Das Europäische Zeitalter geht zu Ende – eine Streitschrift

Das Europäische Zeitalter, das die vergangenen rund 500 Jahre prägte, ist vorbei. Warum das seiner Meinung nach so ist, begründet Tomas Spahn in einer provokativen Streitschrift.

Florenz

Zeitgeschichtliche Epochen enden nur selten mit einem großen Knall. Die Übergänge sind fließend. Sie manifestieren sich auf unterschiedlichste Weise, manchmal in epochalen Ereignissen und manchmal nur in scheinbar unbedeutenden Kleinigkeiten.

Das, was der Historiker Antike nennt, begann in heutiger, europäischer Betrachtungsweise irgendwann um 800 vc mit der abschließenden Ablösung der Kupfertechnologie durch das Eisen. Sie endete um 600 nc mit dem finalen Untergang des Weströmischen Reiches durch die Wanderungsbewegungen germanischer Stämme und der Vernichtung der antiken Zivilisationen im Ostmittelmeerraum durch den Barbarensturm der arabischen Expansion unter der jungen Flagge des Islam. In beiden Fällen ist der Untergang gekennzeichnet durch die Ablösung langjähriger, doch immer anfälliger gewordener Kulturgemeinschaften durch ein neues Barbarentum zivilisationsfeindlicher Gruppen, welches das Bestehende hinwegfegte und dabei die kulturellen und zivilisatorischen Errungenschaften um Jahrhunderte zurückwarf. Wer von den Zivilisierten diesen Weg nicht mitgehen wollte, wurde vernichtet oder vorsätzlich um seine bestehende Identität gebracht. Das vorgeblich Neue, das wider die überrannte Zivilisation gerichtete Barbarische, wurde zum absoluten Diktat.

Barbaren und Barbarei sind Begriffe, die im Folgenden immer wieder auftreten werden. Sie beschrieben in der Antike jene Menschen und deren Kulturen, die sich bewusst der griechisch-römischen Zivilisation verweigerten. Barbaren – so ist dieser Begriff im nachfolgenden Kontext zu verstehen – sind analog in der Gegenwart jene, die sich der westeuropäischen Zivilisation – nicht minder bewusst als die Barbaren der Antike – verweigern.  Der Barbar war und ist immer derjenige, der mehr noch als mit dem Mund mit seinem Kopf eine gänzlich andere, von der von ihm bedrohten Zivilisation nicht verstandene, „barbarische“ Sprache spricht.

Vom Mittelalter in die Neuzeit

Das Mittelalter, das trotz seiner Lern- und Wissensbereitschaft im Bewusstsein vieler eine Zeit der Dunkelheit und der wissenschaftlichen wie gesellschaftlichen Stagnation darstellt, umfasst im Verständnis der Historiker die Phase vom siebten bis hinein in das 15. Jahrhundert. Für sein Ende stehen die kirchliche Reformation und das von Westeuropa ausgehende Zeitalter der Entdeckungen mit der Einvernahme der Erde durch die Europäer ebenso wie der Untergang des von Europa verlassenen, letztverbliebenen antiken Reichs mit dem Fall des oströmischen, christlichen Konstantinopel unter dem Türkensturm der islamischen Expansion.

Die Neuzeit steht für den Zeitraum seitdem. Es ist die Zeit, in der wir gegenwärtig noch leben. Sie ist geprägt von der Überwindung des klerikalen Diktats durch das, was wir als „Aufklärung“ bezeichnen, und die auf der daraus resultierenden Dynamik  einer uneingeschränkten Dominanz westeuropäischer Zivilisation rund um den Globus beruht. Ob die Staaten auf dem amerikanischen Kontinent von Aleuten bis Feuerland, ob Ozeanien mit den zeitgeschichtlich jungen Gesellschaften Australiens und Neuseelands – sie sind nichts anderes als Zweigstellen der europäischen Kultur, die ihre herrschaftliche Bindung an das alte Europa zwar abgeschüttelt haben, dessen Zivilisation jedoch als Kernelement ihres Selbstverständnisses in sich tragen.

Selbst das moderne China, Indien, Südafrika sind Staatsgebilde, in denen die Vorstellungen westeuropäischer Zivilisation maßgeblichen Einfluss haben. China basiert heute gleichermaßen auf seinem konfuzianischen Erbe wie auf westeuropäischem Denken. Wie ein halbes Jahrhundert zuvor Japan wurde es zu einem europäisch geprägten Land.  Indien findet zwar kulturell zunehmend mehr zurück zu seinen indigenen Traditionen – und doch ist die angelsächsisch-aufklärerische Tradition nicht zu übersehen. Ähnlich stellt sich die Entwicklung in Südafrika und anderen nicht-islamischen Staaten des schwarzen Kontinents dar – und so können wir mit Fug und Recht behaupten, dass das, was die Wissenschaftler Europas als Neuzeit definieren, tatsächlich nichts anderes war als das Europäische Zeitalter.

War – denn das Europäische Zeitalter neigt sich seinem Ende zu. Es verliert in rasantem Tempo seine weltbeherrschende, zivilisatorische Dominanz und befindet sich bereits in einem Abwehrkampf gegen etwas, das wir noch nicht bezeichnen können, bezeichnen wollen, und das auf den ersten, flüchtigen Blick anmuten will wie der Rückfall in das überwunden geglaubte Mittelalter.

Barbarensturm und Selbstzerstörung

Es ist nicht nur der Ansturm einer neuen Barbarei, dem sich die Gemeinschaften  der europäischen Zivilisation ausgesetzt sehen – es sind vor allem die dieser Zivilisation innewohnenden Kräfte des Selbstzweifels und der Selbstzerstörung.  In beiderlei Hinsicht ist das, was wir derzeit erleben, eine Wiederholung des Untergangs der Antike, auf den eine bald  tausendjährige Phase der weitgehenden zivilisatorischen Stagnation folgte. Und so können wir uns eine Vorstellung davon machen, wohin die Menschheit sich in den kommenden Jahrzehnten entwickeln kann, denn wir finden die Blaupause in unseren Geschichtsbüchern.

Der Ansporn zivilisatorischer Überlegenheit

Zivilisationen, so sagt es unsere Vorstellung von menschlicher Dynamik, obsiegen über andere nur dann, wenn sie diesen gegenüber bedeutende Vorteile haben. Die westeuropäische Dynamik seit dem 15. Jahrhundert zeichnete sich durch eine den Konkurrenten überlegene Waffentechnik aus. Sie zeichnete sich dadurch aus, mit einer aus den Fesseln des Klerikalismus befreiten wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und technischen Dynamik die Welt übernehmen zu wollen – und übernehmen zu können. Und sie zeichnete sich aus durch ein Sendungsbewusstsein, einem Gefühl der zivilisatorischen Überlegenheit, aus dem heraus der Anspruch erwuchs, alle Kontinente der Erde zu Europa machen zu wollen.

So wie einst das antike Römische Reich seine Stärke daraus schöpfte, die unterworfenen Barbaren zu Römern zu machen, so schöpfte das Europäische Zeitalter seine Kraft aus der Europäisierung des Nicht-Europäischen. Wer sich diesem verweigerte oder den Anschluss nicht schnell genug fand, der wurde wie die Erstbesiedler Amerikas und Ozeaniens an den Rand der Vernichtung gebracht. Der zivilisatorische Anspruch war ebenso in der Antike wie in der Neuzeit immer auch ein Anspruch der Dominanz, der Überlegenheit. Das Europäische Zeitalter erreichte so seinen  historischen Höhepunkt im letzten Quartal des Neunzehnten bis hinein in die erste Dekade des Zwanzigsten Jahrhunderts. Es waren die Jahre der unangefochtenen Dominanz der europäischen Zivilisation – und selbst in den bis dahin noch nicht vollständig europäisierten Enklaven wie Zentralchina, dem Osmanischen Reich und Persien setzten europäisch geprägte Eliten an, ihre Gesellschaften nach europäischem Vorbild neu gestalten zu wollen.

Ob Jungtürken oder Kemal Atatürk, ob Chiang Kai-shek oder Mao-tsetung und selbst Reza Schah Pahlavi oder Mohamad Mossadegh – sie waren in ihrem Denken durch Europa geprägte Personen, die das Ziel verkörperten, aus ihren als rückständig empfundenen Gesellschaften europäische Zivilisationen zu machen. Selbst Politiker wie die Autokraten Muamar alGadaffi und Saddam Hussein waren in ihrer laizistischen Vision starker Nationen Menschen, die den zivilisatorischen Anspruch der Dominanz und der „natürlichen Überlegenheit“ europäischer Zivilisation zutiefst verinnerlicht hatten. Sie kehrten sich davon – wenn überhaupt – erst ab, als die Europäische Zivilisation ihren entsprechenden Anspruch aufzugeben schien und sie, die sie in den europäischen Vorstellungen der Hochzeit des Europäischen Zeitalters verharrten, sich von ihrem zivilisatorischen Vorbild verraten fühlten.

Keine reichs-einigende Identität

Ursache dieses Verrats ist der Verlust des Dominanzanspruchs durch die Europäische Zivilisation. Denn anders als jenem antiken Römischen Reich, welches die damals bekannte Welt bald 1.000 Jahre prägen sollte, war es der Europäischen Zivilisation der Neuzeit zu keinem Zeitpunkt gelungen, eine reichs-einigende Identität zu entwickeln. Aus seiner Definition der Bedeutung des Individuums – und nicht aus einem kollektivistischen Ansatz – heraus schuf Europa auf der Grundlage einer regionalen Identität heraus Staaten als Nationen oder – im Deutschen – Völker. Dieses war ein Ansatz, der dem Rom der Antike zutiefst fremd war, unterschied dieses doch maßgeblich nur zwischen Römern und Nicht-Römern.

Und doch war es gerade dieser Ansatz der Menschen Europas, der das Europäische Zeitalter durch Wettstreit und Konkurrenz erst ermöglichte. Denn er wurde nicht nur in Kunst und Kultur mit seinem ständigen Ziel, erfolgreicher, innovativer und am Ende auch besser zu sein als der Nachbar, zu einem ständigen Ansporn.

Gleichzeitig aber führte dieser Ansporn in die Selbstvernichtung zu einem Zeitpunkt, als die europäische Zivilisation ihr Ziel der Weltbeherrschung erreicht haben sollte – und Europa begann in Konflikten sich um die Früchte seiner Zivilisation zu bringen, welche heute noch als zwei Weltkriege angesehen werden und die in der historischen Betrachtung nichts anderes sein werden als ein 75-jähriger Bruderkrieg der Europäer.

Schon nach 1918 in seinem Selbstwertgefühl der Weltzivilisation zutiefst erschüttert, entließ Europa in der irrigen Annahme, die zuvor europäisierten Kulturen würden sich im Sinne kantscher Vernunft auch ohne seine lenkende Hand nach den europäischen Maßstäben weiter entwickelt, seine Kolonien in die Selbstverwaltung. Es war ein folgenschwerer Irrtum, der dadurch eine ungeahnte Dimension entwickeln sollte, dass die europäische Zivilisation mit ihrem zivilisatorischen Anspruch in den von ihr beherrschten Gebieten das bis dahin „ewige“ naturgegebene Populationsgleichgewicht vernichtet hatte. Die Folgen diesen Tuns beschrieb Gunnar Heinsohn eindrucksvoll in seinem 2003 erschienenen Werk „Söhne und Weltmacht“ und wir erleben sie tagtäglich nicht nur auf dem Mittelmeer.

Von Arabien über Persien nach Anatolien

Die von der europäischen Dominanz „befreiten“ Kollektive orientierten sich um – und sie orientierten sich zurück an jenen Traditionen und Kulturen, die durch die europäische Aufklärung und Dominanz überwunden schienen.

Als erstes drehte bereits in den Zwanzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts die zentralarabische Koalition aus Wahabiten und Sa’ud das Rad zurück, vertrieb die europäisierten Eliten von der Halbinsel und installierte in den von ihr kontrollierten Regionen den zivilisatorischen Gegenentwurf zum europäischen Gesellschaftsverständnis als frühmittelalterliches Scharia-Recht. Wer dort noch immer von den Ideen des Europäischen Zeitalters träumt, wird wie jener Raif Badawi genüßlich zu Tode gepeitscht.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts folgte Persien. Der in den Ergebnissen einer frühmittelalterlichen Zwangsassimilation verankerte, persische Klerus eiferte  dem arabischen Beispiel nach – wie schon gut 1.300 Jahre zuvor unterwarfen sich die Nachfahren der Sassanidischen Zivilisation der Antike dem totalitären Dogma einer barbarischen weil gegen ihre eigene Kultur gerichteten Ideologie. Die Mullahs drehten das Rad zurück und lösten die europäische Staatsidee des Schah Reza durch den radikalen Rückgriff auf jene Ideologie ab, die im siebten  Jahrhundert die Zivilisation der Sassaniden überrannt und als klassisches Barbarentum  deren Hochkultur im wahrsten Sinne des Wortes in das Mittelalter geworfen hatte.

Der Blick auf die Türkei lässt erkennen, dass sie das nächste Opfer der Ent-Europäisierung sein wird. Selbst die derzeit erfolgende  Verklärung des europäisch geprägten Nationenbegriffs ist längst schon nicht mehr als ein Vehikel zur Restauration jener prä-europäischen Barbarei, welche die christlich geprägten Anatolier vergleichbar den persischen Zoroastren seit dem siebten Jahrhundert zwangsassimilierte und in der der Begriff der Nation durch den einer allumfassenden Sunah abgelöst wurde und  werden wird.

Der neue Barbarensturm

Wie ein Krebsgeschwür bildete die Barbarei Metastasen, welche sich Stück um Stück in den Körper der europäischen Zivilisation hineinfraßen. In dem immer noch wirkenden Anspruch der natürlichen Überlegenheit europäischer Zivilisation gab sich diese auf, denn sie meinte, dass eben diese natürliche Überlegenheit selbstverständlich jene erfassen müsse, die als ex-koloniale Barbaren dem Rückzug der Europäer in den von ihnen dereinst dominierten Gebieten folgten.

Mit dem Versagen der Europäer in der Europäisierung der Welt kamen zuerst jene ehemaligen früheren Barbaren nach Europa, die an Europas Verheißungen geglaubt hatten und Welteuropäer werden wollten. Doch es kamen eben nicht nur jene Menschen, die vor den barbarischen Kulturen die Flucht ergriffen und aus dem europäischen Versagen, seine Zivilisation durchzusetzen, die für sie einzig nachvollziehbare Konsequenz gezogen hatten – es kamen auch die Barbaren selbst. Und diese dachten nicht daran, ihr barbarisches Denken abzulegen und Welteuropäer zu werden. So wie einst Barbaren bei der Erstürmung Roms im Kern ihrem barbarischen Denken treu blieben, so setzen die neuen Barbaren alles daran, die ihnen kulturell überlegene, neidvoll verhasste Zivilisation zu vernichten.

Ihre Parallelgesellschaften in kerneuropäischen Ballungszentren, in denen sie jegliche Werte europäischer Zivilisation außer Kraft setzten, wurden von der an sich selbst zweifelnden europäischen Zivilisation mehr als nur geduldet, sogar in einer selbstzerstörerischen Attitüde der Unterwerfung aus Selbstzweifel willkommen geheißen. So griffen sie Raum und wurden flankiert von jener Völkerwanderung, die Europa durch den wohlmeinenden Export seiner zivilisatorischen Errungenschaften der Medizin und der Versorgung ebenso wie durch  sein Versagen bei der Erfüllung seines Versprechens selbst gezeugt hatte.

Rückzugsgefechte des zivilisatorischen Niedergangs

Wenn wir heute in den europäischen Staaten das Erstarken restriktiv nationaler Egoismen zu erkennen meinen, so sind diese letztlich nichts anderes als Rückzugsgefechte des zivilisatorischen Niedergangs.  Denn in ihrem scheinbaren Festhalten an eben jenen Werten der europäischen Zivilisation, die den Europäern bis zum Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts  eine weltumspannende Dominanz gesichert hatten, reduzieren sie sich auf den nationalen Egoismus als scheinbar letzt- verbliebenes Element eben dieser Zivilisation. Und sie verkennen dabei, dass jenes Europäische Zeitalter trotz und gerade wegen der ihm innewohnenden Konkurrenz nur deshalb eine Phase der Menschheitsgeschichte prägen konnte, weil es dann eben doch gemeinsam zu denselben, aufklärerischen Ideen gestanden hatte, mit denen ihre Vordenker und Begründer den Grundstein zum gemeinsamen Aufstieg gelegt hatten.

Das Europäische Zeitalter findet trotz seiner technologischen Überlegenheit nach gut einem halben Jahrtausend sein Ende, weil es seinen ihm innewohnenden Anspruch der zivilisatorischen Dominanz verloren hat. Als das Römische Zeitalter dereinst aus vergleichbaren Gründen endete, folgte eine Jahrhunderte umfassende Phase von durch vorgeblich religiös begründeter Denkverbote dominierter Ignoranz.

Wird sich die europäische Zivilisation nicht umgehend wieder ihres Anspruchs bewusst und bereit, für diesen mit seinen geistig-kulturellen, wissenschaftlichen und technologischen Mitteln zu kämpfen und seine Möglichkeiten mit den ihr innewohnenden Fähigkeiten und dem Ziel einer universellen  Zukunft auf den Manifesten ihrer Kultur einzusetzen, müssen wir uns darauf einstellen, dass wir das erleben werden, was in den Geschichtsbüchern zu jener Phase des Niedergangs der antiken Hochkulturen beschrieben ist.

Das Europäische Zeitalter neigt sich seinem Ende zu und Europa scheint den Willen verloren zu haben, sein Potential für eine neue Phase der menschlichen Entwicklung einzusetzen – und so scheint der Rückfall in die prä-aufklärerische Stagnation menschlicher Evolution unvermeidbar zu sein, denn dieses Europa, das ansetzte eine Welt nach seinem Bilde zu schaffen, hat seinen Willen zur Macht durch eine Agonie der Ohnmacht ersetzt.

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Kommentare ( 1 )

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Barbara Soehnke
7 Jahre her

Individuelle Freiheit selbst kann eben keine verbindende Ideologie schaffen, das liegt in ihrer Natur. Solange der materielle Wohlstand und Vertrauen in die Solidarität bestehen wird dieser Mangel überdeckt. Seit dem Einsetzen der Globalisierung und des sozialen Rückschritts tritt der Mangel zutage und wird ausgefüllt von einer neuen Ersatz-Religion, dem Öko-Multikulti. Das allerdings so tut als sei es nur rational und modern, es verbirgt sozusagen seine religiös-ideologische Natur. Seine Wurzel hat es in Resten der linken Ideologie die nach dem Klassenkampf jetzt den Kampf für angebliche Diversität entdeckt hat. Also statt des Proletariers den Migranten, Muslim, und 3-Welt-Bewohner als primäres Fürsorge-Objekt.… Mehr