Nach 10 Monaten Corona-Ausnahmezustand erschreckt die verheerende Datenlage, das Chaos in der Gesundheitsverwaltung und die irrationale Lockdown-Politik.
Ich gehöre nicht zu den Leugnern der Corona-Pandemie, die sich seit dem vorletzten Jahreswechsel aus China kommend über den Globus verbreitet hat. Mehr als 90 Millionen Menschen haben sich weltweit bisher nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, mehr als 2 Millionen Infizierte sind schon gestorben. In Deutschland wird die Todesfallrate in diesen Tagen die Marke von 50.000 überschreiten. Diese Pandemie ist kein Hirngespinst, kein grippaler Infekt, den man kleinreden darf.
Deshalb sind Maßnahmen, die eine ungehinderte Verbreitung des Virus verhindern und vor allem die gefährdetsten Bevölkerungsgruppen – Hochbetagte und/oder gesundheitlich vorbelastete Menschen – vor der Infektion wirkungsvoll schützen, absolut sinnvoll. Im Interesse des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung war und bin ich auch als freiheitsliebender Staatsbürger bereit, Einschränkungen meiner Grundrechte hinzunehmen, um mich selbst und andere vor Ansteckung zu bewahren. Allerdings sollten die Maßnahmen begründet, konsistent und verhältnismäßig sein.
Deutschland: Ein politisches Tollhaus
Das politische Tollhaus, in das sich Deutschland im vergangenen knappen Jahr verwandelt hat, spottet inzwischen jeder Beschreibung. Es ist nur ein schwacher Trost, dass unser Land damit keine Ausnahme darstellt. Statt faktenbasiert zu handeln, gewinnt man von Monat zu Monat stärker den Eindruck, dass irrationaler Aktionismus das Handeln der Kanzlerin und der Ministerpräsidenten bestimmt, eines Exekutivorgans übrigens, das unsere Verfassung nicht kennt und das die gewählten Abgeordneten in den Landtagen und im Bundestag nicht nur in der öffentlichen Wahrnehmung fast zu Statisten degradiert hat.
Die sich selbst immer ihrer Leistungsfähigkeit rühmende öffentliche deutsche Verwaltung, speziell die Gesundheitsverwaltung (von den lokalen Gesundheitsbehörden bis zum RKI), gibt in der Pandemie manchmal ein geradezu verstörendes Unfähigkeitsbild ab. Die oft geschmähten Kliniken haben sich dagegen trotz der manchmal regional angespannten Lage in der Krise gut geschlagen.
Digitalisierung der Gesundheitsämter? Fehlanzeige!
Die nach der ersten Welle im vergangenen Frühjahr vom Bundes- und den Landesgesundheitsministern versprochene Digitalisierung der Gesundheitsämter ist bis heute nicht gelungen. Die nötige Software steht immer noch nicht flächendeckend zur Verfügung oder wird selbst dort, wo sie bereitgestellt ist, nicht genutzt. Entweder wird mit Inhouse-Lösungen gearbeitet, die über keine Schnittstellen zur zentralen IT-Software verfügen oder es wird händisch mit Zettelkasten wie in preußischen Amtsstuben gearbeitet.
Ähnlich katastrophal ist die Gleichgültigkeit, mit der hingenommen wird, dass Alten- und Pflegeheime bis heute Hotspots der Pandemie sind und Tausende von Menschen dort sterben mussten, obwohl deren weit überdurchschnittliches Gefährdungspotential von Beginn der Pandemie an bekannt war. Statt die betagten Mitbürger (und die dort Beschäftigten) durch zielgenaue Maßnahmen zu schützen, plädieren Abgeordnete wie Karl Lauterbach (SPD) impertinent und penetrant in TV-Talks und Interviews für monatelange Mega-Lockdowns für die gesamte Wirtschaft, die Tausende von selbstständigen Existenzen vernichten und riesige wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Kollateralschäden hervorrufen würde.
Die TV-Leitmedien und Teile der Presse begleiten noch immer erstaunlich obrigkeitshörig die Anordnungen aus der Politik, statt deren fatale Widersprüche zu skandalisieren. Eine Oppositionspartei, die Grünen, scheint sich in Berlin vor allem auf die Rolle in einer schwarz-grünen Bundesregierung vorzubereiten. So auffällig schont sie die Union mit ihrer Corona-Politik. Auch wenn die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten mit ihren aktuellen Beschlüssen in der Dienstagsrunde der Polit-Unke Lauterbach nicht folgten, sondern den bisherigen teilweisen Lockdown „nur“ bis 14. Februar verlängert haben, werden die Auswirkungen gravierend sein.
Wie man Alten- und Pflegeheime durch systematische Tests der Besucher, Beschäftigten und Heimbewohner vor dem Virus recht erfolgreich abschirmen kann, wenn man nur will, hat ausgerechnet ein Grüner Oberbürgermeister in Tübingen vorgemacht. Boris Palmer, von der eigenen Partei geächtet, die ihm bereits die Unterstützung für den Fall einer erneuten OB-Kandidatur versagt hat, punktete damit so stark, dass er heute in den Medien als Experte für eine pragmatische, faktenbasierte und zielgerichtete Corona-Bekämpfung herumgereicht wird.
Inkompetenz dominiert: Ob Warn-App oder Impfstoff-Bestellung
Dass der Datenschutz hochgehalten wird und die Corona-Warn-App deshalb eher das Virus, statt vor dem Virus schützt, ist unglaublich. Stattdessen applaudieren grüne Datenschützer lieber gravierenden Grundrechtseinschränkungen durch die Regierung, die im Lockdown die Bewegungs- oder die Gewerbefreiheit beschränken, als dass sie das Tracking von Bewegungsprofile erlauben, um die Infektionsketten wirkungsvoller nachweisen zu können. Eine merkwürdige Güterabwägung zugunsten des Datenschutzes, aber zu Lasten wichtiger bürgerlicher Grundrechte.
Dabei fanden sich selbst im Nationalen Pandemieplan II, der vom RKI 2012 (!) veröffentlicht wurde und die wissenschaftlichen Grundlagen einer wirksamen Pandemiebekämpfung auflistet, zumindest bereits Hinweise auf die mögliche positive Wirkung eines Mund-Nasen-Schutzes: „Daher können diese Studien am ehesten als Grundlage für Empfehlungen dienen, dass z. B. an besonders dicht bevölkerten Orten (überfüllte Nah-Verkehrsmittel, volle Aufzüge etc.) in der Bevölkerung Masken erwogen werden könnten“ (Pandemieplan II des RKI, S. 93). Acht Jahre später, als der Pandemiefall Deutschland tatsächlich erreichte, war diese Erkenntnis aber in den RKI-Schubladen verstaubt.
Auch die Bestellpraxis der Impfstoffe, die zunächst national geplant, aber dann von der Kanzlerin per Machtwort nach Brüssel delegiert worden ist, belegt doch vor allem bürokratische Ignoranz. Statt die Impfstoffe in großer Menge zu ordern, die damals in der Erprobungsphase die Nase vorn hatten – vor allem Biontech/Pfizer -, wurde auf Druck Frankreichs von der EU auch bei Sanofi bestellt, mit dessen Impfstoff aber wohl erst gegen Jahresende 2021 zu rechnen ist. Angesichts des politischen Alarmismus, der die Corona-Tagespolitik in der EU jetzt seit fast einem Jahr beherrscht, stellt diese Impfstoff-Order der EU-Bürokratie ein verheerendes Zeugnis aus. Dabei soll doch eine möglichst rasche und hohe Durchimpfung der Bevölkerung die Rückkehr zur gewohnten Normalität gewährleisten.
Die Wut bei den Firmeninhabern steigt, weil sie um ihre Existenz fürchten müssen. Die Gehälter für die öffentliche Verwaltung fließen dagegen in voller Höhe wie gewohnt weiter, auch wenn viele Insider Geschichten davon erzählen können, wie sich das Homeoffice auf die Produktivität in den Verwaltungen auswirkt. Es wird weniger gearbeitet, man landet mit seinen Anliegen vor allem auf Anrufbeantwortern oder in der Endlos-Warteschleife. Mail- und Briefpost-Antworten lassen ewig auf sich warten. Wundert sich jemand, dass der Staatsdienst immer mehr Menschen anzieht und die Bereitschaft zur Selbständigkeit auf einem absoluten Tiefpunkt angelangt ist? Auch das ist langfristig eine bittere Konsequenz der Corona-Politik!
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Bitte verwechseln Sie nicht einen grippalen Infekt mit der echten Grippe. Ich glaube, niemand vergleicht Covid-19 mit einem grippalen Infekt. Des weiteren höre und lese ich im Internet, dass wir heuer praktisch keine Grippewelle haben. Sehr ungewöhnlich! Könnte es sein, dass viele „Coronafälle“ in Wirklichkeit Grippefälle sind, und sich unter den Grippefällen früherer Jahre auch schon Covid-19-Kranke befanden? Da würde ich doch eher zur herkömmlichen Grippeschutzimpfung raten, statt mir im Schnellverfahren entwickelten Impfkampfstoff spritzen zu lassen. Wie will man 90 Mio. Infizierte nachweisen, wenn der PCR-Test hierfür ungeeignet ist? Soweit ich weiß, ist ein positiver Test nicht mit einer Infektion… Mehr
Welche Eliten ?
Wer über den Schutz von Menschen in Altenheimen räsoniert, sollte auch über die „normale“ Sterblichkleit in diesen Heimen reden und sich eingestehen dass Menschen zum Sterben in diese Heime gehen (müssen) und dass die Heime nur finanziert werden können, wenn die Wirtschaft läuft. 2013 meldete z.B. gesundheitsstadt-berlin.de „das Alter bei Eintritt in ein stationäres Pflegeheim 84 Jahre und die Verweildauer nur noch sechs bis acht Monate, früher waren es drei Jahre. „Der stationäre Pflegebereich entwickelt sich zunehmend zu Sterbehäusern““. Andeswo sieht es nicht so viel besser aus Bibliomed-pflege.de meldete 2015 „… das Ergebnis einer vom Evangelischen Johanneswerk in Auftrag gegebenen… Mehr
Woher will man das eigentlich wissen, wo man doch weiss, dass Datenerhebung u. – verarbeitung hier unter aller Würde sind? Welche Datenbasis dient dann zur Evidenz?
– Mehr als 90 Millionen Menschen haben sich weltweit bisher nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, mehr als 2 Millionen Infizierte sind schon gestorben. – Dieser Zusammenhang ist falsch dargestellt und hanebüchen. Denn: Ein nur positiv Getesteter ist noch lange kein Infizierter. Ein Infizierter ist noch lange kein am Virus Sars-CoV-2 akut Erkrankter wie man uns von den Lügenmedien erzählen will. Und selbst ein akut Virus Sars-CoV-2 Erkrankter ist noch lange nicht tot. Somit ist auch die Behauptung falsch 2 Millionen Infizierte wären schon gestorben. Die meisten kennen die amerikanische Studie nach der nur 6% der kolportierten Toten tatsächlich am… Mehr
Folgender Fakt kam von drei verschiedenen Seiten zu meiner Kenntnis :Drei alte, jeweils über 90 Jahre alte, im Sterben liegende Menschen, verstreut über die Bundesrepublik , die gerade noch in ein Krankenhaus kamen, bevor ihre Uhr abgelaufen war, wurden noch posthum auf Covid-19 getestet – und mit immer dem gleichen Ergebnis : Corona-positiv! Die Folge davon war , daß sich die Angehörigen nicht mehr verabschieden konnten und völlig verstört waren – und sie haben alle übereinstimmend keine Erklärung dafür gefunden! Meine Hypothese : der materielle Anreiz auf der Ebene bereits der Krankenhäuser, aber auch für den gesamten Staat Deutschland ist… Mehr
Diese Pandemie ist kein Hirngespinst, aber die Pandemie plus Lockdown ist eine verfassungswidrige Anordnung dieser linksrotgrünen Kartell-Regierung um Merkel. Diese Pandemie ist nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar, die Pandemie und der Lockdown wird instrumentalisiert und missbraucht um unser Land und Leute zu ruinieren und um allerhand weitere Lumpereien durchzusetzen. Der sichere Beweis: Bundestagspräsident Schäuble hat im Interview mit der Neuen Westfälischen gesagt: „Die Corona-Krise ist eine große Chance. Der Widerstand gegen Veränderung wird in der Krise geringer. Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion, die wir politisch bisher nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen. Schäuble: „Große Krisen sind große Chancen“In diese Richtung habe… Mehr
Ich glaube die Todesfallrate 50.000 nicht, das dient nur der Panikmache. Aber einige von uns können sich noch genau an die Worte des Herrn Wiehler letztes Frühjahr erinnern, als er uns erzählte, dass ca. 3,8% der Menschen in Laufe des Jahres am Corona-Virus sterben werden. Das wären bei 83 Millionen Bewohner in Deutschland immerhin ca. 3.154 Millionen echte Corona-Tote nur in Deutschland. Weltweit bei ca. 7,8 Milliarden Menschen müssten es dann ca. 296 Millionen echte Corona-Tote sein. Nichts davon ist eingetroffen. Unter echten Corona-Toten verstehe ich folgendes: Insgesamt gab es vom 1. Februar bis zum 22. August 2020 in den… Mehr
die Dummheit,.ja Einfältigkeit der meisten >Menschen< in diesem Land konnte bisher nicht deutlicher sichtbar werden. Egal, was die Panikkanzlerette noch „vorschlägt“, es wird hechelnd „ausgeführt“.
Gut zusammengefasst, Herr Metzger! Nur was helfen solche guten, inhaltsreichen, die Realitäten widerspiegelnden Artikel hier auf TE? Natürlich freuen wir als Leser von TE uns über solche faktenreichen Artikel, woanders gibt es das nicht. Aber eigentlich, um endlich einen Denkanstoß in der angstbesessenen und obrigkeitshörigen Bevölkerung zu erreichen, müssten solche Artikel in den großen Mainstraem – bzw. Regionalmedien erscheinen. Die aber verbreiten lieber Angst und Panik und huldigen den Verursachern der hier geschilderten Misere. Insofern wird sich nichts aber auch gar nichts an diesen Zuständen ändern, eher im Gegenteil.
Es ist doch so : die MSM bekommen riesige Zuwendungen von Regierung A. M. und z. B. Bill Gates, der im Gegenzug zur Bereitschaft der Bundesregierung, den US – Beitrag zur WHO zu übernehmen, bereit war, den entsprechenden Betrag den “ Presseorganen in Deutschland zu schenken. Stellt sich nur die Frage : Was erhält er bzw. die Bundesregierung dafür?!