Insekten als proteinreiche Alternative in der Ernährung statt Rind und Schwein? Das EU-Recht macht es jetzt möglich. In anderen Ländern verzehrt man so manches Insekt als Delikatesse.
Der Trend ist nicht aufzuhalten. Wer noch nicht vegan isst, bekennt sich wenigstens zum Vegetariertum. Fleisch essen gerät immer mehr aus der Mode. Nur primitive Männer freuen sich an der Bratwurst vom Grill, woke Geister wenden sich voller Abscheu ab. Die aktuelle Regierung fordert bereits eine Halbierung der Nutztierhaltung (in Deutschland). Und selbst der Landwirtschaftlichen Versicherungsverein LVM rief zur Beteiligung an einer Kampagne fürs vegane Essen im Januar auf, am „Veganuary“, was einige Landwirte dazu bewog, den Vertrag mit der LVM zu lösen.
Man kann den Trend gut finden. Wer möchte Metzger sein, der einmal tief in die samtenen Augen eines Kälbchens geblickt hat? Wer noch Milch von echten Kühen trinken? Wobei: Wo bleibt das Mitleid mit den Hühnern und der Aufschrei über die Qual des Eierlegens?
Wem liegt denn nicht das Tierwohl am Herzen? Wer dennoch Fleisch essen will, kauft eben das in anderen Ländern günstig erworbene. Da sieht man ja nicht, wie es ums Tierwohl bestellt ist. Und billiger ist das auch noch. Denn obzwar der gute Konsument auf Öko und Bio schwört, greift er lieber zum Sonderangebot aus Sonstwo, was man ihm in Inflationszeiten noch nicht einmal verdenken kann, oder?
Nun, neben der Liebe zur leidenden Kreatur gibt es noch ganz andere, womöglich gewichtigere Argumente gegen das Fleischessen. Rinder rülpsen klimaschädliches Methan in die Welt! (Dabei ist kaum etwas nachhaltiger als das Fleisch von Tieren zu essen, die es schaffen, für Menschen unverdauliches Gras in Eiweiß umzuwandeln.) Überhaupt, die Landwirtschaft: vergiftet alles mit ihren sogenannten „Pflanzenschutzmitteln“, versaut das Grundwasser mit der Gülle aus der Tierhaltung und sorgt fürs Insektensterben. Wobei: Die lieben ja eigentlich einen saftigen Kuhfladen auf der Wiese.
In den Niederlanden ist man bereits weiter als bei uns: Dort droht Landwirten die Enteignung, sollten sie ihre Böden weiterhin mit Gülle belasten.
Kurz: Am meisten leidet die Natur unter der Landwirtschaft, darin sind sich viele liebe Menschen einig. Woher die Nahrung kommt, wenn man die Bauern abschafft? Ach, fragt nicht. Das meiste Biogemüse liefert uns bekanntlich China. Und Eiweiß kann man auch aus anderen Quellen beziehen.
Nun – warum auch nicht. Man sieht ja nicht, was man da isst. Und in anderen Ländern verzehrt man so manches Insekt, in Schokolade getaucht, als Delikatesse. Irritierend ist lediglich der zeitliche Zusammenhang mit der Kampagne gegen das Fleischessen und die heimische Landwirtschaft, der ja bekanntlich das brandgefährliche Insektensterben angelastet wird.
Doch auf den Getreideschimmelkäfer kann man verzichten, solange die liebe Biene noch summt, oder?
Egal. Hauptsache, weniger Landwirtschaft.
Denn dass souverän ist, wer die Lebensmittel für die eigene Bevölkerung weitgehend selbst erzeugen kann, ist ebenfalls vergessen. Die Abhängigkeit vom Weltmarkt wird von Enthusiasten gewiss eher gern gesehen. Was man Tieren und Natur in unserem Land nicht zumuten möchte, dürfen gern die anderen erledigen.
Über dieses Dilemma – und was das heißt für unser Land – unterrichtet ein Wutschrei von Bauer Willi Kremer-Schillings. Nachzulesen auch in seinem Buch „Satt und unzufrieden“.
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All diese Diskussionen umschiffen immer den Elefanten im Raum, die USA mit ihrem Credo „Germany down, Russia out, US in“.
Da ist niemand dumm beim Leitungspersonal, die dienen nur anderen Herren, eine Art Morgenthau Plan 2.0.
Die meisten Metzger kaufen ihre Wurst aber schon im Großhandel. In Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) gibt es einen Hersteller für sowas (die stellen Aufschnittwurst her, also Bierschinken, Lyoner usw.).
Laut NHK World (japanisches Auslandsfernsehen in englischer Sprache) werden in Japan schon große Mengen Insekten in Tierfutter gemischt. In einigen Jahren wird es ganz verboten, dass Haustiere mit Fisch oder Fleisch gefüttert werden! So geht das richtig! Nicht wie in D, wo die Haustiere großzügig das Fleisch bekommen und die Menschen (heimlich) mit Insekten gefüttert werden.
Übrigens: es hilft, wenn man selbst kocht. In Fleisch und Fisch am Stück, frisch oder TK kann man keine Insekten verstecken! Das geht nur bei Fertiggerichten, vor allem bei Frikadellen.
Ich habe mir heute die Mühe gemacht und einige Supermärkte zu dem Thema angeschrieben.
Ich bin mir nicht sicher, wie der Insektenfraß von den anderen Religionen in unserem Land aufgenommen wird. Bei den Christen, bei denen im Alten Testament zwar vom Brot des Himmels gesprochen wurde (Heuschrecken), habe ich zumindest meine Zweifel. Bei den anderen glaube ich es gar nicht. Das ist nicht Halal und auch nicht Koscher.
Nichtmuslimische Schwarze essen auch Insekten oder Maden. Die kommen aber nicht zu uns. Die muslimischen Schwarzen hier achten sehr genau auf die Ernährung, weil sie uns damit schikanieren können. Und abends wird dann gesoffen und gekifft. Im Dunkeln sieht Allah offensichtich schlecht (glauben die, der sieht alles – oder sie wissen, dass es keinen Allah gibt und sie benutzen ihn nur als Ausrede für ihr mieses Verhalten).
Über Allergiker, die von dem Fraß krank werden, spricht überhaupt niemand bei der Grünen Sekte. Menschen zählen bei denen nicht, weil ja diese Spezies angeblich diesen Planten ruiniert. Ach diese Heuchler.
Insekten als „Nahrungsmittel der Zukunft“. Für mich ein Rätsel, warum trotz des rasant voranschreitenden Fortschritts, die Zeiten in fast allen Bereichen rasant schlechter werden. Da kommt einiges auf uns zu. Ich kann seit Frau Merkel nicht mehr optimistisch in die Zukunft blicken.
Die Kliniken für Essstörungen sind brechend voll (im doppelten Sinne!), nicht zuletzt wegen trendiger Ernährungsformen und betriebener Klimahysterie! Jetzt kommt noch die Ekelvorstellung von Krabbeltierchen im Essen um die Ecke was die Situation ganz sicher NICHT entkräften wird!
Demnächst kommt irgendwer auf die Idee wir sollten rohes blutiges Robbenfleisch essen, weil das gesund ist und die Eskimos das schließlich auch gemacht haben! Wir sind hier in Europa und nicht in Südostasien! Verschiedene Kontinente, verschiedene Kulturen, verschiedene Ernährungsweisen! Und das sicher aus gutem Grund!
Welcher guter Grund wäre das? Ich halte mich eigentlich nicht für krüsch. Aber ein „Überlebenstraining“ wäre nicht meins. Ernährung kommt mit der Umgebung, wird quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Nordseekrabben gehen, aber Heuschrecken nicht. Insofern kann ich die Ablehnung verstehen und wüsste nicht, ob ich ich mich zu diesem „exotischen“ Essen überwinden könnte. Vielleicht ja doch schade? Eigentlich wäre es mal spannend zu erfahren, wie sich die Ernährungsgewohnheiten entwickelt haben. Bei der Version Heuschrecken in „Ställen“ zu halten und dann zu „schlachten“, so dass sie unser Fleisch ersetzen, könnte ich mir vorstellen, dass das technisch gar nicht so einfach ist.… Mehr
Der gute Grund ist der, dass es nicht nur für Tiere und Pflanzen verschiedene Lebensräume gibt mit entsprechendem Nahrungsangebot, sondern auch für uns Menschen. In meiner Umgebung gibt es keine exotischen Früchte, weil hier nicht ihr Lebensraum ist! Das ermöglicht ja nur die Globalisierung, nicht die Natur! Ich hab mich lange gefragt warum ich Ananas, Mango und Papaya nicht mag und Bananen und Avocados nicht vertrage! Die sind, einfach gesagt, nicht für mich bestimmt! Davon bin ich überzeugt!
Wozu Insekten umbringen?
Die können wir doch ganz locker – zumindest im Sommer – tonnenweise von unseren Windmühlen herunterkratzen. 🙁