder ihr eigenes Narrativ, ihre Ideologie, über die Wirklichkeit legen. Der Volkswille soll schließlich mit dem Elitenwillen deckungsgleich werden.
Methoden der Durchsetzung
Es geht um:
- Regierungsattacken auf die durch das Grundgesetz garantierte Meinungsfreiheit;
- Behauptungen werden aufgestellt und bedürfen heute oft keiner Beweise mehr;
- Diskurs- und Gesinnungskontrolle mit Unterstützung der Einheitsmeinungsmedien („Kommentare sind deaktiviert“);
- Political Correctness, Angstmache;
- Kampfbegriffe: Hass und Hetze, Delegitimierung des Staates, Coronaleugner, Klimaleugner, Impfgegner, Putin-Versteher, Querdenker, Schwurbler;
- Politische Gegner werden zu Feinden gemacht – Meldestellen, Zensur;
- Aufrichtung von „Brandmauern“;
- Verfolgungen auch unter der Strafbarkeitsgrenze, Kontenkündigungen, überfallartige Hausdurchsuchungen, Entlassungen, Entfernung aus dem Staatsdienst, monatelange Untersuchungshaft aufgrund von angeblichem Spendenbetrug sowie Ausstellung von Impf- und Maskenattesten;
- Aufruf der Regierung zu Demonstrationen zur Ausschaltung der Opposition;
- der Opposition Rechte verweigern, die allen anderen Parteien zustehen, Rückgängigmachung einer Wahl durch die Bundeskanzlerin.
Der „neue Mensch“
In der Zwischenzeit wurde passend dazu der „neue Mensch“ – der Hoffnungsträger der Diktaturen und Ideologen des zwanzigsten Jahrhunderts – herangebildet. Die „Lufthoheit über den Kinderbetten“ (Olaf Scholz) soll den Eltern entzogen und unter Aufsicht eines „starken Staates“ gestellt werden. Dass der Mensch in seinen ersten Lebensjahren am formbarsten ist, haben sich autoritäre Strukturen stets zunutze gemacht. Sich später aus einer solchen Konditionierung zu lösen, ist bekanntermaßen schwer, und damit rechnen diejenigen, die das für ihre Zwecke zu nutzen wissen.
Wenn man in Mediatheken nach einem Film für den Abend sucht, fällt immer mehr das veränderte Angebot auf. Es sind nicht mehr viele Streifen dabei, die uns Menschlichkeit, Verständnis und Empathie lehren und das Herz erwärmen. Hässlichkeit triumphiert über Schönheit und Ästhetik. Pornographie, Gewalt und Obszönität ist überall – besonders seit Erfindung der Smartphones – nun auch Kindern verfügbar, die über das ganze Spektrum der vorher nur Erwachsenen zugängigen sexuellen und anderen Betätigungen informiert werden, was zu der Desensibilisierung, Verwirrung und Verrohung führt, die wir in der Öffentlichkeit zunehmend beobachten können. Es geht um staatliche Übergriffigkeit, um die uneingeschränkte Kontrolle des öffentlichen Raums bis in die Privat- und Intimsphäre hinein. Ein ideologisch gleichgerichtetes Parteienkartell ist dabei, das Deutschland, das wir kannten, abzuschaffen.
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
Ein ideologisch geprägtes Menschenbild – sei es faschistisch, rassistisch, kommunistisch, oder nun genderistisch – kommt mit unseren eigenen Mensch-Erfahrungen in Konflikt. Ideologien erkennt man daran, dass sie immer wieder Absurditäten produzieren, die dem Verstand nicht zugängig sind. Und die sehen wir heute zuhauf. Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz nennt es „das falsche Leben“.
In diesem Jahr wird der 300ste Geburtstag von Immanuel Kant gefeiert. Mit seinem Denkansatz „sapere aude“ – Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen – ist er der wohl wichtigste Denker der Aufklärung. Wie man diesen Geburtstag angemessen begehen will, ist mir ein Rätsel. Leben wir doch gerade jetzt in Zeiten der Gegenaufklärung, der Ideologien und der weltweit aufflammenden Kriege. Und ist doch Ideologie gerade das Gegenteil von rationalem Denken und der Aufforderung, sich seines eignen Verstandes zu bedienen.
Kants Philosophie setzt auf die Kraft der individuellen Vernunft. Im Alter machte er sich noch Gedanken über die Voraussetzungen eines ewig anhaltenden Friedens („Zum ewigen Frieden“). Doch wie wir aus Erfahrung wissen, werden die Medien auch den großen Kant wieder nach ihren Interessen umzubiegen wissen. Ging doch schon durch die Gazetten, dass er Rassist gewesen sei.
Umso wichtiger ist es, sich wieder einmal vor Augen zu führen, wie manipulierbar der Mensch ist und sich mit Immanuel Kants Schriften und den Lehren der Aufklärung seelisch und geistig gegen diese große Gefahr zu wappnen.
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Chapeau! Eine kurze Zusammenfassung des Status Quo !
Nur, wie kommen wir aus dieser Misere hinaus ???
Die Anwendung von GG Art.20.Abs.4 wäre doch schon seit Jahrzehnten – wegen der kontinuierlichen Mißachtung des überwiegenden Bürgerwillens seitens der Blockparteien-Politnomenklatura – absolut überfällig !!!
Die Parteien haben sich Staat und Volk ganz und gar zur Beute gemacht. Deshalb auch ist es „ihre“ Demokratie. Weil für das Volk nichts übrig bleibt. Weder ideell noch materiell. Parteienherrschaft zum Schaden des Volkes. Das ist die Steigerungsform von Demokratie. Das ist „unsere“ Demokratie. Die Herrschaft nicht des Volkes sondern über und gegen das Volk. Der grenzenlose Machtmissbrauch ist „unsere“ Demokratie. Lockdown, Maskenzwang, Impfen bis zum Tod. Nordstream sprengen und nichts aufklären. Haldenwang Paus und Faeser schaffen die Gewaltenteilung ab und machen sich ihre Gesetze selber. Dazu brauchen die kein Parlament mehr. Staatsfeindliche Hetze braucht kein Gesetz mehr, sondern… Mehr
„Unsere Demokratie“ ist heute vor allem ein Universum der steuerfinanzierten Vereine, staatlichen (Forschungs-)Stellen und NGOs. Grade im Blog von Hadmut Danisch den Hinweis auf die „Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Peter Boehringer, Marcus Bühl, Dr. Michael Espendiller, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der AfD – Drucksache 20/10345 – zur Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen“ gesehen. In der Antwort sind auf 252 Seiten NGOs aufgeführt, nationale und internationale, die 2020 bis 2024 ab 1.000 Euro erhalten haben/erhalten sollen. Sehr aufschlussreich.
„Wir“?
Ich.
Und ich stehe auf dem Boden des Grundgesetzes. Mit meinen Werten und meinen Handlungen.
Wenn die Ampelpolitiker das nicht leisten oder so ansehen, dann sind sie Antidemokraten. Und gehören weg von den Schalthebeln „meiner“ grundgesetzlich basierten Demokratie.
Auf wen dieser Antidemokraten passt die Anwendung von Art. 18 GG? Zählen wir lieber die auf, die nicht darunter fallen. Geht schneller!
Wenn die Kinder brav waren, gibt’s Eis zum Nachtisch. „Ich will Caramel“! „Ich will Walnuß!“ usw.usf. Niemand schreit „Ich will Eis“. Warum nicht? Weil ‚Eis‘ ein Gattungsbegriff ist und viele Artbegriffe enthält: zB. Caramel, Walnuß, Vanille. ‚Repräsentative Demokratie‘ (BRD) ist wie ‚Walnuß‘ ein Artbegriff, der übergeordnete Gattungsbegriff lautet ‚Demokratie‘. „Was hätten’s denn gerne?“ fragt die Verkäuferin im Schallplattengeschäft den Kunden Karl Valentin. „I hätt‘ gern a Schallplatt’n“ sagt der, und wir lachen uns immer noch halb tot darüber. ‚Schallplatte‘ ist die Gattung, und im Geschäft gibt’s hundert Arten davon. So gilt auch: ‚Demokratie‘ ist die Gattung, und ihre Arten sind… Mehr
Die Verschwörungstheorien haben sich bewahrheitet und kommen jetzt im Mainstream an. Was „Verrückte“ wie David Icke und Alex Jones in den 90ern begonnen haben wird von Personen wie Tucker Carlson in den Mainstream getragen. Was die meisten unterschätzen ist wie langfristig geplant und umgesetzt wird. Um in den jetzigen Zustand zu gelangen haben die Akteure viele Jahrzehnte benötigt. Und für die letzten Meter bis zum Ziel müssen sie aus dem Schatten treten und für alle sichtbar agieren. Darin liegt die Chance für „Team Humanity“. Wir leben in der gefährlichsten Zeit der Menschheitsgeschichte und es ist offen ob die Zukunft frei… Mehr
Die (repräsentative) Demokratie, wie sie auf dem Papier steht, hat es nie gegeben. Es ist eine Möglichkeit ziemlich nahe an vollkommene Zustände zu gelangen. Doch die vollendete Umsetzung wird immer an der Diversität der Menschheit scheitern. „Unsere“ Demokratie ist nur eine von vielen unerreichbaren Umsetzungsmodellen der Demokratie. So ist z.B. tägliche Volksabstimmung zu diesem und jenem auch nicht machbar, nicht zielführend und letztlich nicht von Mehrheiten gedeckt. Denn Bürger haben andere Prioritäten im Leben, als mehrmals am Tag wichtige politische Entscheidungen für alle zu treffen. Ergo bleibt für die nächsten Jahre für jeden in Deutschland die Entscheidung, linke oder rechte… Mehr
Ein entschiedenes Veto, geehrte(r) Maunz! „Denn Bürger haben andere Prioritäten im Leben, als mehrmals am Tag wichtige politische Entscheidungen für alle zu treffen.“, hieße ja auch „die repräsentative Demokratie ist alternativlos“. Nein: Das Nachdenken und Debattieren über sinnvolle und praktikable Formen der direkten Demokratie hat noch garnicht angefangen. Zu Willy Brandt’s „mehr Demokratie wagen“ gehörte eben sein Folgesatz „wir stehen nicht am Ende der Demokratie, wir fangen erst richtig an.“ (nur die AfD hat übrigens direkte Demokratie in ihrem Grundsatzprogramm).
Natürlich kann man über die alle glücklichmachende Demokratie fachsimpeln bzw. träumen. Doch schon die Entscheidung, ob fünfhundert Bürger, die gerade Lust und Zeit haben, z.B. die Verfassung zu ändern oder fünfzehn Millionen Bürger, wird Widerstand erzeugen. Übrigens, in meiner Meinung oben steht nicht, dass die repräsentative Demokratie alternativlos sei. Da muss bis zum Ende gelesen werden.
Was diese Politfiguren angeht, gibt es für mich, oder mit mir, ganz sicher kein „wir“ und damit auch kein „uns“ und ausserdem haben sie viel zu viel Angst vor der Demokratie. Was sie angeblich verteidigen, ist ihre Macht und Ideologie, darin hat Demokratie keinen Platz, sonst ginge dieser Terror gar nicht auf.
Was nützt die „Demokratie“, wenn die Qualität nicht stimmt? Im Parlament oder auf der Regierungsbank wo über unser Wohl und Wehe bestimmt wird, dürften nur die Besten der Besten sitzen. Hochgebildete Menschen, Praktiker, Leute mit Lebenserfahrung. Wer sich tatsächlich so im Plenum oder Regierung betätigt brauche ich jetzt nicht mehr zu beschreiben. Da kann der Bürger wählen soviel er will aber er bekommt doch überwiegend Leute vorgesetzt, denen er im Arbeitsleben noch nicht mal eine Schaufel in die Hand geben würde um ein Loch zu graben.
Die „Guten“, speziell die „guten“ oder „wahren“ Demokraten oder gar die „demokratischen“ Parteien sind sich durchaus bewußt, dass sie im Lande nicht die Mehrheit stellen. Warum sonst palavern sie krampfhaft wie trotzige Kinder dauernd von „wir“, „unserer“ Demokratie oder „wir sind mehr“ und grenzen sich damit gleichzeitig vom Rest ab? Wenn z.B. die „Guten“ Kriege befeuern und die „Bösen“ für Friedensinitiativen sind, dann sollten die „Guten“ dringend über ihr Wertesystem nachdenken. Die selbsternannten „Guten“ hierzulande verdanken ihre noch immer vorhandene Deutungshoheit im öffentlichen Raum ausschließlich den willfährigen Vertriebspartnern ihrer Ideologien in den Medien. Sonst wären diese Kaiser allesamt schon längst… Mehr