Eintracht Frankfurts „Ehren“präsident weiß, womit er in die Schlagzeilen kommt

Rotgrün kennt keine Anstandsgrenzen mehr. Nicht nur die AfD, sondern auch ihre Wähler werden diffamiert und angegriffen. Peter Fischer, nunmehr Ehrenpräsident von Eintracht Frankfurt, greift dabei wieder einmal ganz besonders tief. Seine Tirade gegen Andersdenkende geht über bloßen Hass hinaus.

IMAGO

Die Schlagzahl der Galeerensklaven des polit-medialen Komplexes, die mit ihren Rudern gegen mündige Wahlbürger austeilen, die nicht so wollen, wie sie wollen, wird immer schneller, immer hektischer, immer brutaler.

Seinen unerbittlichen Zorn auf die Alternative für Deutschland schüttet der frühere Boss von Eintracht Frankfurt Peter Fischer immer unverhohlener aus. Der 67-Jährige verliert dabei Anstand und Fassung, wenn er gegen die AfD und Rechtsextremismus ins Feld zieht. Peter Fischer war von 2000 bis 2024 Präsident des Frankfurter Bundesligisten.

In einem RTL-Interview prügelt er verbal auf die AfD-Wähler ein: „Rennt denen die Türen und die Tore ein, gebt denen Ohrfeigen. Kotzt ihnen ins Gesicht!“, fordert Fischer mit rotem Kopf. „Das ist mir scheißegal!“ Das ist nicht nur Hass, sondern auch ein Gewaltaufruf, und kann auch nicht mehr nur als „emotionaler Vulkanausbruch“ klein geredet werden.

Bei RTL erzeugt Fischer eine regelrechte Hasswelle vor allem gegen Ostdeutsche: Mit Blick auf aktuelle Umfragen, besonders in Ostdeutschland, wütet Fischer vor der RTL-Kamera: „Jeder Vierte oder jeder Fünfte auf der Straße ist ein Nazi!“ Es gehe nicht nur um das Kreuz in der Wahlkabine, man sei mit der Zustimmung zur AfD ein Nationalsozialist, „nix anderes“. Die Ausrede Protestwähler lasse er nicht gelten. Der Mann dreht in seinem offenen Hass völlig frei. „Alles Nazi, außer Mutti“, antworten Ostdeutsche mit Sarkasmus solchen verblendeten Wessis.

Gibt es von der sogenannten Zivilgesellschaft einen Aufschrei der Empörung gegen solche Hasstiraden auf mündige Wahlbürger? Nein, das Gegenteil wird der Fall sein. Die linksgrün Regierenden im Niedergang kennen keine Anstandsgrenzen mehr, die sie selbst von Andersdenkenden immer einfordern.

Ein schlimmes Beispiel für den Verlust von letztem liberalen Anstand lieferte jüngst die Aufrüstungspolitikerin und FDP-Spitzenkandidatin für die kommende Europa-Wahl Marie-Agnes Strack-Zimmermann. AfD-Wähler bezeichnete sie als danach als Fliegen.

AfD-Bundestagsabgeordnete wollen sich solche Hasstiraden auch ihren Wählern gegenüber nicht gefallen lassen. Die im Wahlkreis Meißen direkt gewählte AfD-Abgeordnete Barbara Benkstein, geborene Lenk, hat jetzt Strafanzeige bei der Onlinewache der Sächsischen Polizei gegen den Ehrenpräsidenten des Fußballvereins Eintracht Frankfurt erstattet.

„Peter Fischers Aufruf zur Gewalt gegen Wähler der AfD ist primitiv und gefährlich. Hausfriedensbruch und Schläge ins Gesicht sind keine Kavalliersdelikte“, begründet Benkstein gegenüber Tichys Einblick ihren Schritt. „Ich habe Anzeige erstattet, um unsere Wähler vor derartigen Auswüchsen zu schützen. Denn sie sind nicht wie Fischer von Hass, sondern von Sorge um unser Land getrieben.“

Die 41-jährige Bundestagsabgeordnete aus Sachsen appelliert an die Vernunft: „Politischer Streit muss stets mit Worten geführt werden. Fischers Vorstellungen einer Auseinandersetzung sind dagegen zutiefst undemokratisch. Das muss rechtsstaatlich unterbunden werden.“

Auch der Publizist Ulrich van Suntum meldete sich auf X damit, dass er Strafanzeige gegen Fischer gestellt habe.

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 84 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

84 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
dibo
9 Monate her

Ich möchte beinahe etwas Mitleid für ihn empfinden. Er tut mir leid. Auch sein Gesichtsäußeres ist erheblich angeschlagen. Armer Mann. Er sollte vlt. mal mit seiner Frau in ein Spa einmieten? Und natürlich den Alkohol meiden.

Dann wird’s schon wieder!

Klaus Uhltzscht
9 Monate her

Peter Fischer ist sozusagen der Herbert Grönemeyer des deutschen Systemfussballs.

Herbert Rehm
9 Monate her

Wurden diese Aussagen eventuell unter Drogeneinfluß getätigt? Dann kann leider juristisch nichts unternommen werden. Der gute Herr bekäme den „Jagdschein“. Ich wüsste übrigens für F. eine neue Tätigkeit: Als Co – Partner von Böhmermann beim ZDF. Ob die gar eineiige Zwillinge sind?
Was der Fussball alles nach oben schwemmt.

Deutscher
9 Monate her

„…man sei mit der Zustimmung zur AfD ein Nationalsozialist“

Da sieht man mal, was rauskommt, wenn man Kindern nicht beibringt, dass der Kopf auch für was anderes als Kopfbälle benutzt werden kann.
Bildung vernachlässigt, Geschichte verschlafen.

Last edited 9 Monate her by Deutscher
Voltaire
9 Monate her

Peter Fischer ist ein Prolet mit reichlich Erfahrung im Frankfurter Nachtleben. Mehr muß man zu diesem Mann und seinen wiederholten Ausfällen nicht wissen.
Allerdings war die „Büttenrede“ des Präsidenten des Mainzer Karnevals, SPD-Mitglied Andreas Schmitt, bei „Mainz bleibt Mainz“ ungefähr auf dem gleichen Niveau wie die Einlassungen Fischers. Wenn es um die AfD geht, scheinen vermeintlich normale, links tickende Bürger zu glauben, sich jedwede Art von Entgleisung erlauben zu können. Und sie kommen damit ja auch durch. Kein Mainstreammedium empört sich über eine derart hasserfüllte Wortwahl. Denk‘ ich an Deutschland in der Nacht, ……

Deutscher
9 Monate her
Antworten an  Voltaire

So war es ja auch im DR und der DDR. Plötzlich durften Systemlinge alles, was normalen Menschen verboten ist. Da fallen dann die Masken von Anstand und Zivilisation recht schnell.

Randbayer
9 Monate her

In der Balltreter-Branche ist Fischer jetzt Schnee von gestern. Er braucht nun neue grüne Spielwiese als Propagandist.
Vorstand des Bundestags-Frankfurt-Fanclubs bundesAdler e.V.: Nouripour, Faeser, Stark-Watzinger
https://profis.eintracht.de/news/eintracht-offizielle-im-bundestag-142802

CIVIS
9 Monate her

Wie wär´s wenn er neben der Ehren-Präsidentschaft für Eintracht Frankfurt zusätzlich auch noch die Präsidentschaft im Fan-Club „Hass und Hetze, ..aber richtig!“ übernehmen würde ?

Das ergäben für ihn unendliche Entfaltungsmöglichkeiten !

Last edited 9 Monate her by CIVIS
Klaus Weber
9 Monate her

Bei dieser unsäglichen Kampagne incl. die des Herrn Fischer geht es ausschließlich darum, die Diskussion von der bürgerverachtenden Politik der Ampel und ihren katastrophalen Folgen für die Bevölkerung abzulenken. Dafür baut man ohne Belege einen Popanz auf, der zu einer Massenbewegung analog der Hassbewegung gegen Ungeimpfte bei Corona geführt hat. Das sind die Voraussetzungen für totalitäre Systeme wie im Nationalsozialismus. Der neue Faschismus kommt im Gewand der Antifaschismus daher…

Karl Schmidt
9 Monate her

Der Mann und sein ungezügelter Hass, der an schlimmste Zeiten erinnert, sind eigentlich dort gar nicht das Thema: Solche Typen gibt es immer. Die eigentliche Meldung ist doch, warum ist er für RTL ein Gesprächspartner zu politischen Themen und wo bleiben die Distanzierungen von Grünen und SPD sowie ihren Blockflöten. Ist das für Merz und seinen Generalsekretär kein Thema? Für angeblich Liberale auch nicht? Kann eine solche Figur noch in irgendeiner Weise mit „Ehre“ in Verbindung gebracht werden? So viel Brutalität und Menschenfeindlichkeit ist kriminell, wenn er andere aufstachelt, und dieses Maß an Unvernunft ist auf unappetitliche Art peinlich und… Mehr

Fred Schneider
9 Monate her

Der Typ hatte schon gegen sog. Ungeimpfte seinen propagandistischen Stuss verbreitet. Eine ganz armselige Gestalt und für Eintracht Frankfurt bald nur noch eine Belastung.