Der professionelle Shuttle illegaler Einwanderung in die EU ist längst dokumentiert. Die Frage, ob die Bundesanwaltschaft gegen deren Organisatoren ermittelt, bleibt undementiert.
GPS ist eine tolle Sache. Wer ein mit dieser Technik ausgestattetes Gerät – beispielsweise ein Smartphone – mit sich trägt, ist jederzeit und überall zu orten. Das hat in der Vergangenheit bereits manchem Verirrten das Leben gerettet – und manchem Verwirrten das Leben gekostet, wenn er als Terrorist zu unachtsam damit umgegangen ist.
GPS hat auch in der mehr oder weniger christlichen Seefahrt längst eine bedeutsame Funktion übernommen. So zeigt beispielsweise „Marine Traffic“ in Echtzeit den Standort all jener Gefährte, die sich auf unseren globalen Gewässern bewegen oder in einem Hafen liegen.
Den Menschen-Shuttle dokumentiert
Der Denk-Panzer (think-tank) „Gefira“ mit Sitz in den Niederlanden – spezialisiert auf Analysen ökonomischer und geopolitischer Natur – hat sich die Mühe gemacht, anhand dieser Marinedaten die Schiffsbewegungen zwischen Süditalien und der nordafrikanischen Küste über zwei Monate zu beobachten.
Insgesamt 15 Schiffe wurden beobachtet. Die Liste der am professionellen Transport beteiligten Schiffe ebenfalls ins Netz gestellt.
Auch die Analyse mit interaktiven Grafiken der New York Times aus den Jahren 2015, 2016 und 2017 (Artikel aus Juni 2017) ist sehr lesenswert.
Professionell die illegale Einreise organisiert
Das Ergebnis bestätigt, was ohnehin längst jeder weiß: Die als nongovernmental organizations oder nongovernment organizations (NGO), deutsch: Nichtregierungsorganisationen (NRO) getarnten Vereine, die sich beispielsweise als „Sea-Watch“ mit Sitz in Berlin als „gemeinnützige Initiative“ bezeichnen und kräftig steuerabzugsfähige Spenden einsammeln, haben einen ständigen Fährdienst zwischen Sizilien und der Küste Libyens eingerichtet.
Schiffe wie die „Sea-Eye“ der gleichnamigen NGO mit Sitz in Regensburg oder jene „Aquarius“ der in Berlin registrierten, mit dem Deutsch-Französischen Medienpreis ausgezeichneten „SOS Méditerranée“, die mit rund 600 illegalen Einwanderern an Bord über Wochen nach einem europäischen Hafen suchte, haben feste Routen. Sie starten unmittelbar vor der Küste des nordafrikanischen Staates, wo sie einen kurzen Aufenthalt haben. Dann geht es zielsicher über das Mittelmeer. Zielhäfen sind La Valetta auf Malta sowie die italienischen Hafenstädte Trapani, Catania, Syracus und Messina, wo wiederum ein kurzer Aufenthalt festzustellen ist. Anschließend geht die Fahrt zurück nach Libyen – und das Spiel beginnt von neuem.
Gefira dokumentiertet, dass auf diesem Wege allein in dem beobachteten Zeitraum knapp 40.000 Migranten in die EU verbracht wurden. Doch die investigativen Journalisten von Gefira haben noch mehr aufgedeckt. So konnten sie den Nachweis erbringen, dass NGO, Menschenhändler und italienische Küstenwache ihre Tätigkeit koordinieren.
Schiffbrüchige? Nein: Illegale Einwanderer.
Organisationen wie „SOS Méditerranée“ begründen ihr Tun wie folgt: „Das internationale Seerecht besagt, dass Menschen in Seenot nicht nur gerettet, sondern auch in einen ‚sicheren Ort‘ gebracht werden müssen . Es muss demnach gewährleistet sein, dass die Menschen Nahrung, Unterkunft und medizinische Versorgung erhalten und dass keine Gefahr weiterer Verfolgung besteht. Diese Kriterien treffen nicht auf die nordafrikanischen Küstenstaaten – insbesondere Libyen – zu. Eine Rückführung in diese Länder würde damit einen Verstoß gegen das international gültige Nicht-Zurückweisungsgebot darstellen.“
Der Mittelmeer-Shuttle: Organisiert und koordiniert
Es ist offensichtlich: Es handelt sich nicht um Schiffe, die zufällig irgendwelche Schiffbrüchigen einsammeln, sondern um gut organisierte Zielfahrten dorthin, wo libysche Geschäftsleute zahllose Migranten, vor allem Schwarzafrikaner auf hochsee-untaugliche Schlauchboote setzen, mit denen diese ein paar Meilen vor den Küstenstreifen zwischen Zuwarah und Tripoli aufs offene Meer geschickt werden. Das Risiko für die Insassen dieser überfüllten Plastikteile ist vergleichsweise gering. Die sogenannten Schlepper Libyens müssen nur die frei zugänglichen Angebote von „Marine Traffic“ im Auge haben, um ganz genau abschätzen zu können, wann und wo das nächste Schiff dieser NGO auftauchen wird. Dort kann dann die Übernahme der Ladung illegaler Einwanderer weitgehend gefahrlos erfolgen. Die Kooperation funktioniert daher perfekt auch dann, wenn überhaupt kein unmittelbarer Kontakt zwischen den Großverdienern auf dem Festland und den Spenden-verwöhnten Shuttle-Betreibern auf dem Mittelmeer besteht. Moderne Satellitentechnik macht es möglich.
Sollte die Übernahme tatsächlich einmal misslingen und dabei einige Afrikaner ihr Leben verlieren – nun, dann ist dieses, so zynisch das klingen mag – letztlich sogar hilfreich für die NGO und ihre libyschen Partner. Denn es scheint nicht nur den angeblich humanitären Einsatz zu begründen – es bringt auch die Spendenflüsse zum Sprudeln.
Die Tatsachen sprechen für sich: Hier wird koordiniert und planmäßig der Transport von Migranten, die kein Einreiserecht in die EU haben, organisiert.
Ein Verstoß gegen geltendes Recht
Das aber ist nach deutschem Recht eine kriminelle Handlung. Laut § 96 Aufenthaltsgesetz wird mit bis zu fünf Jahren Freiheitsentzug bestraft, wer „wiederholt oder zugunsten von Ausländern“ Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz befördert. Kurz: Die vorsätzliche Verbringung von Ausländern ohne Aufenthaltsgenehmigung nach Deutschland – oder in die EU – mit dem Ziel des längeren Aufenthalts ist eine Straftat. Wer dieses als Mitglied einer „Bande“ tut, dem drohen sogar zehn Jahre Haft. Auch andere EU-Länder verfügen über vergleichbare Gesetze. In Österreich beispielsweise findet dafür § 115 Fremdenpolizeigesetz Anwendung.
Kann es einen Zweifel daran geben, dass ein Verein, der gleichsam gewerbsmäßig die illegale Einreise professionell organisiert befördert, im Sinne des Gesetzes als „Bande“ zu verstehen ist? Da es sich bei deren Tun unverkennbar um eine Straftat handelt, greift notwendig nun § 278 (2) StGB, der die Bildung und Mitgliedschaft in einer Kriminellen Vereinigung unter Strafe stellt.
Eine Anfrage an die Bundesanwaltschaft
Unter diesen Voraussetzungen fragte TE bei der Generalbundesanwaltschaft nach, ob diese ihren Aufgaben nachkomme und entsprechende Ermittlungen gegen diese NGO auf deutschem Boden eingeleitet habe. Leider war von der Pressestelle weder eine Empfangsbestätigung noch sonst irgendeine Reaktion zu erhalten. Da nicht davon auszugehen ist, dass die Pressestelle der Bundesanwaltschaft im Sommer unbesetzt ist und auch keine Meldung möglicher Nichtzustellbarkeit eintraf, ist anzunehmen, dass unsere Anfrage ihren Zielort erreicht hat. Dennoch wurde insgesamt viermal nachgehakt – könnte ja immerhin sein, dass die Herrschaften zu überbeschäftigt sind, um jede einkommende Mail wahrzunehmen.
Der Bundeanwaltschaft wurde angesichts der Nichtreaktion der nachfolgende Text als bei TE zu publizierende Formulierung übermittelt – verbunden mit dem Angebot, innerhalb einer angemessenen Frist gegebenenfalls notwendige Korrekturen mitzuteilen:
Offenbar wird gegen diese NGO ermittelt
Da auch dieser Text von der Bundesanwaltschaft nicht kommentiert wurde, kann er als bestätigt betrachtet werden.
Das nun bedeutet jedoch notwendig, dass der Generalbundesanwalt entsprechende Ermittlungen eingeleitet hat. Kurz: Er tut das, was nach geltendem Recht seine Pflicht ist und prüft, ob das Vorgehen dieser NGO mit Sitz in Deutschland als kriminelle Handlung zur Anklage zu bringen ist. Die Beweislage ist nicht zuletzt auf Grund der Gefira-Dokumente erdrückend: Die als NGO auf dem Mittelmeer tätigen Vereine sind nichts anderes als Mittäter, die in Kooperation mit den kriminellen Schleuserbanden in Libyen die illegale Einreise von zigtausenden Migranten aus Afrika in die EU organisieren.
Insofern wäre sogar noch zu prüfen, ob die NGO sich nicht zusätzlich zu den bereits genannten Handlungen auch noch der Anstiftung zu einer Straftat, nämlich der illegalen Einreise in die EU, schuldig machen – von der moralischen Verantwortung, die sie für jeden Einzelnen der in irgendwelchen Warlord-Lagern misshandelten, als Sklaven verkauften oder beim Trip auf das Mittelmeer umgekommenen Menschen tragen, ganz zu schweigen.
Das Schlepperunwesen unterbinden
Wenn Italiens neuer Innenminister Matteo Salvini nun die Anlandung dieser Shuttle-Schiffe grundsätzlich unterbindet – und das sozialdemokratisch regierte, kleine Inselland Malta mit seinen nur rund 430.000 Einwohnern ebenso handelt, weil die afrikanische Völkerwanderung die Insel völlig überrennen könnte – dann haben sie dazu nicht nur jedes Recht. Sie handeln am Ende auch humaner als jene professionellen NGO-Schlepper, weil sie das unmissverständliche Signal an Afrika senden: Es ist Schluss mit der illegalen Einwanderung. Und damit wird dann auch Schluss sein mit dem Sterben in der Sahara und auf dem Mittelmeer. Denn wenn das Risiko absehbar ohne den erwünschten Erfolg bleibt, wird es niemand mehr auf sich nehmen.
Der nächste sichere Hafen liegt in Tunesien
Wollen die NGO ihrem Tun dennoch weiter frönen, so sei darauf verwiesen, dass SOLAS lediglich von einem sicheren Hafen für aus dem Meer gefischte Schiffbrüchige ausgeht. Der nächstgelegene sichere Hafen für selbstverursachte „Schiffbrüchige“, die in der Syrte an Bord genommen werden, war noch nie La Valetta oder Catania. Dieser Hafen ist der Urlaubsort Zarzis in Tunesien. Das liegt nur rund 60 Seemeilen entfernt vom Aufnahmeort der Illegalen – und nicht über 270, wie die Häfen Siziliens. Und falls die tunesischen Behörden die Anlandung verweigern sollten, dann steht den NGO, so sie nicht als kriminelle Vereinigung bereits verboten sein sollten, immer noch der Weg zum Internationalen Seegerichtshof in Hamburg offen, um Tunesien zur Übernahme der angeblich Schiffbrüchigen zu veranlassen.
Stichtag und Einreisestellen als humane Lösung
Eine humane Alternative dazu wäre es, den NGO-Schleppern einen kurzfristig angelegten Stichtag zu geben und diesen in Afrika unmissverständlich zu publizieren, zu dem letztmalig illegale Einwanderer aus dem Mittelmeershuttle in die EU gelassen werden. Anschließend haben die NGO ihre illegale Tätigkeit einzustellen – was nichts daran ändern wird, dass deren strafrechtlich relevantes Handeln gerichtlich zu verfolgen ist.
Wer in Deutschland und der EU nach wie vor dem NGO-Schlepperunwesen das Wort redet – der wird sich hingegen vorhalten lassen müssen, Leid und Tod von tausenden Afrikanern zu verantworten. Und gleichzeitig bewusst die Zukunft seiner Kinder zu zerstören. Denn Europa ist nicht das Sozialamt der Welt – und die unkontrollierte Einreise von am Ende Milliarden Personen, die nach einer besseren Zukunft suchen, wird die europäische Zivilisation vernichten. Wer das Gegenteil behauptet, strebt entweder genau dieses Ziel an – oder er ist in seinem Kokon der Gutmenschlichkeit bereits derart versponnen, dass er jeglichen klaren Blick auf die Wirklichkeit verloren hat.
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Lieber Herr Spahn, nachdem ich Ihren Artikel hier vor 12 Tagen noch anfeuernd kommentiert hatte (https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/macht-der-ngo-schlepperei-ein-ende/#comment-464180), bin ich jetzt zu einem „second thought“ bezüglich Ihrer Kernthese gekommen (Erklärung weiter unten): „Offenbar wird gegen diese NGO ermittelt Da auch dieser Text von der Bundesanwaltschaft nicht kommentiert wurde, kann er als bestätigt betrachtet werden“ Ich gehöre nicht zu den Lesern von ÜberMedien, und wenn ich mich entscheiden müsste, wen ich für weniger vertrauenswürdig halte, dann würde ich ohne eine Sekunde Zögern Herrn Niggemeier gegenüber Herrn Spahn auswählen… Aber dessen Text, auf den ich über Perlentaucher gestossen bin, hat zweifellos etwas, das man… Mehr
Situation vor der libyschen Küste – Stand 17. Juli 2018 Bis gestern 15:21 UTC steuerte die „Astral“ direkt auf Malta zu und die „Open Arms“ war bis 15:19 UTC auf direktem Wege zur libyschen Küste. Bis 16:51 UTC waren beide Schiffe dann auf andere Kurse gewechselt. Die „Open Arms“ steuerte einen Kurs, der sie östlich von den bisherigen Einsätzen zur libyschen Küste gebracht hätte. Aktuell befindet sich die „Open Arms“ rund 85 sm vor der libyschen Küste. Sie fährt dort seit 6 Stunden mit sehr geringer Geschwindigkeit in einem kleinen Gebiet (ca. 1 sm x 1 sm) hin und her.… Mehr
Situation vor der libyschen Küste – Stand 16. Juli 2018 Die „Open Arms“ und die „Astral“ waren als letzte NGO-Schiffe bis 30. Juni, mindestens 20 Uhr UTC in der SAR-Zone präsent. Seit dem befand sich kein NGO-Schiff in der SAR-Zone vor der libyschen Küste. Aktuell steuert die „Astral“ auf Malta zu und könnte dort gegen 20:00 UTC eintreffen. Die „Open Arms“ ist zur Zeit nördlich von Lampedusa unterwegs und steuert laut AIS-Meldung einen Kurs Richtung „SAR Libya“. Sie kann dort morgen früh gegen 7:00 UTC eintreffen. Die Schlepper hatten seit der Meldung der Abfahrt in Barcelona mehr als 80 Stunden… Mehr
Basislösung für das Problem:
MERKEL MUSS WEG!
Das Signal ist wichtig für die ganze Welt!
Sicher ist es einäugig zu übersehen, dass die Rettungsschiffe einen großen Anreiz geben, dass sich die Leute erst in Seenot begeben. Allerdings haben alle ein Recht auf Rettung – auch die Leute, die sich grob fahrlässig oder vorsätzlich in Seenot begeben. Diese zivilastorische Errungenschaft ist nicht nur international gültiges Recht sondern auch ein Grundprinzip der Menschlichkeit. Genauso sind es aber auch internationale Prinzipien, dass die Geretteten für ihre Rettung aufkommen müssen und bei vorsätzlicher Herbeiführung ggf. auch Schadensersatz zahlen müssen. Von daher gebietet es die Menschlichkeit a) weiter zu retten und b) den Anreiz sich in Seenot zu begeben zu… Mehr
Ich finde es nicht menschlich, human, Leute mit der Aussicht auf „Rettung“ aufs Meer zu locken. Und zu den zivilisatorischen Errungenschaften gehört auch ganz unbedingt, dass sie zum nächsten sicheren Ort gebracht werden und nicht über Hunderte von Kilometern in die EU, um dort noch tagelang unter unmenschlichen Bedingungen herumzudümpeln.
Wer so verfährt, muss zwingend wegen Schlepperei angezeigt, die Boote an die Kette gelegt werden.
Denn er ist Teil des Problems, nicht der Lösung.
Dies würde bedeuten, dass die Mehrzahl der Leute nur deswegen in ein Boot steigen und die Überfahrt wagen. Wir würden also von Menschen sprechen, die seit Tagen oder Wochen unterwegs sind und jetzt rational ’nein‘ sagen, gleichzeitig ein schlechtes Boot sofort erkennen (was man sich tatsächlich vorstellen könnte) und genau wissen, wie gefährlich die Fahrt über das Meer bis nach Malta/ Italien tatsächlich ist. Ich kann dies nicht beweisen, aber wenn Sie es auch nicht können (?), halte ich die These erstmal für fragwürdig. Und wenn nun tatsächlich alle wegen der Rettungsschiffe der NGOs aufs Meer fahren würden: ist es… Mehr
Retten ist selbstverständlich, aber der kürzeste Weg zurück ist das ebenso. Das hätte Ersten den Vorteil, dass wegen den kürzeren Wegen mehr gerettet werden könnten und Zweitens würde sich das Thema zeitnah erledigen.
Wären die NGOs aus reiner Menschlichkeit und ohne ideologische Scheuklappen unterwegs, würden Sie es genauso machen. Ich denke sie dienen ihrem eigentlichem Auftraggebern, der Asylindustrie und die Menschen sind ihnen eigentlich egal …
Wer für solche Organisationen, auch nur einen Cent, spendet macht sich in meinen Augen sehr stark mitschuldig.
Skurril ist ja, dass der Familienvater, der mit seinen zwei Kindern unvorsichtig im Watt gewandert ist, jetzt womöglich seine Rettung mit einem vierstelligen Euro-Betrag bezahlen soll (http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/familie-muss-die-wattenmeer-rettung-womoeglich-selbst-bezahlen-15692148.html). Hätte er sich vor Afrika ganz bewusst in ein seeuntaugliches Schlauchboot und somit gewollt in Seenot begeben, wäre die Rettung kostenlos erfolgt. Außerdem würde er dann noch kostenlos Sprachkurse, einen Anwalt, Wohnung und später noch Rente erhalten. Für die ganze Familie.
Genau das habe ich auch gedacht.
Er muss nichts zahlen – diese Rettung war frei.
Nur: was für einer kann das sein, der einfach ins Watt geht, sich an keinen Gezeitenplan hält und sich auch nicht durch sein smartphon warnen lässt?
In Lybien setzen sich die Leute auch nicht immer freiwillig rein. Die Flüchtlinge erkennen häufig, dass das Boot das nicht kann, aber die Schlepper halten ihnen die AK47 an den Kopf.
Gefira ist mE dankenswerterweise schon seit 2015 in dieser Hinsicht aktiv.
Es hat niemanden gekümmert. Außer, dass die derart verfolgten Schiffe unter Land kurzerhand ihren Transponder ausgeschaltet haben.
Auch weitgehend unberücksichtigt bleibt das Buch von Kelly M Greenhill Massenmigration als Waffe. Darin wird eigentlich sehr gut beschrieben, wie diese Strategie funktioniert. Und, dass die jeweiligen Länder bewusst mit Menschenmengen, darunter gezielt Kriminelle, Kranke und Gestörte, die Zielländer unter Druck setzen, um ihre Forderungen durchzusetzen.
Die Länder, die nicht sofort und vehement dagegen vorgehen, verlieren, bzw deren „Kosten der Heuchelei“ werden immens. Siehe Deutschland.
———-darauf habe ich hier schon mehrfach verwiesen. die darstellung ist juristisch richtig. ein guter bekannter, obergerichtspräsident hat die sicht des autors bestätigt. aber nicht nur die bundesanwaltschaft ist zur besr ermittlung von tatbestandsmerkmalen befugt, sondern jeder richter kann ermittlungen bei solchen delikten anstoßen! wenn daher in der beschriebenen s a c h e nichts geschieht, kann man getrost davon ausgehen, daß deutschland kein rechtsstaat mehr ist!
die NGO Schlepperei lohnt sich: „Deutschland sagt Italien Aufnahme von 50 Bootsflüchtlingen zu“ https://www.welt.de/politik/deutschland/article179367276/Mittelmeer-Deutschland-sagt-Italien-Aufnahme-von-50-Fluechtlingen-zu.html
und sind die Leute erst einmal hier im Lande, dann sorgen die NGOs wie ProAsyl und Flüchtlingsrat dafür, daß es ihnen an nichts fehlt, keine Abschiebung oder Rückführung droht. Immerhin wird an den Migranten und Flüchtlingen, sowie der Armut im Lande sehr gut verdient.
Herr Spahn, was sie beschreiben gilt für Rechtsstaaten.
In Merkel Land gelten Gesetze und internationale Abkommen nur nach einer für jeden Einzelfall ergangenen Billigung durch ADM. Recht ist, was ADM genehm ist.
Wenn das kriminelle Treiben der NGOs und deren Spender überhaupt unterbunden werden kann, dann ganz sicher nicht unter Mitwirkung bananenrepublikanischer Institutionen.
Es wäre ja durchaus mal hilfreich,
die Schlepperboote nach ausreichend Proviant und Treibsto für eine Seereise > 300 km zu durchsuchen.
Also etwa + 200 Liter Wasser und 400 L Treibstoff …