Der „alte Adam“ dürfte sich bald wieder neuer Zuwendung erfreuen: dann, wenn es darauf ankommt, die Stellung zu halten – ob beim Holzhacken oder beim Schutz der ihm Nächsten. Dazu braucht es allerdings das, was der Feminismus den Männern austreiben soll: die Fähigkeit, robust zu reagieren und damit auch ein Risiko einzugehen.
Es reicht ja eigentlich, dass feministische Schlachtrösser seit geraumer Zeit die Welt mit der Erzählung von den toxischen Männern beglücken, Abfall, dessen sie sich gern auf dem nächstgelegenen Schrottplatz entledigen möchten. Besonders pikant aber wird es, wenn auch Männer auf der feministischen Schleimspur angerutscht kommen. Nein, sie wollen sich und ihre Geschlechtsgenossen nicht gleich abschaffen, immerhin. Sie wollen sie vielmehr retten, durch, na was wohl: durch den Feminismus. Der kann nämlich auch Männern helfen!
Mit dieser schönen Idee beschenkte uns kürzlich ein Autor beim Bayerischen Rundfunk, nein: ein Autor*in, noch unter 30. Männer sind nämlich teuer, hat er ausrechnen lassen: 63 Milliarden kosten sie im Jahr, wen auch immer, denn: Sie sind gewalttätiger als Frauen, leben risikoreicher und sterben früher.
Stimmt soweit. Männer begehen im Übrigen auch viermal so häufig Suizid. Würden sie hingegen ihre Rollenstereotype hinterfragen, heißt es in dem Beitrag, könnten sie ihre Gefühle zulassen und ein besseres Leben führen.
Ach, das mit dem „Nun lass doch mal deine Gefühle zu“ hat mich schon immer irritiert. Gefühlsausbrüche von weiblich gelesenen Personen fand ich noch nie sonderlich angenehm. Und wer sagt eigentlich, dass ein gewalttätiger Mann nicht soeben seine Gefühle auslebt? Erst recht einer, der ein Risiko eingeht? Die Sache mit den Gefühlen ist kalter Kaffee, auch wenn der nun schon seit Jahrzehnten umgerührt wird. Ebenfalls die Vorstellung, Feminismus sei eine friedliche Angelegenheit.
Nein: Es ist ein Kampf um die Macht, längst nicht mehr nur um die Deutungsmacht, und damit sind Frauen bereits ganz schön weit gekommen. Etwa, wenn es um das Anprangern von Männergewalt geht. Nicht, dass es die nicht gäbe. Doch mittlerweile darf keiner Frau mehr Zweifel zugemutet werden, die sich als Opfer eines Mannes bezeichnet. Dass Amber Heard mit ihren Anschuldigungen gegen Johnny Depp vor Gericht nicht durchgekommen ist, verdankt sie zahlreichen Widersprüchen, in die sie sich selbst verwickelt hat.
Wenn Mann sich da mal nicht irrt. Bereits zur Zeit der Frauenbewegung der 70er, 80er Jahre stellte der frisch feministisch weichgespülte Mann mit Entsetzen fest, dass die Frauen, um die er buhlte, oftmals lieber mit Machos an Jamaikas Stränden lagen. Krisenfest jedenfalls war der „neue Mann“ nie, und gegen gewaltbereite Machos „südländischer“ Herkunft hat er längst verloren. Wo war er 2015 in der Silvesternacht in Köln, als Frauen reihenweise belästigt wurden? Womöglich hat er „Peace!“ gerufen und über seine Gefühle nachgedacht. Das genau aber war damals nicht gefragt.
Insofern: Auch in der kommenden Krise dürfte er sich bald wieder neuer Zuwendung erfreuen, der alte Adam. Dann, wenn es darauf ankommt, die Stellung zu halten, ob beim Holzhacken oder beim Schutz der ihm Nächsten. Das ist dann keine bloße Rollenstereotype mehr, sondern das, was es auch in früheren Zeiten stets war: Überlebensnotwendigkeit.
Dazu allerdings braucht es das, was der Feminismus den Männern austreiben soll: die Fähigkeit, robust zu reagieren und damit auch ein Risiko einzugehen. Auch im Krisenfall oder im Krieg geht es nicht nur um Aggression, es geht auch um Verteidigung. Si vis pacem, para bellum.
Doch das ist in Deutschland nur erlaubt, wenn es in der Ukraine passiert. Noch nicht einmal die Bundeswehr ist noch verteidigungsbereit. Insofern wurde den deutschen Männern längst geholfen: bei der Selbstabschaffung.
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Der verständige Mann lässt sich sterilisieren – das geht inzwischen auch reversibel – , schert sich um nichts und genießt sein Leben. Das Geld für den Puff hat er im Überfluss. Usw.
Der „Luschi“ war schon in den 80ern ein gängiges Klischee, als die ersten Friedensbewegten und Anti-Atom „Ökos“ eigentlich das gleiche verkündeten, wie ihre Kinder oder Enkel heute. Auch die erste Feminismus-Welle fand bei gewissen Männern viel Anklang, der ersten Generation „Frauenversteher“ und „Männer mit viel Gefühl“, wie heute. Es werden die gleichen Stereotypen bedient, heute vielleicht etwas schriller. Vermutlich geht es tatsächlich um Anpassungsstrategien in „Peergroups“ um bei den angesagten Mädels landen zu können. Und das Unimilieau in den politiklastigen, zeitgeistigen Geisteswissenschaften wird vermutlich zu 99% „links“ ticken, incl der üblichen Mosaiksteinchen, womit „man“ das ausreichend deutlich „signalisiert“. Wenn man… Mehr
Heute früh sagte meine Frau- Ihr könnt sie ja fragen- nachdem in unserem Frühstücks-Funk MDR praktisch ca. 90% aller Beiträge von Nachrichten bis Kultur mit Frauen besetzt waren, und dazu alle „Politkerinnenende“ eingeschlossen: „Genau diese gehören wirklich alle wieder an den Herd, da können sie am wenigsten schaden anrichten, außer das Essen versalzen. Und wenn sie dann noch rumplärren gehören sie in ein Zimmer und der Schlüssel umgedreht.“ Ich habe noch ergänzt: „aber erst noch zum Spargelstechen – da sind sie der Erde sehr nah, also wieder „geerdet“ (Resetted). P.S. und was ich noch sagen wollte, meine Frau hat immer… Mehr
Es war doch schon Silvester 2015 in Köln sichtbar und erlebbar, daß junge deutsche Männer weder sich selbst noch deren Frauen und Freundinnen, geschweige denn Haus, Hof und Heimat verteidigen können oder wollen.
Ursprünglich ging es eigentlich nur darum, dass Frauen die gleichen Rechte wie Männer haben sollten. Das wurde jedoch sogleich asymmetrisch verzerrt, indem die gleichen Rechte durchaus nicht die gleichen Pflichten bedeuteten. Davon nahmen sich die Feministinnen aus. Die Argumente: Frauen seien graziler gebaut, könnten daher nicht so schwere Arbeit leisten (komisch, unsere Trümmerfrauen in den späten 1940er Jahren konnten das!). Stattdessen wurde gefordert, dass mindestens 50% aller Führungskräfte Frauen sein müssten. Na klar, ein Vorstandsposten ist ok, als Bauarbeiterin die Straße zu teeren ist natürlich unzumutbar. Aus Gleichberechtigung wurde Gleichstellung, dann Bevorzugung, und dann spielten Leistung und Eignung keine Rolle… Mehr
Feminismus ist prinzipiell erstmal gut. Die Ursprünge der Bewegung, also 1. Und 2. Generation, waren wichtig. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, mehr Bildungschancen für Frauen, mehr gleiche Teilhabe in der Gesellschaft.
Der jetzige Feminismus, der Gleichmacherei fordert, Quoten, sogar Rechte von Transsexuellen als Frauenrechte auffasst, hat seine Legitimation weitestgehend verloren.
Die 3. Generation von Feministin sollten ihre Kraft lieber in Afrika oder Arabien einsetzen wo Frauen noch wie vor 200 Jahren behandelt werden, inklusive Genitalverstümmelung und Zwangsheirat.
Stattdessen werden sie sich auch hier bald unter Verhussungen wieder finden – und nicht alleine die Straße betreten dürfen.
Wie dumm kann man sein?
Ist ja jetzt schon so. Sogar arglose Kinder werden vergewaltigt, wenn sie ihrer habhaft werden. Merkels Gäste!
Sorry ,wenn ich korrigieren möchte , es MUSS heißen , gleicher Lohn für gleiche Leistung und im Feminismus geht es zum größten Teil um gleichstellende Ansprüche weniger um gleiche Grundrechte , Ansprüche müssen jedoch verdient sein . Gleichstellung und Gleichberechtigung haben ganz andere Hausnummern , in dem ersten Haus wollte ich nicht wohnen
Ich frage mich sehr oft wo man wäre wenn es die „alten weißen Männer“ nicht gäbe!
Man säße noch in einer Höhle, die von der Umgebung erwärmt/gekühlt und von der Sonne und den Sternen beleuchtet wird, aber das wird es demnächst ja auch wieder geben. Denn der Grossteil der heutigen Männer unter 30 sind Warmduscher und Weicheier, die am Rockzipfel von Mutti oder Frauchen hängen.
Trompetet der Babyboomer ins Internet hinaus und ist ganz begeistert von seinen tiefen und differenzierten Einsichten.
Dieser BR-Aktivist hat natürlich in einer Sache recht: Männer sterben tatsächlich früher, zwar später als noch vor einigen Jahrzehnten, der Abstand zu den Frauen ist jedoch in etwa gleich geblieben.
Würden nun aktivistische Maskulinisten ähnlich fordernd auftreten wie ihre weiblichen Pendants, müssten sie eigentlich niedrigere Rentenbeiträge für Männer fordern oder höhere Rentenauszahlungen ab 67. In Punkto Renten sind Frauen aufgrund ihrer Lebenserwartung jedenfalls besser gestellt als Männer.
Ergo: der frühere Tod von Männern (nach Interpretation des BR-Aktivisten natürlich nur eine weitere toxisch-chauvinistische Gemeinheit) kostet also nichts zusätzlich sondern entlastet alle anderen, insbesondere die Frauen.
63 Milliarden soll also so ein Kerlchen im Jahr kosten….Mal davon abgesehen,dass es kleiner wohl nicht mehr geht bleibt die Frage: was muss so ein Männchen gerackert haben,dass wir trotzdem zu solch einem Wohlstand gekommen sind und die Frauchen lange Zeit geholfen haben,das von ihm erwirtschaftete auszugeben?
THE ROLLING STONES spielen morgen in der Waldbühne/Berlin…