Das erste Kesselhaus des brandneuen Kohlekraftwerks Moorburg stürzte durch die Sprengung am Sonntag zwar ein, doch das zweite blieb stehen. Fast scheint sich das Kraftwerk-Haus mit Macht gegen rot-grünen Irrsinn zu wehren.

Die Sprengung der beiden nagelneuen Kesselhäuser des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg in Hamburg hat nicht wie vorgesehen geklappt. Das erste Kesselhaus stürzte am Sonntag zwar ein, doch das zweite blieb aufgrund technischer Probleme stehen. In den vergangenen Wochen wurden rund 1.850 Löcher in die Stahlbetonstützen der Kesselhäuser gebohrt; pro Gebäude sollten 600 Kilogramm Sprengstoff die Konstruktion einstürzen lassen.
Die Hamburger machen das, was „Rote“, „Grüne“ und „Schwarze“ am liebsten tun: Kraftwerke zerstören. Das Kraftwerk Moorburg war mit einem sehr hohen Wirkungsgrad von 45 Prozent eines der modernsten Kohlekraftwerke Deutschlands. 2007 hatte Vattenfall mit dem Bau des über drei Milliarden Euro teuren Kraftwerks begonnen, das 2015 an das Netz ging. Nicht, ohne dass es vorher noch zu teuren Auseinandersetzungen mit grün durchsetzten Institutionen kam.
Parallel strengte Vattenfall im Rahmen des Energiecharta-Vertrags ein internationales Schiedsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland an. Das Unternehmen forderte eine Entschädigung in Höhe von rund 1,4 Milliarden Euro, da sich die Projektkosten durch die nachträglichen Umweltauflagen und Verzögerungen deutlich erhöht hatten. Das Schiedsverfahren wurde 2011 außergerichtlich beigelegt – über die genaue Einigung und etwaige Zahlungen wurden keine Details veröffentlicht. Nur sechs Jahre später legten Bund und Rot-Grün in Hamburg das Kraftwerk still, das für eine Laufzeit von mehreren Jahrzehnten geplant war.
Zuvor hatte der Bund mit dem Kohleausstiegsgesetz im Jahr 2020 festgelegt, dass auch moderne Steinkohlekraftwerke abgeschaltet werden können. Die grün geführte Bundesnetzagentur hat dann das Stilllegungsverfahren ausgeführt, der Hamburger Senat gejubelt und die „Decarbonisierung“ beklatscht und BUND und Greenpeace haben Moorburg als „Fossil“ der alten Energiewirtschaft beschimpft und massiven Druck ausgeübt.
Erstaunlich die Haltung der Hamburger Industrie: Die begrüßt ebenfalls die Illusion einer „Wasserstoffwirtschaft“ in Moorburg, der Staat müsse nur für die passenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sorgen. Im Klartext: Wenn der Steuerzahler die horrenden Kosten bezahlt, hat auch die Wirtschaft nichts dagegen und greift gern Steuermittel mit ab.
Betreiber Vattenfall wurde mit hohen CO2-Preisen und politischem Druck gezwungen, das Kraftwerk Moorburg trotz moderner Technik abzuschalten. Der damalige grüne Umweltsenator und Vielflieger Jens Kerstan sprach jedoch von einem Meilenstein für den „Klimaschutz“ in Hamburg.
Der rot-grün dominierte Hamburger Senat wollte das Kraftwerk ebenfalls möglichst schnell stilllegen. Es wurde als eine der größten CO2-Quellen Norddeutschlands hingestellt. Betreiber Vattenfall bekam zwar eine Entschädigung, die nicht offengelegt wurde. Die aber soll nicht die Kosten gedeckt haben.
Woher künftig die hohen Strommengen für die Region mit viel Industrie und Hamburger Hafen kommen sollen, interessiert nicht.
In Zeiten, in denen Milliarden keine Rolle mehr spielen, soll jetzt dort Wasserstoff erzeugt werden. Woher der Strom dafür kommen soll, weiß zwar niemand. Denn die Anlage soll mit Strom aus Windrädern betrieben werden. Windräder drehen sich lediglich maximal 3.000 Stunden pro Jahr, das 8.760 Stunden hat. Solche Beckmesserei empfinden sie als kleinkariert. Schon gleich gar, wenn man die Leistung von 1.600 MW der alten Kohleblöcke gegen die mickrigen 100 MW des „Elektrolyseurs“ stellt.
Grüner Wasserstoff ist extrem stromintensiv. Um beispielsweise ein Kilogramm Wasserstoff herzustellen, braucht man ca. 50 bis 55 kWh Strom. Bei einer 100-MW-Anlage wie in Moorburg wird also sehr viel sogenannter „Ökostrom“ verbraucht, der an anderer Stelle – etwa für direkte Elektrifizierung wie E-Autos oder Wärmepumpen – wiederum fehlt.
Wenn Kosten keine Rolle spielen, kann man dies gern tun. Schulden werden ja bereits in die Wege geleitet. Wenn es auf Effizienz und Kosten ankommt, benutzt man Erdgas, um Wasserstoff zu erzeugen. Das ist effektiver und billiger.
Die Hamburger träumen weiterhin von der Stadt als Drehscheibe für Wasserstoff-Importe. Aus Südamerika oder Namibia soll Wasserstoff in der Form von Ammoniak angeliefert werden. Der lässt sich wieder zurück in Wasserstoff verwandeln; kann man auch machen, wenn wieder Kosten keine Rolle spielen. Während der gesamten Kette geht so viel Energie verloren, dass kaum noch etwas übrig bleibt. Früher hätten Hamburger Kaufleute, die noch rechnen konnten, abgewunken als ‚lohnt nicht‘.
Moorburg jedenfalls geht als eines der teuersten Abenteuer rot-grüner Kapitalvernichtung in die Geschichtsbücher ein. Ein auf 30 bis 40 Betriebsjahre ausgelegtes Hightech-Kraftwerk wird nach sechs Betriebsjahren unwiederbringlich dem Erdboden gleichgemacht.
Im vergangenen November wurde bereits der 140 Meter hohe doppelte Schornstein gesprengt. Warum das zweite Kesselhaus nicht zusammenfiel, wird untersucht, ein Termin für eine neue Sprengung steht noch nicht fest, vielleicht müssen Abbruchbagger ran.
Fast scheint sich das Kraftwerk-Haus mit Macht gegen rot-grünen Irrsinn zu wehren.
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Die Zerstörung Deutschlands schreitet mit 7-Meilenstiefeln voran, ein zurück wird es mit der Strategie der Verbrannten Erde der Klimafaschisten nicht mehr geben. Ich denke die meisten Menschen haben keinen Schimmer wie Katastrophal sich diese politischen und bürokratischen Entscheide, auf ihr zukünftiges Leben auswirken werden. Mir kommt die deutsche Politik genau so dogmatisch vor, wie damals die kommunistischen Partei unter Mao, Pol-Pot und Stalin. Auch die Vergötterung gewisser Politiker von Seiten ihrer Anhänger kommt jener im Kommunismus sehr nahe. Wen kümmern schon Fakten, wenn die Illusion so attraktiv erscheint. Deutschland hat mit dem Umbau seiner Energieinfrastruktur, bzw. der sogenannten „Energiewende“, bereits… Mehr
Ich verstehe gar nicht, warum diese Ignoranten das Kraftwerk auf eigene Rechnung zerstört haben, wo sie sich doch so sicher gebärden, dass Putin das in den nächsten Jahren per Oreschnik für sie erledigt hätte. Oder trauen sie ihm nicht? Vielleicht haben aber auch ihre Strategen errechnet, dass der in Brandenburg am Boris-Wall stecken bleibt.
Hat es jemals eine Gesellschaft gegeben, die vorsätzlich ihre eigene Energieversorgung und funktionierende Kraftwerke in einem Wert von mehreren Milliarden zerstört, ohne dafür eine Alternative zu haben? Mir fällt kein Beispiel ein. In Hamburg sind ja gerade Herbstferien, deswegen hatten wir gestern auch Mioska frei, aber auf ServusTV konnte man eine österreichische Soziausgabe genießen, der von der Decarbonisierung schwärmte, Wind und Sonnenstrom bereits die günstigste Energieform sei und bereits 50 % der Energie darstelle, wobei mal so nebenbei der Stromsektor mit dem Energiesektor gleichgesetzt wurde. Und dann schwärmte er noch von den ganzen Speichern, die gerade im Aufbau seien (wo… Mehr
> Wenn es auf Effizienz und Kosten ankommt, benutzt man Erdgas, um Wasserstoff zu erzeugen. Das ist effektiver und billiger.
Wenn man aber mit dem Wasserstoff etwa Stahl kochen möchte – effektiver und billiger wäre, einfach bei der Kohle zu bleiben.
So etwas wurde früher als Wirtschaftssabotage bezeichnet .
Und die dafür Verantwortlichen wurden richtiger Weise bestraft
Früher in noch halbwegs funktionierenden Staatssystemen .
Heute heißt so was „ sich trennen von Fossilen „ .
Und die Verantwortlichen werden nicht bestraft.
Wie dämlich blöde müssen die politischen Verantwortlichen geworden sein um ein solches Verbrechen zu begehen und wie furchtbar stumpf und ebenfalls politisch verstrahlt ist die Justiz geworden eine solche Sabotage nicht zu verfolgen .
Diesem Lande ist wahrlich nicht mehr zu helfen .
Bis in die letzten Tage, ja, die letzten Stunden verrichten die Grünen ihr Zerstörungswerk.
Die Sprengung unserer Kraftwerke ist deutsche Version von Maos Kulturrevolution, der auch alles Alte und Bewährte zum Opfer fiel, unter dem Jubel der fanatisierten jungen Generation.
Deutschland kann man abhaken. Mittelfristig wird hier die Zerstörungswut der linksgrünen Kamarilla so zerstörerisch sein, wozu auch der Grüne Merz gehört, wonach seine linksgrünen Merkelianer Hosianna rufen, und sich so drastisch sich in Verteilungs- und Kulturkämpfe zeigen, dass hier in Deutschland das Wohnen nicht mehr lohnt, weil existenzgefährdend. Daher bin ich froh und 🍀 glücklich, dass ich in den USA 🇺🇸 in Tennessee, direkt an einem großen See mit Boot und Angelmöglichkeit ( Angler bin ich nicht, aber man kann) gefunden habe. War viele Jahre in Kalifornien beruflich und erfolgreich tätig. Und nun kehre ich dorthin zurück, wo ich Freunde… Mehr
Ich freue mich für Sie und möchte Sie bitten, ab und zu mal an diejenigen von uns zu denken, die zurückbleiben, weil sie keine Kontakte und keine Möglichkeiten haben, weit weg auszuwandern.
Ich zum Beispiel könnte es vielleicht noch nach Ungarn schaffen. Aber spätestens nach Orbans Ausscheiden aus der Politik wäre man vor der EU auch dort nicht mehr sicher.
Ich werde an Sie alle denken, lieber Rob Roy! Sie können sich darauf verlassen! Irgendwie sind mir alle Autoren und Kommentatoren ans Herz gewachsen, obwohl ich keinen von Ihnen persönlich kenne. Aber man kann sich schon ein Bild von Menschen machen, auch wenn man sie nicht kennt und nur liest, was sie schreiben und vor allem wie sie schreiben. Zwischen den Zeilen verbergen sich manche Charaktereigenschaften, die man nur interpretieren muss. In diesem Sinne: Alles Gute Euch allen. Werde an Euch alle denken!
Als eingeschleuster Afghane, Syrer, Somalier etc. pp. würde ich mir spätestens jetzt ernsthaft Sorgen machen, ob ich nicht doch ein anderes Land „beglücken“ sollte. Dieses zerstört sich selber. Flieht, ihr Narren!
Machen Sie sich mal keine Sorgen um die Zuwanderer. Ich denke, die kriegen das gar nicht mit, was hier passiert, bzw. interessiert die das herzlich wenig. Solange „Du geben Geld“ funktioniert.
Die Neudeutschen, inzwischen vielfach mit Pässen ausgestattet, die wie der Eigene niemals wieder zurück gegeben werden können, kennen solche Zustände – und werden zumeist wohl besser damit umgehen können als wir Wohlstandsverwöhnte.
All die, die keine Winter kennen, werden aber Loser sein. Das ist mal sicher.
Wo Habeck allerdings dann das Bärenfell hernehmen will, wenn „Klimaneutralität“ geschafft ist – wer kann es wissen? https://x.com/Hirnschluckauf/status/1867302134070276540
Offensichtlich müssen die Deutschen regelmäßig so einen auf den Deckel kriegen, dass sie de facto von vorne beginnen müssen. Das hat zwar schon 2x geklappt, aber da waren viele junge Deutsche da, die gestählt aus einem Krieg kamen. Jetzt haben wir wenige junge Weicheier, dafür einen Haufen Pensionisten und beide werden durch den Islam kulturell/gesellschaftlich bedroht, mit freundlicher Unterstützung durch die linksgrünen Gesellschaftszerstörer. Demographisch gesehen ist daher so um 2050 sowieso Schicht im Schacht und die Moslems leben ihr Kalifat aus. Deshalb gefallen mir ja so die Diskussionen darüber, Schulden über eine Bundeswehr auszuschütten, zu dem keiner mehr gehen will… Mehr
Ich verstehe allmählich nicht mehr, warum ich noch Angst vor Putin haben soll.
Die Regierung zerstört unsere volkswirtschaftlichen Existenzgrundlagen mit Steuergeld.
Putin würde es möglicherweise gratis machen.
W. Putin hat ganz sicher kein Interesse an einem verlorenen herunter gewirtschafteten Staat mir Namen Deutschland. In dem Land gibt es überall nur noch Probleme.
Warum sollte Putin »das« ohne Geld machen?
Das, was die Schwarz-Rot-Grünen hinterlassen, ist für die Russen uninteressant. Nur Menschen aus der Sahelzone und den Bergen Anatoliens könnten am Rest etwas Gutes finden, wenn es in Kartoffestan nicht so kalt wäre.