Deutschland ist ein Fall für die Abrissbirne

Straßen, Brücken, Schienen sind einfallende Altbauten – daran ändert auch das von Möchtegern-Kanzler Merz durch den alten Bundestag gepeitschte Billionen-Schuldenpaket nichts. Kapazitäten wurden geschrottet, Vorschriften behindern den Bau: Gebaut wird im einstigen Land der Ingenieure im Schneckentempo.

picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow
Gesperrte Ringbahnbrücke der A100, auch der S-Bahn-Verkehr ist auf unbestimmte Zeit unterbrochen, Berlin, 01.04.2025

Klingt wie ein Aprilscherz, ist aber keiner im real existierenden Deutschland. Die Berliner Senatsverwaltung für Verkehr sucht jetzt einen Brücken-Statiker. Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, wenn Berlins Stadtautobahnbrücken bereits seit Wochen der Zusammenbruch droht. Im Jobportal des Landes hat die Behörde die Stelle am 25. März ausgeschrieben, also fünf Tage nach der chaotischen Vollsperrung der Ringbahnbrücke auf der A100.

Ist det Satire?, fragt sich der Einheimische. – Ne, det is Berlin!

Ja, das ist Deutschland: zusammenfallende Altbauten überall, ob Brücken über den Rhein (Leverkusen/Ludwigshafen), die Elbe (Dresden), Spree (Berlin) oder die Elster (Leipzig) oder viele andere mehr. Die Erfinder von Autos und Bahnen lassen ihre einst modernen Verkehrswege verfallen. Die schlechteste Deutsche Bahn aller Zeiten – mit maroden Gleisen, nicht funktionierenden Signalen und Stellwerken trotz Digitalisierung und dazu noch Rekordverspätungen – steht symbolisch für diesen Niedergang.

Schließlich liegen die Hauptgründe für das staatlich organisierte Hauptstadtchaos, wie politisch seit Jahrzehnten üblich, in Bau- und Geldverschiebung und Sanierungsstau. Bei ihrer Errichtung 1963 sollte die Ringbahnbrücke 25.000 Autos pro Tag tragen können – mittlerweile rollen an Berlins Funkturm täglich fast eine Viertelmillion Fahrzeuge über das Bauwerk: vom Kleinwagen bis zum Vierzigtonner.

Es ist die am stärksten befahrene Autobahn Deutschlands und die Herzschlagader der Bundeshauptstadt, die den täglichen Berufsverkehr jetzt einbrechen lässt. Schlimmer noch:
Der S-Bahnverkehr der Berliner Ringbahn unter der gesperrten A100-Brücke am Berliner Autobahndreieck Funkturm ist nun auch noch unterbrochen. Das ist die zweitwichtigste Verkehrsader Berlins. Der Herzschlag ist programmiert.

Um die Sicherheit der Brücke bis zum Abbruch zu gewährleisten – wer weiß schon, wann? –, müsse diese zusätzlich gestützt werden, teilte die Autobahn GmbH des Bundes eine neuerliche Katastrophenmeldung mit. Im entscheidungslahmen Deutschland wird zurzeit noch geklärt, ob die Brücke gestützt oder direkt abgerissen wird. Über Zeitpläne spricht keiner mehr laut. Niemand weiß Genaues, aber der regierende Berliner CDU-Bürgermeister Kai Wegner beruhigt mit dem Lacher, es soll so schnell wie möglich gehen. Kostenpunkt wohl gut 150 Millionen Euro. Derweil staut sich ringsum das Verkehrschaos und fahren keine S-Bahnzüge, warten Passagiere auf Ersatzverkehr.

Kein Kraftverkehr, kein Nahverkehr – die linksgrün ausgerichtete Verkehrspolitik unter tätiger Mithilfe der Union leistet ganze Abbrucharbeit am Standort Deutschland. Es ist wie ein Absturz ins Mittelalter: Fähigkeiten und Wissen gehen verloren. Deutschland verkörpert den neuen Untergang Roms.

Italien baut in Genua kilometerlange Autobrücke in Rekordzeit

Zum Vergleich: Das früher von Deutschen so belächelte Italien baute seine im August 2018 eingestürzte Autobahnbrücke von Genua in architektonischer wie technischer Meisterleistung ruckzuck neu: 1067 Meter Morandi-Brücke in nur 310 Arbeitstagen. Die Wiedereröffnung erfolgte nur knapp zwei Jahre nach dem Einsturz am 3. August 2020. Fehler in allen Teilen (FIAT) – die gibt es jetzt in Deutschland.

Ohnehin sind durch die ständige Sparpolitik in den Verkehrshaushalten im Gegensatz zu unbegrenzter Ausgabefreudigkeit bei Flüchtlingskosten die Kapazitäten bei Ingenieurbüros und Baukonzernen drastisch heruntergefahren, weil der Staat in den Erhalt seiner Verkehrsadern eben nicht mehr investieren wollte. Die größte europäische Pleite des renommierten Baukonzerns Philipp Holzmann ab 2002 sei beispielhaft erwähnt. Zudem hatte die Bundespolitik mit ihrer gescheiterten Bahnprivatisierung um 2013 einen dramatischen Abbau der Bau- und Ingenieurkapazitäten auf der Schiene verursacht.

Zusammenbruch von Berlins A100-Brücken war programmiert

Sperrung und Neubau der Berliner Stadtautobahnbrücke waren hingegen absehbar, doch die Milliarden wurden seit über zehn Jahren wie in vielen anderen Städten lieber für Flüchtlinge oder Bürgergeld ausgegeben. Eine halbe Billion Euro haben die Regierenden in Bund, Ländern und Kommunen seit Beginn der Asylwelle 2014 für weit über fünf Millionen Einwanderer aus Afrika, dem Orient und der Ukraine für die Aufnahme ins beste Sozialsystem der Welt bereitgestellt.

Dringend notwendige Sanierungen und Verkehrsinvestitionen haben deutsche Politiker aller Couleur dagegen seit Jahrzehnten auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben. Und es ist dabei egal, wer regierte. Ob Rot, Grün, Gelb oder Schwarz: Alle haben die nun schwer heilbaren Verkehrsadern Deutschlands erst nachhaltig erkranken lassen bis zum alltäglichen Zusammenbruch. Nur Blau ist bislang nicht beteiligt, weil man die Alternative weder regieren noch personell in den meisten Parlamenten an der vermeintlichen Demokratie teilhaben lässt.

Das sind alles nur Fake News, sagen die Regierenden von einst und in spe. Doch dies ist keine Schwarzmalerei hier, sondern Realitätsbeschreibung, denn es gibt keine Aussichten auf Manna, das noch vom Himmel regnet. Nur noch Schuldenlöcher tun sich auf, passend zu den Löchern maroder Straßen.

Tatsachen lassen sich nicht leugnen – schon gar nicht von Möchtegern-Kanzler Friedrich Merz (CDU), der das immer größer werdende Elend in Deutschlands Kernbereichen mit seinem Billionenschulden-Wahlbetrug nicht fix zum Besseren wenden wird.

Merz muss nur einmal mit seiner Dienstlimousine selbst durch die Bundeshauptstadt fahren. Hier ist Deutschlands am dichtesten befahrene Autobahn am Berliner Funkturm, die Herzschlagader der Hauptstadt völlig kaputt. Jetzt führen nur noch zwei Spuren auf der Gegenfahrbahn nach Süden und nur noch eine in die andere Richtung. Die dreispurige Stadtautobahn nach Norden bleibt auf unbekannte Zeit gekappt, weil Westberliner Brücken aus den 60er Jahren auseinanderreißen. So viel zur Häme über DDR-Brücken in Dresden und Bad Schandau, die einstürzen oder gesperrt sind. Aber dazu kommen wir noch.

Ist ein Kanzler Merz nur noch mit Hubschrauber unterwegs?

Die CDU von Merz regiert in Berlin, wie voraussichtlich er demnächst auch, mit den Spezialdemokraten von der SPD. Womöglich wird ein Kanzler Merz künftig nur noch mit dem Dienst-Hubschrauber unterwegs sein, denn auf Deutschlands Straßen kann er sich selbst verschuldet nicht mehr verlassen, da kommt er nicht mehr voran – genauso wenig wie auf Schienen.

Doch gibt es Proteste oder Gelbwesten auf Deutschlands Straßen? Bislang nicht. So wie den Wahlbetrug nimmt die Mehrheit auch das Verkehrschaos stoisch hin. Vor allem Westdeutsche wollen es „in Demut ertragen“, wenn man sie darauf anspricht, ändern könne man es ja ohnehin nicht. Mit dieser Haltung wäre der Eiserne Vorhang des sozialistischen Ostblocks wohl nie verschwunden. Und was hat sich der Westen früher über solch katastrophale Zustände im real existierenden Sozialismus der DDR aufgeregt. Nun ertragen sie es in ihrer BRD halt mit Demut. Zumindest im Osten reagieren die Bürger an der Wahlurne.

Schließlich spricht der Zusammenbruch der Dresdner Carolabrücke Bände für die jahrzehntelang verfehlte Verkehrspolitik. Ihre Belastungsgrenze hatte die über 50-jährige Stadtbrücke, ähnlich wie in Berlin geplant für leichtere Kraftfahrzeuge und kleinere Straßenbahnen, längst erreicht. Die dringende Sanierung wie auch ein von Freien Wählern geforderter Brückentest hatte obendrein die linksgrüne Stadtratsmehrheit unter Mithilfe des FDP-Oberbürgermeisters verschoben bzw. abgelehnt. Tichys Einblick berichtete darüber exklusiv.

Dresden zeigt sich wie Berlin oder tief der Westen und Südwesten (Leverkusen/Ludwigshafen) unfähig, marode Brücken wie in Italien schnell und zeitnah zu sanieren. Die politisch Verantwortlichen machen regelrechte Jahrhundertaufgaben daraus.

In Dresden ist man nicht einmal in der Lage, die am 11. September 2024 eingestürzte Elbebrücke sofort aus dem Wasser zu holen. Dafür brauchen Stadt und Land über ein Jahr Zeit. Allein der Abriss soll gut 18 Millionen Euro kosten. Wann eine neue Brücke dann dort wieder entsteht, weiß nicht einmal der grüne Baubürgermeister Stephan Kühn, sondern ganz allein der Wind.

Nach dem Dresdner Einsturz-Desaster sperrten die Behörden übrigens weiter südlich auch noch die Elbebrücke bei Bad Schandau wegen Einsturzgefahr mit Folgen chaotischer Verkehrsverhältnisse für die Einwohner.

Aber nicht nur dort, sondern auch in Ludwigshafen am Rhein geht nicht mehr viel, da muss die A6 jetzt als Querung ausreichen. Die seit 2019 gesperrte Hochstraße Süd über die Pylonen-Brücke ist ein ebenso lang hinausgezögerter Sanierungsfall, dessen Bauarbeiten vielleicht bis 2026 fertig sind. Hinzu kommt: Frühestens ab 2026 können wieder Straßenbahnen von Ludwigshafen über die Konrad-Adenauer-Brücke nach Mannheim fahren. Zuvor muss eine kleine Brücke am Mannheimer Schloss saniert werden. Seit März 2024 geht hier nichts mehr.

Derweil droht weiter aufwärts am Rhein eine Vollsperrung der Bonner Nordbrücke auf der A565. Und auf der Leverkusener Rheinbrücke der A1 sind vor über zwölf Jahren Schäden festgestellt worden. Bis auf Weiteres bleibt sie seit 2014 für den Schwerverkehr über 3,5 Tonnen gesperrt. Geht doch.

Schneller Brückenbau? Eher landet Elon Musk auf dem Mars

Im Herbst 2017 sackte die Ostsee-Autobahn A20 bei Tribsees (Landkreis Vorpommern-Rügen) zunächst ab und brach schließlich in einem Teilstück vollständig weg. Die Instandsetzung begann erst zwei Jahre später und endete erst 2023, also sechs Jahre nach dem Einbruch – Weltniveau würde Walter Ulbricht sagen.

Genauso wie im rot-rot-grün regierten Leipzig. In der Sachsen-Metropole mit gut 600.000 Einwohnern braucht der SPD-Oberbürgermeister mit seinem linksgrünen Stadtrat am Ende fast drei Jahre, um die alte Zeppelinbrücke, wie in Berlin eine Herzschlagader für Kraftfahrzeuge, Fußgänger, Räder und Straßenbahnen vom Westen in die City, aus Kostengründen mit einer denkbar kleinen Baufirma in „Beamtenarbeitszeiten“, zu sanieren. Täglich sieht man sechs Bauarbeiter, an manchen Tagen zwölf, die dann im Netz schon Satiremeldungen wert sind.

Im Gegensatz dazu weiß in Dresden noch niemand genau, wann für die eingestürzte Carolabrücke ein Ersatzneubau fertiggestellt wird. Eher landet höchstwahrscheinlich Elon Musk mit SpaceX auf dem Mars.

Zum Schluss noch ein Knüller aus Berlin, damit sich der Kreis schließt. An der in den Sechzigern gebauten Elsenbrücke Ost-Berlins über die Spree an den heutigen Treptowers entdeckten die Behörden 2018 Risse. Ein Neubau war jetzt endlich notwendig. Bis 2028, so die linksgrünen Götter Berlins auch wollen, soll die neue rund 200 Meter lange „Ersatz-Else“ dann womöglich fertig sein. Also wieder gut zehn Jahre Bauzeit für eine Verkehrsschlagader. Na, wer’s glaubt, wird selig.

Deutscher Baufortschritt verfällt wegen fehlender Kapazitäten und fehlenden Materials sowie irrsinniger Vorschriften und hoher Kosten immer mehr ins Schnecken-Tempo. Da können Merz und seine unheilige Koalition von Union, SPD und Hilfsgrünen den Steuerzahlern noch so viele Schulden-Milliarden aufbürden.

Den dramatischen Absturz und Abbau der deutschen Industrie hält ohnehin keiner mehr auf. Die neuesten Zahlen belegen: Die Zahl der Industrie-Beschäftigten in Deutschland ist innerhalb eines Jahres um 120.000 gesunken. Insofern bekommt das abgewrackte Deutschland in seinem Niedergang den Kanzler des Wahlbetrugs, den es verdient – weiter abwärts mit Friedrich Merz.

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Kommentare ( 61 )

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KorneliaJuliaKoehler
4 Tage her

Weshalb ertragen die Berliner die katastrophalen Zustände in Demut und stoischer Gelassenheit? Die überwältigende Mehrheit der Berliner Wählerschaft lebt sehr gut von der Staatsknete durch den Länderfinanzausgleich! Damit gibt man sich zufrieden. Eigene Anstrengungen waren nach dem Mauerfall nicht notwendig. Was wurden die Milliarden für Prestigebauten nur so rausgehauen. Unzählige Mengen an Museen und Theatern. Für die Freizeitgestaltung und den steuerfinanzierten Lebensunterhalt wurden weder Mühen noch Kosten gescheut. Da blieb nichts mehr für den Unterhalt von Schulen, Brücken und Straßen übrig. Das prägt natürlich auch den Charakter der Bevölkerung, die von jeher sehr aufgeschlossen für den Sozialismus war. Die leistungsbereiten… Mehr

Klare Kante
3 Tage her
Antworten an  KorneliaJuliaKoehler

Völlig richtig, und die, die noch „arbeiten“ sind in staatlichen und öffentlichen Diensten, also Teil des Abwirtschaftungssystems. Sie führen diese Zustände herbei und ertragen sie. Kernindustrie wie Bosch, Siemens oder Borsig „jib det nich mehr“. Det is Berlin!

Simplex
4 Tage her

Und die R. Wissel-Brücke bewältigt den kompletten Verkehr Richtung A 111. Man stelle die sich mal einspurig vor!! Und das genau fordert der BUND jetzt auch für die A 100 und A 115! Das schreibt die Berliner-Zeitung.

thinkSelf
4 Tage her
Antworten an  Simplex

Finde ich gut. Genau das was die Berliner auch bei der nächsten Wahl wieder mit überwältigender Mehrheit herbeibetteln werden.

Martin Buhr
4 Tage her

In Deutschland kann man sich froh und gluecklich schaetzen , ueberhaupt noch jemanden zu finden , der eine Bruecke fuer nicht mehr sicher erklaeren und das noch – wenigstens halbwegs – begruenden kann . Die Rahmedetalbruecke zwischen Altena und Luedenscheid entlang der A45 sei noch erwaehnt , die von heute auf morgen vollgesperrt werden musste mit allen fuer die ansaessige Industrie und Wirtschaft nebst Berufsverkehr hoechst erquicklichen Folgen . Der lange Zeit fuer die Infrastruktur verantwortliche Minister in NRW war bereits die Karriereleiter raufgefallen und dilletiert seit dem weiter mit den Gruenen .

BKF
4 Tage her

Das früher von Deutschen so belächelte Italien baute seine im August 2018 eingestürzte Autobahnbrücke von Genua in architektonischer wie technischer Meisterleistung ruckzuck neu“ Das stimmt so nicht, da der Autobahnbau im Italien des Duce das Vorbild war für die Autobahnprojekte im Reich, wovon die erste ja ein gewisser Adenauer als OB von Köln eröffnet hatte – also nichts mit NS, alles noch Weimarer Republik.

Ornhorst
4 Tage her
Antworten an  BKF

Natürlich wurden Autobahnen in Deutschland bereits vor Adenauer eröffnet!

BKF
3 Tage her
Antworten an  Ornhorst

Ich glaube, Sie haben nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Adenauer hat als OB von Köln 1932 die erste Autobahn in Deutschland eröffnet. Die ersten Autobahnen entstanden vorher in Italien unter dem Duce und waren das Vorbild für die Autobahnprojekte in der Weimarer Republik und das erste realisierte Teilstück war halt zwischen Köln und Bonn, da sich die Realisierung der Projekte durch die Wirtschaftskrise verzögert hatte. Ergo wurden keine Autobahnen in Deutschland vor Adenauer eröffnet – und was mir wichtig war, es war kein NS-Projekt, auch wenn man es heute gern dem NS-Staat zuschreibt, da die „PR-Abteilung“ unter Hitler da… Mehr

AnSi
4 Tage her

Dazu kurz ein Bericht aus USA: Hier wurde auf einer 4-spurigen Straße eine neue Brücke über eine S-Bahn (2-spurig) benötigt. Begonnen hat man mit dem Neubau 2023 im Herbst. Dazu wurde die Brücke halbseitig gesperrt. Der erste Teil abgerissen, vorbereitet, Beton neu gegossen… Im Sommer 2024 war dieser Teil fertig und dann ging es an die andere Seite. Selbes Spiel: umleiten, abreißen, neu bauen. Wir dachten, ok, bis 2025 Sommer sind die durch. Aber nein, noch VOR Weihnachten 2024 war die zweite Seite fertig! 6 Monate früher als geplant! Der erste Teil hatte nur so lang gedauert, weil man alle… Mehr

Ornhorst
4 Tage her
Antworten an  AnSi

So etwas geht auch in Deutschland. Siehe A39-Brücke in Wolfsburg. Es muss nur eben die Politik weg und die Vernunft – hier in Form der Werksleitung – hin.

Simplex
4 Tage her
Antworten an  AnSi

Die großen Talbrücken bei Siegen auf der A 45: ich meine, es sind jetzt bald 20 Jahre, dass dort gewerkelt wird. Zwischenzeitlich ist die Rahmede-Talbrücke fast von alleine zusammengebrochen, aber jetzt ist man ja auf einem guten Wege….am Ende bleibt von der mittelständischen Wirtschaft in der Region des Sauerlandes nur ein Kahlschlag übrig.

Wolfgang Schuckmann
5 Tage her

Nun ist es also raus. Der Verein ist marode,bzw. pleite. Jetzt wird mir klar warum Pistorius Deutschland “ Wehrtüchtig“ haben will. Er wird sich denken, wenn dann die Russen kommen, kann man den ganzen Mist in ihre Kanonen schieben. Clever! Nur, ich fürchte, diese Russen wissen schon lange, dass man in Deutschland mit schwerem Gerät wegen des Zustandes unserer Verkehrsinfrastruktur nicht so Recht Vorwärts kommt, und so werden sie das Unternehmen aus rationellen Gründen absagen. Warum sollten sie sich auch mit den Befindlichkeiten unserer Republik herumschlagen? Gemein, so fällt schon mal der nicht stattfindende Krieg als Ausrede für den desolaten… Mehr

Endlich Frei
5 Tage her

Kürzlich in unserer Siedlung der Ausbau des Glasfasernetzes. Klingt modern und fortschrittlich. Doch der Trupp, der das ausführte, bestand ausschließlich aus Leuten aus Afghanistan oder Pakistan? Niemand sprach ein Wort Deutsch. Die Arbeiter waren schätzungsweise erst eine Woche in Deutschland. Nur der kaum anwesende „Anweiser“, der dies wohl alles organisisert hat, sprach rudimentär Deutsch. Er kam wohl aus Anatolien. Das Ergebnis der Verlegung war dann auch „pakistanisch“ – die Gehwegplatten eine Katastrophe (Neigung zum Haus hin, unregelmäßig), Kanaldeckel standen wie Stolperfallen 10cm über den Gehwegplatten. Der Bohrer für die Hausmauer war so krumm, dass ein 10cm großes Loch entstand (um… Mehr

AlNamrood
5 Tage her
Antworten an  Endlich Frei

War bei uns auf dem Dorf ähnlich mit der Glasfaser. Deutsche sieht man bei diesen Trupps eher nicht.

Judith Panther
5 Tage her

Abwärts immer – Aufwärts nimmer.

Last edited 5 Tage her by Judith Panther
ESX
5 Tage her

Zu der Stellenausschreibung in Berlin: Bewerbungen von Frauen werden sehr begrüßt, denn bei gleicher Qualifikation (Eignung, Befähigung, fachliche Leistung) erfolgt auf der Grundlage des § 5 Absatz 5 Satz 2 Landesgleichstellungsgesetz eine bevorzugte Berücksichtigung.  Schwerbehinderte Menschen werden ausdrücklich aufgefordert sich zu bewerben, da der Anteil der schwerbehinderten Menschen in der hiesigen Senatsverwaltung erhöht werden soll. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.  Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund, die die formalen Voraussetzungen erfüllen, sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht. PS: Bin grundsätzlich schon dafür, auch Schwerbehinderten eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu geben. Aber als Ingenieur kann ich mir keinen Reim darauf… Mehr

Last edited 5 Tage her by ESX
Simplex
4 Tage her
Antworten an  ESX

Hubschrauber und Drohnen.

AlexR
5 Tage her

Hauptsache wir finanzieren Radwege in Peru. Und Baerbock sagt Gelder für den Aufbau Syriens zu. Deutschland zuletzt und keinerlei Einsicht der Altparteien.