Nicht was sie sagt, sondern wie Merkel im Bundestag spricht, ist bemerkenswert. Erstaunlicher aber war die auffällige Nervosität ihres Fraktionschefs Brinkhaus. Er weiß es, aber er traut sich nicht, es zu sagen: Merkel lebt in einer Dauerhybris der präsidialen Selbstermächtigung.
Manche Debatten sind nicht deshalb bemerkenswert, weil Bemerkenswertes gesagt wird – sondern deshalb, wie es gesagt wird. Dieses trifft in besonderem Maße nun auf jene Generaldebatte des Deutschen Bundestages zu, die sich an die Regierungserklärung der Frau Bundeskanzler zu den sogenannten Corona-Maßnahmen anschloss, welche ein verfassungsmäßig nicht vorgesehenes Gremium aus Bundeskanzler und den Regierungschefs der Bundesländer am 28. Oktober aus eigener Machtvollkommenheit „beschlossen” hatte.
Merkel mit Schlaftablettenrhetorik
Kaum bemerkenswert die Rede der Angela Merkel selbst. Wie immer vorgetragen in der ihr eigenen, simplen Einschlafrhetorik, unterstrich sie ihr sozialistisches Kollektivdenken. „Uns alle“ beträfe die Pandemie „ausnahmslos“ – eine Feststellung, die nicht einer gewissen Ironie entbehrt, betreffen die Ermächtigungsbeschlüsse doch tatsächlich alle Bürger; wenn auch manche, wie die mittelständische Gastronomie, ganz besonders.
Merkel hat erkannt: „Wir sind Teil eines Ganzen!“ So wurden in der Vergangenheit schon des Öfteren staatliche Eingriffe in die individuellen Freiheitsrechte begründet. Schließlich steht die Gesundheit des „Volkskörpers” über allen anderen Erwägungen. Sich dessen bewusst, kommt dann noch zur Begründung der Staatswillkür der Hinweis, die Pandemie stelle „unsere demokratische Ordnung“ auf eine „ganz besondere Bewährungsprobe“. Doch „miteinander und füreinander“ würden „wir“ diese Krise durchstehen.
Gauland direkt und selbstgewiss
Auf Merkel folgt der Oppositionsführer. Alexander Gauland tritt auf wie jemand, der genau weiß, was er tut. Gelassen und selbstsicher spricht er von einer „Corona-Diktatur auf Widerruf“, bezeichnet die täglichen Corona-Stands-Meldungen als „eine Art Kriegspropaganda“, sieht in dem verfassungsmäßig nicht vorgesehenen Organ des Krisenkabinetts „eine Art Kriegskabinett“. Deren Beschlüsse, durch die Parlamente nicht abgesegnet, seien „maßlos und unangemessen“.
Der AfD-Mann trägt seine rhetorische Schärfe in bewusster Gelassenheit vor. Keine Hektik, kein Krawall. Stattdessen selbstsicher und sich der durchaus gezielt eingesetzten Provokation seiner Worte bewusst. Das obligatorische Kopfschütteln in den Reihen der Blockparteien dennoch eher verhalten – und seitdem SPD-Hassprediger Johannes Kahrs aus dem Politgeschäft ausgestiegen ist, unterbleiben nun auch die bislang üblichen Hysterieanfälle.
Mützenich, der gelangweilte Demokrat
Kahrs Parteifreund Rolf Mützenich glänzt durch Belanglosigkeit, wirkt gelangweilt und absolviert seinen Redebeitrag als Pflichtübung. Bemerkenswert nur das Angebot, fraktionsübergreifend Regeln für derartige Ausnahmesituationen zu entwickeln, in denen die Beteiligung des Parlaments definiert werden solle. Er bietet dieses Angebot „ausdrücklich den demokratischen Fraktionen“ des Bundestages an – und der unbedarfte Zuhörer darf sich fragen: Was will uns Mützenich damit sagen? Demokratisch gewählt sind alle Parlamentarier des Hohen Hauses. Das also kann nicht das Kriterium sein, nach dem der SPD-Fraktionsvorsitzende offenbar seine Einladung einschränken will. Auch die inneren Parteiverfassungen aller im Bundestag vertretenen Parteien erfüllen die vom Grundgesetz eingeforderten Demokratieansprüche. Das kann es also auch nicht sein. Folglich scheint Mützenich seine Einschränkung auf die Programmatik von Parteien zu beziehen – also werden die Kommunisten vermutlich außen vor bleiben müssen. Denn bis heute haben die sich nicht von der marxistischen Vorstellung einer verfassungswidrigen Diktatur des Proletariats verabschiedet, auch wenn sie ihr politisches Handeln in demokratische Tücher hüllen.
Lindner ungewohnt erfrischend
Ungewohnt erfrischend dann der Chef der FDP-Fraktion. Christian Lindner hat einen guten Tag, scheint sich endlich einmal auf liberale Traditionen zu besinnen und von seinem sonst üblichen Anwanzen an die schwarzgrüne Merkel-Göring-Eckardt-Fraktion abzusehen. Er spricht rhetorisch ausgefeilt und auf den Punkt davon, dass das Vorgehen der Regierungen „unsere parlamentarische Demokratie zu unterwandern“ drohe. Mit ständigen „Showdown-Sitzungen“ werde an der „Gewöhnung an Panikvokabular“ gearbeitet. Krisen-Aktionismus ersetze ausgewogene und sinnvolle Maßmaßnahmen. Stattdessen müsse, wie auch von Fachmedizinern gefordert, zu „Risikostrategien“ gewechselt werden.
Wie gesagt: Lindner hat einen guten Tag – und bliebe er einer solchen, fundierten Regierungskritik treu, könnte er sich sogar Hoffnungen machen, sein FDP-Auslaufmodell in den nächsten Bundestag zu retten.
Brinkhaus nervös und hysterisch
Auf den FDP-Mann folgt der Vormann von der CDU. Dessen Auftritt ist nun tatsächlich überaus bemerkenswert. Ralph Brinkhaus ist sichtbar nervös, traktiert das Rednerpult ununterbrochen mit Faust, Hand und Zeigefinger. Unter den Stoßgeräuschen geht manches Wort seines hysterisch vorgetragenen Redebeitrags verloren – und doch ist unüberhörbar, dass der CDU-Fraktionschef gleich zweimal hintereinander die Regierungsbeschlüsse als „fruchtlos“ bezeichnet. Gemeint hatte er vermutlich „furchtlos“ – doch auch einem Politprofi kann der Freud’sche Versprecher dann einen Streich spielen, wenn er nicht richtig bei der Sache ist oder sich in der Situation befindet, etwas öffentlich behaupten zu müssen, von dem er weiß, dass es an den Zielen vorbeigeht.
Die offensichtliche Stresssituation, in der Brinkhaus qua Amt die Maßnahmen einer sich selbst ermächtigenden Merkel verteidigen muss, an deren Zustandekommen er nicht nur nicht beteiligt worden ist (was, nur am Rande, seinem Vorgänger niemals passiert wäre), sondern die offensichtlich in seiner Fraktion auch nicht auf ungeteilte Zustimmung treffen, prägt seinen Auftritt. Hier tanzt einer Ungeübter bei Seitenwind auf dem Hochseil, und so erklärt sich auch, weshalb er mit einer Breitseite gegen Lindner startet. Die pandemischen Maßnahmen als Aktionismus zu bezeichnen, dafür hätte sich die FDP zu früheren Zeiten „geschämt“, meint Brinkhaus. Wobei – und darauf weisen alle Oppositionskandidaten hin – die Bezeichnung als „Aktionismus“ ohne Zweifel zutrifft, wenn die zweite Welle der Corona-Infektionen über die Verantwortlichen offensichtlich ebenso unerwartet gekommen ist, wie das alljährliche Weihnachtsfest in die noch nicht geschlossenen Einzelhandelsgeschäfte.
Die Kommunistin bleibt sich treu und KGE beim Kirchentag
In Erwartung des Herbstes hätte die Bundesregierung längst vorbereitende Maßnahmen ergreifen müssen, meint dann auch Amira Mohammed Ali von den Kommunisten.
Den Abschluss der Oppositionsrunde macht Katrin Göring-Eckardt für die Grünen. Nicht bemerkenswert, da wie üblich als Kirchentagsrede vorgetragen. Es bleibt nur der Eindruck, dass die Ökomaoisten mit sich nicht so recht im Reinen sind, ob sie die Ermächtigungsmaßnahmen nun grundsätzlich begrüßen sollen, oder ob es nicht doch ihre Aufgabe wäre, ein wenig schärfere Merkelkritik zu platzieren.
Kein tatsächlicher Erkenntnisgewinn
Alles in allem also kein tatsächlicher Erkenntnisgewinn, keine wirklich nachvollziehbare Argumentation, warum nun zum zweiten Mal das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird, und dafür vor allem der Mittelstand in die Knie gehen wird.
Die maßgeblich von AfD und FDP vorgetragene Kritik setzte zwar wichtige Akzente – doch die Frage, warum „wir alle“ nun in Geiselhaft genommen und mit Freizeit- und Aufenthaltsverboten belegt werden, wurde auch von Gauland und Lindner nur am Rande gestreift.
Sind die Maßnahmen tatsächlich „alternativlos“ – oder wird hier kollektiv ein Volk wider seine Verfassungsrechte zwangsverpflichtet, weil man sich nicht traut, die tatsächlichen Spreader zu benennen? Müssen tatsächlich Hoteliers, Gastronomen und Veranstalter, die viel Geld in die Hand genommen haben, um ihre Angebote mit der größtmöglichen Sicherheit zu versehen, zu Opfern einer möglicherweise gänzlich verfehlten, panikartigen Politik werden?
Das immer wieder vorgetragene Hauptargument lautet: Die Gesundheitsämter seien nicht mehr in der Lage, die Wege der Virus-Verbreitung nachzuvollziehen. Deshalb sei dieser vorgebliche „Lockdown light“ nun unvermeidbar.
Die Aussgen aus Neukölln klarstellen!
Es ist noch nicht lange her, da wagte es der Bürgermeister des Berliner Bezirks Neukölln, etwas im Sinne regierungsamtlicher Sicht Unerlaubtes laut zu sagen. Anfang September stellte der SPD-Mann Martin Hikel unwidersprochen fest: „Nach momentanem Stand waren es fünf große Hochzeiten und Veranstaltungen, die stattgefunden haben und jetzt den Bezirken in Gänze zu schaffen machen.“ Landesweites Superspreading, ausgehend von fünf (!!!) Events.
Sind also die Kulturtraditionen der Multikulti-Parallelgesellschaften maßgebliche Verursacher – gepaart mit jener „Partyszene“ die sich nicht nur in Stuttgart einen Spaß daraus machte, die Corona-geplagten Innenstadt zu verwüsten?
Panikmache ersetzt keine Aufklärung
Es ist ja durchaus möglich, dass die aktuelle Verbreitung des Virus ein völlig normaler und unvermeidlicher Prozess ist. Einer, auf den dann allerdings das Merkel‘sche Ermächtigungskabinett längst hätte vorbereitet sein müssen. Es ist aber auch möglich, dass die nun hochschnellenden Fallzahlen nicht nur mit zahlenmäßig umfangreicheren Tests einer ohnehin schon partiell durchseuchten Gesellschaft zusammenhängen, sondern tatsächlich, wie es Hikel für Berlin konstatierte, auf spezifische Kulturtraditionen zurückgeführt werden können.
Ob dieses so ist oder nicht: Das Volk, dass nun in Kollektivhaft genommen wird, hat einen Anspruch darauf zu erfahren, ob Hikel richtig lag oder er lediglich eine Berliner Spezialität beschrieb. Darüber zu diskutieren, diese Möglichkeit darzulegen oder auszuräumen – das hätte eine Aufgabe sein können, die durch die Bundesregierung anlässlich der Debatte wahrzunehmen gewesen wäre selbst dann, wenn die Erkenntnisse, um einen früheren Innenminister zu zitieren, das Volk „verunsichert“ hätten.
Sollte das tatsächlich so sein, dann waren die Attacken der Opposition durch die Bank viel zu harmlos – und dann sind die eingestandenen, massiven Eingriffe in die Grundrechte nicht nur überaus fragwürdig, sondern eine regierungsamtliche Unverschämtheit mit unverantwortlichen Folgen. Doch ebenso, wie Hikels Erkenntnisse schnell aus der medialen Berichterstattung verschwanden, blieben die politisch Verantwortlichen auch in der Bundestagsdebatte die Antworten auf wesentliche Fragen schuldig. So dürfen sie sich dann nicht wundern, wenn auf dem Boden der bewussten Nichtaufklärung Verschwörungstheorien erwachsen bis dahin, dass all diese Maßnahmen letztlich nur dem Ziel dienen sollen, mit einem selbständigen und unabhängigen Mittelstand jene zu zerstören, die noch am ehesten bereit und willens sind, dem Übergang in einen partei- und NGO-bestimmten Staatsökonomismus Widerstand zu leisten. Forderungen nach einem staatlichen „Grundgehalt“ beispielsweise für sogenannte „Kulturschaffende“ stehen längst im Raum. Sie lassen erahnen, wohin es gesellschaftlich gehen soll, um die große Transformation der freien marktwirtschaftlichen Ordnung zu vollenden.
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wie wohltuend, dass sich die Bundestagssitzung wenigstens an DIE Regel hält, dass die größte Opposition als erstes (und überhaupt) auf die Rede der BKin antworten darf: Dr. GAULAND hat mit präzisen Worten die Entscheidung der BKin nebst ihren zugeschalteten Ministerpräsidenten als ungültig bezeichnet, da laut unserer Verfassung nur Entscheidungen des Parlaments Gültigkeit besitzen, darüber hinaus die ‚Anordnung‘ grundsätzlich infrage gestellt, da deren Folgen in keinem Verhältnis zu denen stehen, die das Virus möglicherweise verursacht. Und mit einem Satz machte er sogar dem Gesundheitsguru aus den Talk-Shows Beine (Video auf PHOENIX).
Wo liegt derzeit die Quote staatlich Versorgter? Nach der „großen Transformation“ wird sie womöglich bei 90%+ liegen. So werden wir alle im mütterlichen Schoß gut und gerne leben.
Ehrlich gesagt befürchte ich durch die Aufwertung der Rolle der Gesundheitsämter für die Zukunft der Gastronomie und der Eventbranche weit über die Corona-Problematik hinausgehend, schlimmste bürokratische Auswüchse bis hin zur Zerstörung dieses fürs „Volkswohl“ wichtigen Zweiges.
Als ein aus dem Event-Catering Kommender sind mir die bereits lange vor Corona Sperenzchen der Gesundheitsämter in teilweise grotesker Erinnerung- was nicht heißen soll, daß ich deren Daseinsberechtigung negieren würde.
Wenn man so die Liste derer sieht, die die von Hugo Egon Balder beworbene Jammerarie anführen, dann kommt man nicht umhin, daß da die überzeugtesten „Kulturschaffenden“auf hohem Niveau jammern.Gerade die Kultur-Zäpfchen, die sich im Rektum der großen Führerin aalen und sich nicht zu schade sind Andersdenkende in ihren Texten zu diffamieren oder schlichtweg zu verar….(wie dieser Schröder bei Querdenken etc.)wollen jetzt glaubhaft dafür eintreten, daß die sicher darbenden Kleinkünstler Gehör bekommen- völlig unglaubwürdig. Meines Wissens hat da Til Brönner nicht unterzeichnet und mit seinem verzweifelten Statement schon überzeugender agiert. Gleiches gelte z.B. auch für Tim Mälzer, der bei Lanz dazumals… Mehr
Was mir nur so aufgefallen ist.
Politiker, die positiv getestet wurden, werden weder hospitalisiert, noch in Intensivstationen verlagert, noch sterben sie.
Letzter Fall – Schleswig-Holstein.
Schon interessant.
(Und ich habe mir sowas von auf die Zunge gebissen – wegen Sternchen und so.)
Schäuble hat ja im Rahmen des Hausrechts eine Maskenpflicht im Plenarsaal eingeführt. Für sich selbst hat er allerdings gleich eine Ausnahme erlassen. Er muss also selbst keine Maske tragen, die anderen aber schon.
Es geht absolut nicht darum in diesem Lande ,ob kritische Stimmen wie TE ,Querdenken und wie sie alle heißen ,sich zusammentun und gegenseitig bestätigen ,wie dämlich und dusselig wir veralbert werden . So richtig die kritischen Meinungen sind ,so gering ist ihre Außenwirkung . In perfekter Weise hat es diese Merkeldiktatur geschafft ,sich die ÖR anzueignen ,sich die Opposition bis auf AfD gefügig zu machen und kann somit eigentlich machen was sie will . Wo bitte ist der Unterschied zum Regierungsstil von Erduan ? Nur das bei ihm eben der Islam das Sagen hat . Die Verblödung der Bevölkerung ist… Mehr
Es gibt in der Vorstellungswelt einer arbeiterundbauernstaatlich sozialisierten gefühlten Vorsitzenden der Christenunion keine Gleichstellung von Grundrechten in einer Verfassung. Was zählt ist das Motto der Unfehlbarkeit der selbsternannten Vorsitzen des Ministerpräsidentenrates: “Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“, und die Hymne der politisch Unfehlbaren: Das Lied der ewig gefühlten Parteimutter Sie hat uns alles gegeben. Sonne und Wind und sie geizte nie. Wo sie war, war das Leben. Was wir sind, sind wir durch sie. Sie hat uns niemals verlassen. Fror auch die Welt, uns war warm. Uns schützt die Mutter der Massen. Uns trägt ihr mächtiger Arm. Die Mutter, die Mutter, die… Mehr
Das ganze ist doch totaler Quatsch und wer selbständig denken kann für den ist es offensichtlich: Eine neue Ordnung soll geschaffen werden in der Merkel mit Notverordnungen regieren kann bis sie im Mausoleum in Berlin ausgestellt wird. Es wird auch keine Wahlen geben. Es gibt Briefwahl und am Schluss 100% für die CDU und Merkel. Und das alles nur wegen positiver Tests. Wen interessiert es ob wir 20 Mio positiv getestete haben wenn kaum einer krank wird. Es haben ja auch 60 Mio einen Führerschein, das heißt aber noch lange nicht, dass alle gleichzeitig Auto fahren und Gefährder sind.
„Generaldebatte“ bitte in Anführungsstrichen – denn das Powow, das man da im Hühn…. pardon, im Hohen Hause veranstaltet hatte war doch bloß ein Abnicken oder ein Bleibenlassen. Hat diese „Debatte“ denn *irgendwas* bewirkt? Viel heiße Luft, schade ums Klima würde die Gretel wohl sagen. Denn dass wir großteils in „Panik“ sind, darüber kann sie sich ja nun wirklich nicht mehr beklagen.
…..meine tochter, hohe richterin in den usa, ist der meinung, daß jetzt bald
etwas geschehen muß, sonst geschieht das, was der supreme court einmal
ausgeführt hatte zum rechtlichen gehör: wenn wir dieses nicht gewähren,
werden sich die leute auf der strasse ihr recht verschaffen! soweit ist es nicht
nur in den usa, sondern auch in deutschland!
gehabt euch wohl! wir genießen hier in alberta den indian summer!
Niemand will eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten zur Versorgung schwerer Covid-Fälle. Das leuchtet mir ein und insoweit kann ich der Regierung noch folgen. Nur, warum hat dann diese Regierung in den letzten Monaten nicht alles dafür getan die intensivmedizinischen und sonstigen Kapazitäten in den Krankenhäusern vorsorglich zu vervielfachen für ein worst case-Szenario? In Wuhan wurde seinerzeit immerhin ein großes zusätzliches Krankenhaus innerhalb von Wochen aus dem Boden gestampft. Ist das angeblich ach so reiche Deutschland dazu organisatorisch nicht in der Lage? Wenn Behandlungskapazitäten der Flaschenhals sind, dann wäre m. E. hier anzusetzen als nun in vielen Bereichen gegen die Virusausbreitung wenig… Mehr