Der deutsche Staatsapparat funktioniert im Kleinen wie ein Uhrwerk und wird es weiter tun – wie wir aus der Geschichte wissen bis 5 nach 12. Selbst Ereignisse historischen Ausmaßes erschüttern Ministerien und Behörden kaum. Die Folgen werden gravierend sein.
Obwohl sich der Mangel an stark steigenden Preisen zeigt, bleibt das Ziel der „Emissionssenkung um jeden Preis“ erhalten. Für die vermeintliche Weltrettung riskiert man den eigenen Kollaps. Am Ende wird wieder niemand verantwortlich sein. Warum eigentlich nicht?
Die Zäsur des russischen Einmarsches in die Ukraine am 24. Februar erschütterte die Welt, nicht jedoch den deutschen Beamtenapparat. Die inzwischen seit März von einem Grünen geführte Bundesnetzagentur versieht ihren Dienst nach bestehender Gesetzeslage und ist offenbar außerstande, auf gravierende äußere Bedingungen eine Reaktion zu zeigen.
Offenbar hält man Änderungen am Kohleverstromungsbeendigungsgesetz (KVBG) für unnötig. In diesem sind die terminierten Abschaltungen der Braunkohlekraftwerke festgeschrieben sowie das Verfahren zu Ausschreibungen für die Stilllegungen der Steinkohlekraftwerke. Maßgebend ist dabei der Reduzierungspfad der CO2-Emissionen, sodass zum 1. März 2022 in der nunmehr fünften Runde diesmal reichlich 1.200 Megawatt Steinkohle-Kraftwerksleistung zum Höchstpreis von 107.000 Euro pro Megawatt zur Stilllegung ausgeschrieben wurden. Es dürften ausreichend Bewerbungen eingehen, denn die Unternehmen werden die Wirtschaftlichkeit und politische Zukunft ihrer Kraftwerke trotz stark gestiegener Strompreise unter dem Wirken inzwischen straff grüner Führungskader in Ministerien und Behörden eher kritisch sehen.
Die Steuerzahler müssen also viel Geld für die Stilllegung von Kohlekraftwerken ausgeben, in deren Folge die Strompreise weiter steigen werden, denn die entfallende Leistung muss zum großen Teil durch Gaskraftwerke ersetzt werden. Dies ist an folgendem Chart zu erkennen:
Die Netzlast (schwarze Linie) schwankt entsprechend dem Bedarf über die Tage der Woche. Kernkraftwerke (rot), Braun- und Steinkohlekraftwerke (hell- und dunkelbraune Flächen) sichern vor allem die Grundlast ab. Die Gaskraftwerke (ockerfarbene Fläche) decken vor allem die Regelleistung ab und kompensieren die Schwankungen der Solareinspeisung (gelb). Reduziert man die Kernkraft- und Kohlestromeinspeisung, muss der Gasanteil steigen. Deutlich ist zu erkennen, wie die Gaskraftwerke die Leistung vor Sonnenauf- und nach Sonnenuntergang hoch fahren, perspektivisch werden sie auch mehr die Grundlast abdecken müssen.
Für die Regelfähigkeit des Systems sind wir bereits heute auf unsere Nachbarn angewiesen. Die weißen Flächen unter der Bedarfslinie zeigen den Import. An Tagen wie dem 2., 3. und 4. März führt die nachmittags abnehmende Fotovoltaik-Leistung sofort zum Import, wenn nicht, wie an den anderen Tagen, genug Windleistung zur Verfügung steht. Über die Mittagsspitze hingegen wird, abgesehen von den Wintermonaten, fast immer zu niedrigen Preisen exportiert. Unsere Nachbarn werden die sogenannten Preisdifferenzgeschäfte gern mitmachen, solange ihr eigenes System nicht ins Schwanken gerät.
Verantwortung und Schuld
Mit jeder weiteren Abschaltung von Kern- und Kohlekraftwerken geben wir Regelfähigkeit auf und erhöhen den Bedarf an Erdgas. Dies ist in der angespannten internationalen Situation und hinsichtlich der Perspektive völlig kontraproduktiv. Allein der gesunde Menschenverstand würde gebieten, mit einem Moratorium weitere Abschaltungen auszusetzen. Die Diskussion um eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke (KKW) ist verebbt, nachdem Minister Habeck das Sicherheitsargument wieder hervorkramte.
Die absehbare Energiekrise wird nun durch die steuerfinanzierte Stilllegung weiterer Kraftwerke gemäß KVBG verschärft. Das hat mit gesundem Menschenverstand nichts mehr zu tun. An entscheidenden Stellen von Regierung und Behörden sitzen heute Öko-Lobbyisten, deren Ziel die Maximierung der Wind- und Solareinspeisung ist. Für diese muss sicher und möglichst mehr Geld generiert werden, was durch die enormen Strompreiserhöhungen am Markt schon gelungen ist.
Der deutsche Staatsapparat funktioniert wie ein Uhrwerk, das einer Zeitbombe. Ein Ergebnis politischer Wohlstandsverwahrlosung, das Erbe der fleißigen Generationen vor uns ist bald aufgebraucht.
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Der Mangel zeigt sich in den Preisen, und Gewinner sind die, die in Kohle investiert haben als sie durch das Schlechtreden und die Klimapaniker billig wurde. Wer war das gleich? Ach ja, dieselben, die die ganzen NGOs finanziert, die die Klimapanik erst richtig ins Rollen gebracht haben.
Schön erklärt in dem Video „Greta, Luisa und die Kohlespekulanten der Hochfinanz“ von Akademie Raddy
Manche sagen, es hängt alles mit allem zusammen und wir regen uns hier über Kleinkram auf. Ein Kollateralnutzen eben auf dem Weg zur uns alle glücklichmachenden Armut.
Die Regierung, insbesondere die Grünen und die mit ihnen unentwirrbar verflochtenen Weltenrettungs-NGOs sind scheinbar zu einem All-in entschlossen. Wenn der großflächige Blackout kommen sollte, wäre das das nächste einschneidende Ereignis, mit dem bis jetzt kaum jemand in Deutschland wirklich rechnet. Neudeutsch: ein Gamechanger. Die entscheidende Frage wird dann sein, ob es dem politisch-medialen Komplex anschließend gelingt, den unsanft geweckten Deutschen Sündenböcke zu präsentieren. Putin, Klimaleugner, Energiewende-Kritiker, Bürger, die gegen Windmühlen klagten, unentschlossene Provinzpolitiker, usw. Kurz: Würde ein Umdenken stattfinden, würde der Wähler die Linksgrünen und ihre Handlanger aus ihren komfortablen Ämtern jagen? Ich in da nicht sicher.
„Allein der gesunde Menschenverstand würde gebieten…“
Genau das ist doch das Problem. Wer von unseren Politdarstellern hat denn einen gesunden Menschenverstand?
Die Weltretter werden auf dem Flächendiagramm nur sehen wollen, was sie sehen wollen, sich über die gelben Tupfen freuen und danach in Verkennung der Problematik etwas von „Probleme mit Grundlast gibts doch gar nicht, die Residuallast ist das Problem“ erzählen.
Die Teuerung, die Verknappung, das Chaos, alles das passiert nicht ausversehen, es ist gewollt. Es ist Krieg der Regierenden gegen das eigene Volk und in einem Krieg sollen Menschen, Wirtschaft, Infrastruktur und Identität eines Landes zerstört werden. Wenn man das weiß dann macht mit einem Mal alles Sinn. Hier läuft nichts schief sondern alles nach Plan.
Genauso irre hat das ZK der SED die DDR-Wirtschaft an die Wand gefahren. Und während zweier Weltkriege hat die deutsche „Elite“ zweimal bewiesen, mit welcher Hartnäckigkeit sie hoffnungslose Projekte bis zum bitteren Ende durchhalten kann.
Niemand hat die Absicht, die Verantwortlichen für die Sprengung der Kühltürme des AKW Phillipsburg, der Ruine Moorburg und der AKW Grohnde und Brockdorf zu benennen. Klar, die wollen ja vom Michel alsbald wieder gewählt werden.
„Grob fahrlässiges oder sogar vorsätzlich falsches Handeln zum Nachteil des Landes und unter Verletzung des Amtseides sollte verfolgt werden können. Dabei wäre nicht nur die Kanzler- und Ministerebene, sondern auch die obere Beamtenschaft einzubeziehen.“
Vor allen anderen: Merkel
Mir ist es langsam egal, was aus unserem Land wird. Ich warte auf den kompletten Zusammenbruch durch Flüchtlingswahnsinn, Rot-Grüner Energievernichtung, Massenarbeitslosigkeit, Hyperinflation und Gewalt auf unseren Straßen, weil dann das Faustrecht durch unsere politisch geschredderte Polizei nicht aufzuhalten ist.
Vielleicht gibt es nach der erfolgreichen Abschaffung von Deutschland als Nation irgendwann einen Neuanfang als….
Wir treten dann einem der vernünftigen deutschsprachigen Länder bei, so wie Schweiz, Österreich, … Wenn die uns überhaupt haben wollen.