Oft geschmäht und früh verurteilt - doch nach über einem Jahr Corona lässt sich nicht recht plausibel begründen, wo die Schweden falsch lagen. Bis heute gibt es dort keine Maskenpflicht. Die Zahlen sprechen für sich.
Der „schwedische Weg“ galt nach vergleichsweise vielen gemeldeten Corona-Toten in der ersten Welle als gescheitert. Doch die Regierung in Stockholm korrigierte ihren vermeintlichen Fehler nie – bis heute gibt es in dem 10 Millionen Einwohner Land weder Maskenpflicht noch Lockdown. Und die große Katastrophe – sie ist trotz allem ausgeblieben.
Mit 1.438 Toten pro eine Million Einwohner hat Schweden mehr Tote als Deutschland mit 1.065 zu verzeichnen – allerdings weniger als der EU-Durchschnitt mit 1.639 Toten. Laut einer Studie der Universität Stockholm war auch die Übersterblichkeit geringer ausgeprägt als im Großteil der übrigen EU-Staaten. „Es zirkuliert ein Mythos, dass Schweden besonders hart getroffen wurde. Das stimmte für den Mai 2020. Aber jetzt nicht mehr“, sagte Studienleiter Fredrik Ljungqvist. Das Gesundheitssystem war nie überlastet und in Welle zwei und drei entwickelten sich die Todeszahlen ziemlich ähnlich wie in Deutschland, das von Lockdown light zu lockdown ultra zum Bundeslockdown taumelte.
Vier deutsche Bundesländer haben auf die Einwohnerzahl gerechnet insgesamt sogar mehr Corona-Tote zu verzeichnen als Schweden. Jüngst sank die gemeldete Inzidenz im Land unter 15. Die Zahlen in Schweden entwickelten sich ähnlich wie im Rest Europas, würde man nur die Corona-Zahlen betrachten, würde einem kein Unterschied auffallen.
Während in den meisten anderen europäischen Ländern aber seit einem Jahr alles still steht, wichtige Teil der Wirtschaft in den Ruin getrieben wurden, Menschen ihre Existenzen verloren, die Suizid-Fälle explodierten genau wie die psychischen Leiden unter Jugendlichen und Kindern – lebte Schweden fast genauso weiter, als hätte es Corona nie gegeben. Die Kinder gingen weiter zur Schule und 2020 ging die Suizidrate im Land sogar zurück. Und dennoch ging in Schweden keine der Wellen über die Dimension einer herkömmlichen Grippe-Welle hinaus.
Das, was für Schweden gilt, gilt übrigens genauso für die Schweiz der letzten Monate oder für Texas und etliche andere Bundesstaaten der USA – auch dort wo Lockdown & Co. vollständig ausblieben, war es nicht substanziell schlimmer. Daraus lässt sich schlussfolgern:
1. Covid-19 ist und war nie so schlimm wie befürchtet. In mehreren Ländern der Welt zeigt sich, dass auch fast ganz ohne Maßnahmen, die Pandemie nie das Ausmaß einer besonders schweren Grippewelle überstieg.
2. Die meisten Maßnahmen, die gegen Corona getroffen wurden, sind wirkungslos. Das lässt sich im übrigen auch mit Blick auf den wissenschaftlichen Forschungsstand zum Übertragungsweg zeigen und ist mittlerweile auch für die Lockdowns in Deutschland wissenschaftlich belegt.
Die Maßnahmen, die wirklich geholfen hätten (Schutz der Hochrisikogruppen) wurden hingegen fast überall vernachlässigt. Statt auf Schweden zu schimpfen und mit moralischen Totschlagargumenten gegen Konzepte zu wettern, die auch die Freiheitsrechte der Bürger berücksichtigen, sollte sich unsere Regierung auch an die eigene Nase fassen, warum man den Schutz der Altersheime nie in den Mittelpunkt gestellt und hier nur zögerlich auf Testkonzepte gesetzt hat.
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Gepriesen sei der Neandertaler. Er war eben nicht dumm.
Sehr gut auch dazu in der Mittwochs-Ausgabe der FAZ vom 09.06.2021 Jasper von Altenbockum, der nunmehr zu Bedenken gibt, dass man doch bitte zwischen Arbeitsschutz und Infektionsschutz unterscheiden möge.
Allein die Zahlen der Coronatoten lassen sich von Land zu Land gar nicht vergleichen, weil jedes Land bzw. dessen Gesundheitssystem seine eigenen Maßstäbe an die Zählweise anlegt. Das fängt ja bei den CT-Werten der PCR-Tests schon an, weswegen sich auch die Inzidenzen von Land zu Land nicht wirklich vergleichen lassen. Dann kommt noch hinzu, dass die Gesundheitssysteme von Land zu Land gerade im Vergleich zu Ländern der dritten Welt große Qualitätsunterschiede aufweisen (schon in Europa). Es wird wie irre getestet, wie blöde werden Daten erfasst – und doch haben wir immer noch die gleiche Panikmache wie vor einem Jahr (zumindest… Mehr
Tja. Woanders sind Heilmittel gelistet, mitsamt zugehöriger Studien, die die Wirksamkeit bestätigen. Sowohl hinsichtlich Prophylaxe als auch hinsichtlich Behandlung: https://swprs.org/zur-behandlung-von-covid-19/
Bei uns jedenfalls soll alternativlos geimpft werden – und hinsichtlich der Seren verschweigen sie das Risiko, das ein jeder eingeht, der die Injektion bekommt.
Und über den Impfstoff von Herrn Stöcker findet man so gut wie nichts im www: https://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Stoecker-Impfstoff-Zulassung-ausserhalb-Europas-geplant.
Ich kenne etliche, die sich infiziert haben. Darunter einen sportlichen Familienvater, der nun in Folge der Covid- Erkrankung Dialyse Patient ist.
Einen Studenten aus Honduras, der schon im Frühjahr schwer an Corona erkrankte und nun im Mai zum zweiten Mal, wenn auch diesmal nicht so schwer. Meine Tochter, die sich bei der Arbeit durch einen Kollegen angesteckt hat u.s.w
Ich mit 72 Gott sei Dank noch nicht.
Auch das wird diese Leute in Berlin nicht interessieren.
Mit Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens! (Schiller)
Macht es nicht unser Nachbar Österreich genauso wie DE?
Gesunder Menschenverstand bringt bei einer Wählerschaft und einer Presse, wie wir sie in Deutschland finden, keine Stimmen. Eben so wenig Wissenschaft oder genau nachrechnen. Stimmen bringt allein das Posieren. Und das können die Spitzen aller Parteien ganz ausgezeichnet.
Der Wochenblick brachte schon im April einen Artikel über „Corona als Sozialpsychologisches Experiment“ – und vielleicht lässt man Schweden vor, weil die bei einem weiteren laufenden Experiment ihr Soll schon übererfüllt haben? https://www.wochenblick.at/corona-das-groesste-sozialpsychologische-experiment-der-geschichte/
Irgendwie braucht man ja auch bei so was eine Kontrollgruppe!
Tja. Das und anderes, was diese Krankheit betrifft, wird leider nicht öffentlich gemacht. Die Epidemiologen wie die Regierung haben uns verscheixxert.
Und die, die es besser wussten, durften nicht an die Mikrophone des ÖR und der MSM.
Dass es hinsichtlich der Gefährdung durch die Impfseren so weiter läuft zeigt von nicht zu beschreibender und mehr als fahrlässiger Durchtriebenheit der Protagonisten: https://multipolar-magazin.de/artikel/falsche-pandemien
Bei dieser ausgerufenen „Pandemie“ wurde bei uns im Land bislang so gut wie alles unterbunden, was hilfreich gewesen wäre. Man hat ausschließlich auf das Durchimpfen der Bevölkerung hingearbeitet und sich nicht gescheut, den Menschen Angst zu machen – und tut das mit der #ärmelhoch Kampagne für inzwischen um die Euro 25.000.000,00 Steuergeld immer weiter: https://www.zusammengegencorona.de/mitmachen/deutschland-krempelt-die-aermel-hoch/
Aus der Schweiz kommen von Anfang an hilfreiche Möglichkeiten zu Prophylaxe wie Behandlung. Mir gibt das zu denken! https://swprs.org/covid-the-big-picture-june-2021/