Da kommt kaum Neujahrsfreude auf: Ob für Energie, Heizen oder Tanken – die Ampel schlägt für ihre große Transformation gewaltig zu. Auch beim Essen in Gaststätten und sogar Schulen kassiert die rot-gelb-grüne Bundesregierung die Bürger künftig wieder kräftig ab.
Die Ampel-Regierung von SPD, FDP und Grünen kennt keine Gnade. Sie hat zwar nach Vorlage eines verfassungswidrigen Haushaltes fertig, doch sie versucht, sich mit Steuererhöhungen weiter am Leben zu erhalten. 2024 müssen die Bürger tapfer sein. Die Lkw-Maut verdoppelt sich, die Preise fürs gesamte Leben steigen weiter. Energie, Heizen und Tanken werden noch teurer, damit die grüne Zwangstransformation von Wirtschaft und Gesellschaft ohne Rücksicht auf Verluste durchgedrückt werden kann. Dagegen führt die Ampel die lächerliche Erhöhung des Steuergrundfreibetrags von 696 Euro ins Feld, die die Bürger ohnehin kaum merken. Denn bezahlt wird an der Kasse oder beim Kellner – und da schlägt die Ampel 2024 gnadenlos zu.
Damit nicht genug: Selbst beim Speisen in Restaurants oder an Imbissbuden kommt für die Gäste keine Neujahrsfreude auf. Beim Essen in Gaststätten steigt die vor Jahren gesenkte Mehrwertsteuer wieder von sieben auf 19 Prozent. Vier Gerichte für zusammen 90 Euro kosten dann das Familienbudget rund 100 Euro, also mal eben 10 Euro mehr. Obendrein profitierten von der Umsatzsteuersenkung auf sieben Prozent neben Restaurants und Gaststätten auch andere Bereiche wie Catering-Unternehmen, der Lebensmitteleinzelhandel, Bäckereien und Metzgereien, sofern sie zubereitete Speisen anbieten.
Ein sozialdemokratischer Kanzler macht’s möglich, dass sich auch die Schul- und Kitaspeisung deutlich verteuert, denn auch die Preise für das Schulessen und die Kindergartenkost erhöhen sich mit der Mehrwertsteuererhöhung. Sozial ungerecht geht es somit auch für Schüler und Kinder zu. Betreiber von Kita- und Schulkantinen befürchten gar eine Preisspirale: Eltern melden aus Kostengründen ihre Kinder ab, damit steigen die Preise für die übrig Gebliebenen, weil die Fixkosten ja bleiben.
Zudem wollen viele Gastronomen bei den Preiserhöhungen auf volle Prozentbeträge aufrunden: Ein Schnitzel mit Pommes für durchschnittlich 16,90 Euro kostet demnach ab Januar 18,71 Euro – aufgerundet 18,80 Euro. Gleichzeitig langen sie beim Lieblingsgetränk der Deutschen zu, obwohl die Steuer hier nicht steigt. Der halbe Liter Bier im Restaurant kostet heute schon im Schnitt weit über vier Euro. In der Folge verlangen die meisten Lokale bald fünf bis sechs Euro und mehr für den halben Liter, wie seit diesem Sommer beispielsweise an der Ostsee.
Damit nicht genug: Ein Wirt in Baden-Baden erhebt bereits einen Energieaufschlag von 3,50 Euro pro Person, wie die Badischen Neuesten Nachrichten jüngst berichten. Womöglich wird der Nachschlag bald als „Scholz-Abgabe“ in den Volksmund eingehen. Die „Energiepauschale“ des Restaurants Löwenbräu in Baden-Baden ist hier auf der Rechnung zu sehen. Vier Personen zahlen 14 Euro. Für ein halbes Helles verlangt der Badener Wirt übrigens jetzt schon 6,40 Euro – Respekt. Da kommen mitten im Winter Preisgefühle vom sommerlichen Ostseestrand auf.
Ganz wohl ist der Gastrobranche bei den Preiserhöhungen jedoch nicht. Sie wissen, dass ihre Gäste immer mehr beim Haushaltsbudget sparen müssen. Viele kochen dann lieber wieder zu Hause. Essengehen wird zum Luxus.
Das wissen auch die drei Damen von der „Scharfen Ecke“ in Weimar: In der Goethe- und Schillerstadt leitet Jacqueline Zaubitzer das bekannte Traditionslokal. Die Wirtin schwingt in der „Scharfen Ecke“ selbst die Kochlöffel für Sauerbraten oder Rouladen mit Thüringer Klößen und Rotkraut. Im altehrwürdigen Lokal mit seiner 150-jährigen Geschichte wird alles noch von Hand gemacht – vor allem die berühmten Thüringer Klöße, denn die kommen definitiv nicht aus der Tüte. Gut 80 Klöße reibt und formt Zaubitzer in Spitzenzeiten. Zwei weitere Damen unterstützen die Chefin im Service. Weil eine Gastwirtschaft mit mehr Personal oft nicht mehr zu stemmen ist, bietet das Traditionslokal nach seiner Wiedereröffnung im Juli nur noch einen Mittagstisch an – montags bis samstags jeweils von 11 bis 15 Uhr.
Für die Steuererhöhungsorgie der Ampel hat Jacqueline Zaubitzer kein Verständnis: „Wir wissen nicht, in welche Weltwirtschaftskrise Deutschland noch schlittert.“ Außerdem sei der Zeitpunkt ganz und gar nicht richtig. Denn die Gäste hätten nach Weihnachten und Silvester weniger Geld in der Tasche. Sie schildert offen die Wut der Wirte: „Wir haben das Gefühl, unsere Branche ist nicht systemrelevant für den Staat.“ Die Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent könne die Gastronomie nicht abfangen. Die Mindestlohnerhöhung käme noch obendrauf und die Öl- und Gaspreise steigen weiter, warnt die Weimarer Wirtin von der Scharfen Ecke. „Die Grenze ist erreicht, wir haben 365 Tage im Jahr, an denen wir überleben müssen.“
Ein erfahrenerer Landwirt aus dem Bayerischen Wald empfindet diese Regierung ohnehin „nur noch als riesengroßen Saustall“ mit ihren Steuerbeschlüssen. Allerdings mag er sich nicht offen äußern, weil er staatliche Kontrollen aus Rache befürchtet. Solch Schikane habe er schon erlebt, weil er einmal eine AfD-Veranstaltung in seinem Landgasthof hatte. So schaut’s aus in Deutschland.
Olaf Scholz versprach vor der Wahl zur Mehrwertsteuersenkung: „Das schaffen wir nie wieder ab“
Mitten im Advent haben die Präsidenten aller Dehoga-Verbände in einem offenen Brief noch einmal eindringlich an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) appelliert, „die wichtige gesellschaftliche Rolle der Gastronomie anzuerkennen“ und an der einheitlichen Besteuerung von Essen mit sieben Prozent festzuhalten. Viele Wähler hätten auf die Worte des Bundekanzlers vertraut, als er vor der Bundestagswahl im September 2021 beim Bürgergespräch erklärte: „Wir haben die Mehrwertsteuer für Speisen in der Gastronomie gesenkt und das nochmal verlängert und ich will Ihnen gerne versichern, ich habe dieser Verlängerungsentscheidung zugestimmt und der Einführung in dem sicheren Bewusstsein: Das schaffen wir nie wieder ab.“
Bei diesem bemerkenswerten Zitat hat Scholz sicher ähnliche Erinnerungslücken wie beim Cum-Ex-Skandal. Worte und Versprechen sind für die meisten Politiker nur Schall und Rauch. Auch Ampel-Olaf regiert nach dem bewährten Adenauer-Motto: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?“
Allerdings braucht seine Ampel viele zusätzliche Milliarden, um den Haushalt wieder einigermaßen verfassungsgerecht aufzustellen, damit der Klimairrsinn, genannt Transformation, Bürgergelderhöhung oder der Stellvertreter-Krieg in der Ukraine durch die Berliner Regierung finanziert werden können. Da wollen SPD, FDP und Grüne auf die rund 3,5 Milliarden Euro aus der Gastronomie-Branche nicht verzichten, wenn die Gäste in den Restaurants wieder 19 statt sieben Prozent Mehrwertsteuer fürs Essen zahlen müssen. Essen in Gaststätten wird für viele Durchschnittsbürger dann immer unerschwinglicher.
Auch ein Kinobesuch wird für viele bei den heutigen Preisen zum Luxus. Eltern mit zwei Schulkindern sind hier für Karten, Popcorn und Getränk schnell 100 Euro los.
Gastronom Holger Zastrow aus Dresden mit seinem Landgut Hofewiese kritisiert die Steuererhöhungspläne der Ampel bei Speisen: Die dürftige Begründung, die Coronakrise sei vorbei, sei realitätsfern. Was Bundespolitiker offensichtlich vergessen: „Gastgewerbe und Freitzeitbranche waren am schlimmsten betroffen und leiden am längsten unter den wirtschaftlichen Folgen.“ Zastrow erinnert: „Viele Restaurants gibt es nicht mehr oder arbeiten mit kürzeren Öffnungszeiten.“ Steigende Lebensmittel- und Energiekosten, höhere Mindestlöhne und Mitarbeiterverluste könnten die Gastronomen gar nicht mehr kompensieren, ohne ihre Preise zu erhöhen.
Der 54-jährige Unternehmer Zastrow, der als Fraktionschef für die FDP im Dresdner Stadtrat sitzt, warnt: „Wir arbeiten immer noch auf der letzten Rille wegen der seinerzeit übertriebenen Verbote in der Coronapolitik.“
Steuern für Ernährung zahlen ist ohnehin ein gesellschaftlicher Anachronismus, aber der hat sich halt in der Politik schon ewig „bewährt“.
Weil es für die Bürger im neuen Jahr immer schlimmer kommt, hält die Regierung für Steuerpropaganda stets einen staatsnahen Wirtschaftsapologeten parat. Laut dem rot-grün-affinen Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Marcel Fratzscher sei die erhöhte Mehrwertsteuer selbstverständlich berechtigt. „Es gibt keine Rechtfertigung für die Verlängerung der Mehrwertsteuersenkung mehr.“ Die Senkung habe in Krisen-Zeiten ihre Aufgabe erfüllt, sei aber eine teure Maßnahme. Das Geld fehle dem Staat an anderer Stelle – besser gesagt: Fratzschers Ampelfreunden, die allein viele Milliarden Euro für zwölf Prozent mehr Bürgergeld 2024 raushauen. Während deutsche Rentner drastische Einkommensverluste hinnehmen müssen, weil sie nur bestenfalls 3,5 Prozent mehr Rente bekommen.
Haushälter der Unionsfraktion wie Christian Haase befürchten für das kommende Jahr gar einen Anstieg der Bürgergeld-Ausgaben auf mehr als 27 Milliarden Euro. Das wären rund fünf Milliarden Euro oder gut 22 Prozent mehr als noch im Jahr 2022.
Da müssen die hart arbeitenden Steuerzahler noch viel malochen, heizen, tanken und speisen, damit die Umverteilung schön weiter vorangehen kann. Die Ampelpolitiker sollten ihre Bürger lieber mal fragen: „Na, schmeckt’s euch noch?“
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Es gab mal Zeiten, da hat man sich den Aushang der Speisekarte angesehen und ist essen gegangen. Die Speisekarten schaut man sich schon lange nicht mehr an und nimmt sich von zu Hause sein Sandwich mit. Nicht, weil man es sich nicht leisten kann, sondern weil Preis und Leistung nicht im Einklang sind. Ein Lachssteak mit Spinat und Kartoffeln zu 32 Euro anzubieten, ist völlig überzogen. Das mal 2, plus Getränke, ist man mit 100 Euro dabei. Diese Preise sind völlig geisteskrank. Kleine Familienfeier, im engen Rahmen und man zahlt mehr, als ein Satz Winterreifen auf Alufelge kostet.
„Na, schmeckt’s noch?“
schon lange nicht mehr in deutschen Gasthäusern und Hotels. Oft mieser Service flankiert von schlechter Qualität. Der Appetit ging mir gänzlich verloren, als mein Impfpass die Eintrittskarte dafür sein sollte, mein Geld im Lokal auzugeben.
Es gibt auch keine MWSt Erhöhung auf 19% wie die Dehoga fäschlich behauptet. Den Gästen wurden immer 19% berechnet, abgeführt werden mussten aber nur 7%, die Differenz war für die Wirte und Hoteliers. 12% vom Umsatz eine Subvention mitfinanziert von den Gästen.
Es liegt nicht an der höheren Mehrwertsteuer, dass es in
deutschenDeutschland in Restaurants nicht schmeckt. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Köche billigen Convenience-Kram aufwärmen. Zumal in den meisten Restaurants keine gelernten Köche arbeiten. Selbst wenn ich bei Aldi meine Zutaten kaufe, schmeckt es besser. Das Niveau ist fast immer unterhalb Bassermann-Dosenfutter.Nicht nur im Gasthaus sondern auch in der Demokratie gilt nun mal: „Geliefert wie bestellt“.
-Wer immer dieselben Taugenichtse an die Regierung wählt, darf sich über das Resultat nicht beklagen..
Wenn man da mal nicht die Rechnung ohne den Gast gemacht hat.
Denn die erhofften Zusatzsteuereinnahmen werden sich nur dann einstellen, wenn die Gastwirtschaft weiterhin in ähnlichem Maße frequentiert wird.
Bei den hohen Zusatzbelastungen, die uns für Klima, Ukraine, Migranten, WHO auferlegt werden, auf die wir aber keinen Einfluss nehmen können, werden Gastwirte und Ampel wahrscheinlich ihr blaues Wunder erleben. Denn wir haben uns ja bereits während Corona angewöhnt, mit Freunden und Familie in den eigenen vier Wänden zu feiern und können zumindest bei der Freizeitgestaltung deutliche Einsparungen vornehmen.
Lasst mich raten, und ich schätze, ich liege nicht daneben: Jacqueline Zaubitzer vom „Scharfen Eck“ wählt CDU. Oder sogar die Grünen? Nun, da vermutlich nicht aus dem Westen zugezogen oder älter als 30, eher die FDP. Früher mal die PDS, wer weiß. Aber was sie definitiv nicht wählt, ist die AfD. Die wäre die einzige Partei gewesen, die sie vor dieser Abgabenlast und Preistreibereien bewahrt hätte. Aber: Jacqueline Zaubitzer will nicht „rechts“ sein. Höcke ist ein Nazi. Sie hat aus der Geschichte gelernt, ist ganz sicher dafür, dass sich die Ukraine ergibt, damit das Gas wieder billiger wird und hofft… Mehr
Geht es nur mir so? Bisher habe ich keine Wortmeldung von Dönerlädeninhabern gehört, die sich über eine Erhöhung beschweren würden. An der Sprache kann es ja nicht liegen. Imbiss verbleibt bei 7 %. Fürs Finanzamt rechnet Döner-Ali nicht mal 10 % seines Einkommens ab, seit Jahr und Tag! Alles bekannt, aber man wagt sich nicht heran… Seine Mitarbeiter, häufig Verwandte, sind alle „selbstständig“ und bekommen Zuzahlung, da das Geschäft so „mies läuft“. In eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit kann man erfolglos Selbstständige aber nicht zwingen. Inwiefern wurden eigentlich die 2G-Regeln umgesetzt? Wohl nur larifari, wie mir zugetragen wurde. Die eigene Klientel wird… Mehr
Die Gastronomen haben in der Coronazeit erleben dürfen, dass man auch ohne viel Arbeit guten Umsatz machen kann, dank Geldzufluss aus dem staatlichen Steuersäckel. Ein Wirt erzählte mir damals vor Freude strahlend: „Wir haben nur halb so viele Gäste, weil wir wg. Abstand halten nicht alle Tische besetzen, machen aber genausoviel Umsatz, wie vor Corona“. Sie glaubten wohl, dieses lockere Leben könnten sie so fortführen, denn nach der Coronazeit bieten fast alle Restaurants – zumindest hier bei uns – insbesondere die deutschen Restaurants, wochentags keine Mittagsessen mehr an und haben zusätzlich einen weiteren Tag in der Woche ihre Restaurants geschlossen.… Mehr
Das werden dann aufgerundet eher 20 Euro sein. Man muss leider sagen, dass die Gastro, wie fast alle Branchen, bei Preisteuerungen aufgrund steigender Kosten, Inflation oder Abgabenerhöhung schon immer mehr als nur eben die tatsächliche Kosten weitergereicht hat. Auch bei der Euro-Umstellung wurde deftig nach oben aufgerundet.
Die Preise haben auch jetzt schon angezogen. Waren gestern zu viert im Berliner Umland essen. Gehobene Gastronomie. Ich habe eine Rinderroulade gegessen, für 35,95 €. Dazu 0,5 Liter dunkles Bier für 6,50 €. Kein Dessert, zum Abschluss nur ein doppelter Espresso. Die anderen hatten Leber und Putenpoullarde. Insgesamt fast 200 €. Mal sehen, wie viel das dann 2024 kostet.
Rinderroulade, Kalbsleber (?) und Truthahn, das ist Oma-Normal, kräftig, deftig – gute Hausmannskost und absolut preislich unverschämt! Für 200 Euro haben wir Sterneküche mit 5 Gängen genossen, handwerklich gerechtfertigt und dazu einen passenden Booze! In Frankreich kann man außerdem deutlich preiswerter aus dem kürzeren Mittagsmenü wählen. Deutschland dürfte sich zumindest gastronomisch mit diesen Mondpreisen erledigt haben, für die allermeisten! Persönlich würde ich das auch nicht bezahlen, selbst wenn die Roulade vom Wagyu stammen würde, was btw schade um das Wagyurind wäre!