In unserem Land darf man alles sagen. Sogar den größten Blödsinn, Fakes und offensichtliche Lügen. Merkwürdig nur, wenn die Quellen die Lieblinge geradeaus denkender Medien sind.
In einer Folge des WISO-Magazins nahm sich die ZDF-Redaktion des Themas Blackout an. Dabei gelang es gut, aus verschiedenen Richtungen auf die Gefahr eines überregionalen, lang andauernden Stromausfalls hinzuweisen. Zwangsläufig kamen die wichtigsten Aspekte des Stromversorgungssystems zur Sprache, die von Beteiligten wie Betroffenen naturgemäß verschieden eingeschätzt werden.
Auf die Frage nach Stromspeichern behauptete Claudia Kemfert allen Ernstes, wir hätten welche, und zwar „noch und nöcher“. Abgesehen von der wenig akademischen Formulierung blieb sie auch hier jegliche Zahlen schuldig. Mit der Behauptung, es gäbe ja Pumpspeicherwerke, „die noch ausgebaut werden müssten“, widersprach sie sich selbst. Und Batteriespeicher gäbe es jede Menge – auch hier keine Zahlenangabe.
Fakt ist, dass die vorhandenen Stromspeicherkapazitäten fast vernachlässigbar sind, sie helfen, den Tagesgang auszuregeln. Schon für kurze Dunkelflauten oder mehrtägiges Schwachwindwetter reichen sie nicht, geschweige denn als eigentlich erforderliche saisonale Speicher, die den Energie-Sommer-Überschuss, der (noch) vorhanden ist, für den Winter speichern könnten. Professor Schwarz von der Brandenburgisch-Technischen Universität Cottbus-Senftenberg stellte das in wenigen kurzen Sätzen klar.
Sein Fazit: Es ist wie aus dem Flugzeug gesprungen, wo man den Stoff dabei hat, aber dann den Schirm erst noch nähen muss. Und solange man fällt, kann man immer sagen: Bis jetzt ist es gut gegangen.
Das Problem für Professor Kemfert mit diesem ZDF-Beitrag besteht darin, dass andere qualifizierte Menschen zu Wort kamen, die kurz, prägnant und mit konkreten Zahlen und Fakten das Energiewende-Kartenhaus auseinandernahmen. Man fragt sich, warum die öffentlich-rechtlichen Medien nicht öfter den großen Kreis von Spezialisten des Energiesystems zu Wort kommen lassen, von Menschen, die unmittelbar mit der Materie zu tun haben und die konkret umsetzen sollen, was sich grüne Kommandozentralen ausdenken.
Bisher hielten sich viele Wissenschaftler mit öffentlichen Bewertungen zurück, in einer Stuttgarter Erklärung äußern sich nun 20 Professoren sehr deutlich. Das ruft eigentlich nach einem Echo in den Medien und einer breiten öffentlichen Diskussion. Der Druck der Realitäten wird dafür sorgen, politisch korrektes Schweigen aufzulösen.
Frau Kemfert reagierte verschnupft:
Merke: Nachts keine Sonne und Dunkelflauten sind ein Mythos. So wird der Unterschied zwischen ihr und echten Wissenschaftlern deutlich. Ansonsten bleibt sich Frau Professorin Kemfert treu in ihrer politischen Tätigkeit. Sie wechselt die Ansichten situativ im Interesse der Wind- und Solarlobby. Dieser Beitrag hat nichts an Aktualität verloren:
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Jetzt ernten wir die Früchte der Bildungsreform, wenn man (und gerade auch frau) trotz abgewählten Naturwissenschaften eine Hochschulzugangsberechtigung erhält! Wenn dann noch eine verkappte affirmative action für Doppel-X-Chromosomiert*ensInnen unter dem Etikett „Geschlechtergleichheit“ praktiziert wird, kommen „Expertinnen“ zu Wort wie C.K.
Ich bin auf Twitter permanent gesperrt, weil ich Queer Cancel Culture als Gefahr für die Demokratie bezeichnet habe – daher kann ich Kemfert auf Twitter nicht mehr widersprechen. Das geht offensichtlich vielen Demokraten so und am Ende gibt es dort nur noch Grün/Bunte Lobhudelei, was von den NGO&Friends für die Mehrheit gehalten wird. Eigentlich ist Twitter&Co. der Grabstein der Demokratie.
P.S. Judenhasser und Putinversteher bleiben auf Twitter unbehelligt.
Ich kenne mich zwar nicht aus bei Twitter und werde da auch nicht beitreten aber gehen Sie doch einfach über einen Fake Account, so wie es Millionen andere machen und deswegen auch Elon Musk vom Kauf wieder abgesprungen ist, wieder rein und falls ihre IP gesperrt wurde benutzen Sie einfach einen VPN-Tunnel. Twitter ist meines Erachtens viel zu überbewertet.
Schaut man sich die Kapazität und die installierte Leistung aller deutschen Pumpspeicherwerke an, dann kommt man bei Volllast auf etwa 7 Stunden Laufzeit – dann ist Zapfen! Aber wenn Frau als anscheinend alleinigen Kompetenz-Nachweis ein doppeltes X-Chromosom nachweisen kann, dann kommt ein derartiger Blödsinn heraus. Bleibt nur noch die Frage, ob man jetzt als neues Maß für Ahnungslosigkeit in naturwissenschaftlichen Fragen das Baerbock oder das Kempfert als neue Maßeinheit verwenden soll …
Tolle Karriere! Wie forscht Frau Professorin? Ich habe den Eindruck, ihre Statements sind ad hoc für die Grünen*innen.
Ich schalte sofort den Ton ab, wenn sie auftritt. Besonders in ARD/ ZDF. Wenn Wissenschaft zur Ideologie wird…
Die Sendung zum Blackout im ZDF war sehr aufschlussreich. Offensichtlich geht den Verantwortlichen der Zwangsgebührensender langsam der Allerwerteste auf Grundeis, wenn der erste Blackout tatsächlich kommt. Bis jetzt war er nur das Schreckgespenst einer fernen Zukunft, jetzt droht er real im nächsten Winter. Denn ohne Strom funktioniert auch kein Fernsehgerät, da würde die ganze schöne Propagandaarbeit umsonst gemacht.
Irgend jemandem in den ÖR muß die Frau Kempfert doch gefallen . Wegen ihrer Kompetenz in Physik, Technischen Wissenschaften kann es nicht sein ,denn die hat sie offenbar nicht. Vielleicht wegen der nicht zu leugnenden Überzeugung,welche auch noch publikumswirksam herübergebracht wird ,das es mit den „ erneuerbaren Energien „ wie mit einem Goldesel einhergeht . Man muss nur den Schwanz heben und schon fließt die „ erneuerbare Glückseligkeit „ in nie enden wollendem Strome. Nun denn wenn die Graichen und Kempfert das eben glauben wollen sie ! Die Realität wird sie sehr bald einholen . Dann werden sie aber schnellstens… Mehr
Was haben regenerative Energien und die Uhrzeit miteinander gemein? Sie haben beide die selbe Grundlage. Daraus kann man etwas ableiten. Schauen wir mal kurz auf die Geschichte der Uhr: Es nahm den Anfang mit der Sonnenuhr, wo der Winkel des Sonnenlichts und der durch einen in den Boden gerammten Pfahl geworfene Schatten die Uhrzeit anzeigt. So eine Uhr hat eine Schwäche: Sie funktioniert nur im Sonnenlicht und damit nicht bei Nacht. Um also auch nachts zu wissen wie spät es ist, kamen später mechanische Uhrwerke zum Aufziehen, danach mechanische Automatikuhrwerke die sich indirekt durch die Bewegung des Trägers aufziehen, dann… Mehr
Nun ja – die Existenz von verschiedenen Speichertechnologien kann man nicht abstreiten. Wenn man allerdings nach großtechnisch nutzbaren fragt, engt sich die Auswahl ganz massiv ein … und wenn dann noch die benötigten Resourcen und deren Verfügbarkeit in’s Spiel kommen, dann sieht es dunkel aus.
Was jetzt passiert, ähnelt einer Flugzeugbesatzung, die mit der Hälfte des benötigten Treibstoffes für einen Transatlantikflug losfliegt, weil sie davon ausgeht, dass irgend jemandem unterwegs schon noch etwas einfallen wird…
Was Sie da als Vergleich mit dem Treibstoff und dem Transatlantikflug bringe, wird ja auch schon ähnlich im Artikel gebracht, mit dem Nähen des Fallschirms während des Sprungs. Und das ist so ja auch richtig. Worum es mir geht: Die prinzipiellen Technologien sind ja da: Pumpspeicherkraftwerke, Power to Heat, Solarpowerstations/USV, etc. gibt es ja bereits. Sogar an Akkus, die allein mit den hieisig zur Verfügung stehenden Ressourcen arbeiten, wird ja erfolgreich geforscht. Es fehlt nur an einem schlüssigen Gesamtkonzept, dass die regionalen geologischen Gegebenheiten einschließt und die jeweils lokal angepasste Speicherlösung gezielt fördert bzw. umsetzt. Da passiert nichts. Weil die… Mehr
Wer Frau Kemfert noch ernst nimmt oder versucht, ein vernünftiges Gespräch mit ihr zu führen, hat die Kontrolle über sich verloren. Die Frau kann nur völlig faktenbefreit ihre Sprüche aufsagen. Es tut weh, ihr zuzuhören.
„Es tut weh, ihr zuzuhören.“ Sie war der Grund, weshalb ich vor Tagen umgeschaltet habe, kaum, dass sie auf der Bildfläche erschien. Jetzt habe ich mir die Sendung nochmal in Gänze angeschaut und zu meiner Freude festgestellt, dass ich bei der Ausstrahlung mit dem Umschalten zu voreilig war, denn – Gott sei Dank – bestimmte nicht Frau Kemfert mit ihren sinnbefreiten/unbelegten Äußerungen „.. noch & nöcher .“ den Tenor der Sendung: sie war nur die überflüssige Beigabe. Die Sendung als solche war überraschend freimütig und informativ. Gestört hat mich beim Schlußwort der Satz: „(Verzicht, Verzicht, verzicht …)… das alles würde… Mehr
Mit dem Speicher hat sie doch völlig recht.
Einziger, unbedeutender kleiner Haken:
Die Technologie dafür muss erst noch erfunden werden, idealerweise verbunden mit einigen Änderungen bei den Gesetzen der Physik, die sich demokratischen Abstimmungen genauso zu beugen haben, wie es die Biologie getan hat (Gender).
Bis dahin fangen wir schon mal an, Raumschiffe zu bauen für die Auswanderung nach Proxima Centauri. Irgend jemand wird den Warp-Antrieb schon erfinden.
Hat man diese akademische Lichtgestalt Kemfert schon mal einer VRONIPLAG Untersuchung unterworfen? Wer solchen Blödsinn verzapft, sollte dringend überprüft werden. Nachher gibts noch Menschen, die so etwas glauben!!