„Wir nehmen hier und heute den Kohleausstieg selbst in die Hand“, behauptete eine Gruppe verwirrter Klimaextremisten. Während Klimaschutzminister Habeck inzwischen jedes Kilowatt Strom und Wärme für den kommenden Winter zusammensucht, flippen des Zauberlehrlings Geister aus.
Wie TE bereits berichtete, besetzten Klimaextremisten in den frühen Morgenstunden des 19. September Gleisanlagen vor dem Kraftwerk Jänschwalde, drangen ins Betriebsgelände ein und ketteten sich an Gurtbandförderanlagen an. In der Folge mussten zwei Blöcke des Kraftwerks aufgrund fehlender Kohle abgefahren werden, die verbleibenden zwei Blöcke die Leistung einsenken. Etwa 1.200 Megawatt eingeplanter Leistung fehlten im Netz.
Von öffentlich-rechtlichen Medien wie dem RBB wurden die Täter wie immer liebevoll ohne Anführungszeichen als Klima-Aktivisten bezeichnet. Das Engagement sei lobenswert, löse aber keine Probleme, heißt es in einem Kommentar des RBB. Was an der Aktion ist lobenswertes Engagement?
— rbb|24 (@rbb24) September 19, 2022
In ihrer Ahnungslosigkeit begaben sie sich in akute Gefahr, denn trotz Abschaltung der Gurtbänder war ein Wiederanlaufen aus technischen Gründen oder menschlicher Fehlhandlung nicht auszuschließen. Betroffen waren die Kohlebänder der Grabenbunker. Diese laufen neben den hunderte Meter langen Grabenbunkern, die man sich als Betonrinnen vorstellen kann, in die die Braunkohle aus den Waggons entladen wird.
Ein solches Gurtband ist stattliche 1,60 Meter breit und fährt mit über drei Metern pro Sekunde die aufgeschüttete Kohle in Richtung der Kohlebunker im Kraftwerkshauptgebäude. Jegliche Berührung des laufenden Bandes ist gefährlich, es droht das Hineinziehen von Gliedmaßen und damit schwerste Verletzungen.
Ungeachtet der Gefahr legten sich einige der Besessenen auf das Gurtband. Was wäre bei einem unbeabsichtigten Anlaufen eines Bandes passiert? Beim Versuch des Abspringens wäre es möglicherweise zum Einklemmen in Trag- oder Führungsrollen gekommen mit entsprechend schweren Verletzungen. Wären sie weiter auf dem Band mitgefahren, käme im folgenden Walzensiebrost im wahrsten Sinne des Wortes das Ende. Mehrere grobgezahnte Stahlwalzen hätten die Wirkung eines Fleischwolfes entfaltet, die sterblichen Überreste wären in der dann folgenden Prallhammermühle mit der Kohle vermischt und vermutlich nicht mehr auffindbar gewesen.
Während die Kraftwerker ins Schwitzen kamen und die verbleibende Kohlemenge hinsichtlich der Fahrweise zu optimieren versuchten, gaben die Täter ihre wirren Beweggründe preis: Die Autoproduktion sei zu hoch, das „kapitalistische Verwertungssystem“ müsse ein Ende haben. Gerade so, als käme ein sozialistisches System ohne Strom aus. Den Radikalen bar jeder Geschichtskenntnis ist natürlich nicht bekannt, dass die DDR die höchsten je erreichten Pro-Kopf-Emissionen an CO2 verbuchte. Erst der böse Kapitalismus führte dazu, die Emissionen auf ein Maß zu senken, dass man Kohlekraftwerken eines Alters wie in Jänschwalde (32 bis 40 Jahre) nicht zugetraut hätte.
Der materielle Verlust für das Betreiberunternehmen LEAG lässt sich noch nicht abschätzen. Während die zwei Blöcke wieder angefahren werden konnten, hielten Gleisbesetzungen den ganzen Tag über an. Die fehlenden Gigawattstunden nicht produzierten Stroms mussten teuer an der Börse zugekauft werden.
Brandenburgs Innenminister Stübgen (CDU) spricht von „Sabotage“, vom grünen Koalitionspartner kommt erwartungsgemäß keine Aussage. Mit einer deutlichen Ahndung der Tat ist erfahrungsgemäß kaum zu rechnen, auch in der Justiz war der grüne Marsch durch die Institutionen schließlich erfolgreich. Während Regierungskritiker als „radikale Mitte“ schon präventiv stigmatisiert und mögliche Demonstrationen im Vorfeld kriminalisiert werden, bettet man grüne Straftäter weich – sie wollen ja nur Gutes.
Im Kraftwerk Jänschwalde sind derzeit ohnehin nur vier von sechs Blöcken in Betrieb, zwei stehen seit 2018 und 2019 in der sogenannten Sicherheitsbereitschaft, niemand rechnete ernsthaft mit ihrer Reaktivierung. Inzwischen bestätigte das Bundeswirtschaftsministerium, dass diese Blöcke ab Oktober in die „Winternotreserve“ aufgenommen seien. Betreiber LEAG „durfte“ dafür einen Antrag für eine Ausnahmegenehmigung stellen, weil während der Reservestellung die Emissionsgrenzwerte gesenkt wurden. Für diese Genehmigung schob das grüngesättigte Klimaministerium den Schwarzen Peter dem brandenburgischen Landesumweltamt zu, dessen grüner vorstehender Minister Vogel nun widerwillig auf Grund des Druckes von Ministerpräsident Woidke (SPD) die Genehmigung wohl wird erteilen müssen.
Wie immer endet plakativer krimineller Protest als Nachteil für alle. Mehr Emissionen, Druck auf den Börsenstrompreis und damit auf Endverbraucherpreise, Stress für Arbeitnehmer und Polizei und weitere poltische Spaltung der Bevölkerung. Die Anti-AfD-Parteien befürchten nun, dass hinsichtlich der bevorstehenden Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters in Cottbus die Stimmung in eine nicht gewünschte Richtung umschlägt.
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Der wahre Terrorist ist diese Regierung, die ja zu nicht unwesentlichen Teilen aus ehemaligen Extremisten besteht.
Sie finanziert diese Klimaextremisten (vermutlich ohne jeden Schulabschluss) sowie viele NGOs mit Steuergeldern, um die Drecksarbeit für sie gegen die eigene Bevölkerung zu erledigen.
Aktivisten üben vom BVerfGE geschützt Grundrechte aus. Natürlich hat der oberste Verfassungsrichter Recht, wenn er sagt, Grundrechte können den Staat aus den Angeln heben.
Hoffentlich hat er damit Aktivisten gemeint und nicht friedliche Bürger.
Hat er sich auch Gedanken gemacht über sein eigenes Haus? Ein Problem sind von Aktivistengrüppchen aufgemischte friedliche Demos. Und dafür müsste der Gesetzgeber eine Lösung finden. Hat er bei Antiatomkraft nicht und wird er jetzt auch nicht. Das BVerfGE gehört nämlich auch zu den Institutionen, die den Staat aus den Angeln heben.
Man muss nur wissen, wie man solchen „Umwelt-Aktivisten“ begegnet. Vor ein paar Jahren wurde im Stadtzentrum der kroatischen Hauptstadt ein neues Baugelände erschlossen und es waren auch Baumfällarbeiten an wirklich sehr alten Bäumen erforderlich. Tagelang haben sich „Aktivisten“ (analog zu Stuttgart21) in den Baumkronen verschanzt, um die Fällarbeiten zu verhindern. Verhandlungen und gutes Zureden, Strafandrohungen, etc. halfen dort auch nichts. Doch siehe da, als unten die ersten weiß-orangenen Kettensägen des weltweit bekannten deutschen Herstellers aus Waiblingen-Neustadt aufheulten, waren diese „Aktivisten“ in null-komm-nichts buchstäblich auf dem Boden der Tatsachen angekommen – freiwillig. Eine andere Sprache verstehen diese „Aktivisten“ nicht. Straßen- oder… Mehr
Wenn wir noch einen funktionsfähigen Rechtsstaat hätten, wären die Konsequenzen für diese gefährlichen Dummköpfe finanziell dermaßen hoch, dass sie ihre kriminellen Handlungen nicht mehr riskieren würden. Aber in einem Land, wo Straftaten, die einer bestimmten rot-grünen Agenda entsprechen, nicht mehr geahndet werden, ist das persönliche Risiko für diese politkriminellen Subjekte entfallen und sie werden immer dreister.
Zitat: „Jänschwalde ausschalten! Unfreiwillige Feuerwehr (………). Nach eigenen Angaben handele es sich um „20 Klima-Aktivisten“. Auf den Videoss und Bildern sind dagegen eher ein knappes Dutzend zu sehen.“
> Und Jo, die nächste links-grüne Knalltüten-Sekte von der wir vermutlich des öfteren mal hören werden UND deren Sektenmitglieder dann auch von unseren Steuergeldern leben können.
Wenn „die Richtigen“ protestieren, sind der Polizei „die Hände gebunden“, wenn „die Falschen“ protestieren, werden ihnen „die Hände gebunden“!? Liebe Polizei, vor euch hab ich null Respekt mehr!
„Was wäre bei einem unbeabsichtigten Anlaufen eines Bandes passiert?“ Hm, vermutlich hätte hier in „E.“ einer fies gegrinst und „selbst schuld“ gedacht… An derlei erkennt man, daß diese „Aktiveusen“ keine Ahnung von Industriearbeit am Band haben. Trotz aller Vorsicht kam es gelegentlich zu gefährlichen Situationen, wenn Anlage versehentlich nach Wartungsarbeiten zu rasch angefahren wurde, also irgendwo noch Kollege am Hantieren war oder gar auf Band stand. Die Bänder kosten nämlich nicht nur irre viele Strom zum Anlaufen, die sind auch verdammt schnell, was man denen gar nicht so ansieht. Zum Glück waren wir alle eingewiesen, welche Schnur man im Fall… Mehr
Diese vom „Climate Emergency Fund“ (siehe: „Finanzieren US-Millionäre deutsche Straßenblockierer?„) bezahlten „Klimaschützer“ benötigen offensichtlich eine Art Anti-Aggressionstraining, in dem diesen Ungebildeten die technische Funktionsweise von Kraftwerken erläutert wird, um ihnen die völlige Sinnfreiheit ihres Verhaltens vor Augen zu führen.
Warum wenden sich diese Terrorbanden nicht nach Wedel ? Dort rumpelt das Uralt Heizwerk aus dem Baujahr 1961 vor sich hin, Schrott am Leben erhalten, damit das rot-grüne Hamburg warm duschen kann. Wer denkt, diese Blockierer werden nicht rot-grün gesteuert … bald kommt auch der Weihnachtsmann.
Die Kraftwerksbetreiber sollten Anzeige erstatten und den ihnen wirtschaftlich entstandenen Schaden von den Verursachern einfordern. Null Toleranz an dieser Stelle.
Den wirtschaftlich entstandenen Schaden bezahlen die Verbraucher. Bei den Aktivisten ist nix zu holen. Was deutlich helfen würde wäre, die als Terroristen zu verurteilen, womit ein späterer Staatsjob ausgeschlossen ist, denn zu etwas anderem als beim Staat dem Monatsgehalt entgegenzuchillen oder „H4 und der Tag gehört dir“ sind die nicht fähig.