Das Statistische Jahrbuch 2018 belegt mit nüchternen Zahlen, welche Risiken die deutsche Asyl- und Einwanderungspolitik für unseren Wohlstand birgt.
Sie kennen doch bestimmt die Politikerphrase, dass der Rohstoff unserer Volkswirtschaft die gut ausgebildeten Köpfe sind. Weil Deutschland über wenig natürliche Ressourcen verfügt, steckt der absolut wichtigste Produktionsfaktor in der Leistungsfähigkeit von zig Millionen gut ausgebildeten Arbeitnehmern und innovativen Unternehmerpersönlichkeiten. Auf den digitalen Wandel der Wirtschaft antwortet die Politik gebetsmühlenartig mit dem Ruf nach lebenslangem Lernen und höherer Qualifikation. Auch ältere und erfahrene Arbeitnehmer sollten sich digital weiter qualifizieren, weil sie aufgrund des demografischen Wandels auch länger hochproduktiv erwerbstätig sein sollten.
Doch zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft ja bekanntlich oft eine Riesenlücke. Während Union und SPD mit der abschlagsfreien Rente mit 63 in den vergangenen Jahren mehr als eine Million gut qualifizierte langjährige Facharbeiter aus dem Arbeitsmarkt herauslockten, sorgte die gleiche Koalition mit einer ungesteuerten Zuwanderung über den Asyl-Pfad in der gleichen Zeit für eine millionenfache Einwanderung in die Sozialsysteme unseres Landes. Diese Form von Zuwanderung befördert den demografischen Kollaps, statt ihn zu mildern, wie noch vor drei Jahren DAX-Manager mit Millionengehältern in die Willkommenskultur-Kameras frohlockten.
Doch die nüchternen Zahlen sprechen eine harte und brutale Sprache. Vor wenigen Wochen erschien das Statistische Jahrbuch 2018. Dem Kapitel 2 (Bevölkerung, Familien, Lebensformen) lassen sich jede Menge Zahlen entnehmen, die das Armutsrisiko für unser Land belegen, das sich hinter dieser ungesteuerten Zuwanderung versteckt. Vor allem auf den Seiten 42 und 43 finden sich die entscheidenden Fakten, die das Ausmaß einer seit Jahrzehnten verfehlten Migrations- und Integrationspolitik unterstreichen. Insgesamt lebten im vergangenen Jahr 19,258 Millionen mit Migrationshintergrund im engeren Sinn in Deutschland. Das entspricht 23,6 Prozent der Gesamtbevölkerung. Bei den unter Fünfjährigen ist der Anteil mit 39,1% signifikant höher. In allen Altersgruppen bis zum 45. Lebensjahr liegen die Bevölkerungsanteile von Personen mit Migrationshintergrund um die 30 Prozent oder deutlich darüber. Erst mit den älteren Jahrgängen sinkt der Anteil unter 20 Prozent. Rein demografisch betrachtet verjüngen also die Personen mit Migrationshintergrund Deutschland.
Doch ökonomisch ist natürlich vor allem eine Frage relevant: Wie hoch ist der Bildungsstand und die Erwerbsbeteiligung der Personen mit Migrationshintergrund. In diesen Zahlen vor allem spiegeln sich die Armutsrisiken für das insgesamt alternde Deutschland. Schon bei den Schulabschlüssen liegt der Anteil der Migranten deutlich unter ihrem Bevölkerungsanteil. Das gilt für alle Schulabschlüsse von der Hauptschule, über die Realschule bis zur Fachhochschulreife. Beim Abiturabschluss entspricht der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund mit 23,8 Prozent aller Abiturabschlüsse fast exakt ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung, ein Zeichen dafür, dass selbstverständlich auch Migrantenkinder hohe Bildungsabschlüsse erreichen können. Dramatisch ist aber vor allem eine Zahl. Von 2,849 Millionen ohne Schulabschluss in Deutschland sind 1,952 Millionen oder 68,5 Prozent Migranten. Von insgesamt 11,783 Millionen ohne qualifizierenden Berufsabschluss sind nicht weniger als 5,063 Millionen oder 43 Prozent Migranten.
Es braucht nicht viel Phantasie, um sich die Höhe der Arbeitseinkommen auszumalen, die Arbeitnehmer mit diesen Qualifikationsmerkmalen erzielen können. Unter 500 Euro netto verdienen monatlich 2,444 Millionen Migranten, was einem überdurchschnittlichen Anteil von 33,8 Prozent in dieser Einkommensklasse entspricht. Auch in der nächsthöheren Einkommensklasse von 500 – 900 Euro liegen die Migranten mit einem Anteil von 27,3 Prozent deutlich über ihrem proportionalen Anteil an der Gesamtbevölkerung. Dass Personen in diesen niedrigen Einkommensklassen den demografischen Wandel nicht finanzieren können, versteht sich wohl von selbst. Da ist es auch kein Trost, dass immerhin 700.000 Personen mit Migrationshintergrund mehr als 3.200 Euro im Monat netto verdienen. Denn mit einem Anteil von 12,5 Prozent in dieser Einkommenshöhe liegen die Migranten sehr deutlich unter ihrem Bevölkerungsanteil.
Dass auch die Zahl von Personen im Tranferleistungsbezug unter den Migranten deutlich über ihrem Bevölkerungsanteil liegt, verstärkt das Bild. 30,6 Prozent aller Arbeitslosengeld I-Empfänger waren 2017 Personen mit Migrationshintergrund. Und 49,3 Prozent aller Arbeitslosengeld II-Empfänger, besser bekannt unter dem Namen Hartz IV, waren im vergangenen Jahr Migranten.
Diese Migrations- und Integrationspolitik schadet Deutschland und untergräbt auf Dauer unseren Wohlstand.
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Ergänzung zu oben: „Die Besten gehen bei uns in die Wirtschaft oder Wissenschaft aber nicht in die Politik“.
Ist Herr Metzger grün, wirtschaftsliberal, konservativ, rechtspopulistisch? Wenn schon eine Beschreibung gewünscht, er ist klug. So lese ich ihn immer mit einem Erkenntnisgewinn. Ich hatte 30 Jahre einen Lehrerkollegen, der mich an Herrn Metzger erinnert, denn immer wieder sage ich „Herr Bader sagte schon vor vielen Jahren …“ Beispiele: Landflucht mit negativen Folgen auf die Großstädte und auch auf das Land. Oder: Deutschland ist jetzt schon sehr dicht besiedelt, wir brauchen keine Zuwanderung. (Das war vor 20 Jahren.) Oder: Der demografische Wandel belastet die Jungen zu stark.
Ein zusätzliches Problem zum hohen Migrantenanteil an Versorgungsleistungen, ist der ständig abnehmende Bildungsstand der Bevölkerung und damit ständig abnehmende Fähigkeiten in den Berufen, was einmal eine der deutschen Stärken war. Vornehmlich asiatische Staaten werden daher zukünftig die führenden Staaten in der Welt sein, teilweise schon jetzt. Gut investiertes Geld in Familienpolitik, d.h. mehr Anreiz zum Babyboomen in deutsche Familien,(zur Umkehr einer vergreisenden Bevölkerung aus eigener Kraft) mit entsprechenden Rahmenbedingungen, ein forderndes und förderndes Schulsystem aus dem auch wieder bessere Leistungen entstehen können. Das würde den z.Zt. stattfindenden Abstieg unseres Landes bremsen und allmählich wieder umkehren. Das ständige „Deutsche Licht“ unter… Mehr
Das ist kein Risiko mehr, das kann man schon als Sicher ansehen. Ist allerdings eben das einzige Mittel für politische Veränderungen.
Die Uneinheitlichkeit der Daten und die damit einhergehende Problematik der Vergleichbarkeit der Jahre im Statistischen Jahrbuch wurmt mich noch: Wieso wurde die Verwendung der Eltern-Informationen davon abhängig gemacht, ob sie im gleichen Haushalt leben? Das ändert ja nichts daran, dass ihre Kinder gegebenenfalls einen Migrationshintergrund haben… S. 75: Methodik „Die Jahre 2005, 2009 und 2013 weisen also systematisch mehr Personen mit Migrationshintergrund auf. Um dennoch sinnvolle Zeitreihenvergleiche zu ermöglichen, werden die Begriffe „Personen mit Migrationshintergrund im engeren Sinn“ und „Personen mit Migrationshintergrund im weiteren Sinn“ unterschieden. Der Migrationshintergrund im engeren Sinn bedeutet, dass nur die Informationen über die Eltern verwendet… Mehr
Und während die Weisen noch grübeln, erobern die Dummen die Festung.
Es braucht keine überdurchschnittliche Begabung in Mathe, um aus diesen wenigen Zahlen ein Bild über die künftige Zusammensetzung der Bevölkerung in Deutschland und ihres Leistungsvermögens zu erhalten. Mich erschüttert das zutiefst. Es macht im Grunde jede Hoffnung weitgehend zunichte, dass ab der nächsten, jetzt heranwachsenden Generationen, das bestehende Wachstums- und Wohlstandsniveau auch nur annähernd gehalten, geschweige denn gesteigert werden kann. Ein paar (zu) wenige Qualifizierte, die das Gros eines überwiegend migrantischen Prekariats alimentieren muss/soll. Und die Verantwortlichen nehmen dies nicht nur nicht zur Kenntnis, sondern sie setzen an, diese Entwicklung durch forcierte Migration in großem Stil (GCM) zu verstärken und… Mehr
Anläßlich des 90sten Geburtstages meiner Mutter sagte man mir aus berufenem Munde: Wir singen ab jetzt (wieder): “ … Gesundheit und Wohlstand …“. Dies sei der ursprüngliche Text von Werner Gneist (1898 – 1980), der im Zuge des immer höheren Wohlstandes hierzulande dann in „Frohsinn“ umgemünzt worden war – weil es ja daran mangele, nicht an Wohlstand. Gneist hat das Liedchen, den Kanon um 1925 geschrieben, also wenige Jahre vor Beginn der Weltwirtschaftskrise, die die Weimarer Republik zum Zusammenbruch führte. So schließt sich der Kreis vom Wunsch nach Wohlstand über den Frohsinn, vulgo Übermut, wieder hin zum Wunsch nach Wohlstand.… Mehr
Mein Kommentar weiter unten hat mir im Nachhinein nicht gefallen. Der Text von Herrn Oswald Metzger, hat mehr Aufmerksamkeit verdient, als mein Kommentar (unten) es zum Ausdruck gebracht hat. Passiert manchmal, wenn man viel schreibt und wiedereinmal sauer ist, weil einfach keine sinnvolle Politik gemacht wird, die den Deutschen in unserem Lande zugutekommt. Manchmal erscheint einfach alles sinnlos. Das ganze Engagement von TE, den Redakteuren, den Kommentatoren hier und meiner Wenigkeit, ist offensichtlich nicht genug, da in der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, keine Änderungen zu erkennen sind und neue Gesetze, der Migrationspakt der UN oder der Bayern Plan, unserer Bevölkerung… Mehr
„untergräbt auf Dauer unseren Wohlstand.“
Nicht nur das, … untergräbt auch unseren Sozialstaat, weil nicht unendlich viele finanziert werden können, da es zu teuer wird. Psychologisch gesehen geht obendrein auch der Wille dazu verloren, wenn das Gefühl aufkommt, dass soundsoviele, sich überhaupt keine Mühe geben, etwas beizutragen.
Die sogenannten „Linken“ wollen das nicht sehen! Warum? Weil viele ihre Schäfchen im Trockenen haben, oder dies meinen. Oder auch einfach, weil sie sich keinen unangenehmen Zusammenhängen stellen wollen.