Politischer und sozialer Druck auf Ungeimpfte überzeugt nicht, sondern provoziert Trotzreaktionen. Das legt auch eine aktuelle Untersuchung nahe.
Es gibt aus der Geschichte zahlreiche Beispiele für die kontraproduktiven Effekte von sozialem Druck der Regierenden auf Bevölkerungsteile, die sich nicht so benehmen, wie es die Ersteren gerne hätten. Oft war nicht Anpassung die Folge, sondern ein wachsender Trotz.
Das erfuhr zum Beispiel die deutsche Reichsregierung bei ihren Versuchen, die polnischstämmigen Bürger in den Provinzen Posen und Westpreußen zum Gebrauch der deutschen Sprache zu bewegen und sie dadurch allmählich zu „germanisieren“. Die Posener, zuvor meist loyale Untertanen des preußischen Königs, wurden nun erst recht zu überzeugten Polen, die dem Reich mit zunehmender Ablehnung gegenüberstanden.
Viel spricht dafür, dass auch der Druck, mit dem die Bundes- und Landesregierungen die Minderheit der noch nicht gegen Corona Geimpften dazu bewegen wollen, sich impfen zu lassen, wenig Erfolg haben wird. Je stärker dieser Druck wird, umso mehr dürften sich vielmehr die sogenannten Impfverweigerer in ihrer Skepsis bestätigt fühlen. Der innere Widerspruch dieser Impfpolitik ist ja auch offensichtlich: Eine medizinische Behandlung, die schützt, sollte eigentlich aus sich selbst attraktiv genug sein. Und das ist sie ja auch für die meisten.
Die Impfung ist ein hochwirksamer Schutz gegen schwere Verläufe, verhindert aber die Ansteckung und Weitergabe des Virus nur lückenhaft. Die Herdenimmunität durch Impfung – das haben Daten aus Israel, England und den Vereinigten Staaten schon im Sommer gezeigt – ist ohnehin nicht erreichbar. Wer sich nicht impfen lässt, schadet also nicht der Allgemeinheit, sondern gefährdet sich selbst.
Diskriminierung nach Impfstatus
Eine Untersuchung unter Leitung des Hamburg Center for Health Economics (HCHE) bestätigt jetzt, dass Trotz zu den Hauptgründen gehört, sich nicht impfen zu lassen. Seit Beginn der Pandemie werden dafür etwa alle zwei Monate Menschen aus verschiedenen europäischen Ländern zu Corona befragt, darunter rund tausend Erwachsene aus Deutschland. Rund die Hälfte davon nahm an mehreren Befragungsrunden teil, die letzte Befragung fand vom 7. bis zum 21. September statt.
Zunächst, so die Erkenntnis, hat die Impfkampagne viele Menschen erreicht: Im September 2020 gaben nur 57 Prozent der Erwachsenen an, sich impfen lassen zu wollen. 22 Prozent waren unsicher, 21 Prozent dagegen. Jetzt lehnen nur noch 13 Prozent der Befragten die Impfung ab. 82 Prozent sind dafür, einige warten noch auf ihre Dosis. Das entspricht relativ genau der Geimpftenquote in der Erwachsenenbevölkerung.
Forum unterschiedlicher Meinungen
Von denen, die eine Coronaimpfung ablehnen, zweifeln 74 Prozent an der Sicherheit des Impfstoffs, 61 Prozent wollen die Profite der Impfstoffunternehmen nicht unterstützen. Und: 67 Prozent sagen, dass sie sich von Politikern oder der Gesellschaft zu sehr unter Druck gesetzt fühlten.
Je stärker der Druck nun steigt, indem die Regierungen die Minderheit, die sich noch nicht für eine Impfung oder dagegen entschlossen hat, den Zugang zum gesellschaftlichen Leben verwehren (beziehungsweise durch kostenpflichtige Tests verteuern) oder ihnen gar – wie nun gefordert wird – elementare Rechte wie die medizinische Grundversorgung entziehen, desto härter dürfte dieser Trotz bei einer kleineren, aber umso entschlosseneren Gruppe werden.
Der Effekt ist alt: Das politische Machtbedürfnis nach Ein(stimm)igkeit produziert stets genau das, was es zu bekämpfen glaubt: den Dissens einer Minderheit. Mit steigendem Druck wird die Zahl der Widerspenstigen zwar kleiner, aber nicht im gleichen Maße, wie der Druck erhöht wird. Und vor allem: Diejenigen, die dem Druck standhalten, werden umso widerspenstiger und womöglich gar widerständiger.
Natürlich gibt es einen Grad des politischen und sozialen Drucks, der Widerstand bricht. Der steht Demokratien, wenn sie welche bleiben wollen, allerdings glücklicherweise nicht zur Verfügung.
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Anfangs war es nur Skepsis gegenüber dieser neuartigen Impftechnologie. Jetzt ist es auch Trotz. Wenn solche Flachzangen, wie „die Ärzte“ für die sogenannte Impfung werben, dann sage ich : „Auf keinen Fall! !“
Die Verabreichung des Impfstoffes von Moderna ist in Schweden und Dänemark jetzt aufgrund von ansteigenden Herzmuskelentzündungsfällen für einige Altersgruppen gestoppt worden:
Sweden, Denmark Restrict Use Of Moderna Jab Over Risk Of Heart Inflammation, Other Side Effects | ZeroHedge
Ich denke, dass die Entscheidung beider Staaten nicht allein aus einer Trotzreaktion heraus zu interpretieren ist ?
Anscheinend gab es für beide Staaten schon gute Gründe, bei den Impfstoffen weiter skeptisch zu bleiben ?
Meine Skepsis ist ja auch geblieben und hat sich in den letzten Monaten noch verstärkt. Die Trotzreaktion kam aber dann noch hinzu.
Die Skandinavier sind nicht lernresistent und auf das Wohl ihrer Bevölkerung bedacht.
Ich möchte einmal folgenden Vergleich bringen: – ich schwimm irgendwo im Meer herum. Natürlich habe ich mich wie immer vorher in der verfugbaren Literatur und in Gesprächen mit Einheimischen erkundigt, ob es hier gefährliche Strömungen oder gefährliche Meeresbewohner wie zb bestimmte Hai-Arten, Barracudas oder Nesselquallen gibt, weil ich großen Respekt vor solchen Gefahren habe. Man beachte bitte „Respekt“ – nicht „Angst“ – das ist ein wichtiger Unterschied. Gut, alles okay, meine Recherchen haben ergeben, dass ich hier RELATIV GEFAHRLOS Schwimmen kann. Auch hier ein wichtiges Wort: RELATIV. Denn trotz allem können auch hier Unfälle passieren und sind im Lauf der… Mehr
Divide et impera!
Der umgeimpften Kontrollgruppe hat man ja auch schnell ein „Impfangebot“ gemacht. Warum wohl…?
Trotz wird wohl bei den Wenigsten der Grund dafür sein, sich nicht impfen zu lassen. Manche lehnen Impfungen aus religiösen Gründen ab, andere aus medizinischen. Zu letzteren gehöre ich selber. Es ist allgemein bekannt, dass die Vakzine nur an völlig gesunden Menschen verschiedener Alterslassen getestet werden und aus den gewonnenen Erkenntnissen die Impfempfehlungen abgeleitet werden. Es gibt keine Tests, wie die Vakzine im Körper chronisch Kranker wirken und schon gar keine Erkenntnisse darüber, wenn es sich um eine seltene Krankheit handelt. Ich habe eine seltene Blutkrankheit, bei der die Gefahr der Thrombosebildung schon durch die Krankheit besteht, so dass ich… Mehr
Vieles in diesem Artikel stimmt so leider nicht: Erwiesenermaßen falsch ist zum Beispiel: DIE Impfung ist ein hochwirksamer Schutz gegen schwere Verläufe, verhindert aber die Ansteckung und Weitergabe des Virus nur lückenhaft. Es wäre zutreffender zu schreiben: Eine sorgfältig geprüfte Impfung kann ein Schutz gegen schwere Verläufe sein. The more you know: Das Resultat ist nicht Trotz, sondern durchdachte Risiko-/Nutzenbewertungen. Tatsächlich führen manipulative bis hin zu erpresserischen Kampagnen wie dieser und anderer Regierungen, dass Impfungen insgesamt in Misskredit geraten. Langfristig ist das sehr abträglich für die Gesundheitsvorsorge. Zum letzten Absatz: Anhand des Drucks, der grundgesetzwidrig ausgeübt wird, haben alle bis… Mehr
Ich bin 57 Jahre alt, 1,77 gross, 75 kilo, rauche nicht, trinke ab und zu, jogge seit 40 Jahren, wandere seit Jahren in den Bergen und darf seit Corona nicht ins Sportstudio ohne Imfung. (ich pfeife drauf) und mein Nachbar der uber 130 kilo ist, raucht, trinkt, isst uebermaessig, ist geimpft und will ins Sportstudio gehen. Wenn das nicht Krank ist m, was dann. Gesunde werden zu Kranken, Kranke zu Gesunden. Paranoid
Pfizer hat das Ergebnis einer 6- monatigen Studie veröffentlicht. Die Rate der Herzinfarkte ist bei Geimpften 4x so hoch wie bei Ungeimpften. Reiner Zufall?
Die Studie ist mir nicht bekannt. Haben Sie vielleicht eine Quelle zu dieser Pfizer-Studie ? Ich habe jetzt hier eine aktuelle israelische Studie zu den Herzentzündungen vom 16.9.2021, aus der hervorgeht, dass 3 Personen von 100.000 Personen nach der Impfung mit BioNTech-Pfizer eine Herzentzündung entwickelt haben. Das Durchschnittsalter lag bei 25 Jahren. 90,9 % waren männlich. Das Interessante an der israelischen Studie ist die Datenlage, auf die man in der Studie zurückgreifen konnte. In Israel gibt es 4 Gesundheitskassen, bei denen man sich gesetzlich versichern kann. Eine der Versicherungen ist der Clalit Health Service ( CHS ), in der 4,7… Mehr
Nun ja Herr Knauss, aus Ihrem Artikel schließe ich, dass Sie grundsätzlich ein Befürworter der „bedingt zugelassenen“ sog. Impfung (eigentlich Gen-Therapie) sind. Vom ursprünglichen Anspruch dieser sog. Impfung ist auch lt. Ihrer Formulierung >>>“Die Impfung ist ein hochwirksamer Schutz gegen schwere Verläufe, verhindert aber die Ansteckung und Weitergabe des Virus nur lückenhaft. Die Herdenimmunität durch Impfung […] ist ohnehin nicht erreichbar.“<<< nur wenig übrig geblieben. Die Versprechen 1)verhindert Ansteckung, 2)verhindert Weitergabe,3)erzeugt irgendwann Herdenimmunität sind allesamt bereits den Thesen der sog. „Verschwörungstheoretiker“ zum Opfer gefallen. Da fragt man sich zwangsläufig, wann sich die These „hochwirksamer Schutz gegen schwere Verläufe“ auch in… Mehr
„dass Trotz zu den Hauptgründen gehört, sich nicht impfen zu lassen.“ So ein Schmarrn, Herr Knauss. Wenn das das Ergebnis einer Umfrage ist, dann taugt die so viel, oder eher wenig, wie z.B. die gesamte Wahl-Demoskopie. Ich habe mich über die „Corona“-Infektionszahlen u. -folgen informiert, auf der anderen Seite zu selbigem der neuartigen Gen-Therapie, die als „Impfung“ verkauft wird. Und deren relative Wirksamkeit, die politisch und gekauft-wissenschaftlich als tatsächliche verkauft wird, hat mich im Zusammenhang mit den zunehmend vertuschten Nebenwirkungen eher weniger überzeugt. Und deshalb lehne ich für mich diese Spritze ab. Und je mehr von interessierter Seite gelogen und… Mehr
20 Millionen Menschen ( von 80 Millionen), die sich für die Nichtimpfung mit einem experimentellen Imfstoff entscheiden als eine Minderheit zu bezeichnen , wie es in dem Artikel zu lesen ist , ist einfach nicht zutreffend