Wer Deutschlands Kanzlerkandidaten sind, muss eigentlich nicht besonders interessieren. Um das Wohl des Landes geht es jedenfalls nicht. Für die Normalen im Lande bedeutet ein Erfolg der Grünen sicher mehr Last als Lust, da mag Frau Baerbock noch so nett lächeln.
Was mich derzeit eigentlich überhaupt nicht interessiert: Wer Deutschlands next Topmodel oder next Kanzlerinnenkandidat wird. Wo es keine echte Alternative gibt, gibt es auch keine Wahl.
Baerbock kam durch, diskret eingetütet und ganz ohne vorherigen Theaterdonner, wie ihn die beiden Männer veranstalteten. Das ist ja heute schon was. Und ja, Annalena Baerbock wirkt weit professioneller als der immer etwas verschnarcht daherwuschelnde Habeck. Was ihre Qualifikation betrifft? Das beantwortete sie am Montag mit „Ja, ich war noch nie Kanzlerin, auch noch nie Ministerin. Ich trete an für Erneuerung – für den Status Quo stehen andere.“ Erneuerung, jawohl, Kompetenz kann ja jeder, wie wir bereits bei AKK und UvdL gesehen haben.
In den Jubelruf „Eine Frau, eine Frau“ vermag ich erst recht nicht auszubrechen – hatten wir das nicht bereits, zu unserem Elend? Wie sagte noch Alice Schwarzer einst: „Frau sein allein genügt nicht“. So ist es. Ein bisschen mehr Standing wäre schon nett.
Vor allem aber ist sie natürlich keine Alternative zu Angela Merkel, die ja schon grün genug ist. „Die Grünen“, schreibt der Chefredakteur der „Welt“, Ulf Poschardt, „sind das Sprachrohr und das Machtinstrument jener bürgerlichen Halbambitionierten, die sich in den öffentlichen Dienst flüchten oder in jene öffentlich finanzierten Institute, in denen dem Rest der Gesellchaft ihre eigene Lebensart als Ideal nähergebracht werden soll. Es ist ein intolerantens, humorfreies Milieu, dem die Moral stets mehr bedeutet als Freiheit oder Vernunft.“
Für die Normalen im Lande bedeutet ein Erfolg der Grünen mehr Last als Lust, da mag Frau Baerbock noch so nett lächeln. Politisch wäre sie Merkel in jung. Also keine Alternative für alle jene, die endlich von Merkels desaströser Politik befreit sein wollen. Merkel hat mit ihrer Schwächung des Industriestandorts Deutschland grünen Zukunftswünschen den Weg bereitet, dem würde eine Regierung unter Kanzlerin Baerbock den Rest geben. Übrigens: Die Hilfstruppen im Familienministerium und im Sozialministerium hat Merkel bereits vorausschauend verstärkt. Unter Grün würde es noch mehr Betreuungsbedarf widerspenstiger Bürger geben – und noch mehr Bedürftige, die werden ja soeben massenhaft erzeugt.
Um das Schicksal des Landes geht es ganz gewiss nicht. Das interessiert Politiker heutzutage nicht die Bohne.
Was also soll das Theater um die Kandidatenkür? Den Bürger ablenken? Ihn belustigen oder gar entschädigen für den alltäglichen Frust, den ihm das politische Panikorchester beschert? Keiner der „Kandidaten“ hat sich offen gegen eine Selbstermächtigung der Regierung mithilfe des sogenannten „Infektionsschutzgesetzes“ geäußert oder gegen die Aushöhlung des Föderalismus, jenem Gegengewicht gegen zentralstaatliche Ermächtigungen, aus gutem Grund nach 1945 eingeführt. Warum auch? So a bisserl Ermächtigung könnte sich schließlich auch in Zukunft noch als nützlich erweisen: Wenn niemand mit fleißigem Kamellewerfen noch darüber hinweggetäuscht werden kann, dass ein einst produktives Land erfolgreich in den Ruin getrieben wurde.
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Kanzlerkandidatenbewerung: Grüne = 0, CDU = 0, SPD = 0
Es kommt im September wieder nix raus, dh. abmelden, Sand ins Getriebe streuen, Widerstand jeder wie er mag und kann…., nur wenn es den Leuten richtig schlechter geht, dann ändert sich was – schade, es könnte vielen wirklich besser gehen.
Raymond Chandler schrieb schon 1944 »P. Marlowe interessiert sich einen Dreck dafür, wer Präsident ist; ich ebenso, weil ich weiß, es wird ein Politiker sein.«
Ich finde, das trifft’s und mehr braucht man zu den ganzen Gestalten, die uns zu unserem Glück oder Unglück zwingen wollen, nicht zu sagen. Aber: Wenn irgendwann einer kommt und unter denen aufräumt werde ich hingehen und genüßlich zuschauen.
„Was also soll das Theater um die Kandidatenkür? Den Bürger ablenken? Ihn belustigen oder gar entschädigen für den alltäglichen Frust, den ihm das politische Panikorchester beschert?“ Eine ähnliche Frage wurde von Herrn Nowak (heise) gestellt: „Theater um Kanzlerfindung bei Union und Grünen beendet. Eine Frage blieb unausgesprochen: Wer schafft es am ehesten, der Bevölkerung zu schaden und trotzdem gewählt zu werden?“ Der genervte Souverän soll/muss „abwarten“, was ihm dieses m.E. i.d.R. inkompetente Personal vorsetzt…gewiss nichts Gutes… ( insbesondere, wenn ich an die „Juristin“ Annalena „Kobold“ Baerbock denke https://de.wikipedia.org/wiki/Annalena_Baerbock) https://www.youtube.com/watch?v=3DL0eR7w98E Herr Laschet (der hat zumindest ein (!) ordentliches Staatsexamen in Rechtswissenschaften)… Mehr
Und immer wieder:
„Die dümmsten Schafe suchen sich ihren Metzger selbst aus!“
Oder:
Wenn man meint, es könne nicht mehr schlimmer kommen,
kommt es noch weit schlimmer.
Oder etwas „gehobener“:
Der Plebs wählt aus seiner Mitte – streng demokratisch – Diejenigen die den Karren garantiert gegen die Wand fahren. Siehe Politeia „Staatenzyclus“, was kommt nach der Demokratie? Die Ochlokratie (=Pöbelherrschaft).
Gut, dass sie Gabor S. und seine unsägliche „Hymne“ auf … erwähnen!!!
Jedes Land bekommt die Politiker die es gewählt hat……..
Ein ursozialistische Bevölkerung wird immer sozialistisch Wählen. Ob braun, rot, grün oder was sonst noch kommt.
ein paar Tage können sie jetzt die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Dann ist Schluss. In den Talkshows wird man diese …. schon auszählen.
Frau sein allein genügt nicht. Man muss schon auch noch grün sein. Zu können braucht man nichts, da „Können“ ein zu dekonstruierendes Herrschafts-Instrument des alten weissen Mannes ist.
Mir ist unbegreiflich, wie man da „nettes Lächeln“ zu erkennen vermag. Aber bitte, Geschmäcker sind verschieden, ich erkenne da nur infantil-dümmliches Grinsen, jeder Schneemann lächelt einnehmender.
Bei der Jetzigen heißt es: „Sie kennen mich !“. Und ja, wir kennen sie und auch die „Zukünftige“ kennen wir schon und somit kennen wir auch den Fortgang der Geschichte.Ob man einstmals in der Geschichte noch ein Land der Dichter und Denker kennen wird, sei mal dahingestellt.Wie die Dinos von der Welt verschwanden oder auch die Mayas ist ja bekanntermaßen auch noch nicht hinreichend geklärt.
Mit der letzten Wahl hatten die Deutschen kein Glück, aber jetzt kommt auch noch Pech dazu.