In den USA soll ein „Nationaler Rat für Energiedominanz“ für sinkende Energiepreise sorgen und die ökonomische Sicherheit stärken. Trump weiß, wie leicht Staaten über Energiefragen fallen. Das unterscheidet ihn von Berlin. Unvergessen jenes einfältige Lachen der deutschen Delegation bei der UN-Generalversammlung während Trumps Rede im Jahr 2017.

Mehr und preiswerte Energie will US-Präsident Trump für Amerika. Er hatte bereits angekündigt, dass die USA ihre inländische Öl- und Gasproduktion rasch steigern werden. Deshalb hat er am vergangenen Freitag eine Durchführungsverordnung zur Einrichtung eines „Nationalen Rates für Energiedominanz“ unterzeichnet. Ein zentrales Ziel dieses Rates: die Energiepreise zu senken und die wirtschaftliche Sicherheit der USA zu stärken. Unter der vorherigen Biden-Regierung stiegen die Benzin- und Haushaltsenergiepreise um 30 Prozent. Die Biden-Administration verlangsamte zuletzt absichtlich die amerikanische Energieproduktion.
Die Regierung Trump gab außerdem eine bedingte Exportgenehmigung für ein riesiges Flüssigerdgasprojekt in Louisiana bekannt. Dies ist die erste Genehmigung für neue LNG-Exporte, seitdem der ehemalige Präsident Joe Biden vor einem Jahr die Sondierung dieser Exporte ausgesetzt hatte.
Trump hat weiterhin Innenminister Doug Burgum angewiesen, die von Biden verbotenen Offshore-Ölbohrungen an der Ost- und Westküste wieder aufzunehmen. Bidens Aktion in letzter Minute im vergangenen Monat habe mehr als 625 Millionen Acres vor der Küste „böswillig vernichtet“, die zum „Reinvermögen“ der Nation beitragen könnten, sagte Trump. Er versprach außerdem, eine eingestellte Pipeline zu reaktivieren, die Erdgas von Pennsylvania nach New York transportieren sollte; sie könne die Energiepreise im Nordosten um bis zu 70 Prozent senken.
Damit will Trump für eine Steigerung der US-Energieproduktion sorgen, besonders von fossilen Brennstoffen wie Öl und Erdgas, und die regulatorischen Hindernisse beseitigen. Die Vereinigten Staaten seien mit „flüssigem Gold“ gesegnet, lobte Trump und forderte Energieunternehmen auf, mehr Öl und Gas an Verbündete in Europa und auf der ganzen Welt zu verkaufen. Durch die Förderung heimischer Energiequellen soll die Abhängigkeit von ausländischen Akteuren, einschließlich strategischer Gegner, reduziert werden. „Wir werden mehr Geld mit Energie verdienen als irgendjemand zuvor“, so Trump am Freitag im Oval Office.
Eine Zeitenwende auf dem Energiesektor: Die vorherige Regierung hatte die OPEC+ um erhöhte Produktion gebeten, während sie gleichzeitig die heimische Produktion einschränkte. Damit stieg die Abhängigkeit Amerikas von anderen Energielieferanten.
Doch jetzt soll die amerikanische Energievorherrschaft nicht nur für die nationale Sicherheit der USA, sondern auch für die Sicherheit der Verbündeten von entscheidender Bedeutung sein. Die US-amerikanische Flüssigerdgasindustrie (LNG) spielte eine entscheidende Rolle dabei, Europa zu helfen, seine Abhängigkeit von russischer Energie zu reduzieren. Die neue amerikanische Administration weiß, was zu den Grundlagen eines Staatswesens gehört: vor allem verfügbare und preiswerte Energie.
Unvergessen jenes einfältige Lachen der deutschen Delegation bei der UN-Generalversammlung während einer Trump-Rede. An die erinnerte Trump jetzt, dass er Westeuropa bereits 2017 davor warnte, sich auf russische Energie zu verlassen, und stattdessen amerikanisches Erdgas empfahl. Doch damals hatten die deutschen Vertreter mit dem ehemaligen Minister Maas und dem damaligen deutschen UN-Vertreter Christoph Heusgen nur verständnisloses hämisches Lachen übrig.
Trump lacht angesichts der Energiekatastrophe in Deutschland nicht. Er weiß, wie schnell Staaten über Energiefragen fallen. Das unterscheidet ihn vom derzeitigen Politkartell in Berlin, das glaubt, ein Industrieland mit Strom aus Wind und Sonne zu versorgen, und es für eine gute Idee hielt, Kraftwerke reihenweise abzuschalten.
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Das Ganze bekommt einen Tenor, als sei es Russland gewesen, das Deutschland in die Energie-Bredouille gebracht habe. Diese Erzählung versuchen manche entgegen der Fakten durchzusetzen.
Tatsächlich verhält es sich so, dass Deutschland auch heute noch günstiges Gas aus Russland beziehen würde, wenn man sich hierzulande nicht „entschieden“ hätte, den Bezug einzustellen. Gern gesehen in Übersee.
Und als eine Debatte aufzukommen drohte über den Irrsinn dieser Entscheidung, kam es zur geheimnisvollen Sprengung der Pipelines. So war es.
Was Sie glauben und propagieren, ist mir völlig gleichgültig. Ich kenne die Fakten. Ich sehe nur ein bedauernswertes Beispiel für die Wirksamkeit von Kriegspropaganda.
Jeden Tag neue Hiobsbotschaften aus dem Oval Office für die linksgrünwoke Gesellschaft in Berlin! Donald Trump zeigt eindrücklich, woran es unserer „Regierung“ fehlt: An gesundem Menschenverstand, Tatkraft und Umsetzung des Wählerwillens. Die Amerikaner können sich glücklich schätzen, einen solchen Präsidenten zu haben, die Deutschen wählen lieber das „Weiter so“ und damit den sicheren Untergang. Mittlerweile liegen Welten zwischen diesseits und jenseits des Atlantiks…
Oh, oh, oh. Ich hoffe, dass unsere noch im Amt sitzende Regierung jetzt gegen Trump nicht kuscht. Was der so alles veranstaltet, wird nicht zur Klimarettung führen. Da müssen die Deutschen den Gürtel noch enger schnallen und noch vorbildlicher und massiver WIndräder bauen. Wir sind schließlich das auserwählte Volk!
Immer wieder Hut ab vor einer neuen Regierung, die tatsächlich alles in der Schublade hat, was sie umsetzen will und vom Bund her umsetzen kann. Dagegen eine AM, die die Grenzen geöffnet hat, um hässliche Bilder zu vermeiden und sie nie wieder schloss. Dagegen ein Herr Merz, der sich niemals an eine Minderheitsregierung trauen wird. Er kuscht. Und wovor: Nicht vor den Diskussionen im BT, sondern vor der Gewalt der Linken. Im BT, auf Demos und in den Medien. Was machen Menschen, wenn sie vorgeführt werden, und es vertuschen wollen: Genau das, was Herr Maas gemacht. Sie lachen und schütteln… Mehr
Auch wenn man nichts dagegen hat, die “ Lacher “ von 2017 zu verhöhnen, man sollte nicht ignorieren, dass die gesamte, energieintensive Industsrie, und viele andere auch, mitgelacht haben, und den Irrweg von billigem Pipelinegas aus Russland zur Stabilisierung von Wind- und Sonnenenergie mit Überzeugung, und mit eigenen Geschäftsinteressen mitgetragen haben. Zugespitzt formuliert könnte man sagen, dass die beiden in der Sache inkompetenten, weil ahnungslosen Herren bei der UN stellvertretend für den gesamten Aufsichtsrat und Vorstand von BASF, uvam. aus der Energiewirtschaft gelacht haben. Aus der sachkundigen Wirtschaft waren immer nur Forderungen nach Ausnahmeregelungen und Subventionen gekommen, aber seit ca.… Mehr
Billige Energie ist nie ein Irrtum, sondern die Grundlage einer funktionierenden Wirtschaft – egal, woher sie kommt. Man muß eben mit dem Handelspartner ggf. verhandeln, wenn es Fragen gibt. Russland hat den Hahn nicht abgedreht: Es war die Ampel, die explizit darauf bestand, kein Gas aus Russland mehr geliefert zu bekommen.
Wenn es die bundesdeutschen Minderleister mit Trump, Vance und Musk noch eine Weile weitertreiben, könnte es passieren, daß die entweder sagen „Tut uns leid, wir brauchen unser LNG gerade selber…“ oder sie setzen den Preis so nach oben, daß es quietscht und dann kann man beobachten, wie Drohbert mit seinem künftigen Kompagnon Fritze mit sametweicher Stimme angekrochen kommen – zumal sie es sich mit Putin ja genauso verdorben haben. Katar hat ihnen ja wegen des CO2 bereits den Mittelfinger gezeigt, aber irgendwann ist eben auch bei den Deutschen Schicht im Schacht.
By the way, die Erdgasspeicher haben hierzuland gerade einen Füllstand 40 % erreicht. Das könnte durchaus eng werden diesen Winter.
Trump räumt ordentlich auf. Vor so was hat das deutsche Kartell am meistens Angst. Deshalb versucht man die AfD auszugrenzen, zu diffamieren und einige wollen sie sogar verbieten. Denn die AfD würde genau so richtig machen wie Trump auch.
US-Präsident Trump hat die Entlassung aller Bundesanwälte angeordnet, die von seinem Vorgänger Biden ernannt wurden. Trump erklärte auf seiner Online-Plattform „Truth Social“, das Vertrauen müsse wiederhergestellt werden. Amerikas goldenes Zeitalter müsse ein „faires Justizsystem“ haben. Das beginne heute. Trump wirft der Regierung von seinem Vorgänger Präsident Biden vor, das Justizministerium für politische Zwecke missbraucht zu haben.
Ich glaube nicht, dass die AfD „Taten“ in der Schublade hat: Eine Liste mit Gesetzen, die sie aufheben kann ohne den BR, vorformulierte Gesetze, die sie ohne den BR durchsetzen kann. Sie rechnet nicht damit, an die Regierung zu kommen. Muss damit vielleicht nicht rechnen. Ob sie wohl Pläne hat, sollte Herr Merz wider erwarten eine Minderheitsregierung aufsetzen?