Nicht nur relativiert der Spiegel den Hass auf Juden, sondern bietet auch einem palästinensischen Hassprediger eine Bühne, der bekannt ist für Tiraden gegen Israel.
Doch, es gibt sie noch, die wackeren Verkünder der Behauptung, Antisemitismus und Judenhass seien zuvörderst ein Problem deutscher Glatzköpfe in Springerstiefeln. Antisemitismus werde nur dann kritisiert, wenn er von Muslimen komme, wird auch gerade wieder gerne vielfach kolportiert.
Und das, obwohl die Deutschen einander seit Jahr und Tag vor Islamophobie und antimuslimischem Rassismus warnen? Ach, das hat alles nichts genutzt, befindet im jüngsten Leitartikel des Spiegels dessen stellvertretende Auslandsressortleiterin Özlem Topçu. Sie lässt sich nicht beirren: Es waren und sind die Deutschen die schlimmsten Antisemiten, und die ließen sich ja nicht abschieben.
— Gert Wöllmann (@Gert_Woellmann) October 30, 2023
Özlem Topçu ist 1977 in Flensburg geboren, also eine echte Deutsche. Und die sind bekanntlich besonders selbstkritisch. Wie nun begründet sie ihre Diagnose?
Dadurch: Nach dem Überfall auf Israel hätten die Deutschen „seelenruhig“ die AfD in den hessischen Landtag gewählt hat und in Bayern die Freien Wähler, beide Parteien sind ihr des finstersten Antisemitismus verdächtig (Fliegenschiss, Flugblatt). „Womöglich erscheint manchem der Hass im Tweedjackett harmloser, annehmbarer als jener im Palästinensertuch. Aber die größte Gefahr für Jüdinnen und Juden in Deutschland geht immer noch von deutschen Neonazis aus.“
Nun, die nimmt selbst das BKA nicht mehr ernst. Und „Neonazis“ wie man sie bis hierhin definieren würde, waren jedenfalls nach dem 7. Oktober nicht zuhauf auf deutschen Straßen zu sehen, um die bestialischen Gräueltaten lautstark und mit Süßigkeiten zu feiern und „Juden ins Meer“ zu rufen. „Es dürfte schwer fallen, einen Juden in Deutschland zu finden, der sich mehr wegen des rechten Antisemitismus als dem muslimischen sorgt.“, schreibt Gideon Böss bei X. Die Zahl der Muslime in Deutschland ist übrigens etwa fünfzigmal größer als die Zahl der Juden. Aber Judenhass ist bekanntlich nicht von deren physischer Anwesenheit abhängig.
Klar, natürlich, das kann auch die Spiegel-Journalistin nicht leugnen: man dürfe den Antisemitismus unter Muslimen nicht „verharmlosen“. Aber – aber! Die da auf deutschen Straßen randalierten seien doch „unsere Leute“! Aha. Wessen Leute? Ihre? Meine nicht. Und sollte deren Integration gescheitert sein, dann liege das – na woran? Genau: am Antisemitismus der Deutschen.
Der deutsche Antisemitismus ist der größte auf der Welt und lässt sich von nichts und niemandem übertreffen!
Das verwirrt die unverdächtige Bürgerin, die sich jetzt fragen mag, ob sich die beiden da nicht die Hände reichten, wenn es denn so wäre: die muslimischen Judenhasser und die deutschen Antisemiten, weil Antisemitismus in Deutschland ja so normal zu sein scheint: „Die Quellen, aus denen sich der Hass gegen Juden nährt, sind nur andere. Der Antisemitismus unter Muslimen, Zugewanderten und anderen Gruppen ist keine traurige Ausnahme. Er entspricht dem, was ein viel zu großer Teil der deutsch-deutschen Bevölkerung denkt.“
Und so etwas steht nun also in einem Leitartikel des Spiegel. Es verschlägt einem die Sprache. Wie naiv darf eine Journalistin sein, die man immerhin mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet hat? Und wie ist das, wenn man nicht zur Kenntnis nehmen kann oder möchte, dass (nicht erst) seit 2015 eine Vielzahl vom muslimischen Judenhassern eingewandert ist? Und wie bestürzend beschränkt ist schlussendlich die Empfehlung, man müsse halt den Antisemitismus „in allen Teilen der Gesellschaft“ bekämpfen, „mit mehr politischer Bildung, mit dem Verfassungsschutz und allem, was der Rechtsstaat zur Verfügung stellt“?
Aber natürlich um Himmelswillen keine Abschiebungen von Judenhassern oder gar geschlossene Grenzen! Dabei liegt doch eines auf der Hand: Es darf keine weitere Einwanderung aus der islamischen Welt geben, solange dort Judenhass schwelt und die innere Loyalität der Einwanderer zum säkularen Rechtsstaat westlicher Prägung nicht gegeben ist.
Nun, der Spiegel leitartikelt nicht nur Seltsames, sondern bietet auch einem palästinensischen Geistlichen namens Mitri Raheb Platz, der viel von Frieden spricht, von dem man aber wissen könnte, insofern man recherchiert, dass er bekannt ist für Tiraden gegen Israel, einem „Siedlerkolonialstaat“, dem er „Staatsterrorismus“ vorwirft.
Ausgerechnet Ferda Ataman ist da einmal weiter, die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, die man bislang als aufmerksame Kämpferin gegen „antimuslimischem“ Rassismus kennengelernt hat. Neuerdings hat auch sie wahrgenommen, was seit den Freudenfeiern auf deutschen Straßen nach dem mörderischen Überfall der Hamas auf Israel nicht mehr zu übersehen ist: muslimischer Judenhass.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Antisemitismus und Judenhaß sind ein Problem von Glatzköpfen in Springerstiefeln, keine Frage. Es scheint aber – um ein Bild zu bemühen – auch noch solche zu geben die im SPRINGER – Haus herumstiefeln, wie z.B. Özlem Topcu. Ideologisiert bis zum geht nicht mehr, aber natürlich woke. Wie tief muß denn die Auflage noch sinken, bis jemand in der Führung sich fragt, woher das wohl kommt? Genauso wie die Öko Traumtänzer, die meinen noch mehr Windräder würde den Strompreis drücken. Daß die Redispach-Kosten von 2014 bis 2022 von 500 Mio auf 4 Mrd. gestiegen sind, wird dabei ausgeblendet. So wie es… Mehr
Der Spiegel ist Deutschlands größtes Linkes Hetz;- und Lügenblatt das es gibt , der Begriff Relotius Presse hat seine absolute Berechtigung
Wenn man erst einmal verstanden hat, dass die Palästinenser wie auch die Israelis ein semitisches Volk sind, sollte doch endlich mal auffallen, dass der Begriff »Antisemitismus« an dieser Stelle vollkommen unangebracht ist. Wenn sich zwei Semiten beschimpfen, beleidigen sie einander, hat aber mit dem Begriff Antisemitismus dann nichts mehr zu tun, denn gemäß Definition kann es eigentlich nur dann Antisemitismus sein, wenn bei zwei Streitenden nur einer einem semitischen Volk angehört. An sich ist die ganze Diskussion dazu grober Unfug, denn statt zu reden wäre handeln angebrachter. Die Internationale Gemeinschaft soll sowohl die Palästinenser als auch die Israelis vollkommen isolieren;… Mehr
Der Antisemitismus hat doch beim Spiegel Tradition.Hat doch das Wiesenthal Zentrum den Walser Ableger Jacob Augstein (hält immerhin 25% des Relotius Blattes in seinen Händen) als einen der größten Antisemiten geführt.Nur davon wollen die nichts mehr wissen.
Tja, wenn sog. „Menschenfreunde“, „Eliten“ der Finsternis, wie ein Bill G. mit Million € Giftbruehen reinschreiben laesst, was sind dann schon Judenhasser fuer ein Problem?.
Der Spiegel offenbart sich wieder als ein linkes Parteiorgan. Und „Links“, heißt mit der Hamas sympathisieren. Damit dies nicht so sichtbar sein soll, zeigen sie mit dem Finger immer nach rechts
Von einer Zeitung, die den Anspruch erhebt, liberal zu sein, sollten wir vielleicht mehr Ausgewogenheit und Respekt vor den Fakten erwarten. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat den Einsatz von weißem Phosphor durch die israelische Armee angeprangert: In einem Bericht wies sie darauf hin, dass „Israels Einsatz von weißem Phosphor bei Militäroperationen im Gazastreifen und im Libanon die Zivilbevölkerung der Gefahr schwerer und langfristiger Verletzungen aussetzt“. Nach den neuesten verfügbaren Daten beläuft sich die Gesamtzahl der palästinensischen Todesopfer auf 8.005 Personen, von denen 67 % Kinder und Frauen sind. Save the Children berichtet, dass in nur drei Wochen fast 3… Mehr
Weshalb aber befinden sich Kinder noch da, wo „operiert“ wird? Es gab genügend Zeit, Zivilisten aus dem Gebiet in Sicherheit zu bringen.
Diese Zeit wurde den Menschen, Zivilisten allesamt, Kindern und Greisen, in Israel am 7. Oktober nicht gegeben.
Zudem: das mit den Zahlen von wem auch immer muss überprüft werden – denn die angeblichen Toten durch die eigene Rakete am christlichen Krankenhaus in Gaza konnten ja auch nicht aufgefunden werden.
„Er entspricht dem, was ein viel zu großer Teil der deutsch-deutschen Bevölkerung denkt.“ Im Prinzip ist das eine generelle Unterstellung aller Deutschen, bzw. den Deutschen, dessen Vorfahren bereits mehr als eine Generation hier zu gegen war. Im Grund ist es eine Beleidigung einer Deutsch- Türkin gegenüber den Generations- Deutschen! Die sogenannte Journalistin versucht gerade mit einem ziemlich großen Narrativ auch die Deutschen in das „Antisemiten- Boot“ zu holen. Da gibt es die „Neu- Deutschen“, mit einen Schuss Arabisch oder Türkisch und es gibt „Generations- Deutsche“. Dessen Vorfahren den Anitsemitismus hier erlebt haben und entsprechend auch mehr Feingefühl gegenüber Minderheiten enwickelt… Mehr
Wenn ich den Namen „Özlem“ lese, ist mir schon alles klar. Eine Analyse brauche ich nicht mehr. Mitläufer und „klammheimliche“ Sympathisanten der Terroristen. Nichts anderes. Und die Linken? Die klammheimliche Freude haben sie sich ja schon bei den Baader-Meinhof-Terroristen angeeignet. Inkl. der Ernennung von Gudrun Ensslin zur „bedeutenden Deutschen“ durch den Apparatschik und Ewig-Gestrig-Linken Steinmeier. Noch Fragen?
Zitat: „Aber die größte Gefahr für Jüdinnen und Juden in Deutschland geht immer noch von deutschen Neonazis aus.“ > Öhm, grübel-grübel-grübel: WIE OFT habe ich doch noch nicht nur die letzten Tage und Wochen, sondern auch die letzten Jahre Bilder gesehen, wo dann „Massen“ von bösen, bösen deutschen antisemitische Glatzen grölend, hetzend und gewalttätig durch irgendwelche Städte und Straßen gezogen sind oder wo Gleiches nur mit Massen von Moslems zu sehen waren?? ALSO, tut mir ja echt „leid“, aber mir fallen trotz allem Grübeln einfach keine solche Bilder mit durch die Städte und Straßen ziehenden Massen von antisemitischen deutschen Glatzen… Mehr