Blackout: Die Zukunft hat begonnen

Steffen Meltzer zeichnet ein gruseliges Szenario der Zukunft, wenn die Entwicklung in den systemrelevanten Bereichen so falsch weitergeht wie begonnen. Eine Dystopie:

imago/Frank Sorge

Nichts darf mehr sein wie einst. Die „neue Normalität“ muss allen Bereichen der Gesellschaft ihren hysterischen Stempel aufdrücken. Das betrifft selbst einen ganz normalen Wintertag im Februar. Sieben Grad Frost, ein windiger Schneefall von täglich einigen Zentimetern, müssen einer Apokalypse gleich als „Polarwirbel“, „Eiswand“ oder „Schneewalze“ beschrieben werden. Während die einen damit ihre Auflagen steigern wollen, wird immer offensichtlicher, dass diese Strategie der Angst bei Menschen Unsicherheiten, Panikattacken oder schwere Depressionen verursacht. Der Mensch als verlorenes Individuum im großen Weltengefüge lässt sich leichter lenken und leiten. Wenn man es ihm nur immer und immer wieder einredet. 

Ein bißchen mehr Winterlüftchen als sonst reicht schon aus, damit die Eisenbahn, der ÖPNV oder die Müllabfuhr ihre Arbeit einstellen müssen. Das gegenwärtige Chaos wird etwas sanfter ausfallen, da durch den Corona-Lockdown Schulen, Kindergärten und Geschäfte geschlossen sind und Unternehmen ihre Mitarbeiter, soweit möglich, ins Home Office geschickt haben.

Schauen wir einmal, wie die rotgrüne klimaneutrale Zukunft aussehen könnte, und welche Folgen der Zusammenbruch der Energieversorgung hätte. Nehmen wir an, es herrscht bereits seit zwanzig Tagen „Eiswetter“ bei minus zehn Grad. Das Szenario in einigen Jahrzehnten (?) könnte folgendermaßen aussehen: 

Massentransporte anstatt Individualverehr, stumme batteriebetriebene Fahrzeuge

Die belastbaren Diesel- und Ottomotoren gehören der Vergangenheit an. Der Individualverkehr wurde aus Klimaschutzgründen stark verteuert und eingeschränkt, er gilt als Umweltfrevel und wird politisch-medial geächtet. Gleichzeitig gilt: Je wackliger und unzuverlässiger die neuen Energien, desto intoleranter wird die Politik gegenüber alternativen Meinungen.

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Elektroautomobile sind deshalb zu einem echten Privileg besonders begüterter Personen, den Chefs der kommunalen Unternehmen und herausgehobenen Politikern geworden. Die Mobilität wurde auf den öffentlichen Nahverkehr und die Schiene verlegt. Während der Massentransporte gibt es Durchsagen, wie sich Menschen angepasst und erwünscht zu verhalten haben, ähnlich wie das jetzt schon im Stadtbus alle zehn Minuten in punkto Corona-Regeln geschieht. Eine besondere Stellung nimmt das Fahrrad ein. Die Straßen sind vor dem „Wintereinbruch“, ähnlich wie einst in Hanoi, voller Drahtesel, außer dass dortzulande immer mehr Autos unterwegs sind, währenddessen Deutschland den gegensätzlichen Weg beschreitet. Fahrradfahren in der Stadt bei heftigem Wind und frischem Pulverschnee, auf ungeräumten Straßen und Wegen. Achtung: Der schnelle Atem verursacht viel CO².

Wenn Wind und Sonne gehen, geht auch der Strom 

Kohlekraftwerke wurden längst abgeschaltet, Atomstrom sowieso. Frankreich und Polen haben durch den massiven politischen Druck aus Deutschland ihre althergebrachte Stromversorgung umgestellt und können deshalb nicht aushelfen. Im Gegensatz dazu wird in China und Indien zunehmend mehr Kohlestrom erzeugt. Windräder und Photovoltaikanlagen sollen im weltmeisterlichen Deutschland als Vorreiter einer vorbildlichen Klimapolitik für die Abdeckung des Strombedarfs sorgen. 

Nehmen wir an, die frostige Witterung würde tatsächlich mehrere Wochen anhalten.

Die Stromversorgung bricht völlig zusammen, Menschen sitzen in ihren kalten Wohnungen. Die ersten Kälteopfer sind die wehrlosen Alten. Die Trinkwasserversorgung aus dem Wasserhahn (Mischbatterie) war einmal, denn die Pumpen benötigen ebenfalls Strom. Berge von Müll, die niemand mehr abholt, sammeln sich auf den Straßen. Wenn kein Strom vorhanden ist, müssen die Supermärkte und Geschäfte geschlossen werden. Menschen schlagen sich um die letzten Wasserflaschen. Wohl dem, der in weiser Voraussicht zu Hause einen Notvorrat angelegt hat. Es ist besser, dieses nicht offen zu kommunizieren, will man keinen unangekündigten Hausbesuch bekommen.

Überleben wird Glückssache

Stadtbusse und Transporter können nicht mehr fahren, es besteht keine Möglichkeit, die Batterien aufzuladen. Bahnhöfe sind dunkel und menschenleer. Die Züge fallen bereits bei wenigen Zentimetern Neuschnee und zwei Grad Frost regelmäßig aus. Menschen können nicht mehr auf Arbeit erscheinen, die Wirtschaft steht still. 

Bald bricht die gesamte Infrastruktur zusammen. Das Internet wurde heruntergefahren. Krankenhäuser können mit Notstromaggregaten ihre Patienten noch weitere zehn Tage versorgen. Danach werden die Kranken, die an Computer, Aggregaten wie Beatmungsmaschinen etc. angeschlossen sind, sich selbst überlassen und sterben, da die lebenserhaltenden Gerätschaften mangels Stromversorgung ihren Dienst einstellen. Die lebensnotwendigen sogenannten Kritischen Infrastrukturen werden sich selbst überlassen.

Rette sich wer kann, die Regierung ist abgetaucht

Unruhen entstehen, da die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln nicht mehr gewährleistet werden kann. Niemand hält sich an die angeordnete Ausgangsbeschränkung. Geschäfte werden geplündert, der Kampf um die letzten Nahrungsreste ist hart. Regeln gibt es keine. „Erst kommt das Fressen, dann die Moral“, das war schon immer so und wird immer so bleiben. Das einzige Gesetz, das jetzt gilt, ist das Gesetz des Stärkeren, mit einer kleinen Chance für Schwächere: der Schnelle frisst den Langsamen. 

Marodierende Banden plündern in den Städten, ist dort nichts mehr zu holen, geht es aufs Land. Hemmungslos wird gestohlen und geraubt, ohne Rücksicht auf Leib und Leben zu nehmen. Der besonders wohlhabende Teil der Bevölkerung war bereits in weiser Voraussicht aufs Land umgesiedelt bzw. geflohen. Dort hat man sich in umzäunten und streng gesicherten Wohngemeinschaften gegenseitig abgesichert, sowie große Nahrungsmittel und Wasservorräte angelegt. Diese sind die neue Goldwährung für das Überleben. Einige Reiche hatten weniger Glück, sie wurden als „Schuldige an der Misere“ exekutiert. Ähnlich gefährlich leben auch Vermieter und Wirtschaftsbosse, denen eine Sprengladung oder Erschießung drohen könnten.

Polizei wird gerade abgeschafft

An Stelle der Polizei sind zunehmend Sozialarbeiter, Konfliktbewältiger und zahlreiche Beauftragte mit Sonderrechten für die verschiedensten Lebensangewohnheiten getreten. Sie sollten langfristig die Polizei ganz ersetzen. Die noch vorhandenen Kräfte sind nicht mehr in der Lage, die gesellschaftlichen Zerfallsprozesse aufzuhalten. Sie sind zahlenmäßig dafür viel zu schwach und gelten als antiquierte Organisation aus einer vergangenen patriarchalischen Zeit, die es zu überwinden gilt. Das althergebrachte Einsatztraining wurde durch politisch-korrekte Umschulungsprogramme ersetzt. Diese umfassen die religiösen und individuellen Befindlichkeiten der kaum noch zu überblickenden Personenvielfalt. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die Polizei unter einem ständigen Generalverdacht steht. Der kleinste Fehler wurde bisher in den Medien öffentlich ausgeschlachtet, um als Vorwand die Polizei abzuschaffen. Kritik daran von alten weißen Männern in Uniform wird dagegen zum sofortigen Entlassungsgrund, egal wie sachlich begründet diese auch ist. Polzisten, die sich nicht zu einhundert Prozent im vorgegebenen Sinne verhalten, werden regelmäßig durch besonders aufmerksame Polizistenjäger nach oben gemeldet. 

Kältewelle in Amerika
Eisige Temperaturen, Millionen Haushalte ohne Strom
Das Ziel der neuen modernen Polizeiarbeit ist die Vermeidung von Gewalt, Diskriminierung oder die Beeinträchtigung des individuellen Wohlbefindens der verschiedensten Lebensauffassungen. Das trifft auch auf die polizeilichen Maßnahmen gegenüber Gewohnheitstätern zu, denn der polizeiliche Gewahrsam und die Justizvollzugsanstalten wurden längst abgeschafft. Die einfühlsame Kommunikation im persönlichen Gesprächsangebot mit dem Gegenüber, das heißt der interagierende Erfahrungsaustausch mit Schwerkriminellen auf gleichberechtigter Augenhöhe zur Ahndung von Verbrechen, wird immer wieder angewandt und ebenso in den Trainingszentren eingeübt. Währenddessen bleibt der Umgang mit Waffen, einstigen polizeilichen Hilfsmitteln und körperlichen Eingriffstechniken ein unerwünschtes Relikt aus der Vergangenheit und wird disziplinarisch streng geahndet. 

Ganz besonders öffentlich und intern verpönt ist die Polizeigewalt. Dadurch ist die Truppe nicht mehr in der Lage, repressiv und konsequent gegen die Mordbrennerbanden vorzugehen, die sich gewaltsam nehmen, was ihnen „zusteht“.  Durch die vielen Todesfälle stapeln sich in den Krematorien die Särge, was jedoch, im Gegensatz zu den vorangegangenen Pandemien, niemand mehr zur Kenntnis nimmt. 

Auch die zusammengeschrumpfte Bundeswehr darf zur Krisenintervention nicht eingesetzt werden, da ausgewählte Politiker Wert darauf legen, dass Soldaten zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit im Inland nicht eingesetzt werden. 

Endlich: Alle Menschen sind gleich

Das Gemeinwesen implodiert endgültig. Die Bevölkerung verringert sich, sie verwahrlost und verarmt. Da es nicht mehr ausreichend Nahrung gibt, werden einstige Statussymbole völlig wertlos. Fahrzeuge stehen wert- und herrenlos herum, niemand kann diese von der Stelle bewegen. Pferde und Esel erleben ihre Renaissance. Alle Menschen sind nunmehr gleich, keiner besitzt mehr als der andere. Nachdem es nichts mehr zu erbeuten gibt, wird das Geld bedeutungslos. Um zu überleben, müssen Naturalien miteinander getauscht werden. Andere erjagen das letzte Wild in den Wäldern. Niemand kann sich mehr an die altbewährten Technologien erinnern, die den Menschen einst ein Leben in Wohlstand ermöglicht haben. Diese wurde als Werk des Teufel gebrandmarkt, alle Unterlagen wurden deshalb unwiderruflich vernichtet.

Die aufziehende Dunkelheit wird eine Nacht, aus der es kein Entrinnen oder Erwachen gibt. Der Rückfall in die Barbarei ist perfekt. 

Franz-Josef Strauß 1986: 

„Wenn diese Bundesrepublik Deutschland, einen fundamentalen Richtungswandel in Richtung rot-grün vollziehen würde, dann wäre unsere Arbeit der letzten 40 Jahre umsonst gewesen. Das Schicksal der Lebenden wäre ungewiss und die Zukunft der kommenden Generationen, ihr Leben würde auf dem Spiel stehen.“ 


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Kommentare ( 120 )

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Wilhelm Roepke
3 Jahre her

Ich glaube nicht an eine Dystopie, an der alle Fahrzeuge nur noch antriebslos herumstehen.

Der örtliche Clanchef in Absprache mit dem örtlichen Imam würden das für ihren Fuhrpark niemals zulassen.

Kassandra
3 Jahre her
Antworten an  Wilhelm Roepke

Die werden dann Kuffar nehmen, zum Schieben. Mehr bei Bill Warner in „Scharia für Nichtmuslime“.

Manfred_Hbg
3 Jahre her

Wie schnell es gehen kann, dass in einem zivilisierten und gesitteten Land eine zivilisierte und gesittete Stadt zum Hort der Gewalt, Plünderung, Raub und Angst – also zum Sodom und Gomorra werden kann, und wie schnell es gehen kann, dass sogar die für Sicherheit sorgenden Polizisten ihre Marken und Dienstausweise niederlegen und sich nur noch um sich selbst und ihre Familie kümmern, das ist noch gar nicht so lange her und konnte sehr gut in New Orleans während des Wirbelsturms 2005 beobachtet werden. Auch aus solchen Gründen befürworte ich wieder ein Waffengesetz wie vor 1970 und das sich -auch- der… Mehr

Wilhelm Roepke
3 Jahre her

Strauß hat auch gesagt, dass rechts von der CSU nur noch die Wand sein darf. Inzwischen steht in allen Bundesländern vor der Wand die AFD, auch in Bayern, im Bund und in Europa.
Aber so ist das mit Übervätern wie Erhard, Strauß oder in den Medien Hajo Fridrichs: wenn die nächste und übernächste Generation wesentlich dümmer ist, nützen ihre Ratschläge nichts. Sie werden buchstäblich nicht verstanden.

Wie der Volksmund sagt: Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen.

fisco
3 Jahre her

Die Polizei wird nicht abgeschafft, sondern setzt wie auch zur Zeit die gnadenlose Vorsorgepolitik gegen freiheitsliebende Bürger durch.

Teufelskralle
3 Jahre her

Deutsche Narren – Ein Aschermittwochsgedicht In Deutschland regieren Narren,  fahren an die Wand den Karren.  Hetzen gegen alle,  die nicht geh’n in ihre Falle.  Steht man nicht auf ihr Geheule, zieh’n sie gleich die Nazikeule. Fürchten jedes Argument,  zur Wahrheit sind sie impotent.  Missbrauchen Emotionen für ihre Indoktrinationen. Sagen, sie wären tolerant, hassen doch den Querulant. Denken, dass sie die Guten seien, Widerspruch sie nicht verzeihen. Lieben Gendersterne, Realität ist ihnen ferne.  Alle sollen sich gleichen, dem Imam die Hand sie reichen. Wollen überall Quoten, Leistung ist verboten. Sie seien gegen Extremisten,  paktieren mit den Linksfaschisten. Im Kapitalist den Feind… Mehr

Oliver Koenig
3 Jahre her

Wer kann, sorgt jetzt vor. Mit Dieselbetriebenem (Heizöl geht auch) Stromaggregat im Keller, vollgepackten Gefrierschränken, Holz/Kohleofen, gastriebenen Kühlboxen, einer Speisekammer voll mit haltbaren Lebensmitteln, Campingtoilette und Wassertank.
Blackout kann kommen.

luther
3 Jahre her

Elektroautomobile sind deshalb zu einem echten Privileg besonders begüterter Personen, den Chefs der kommunalen Unternehmen und herausgehobenen Politikern geworden“ Nur werden die Abgaben der Privilegierten für den Erhalt der Straßen nicht ausreichen. Der erste unausweichliche flächendeckende Stromausfall mit einer unvorstellbaren Zahl von Opfern wird das bestehende politische System hinwegfegen und die verlogenen Ökospinner in die Ritzen zurücktreiben.

donpedro
3 Jahre her

…und die antifa ist gluecklich. ziel erreicht.

HavemannmitMerkelBesuch
3 Jahre her

…und anders als vor 30 Jahren werden die Kollateralschäden mit nicht zu ermessenden nachhaltigen Folgen aus dem Ausfall der vielen vielen elektronischen digitalen Lebenswelt markerschütternd! Heute werden ja sämtliche Lebensfunktionen der Gesellschaft über Rechner und Rechenzentralen abgewickelt – das alles wird kollabieren bei längeren Blackouts und das die kommen werden, daran kann nur jemand zweifeln, der auch in der DDR 1988 noch weitere 40 Jahre kommen sah… Die Politik der Energiewende ist im Kern von der Qualität, die wir bei Maskenpolitik, bei Impfpolitik, bei Europolitik, bei Europapolitik, bei Migrationspolitik, bei Rentenpolitik, bei Bildungspolitik usw… – sprich in allen anderen Politikfeldern… Mehr

Boris G
3 Jahre her

Und dann gibt es da noch die sogenannten Carrington-Ereignisse (letztmalig 1859): Totale Zerstörung aller elektrischen Geräte durch den elektromagnetischen Puls eines kräftigen Sonnensturms. Der Blackout kommt dabei von einer Sekunde auf die andere: Keine Telekommunikation, keine Fahrzeuge, keine Motoren, keine Batterien, sämtliche Umspannwerke zerstört. Solche Mega-Sonnenstürme gab es mehrmals in historischer Zeit und ihre Spuren kann man noch heute mittels C14-Methode in den Baumringen fossiler Stämme nachweisen.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/forscher-rekonstruieren-sonnenaktivitaet-vor-mehr-als-1000-jahren-ld.1597366