Bleibt die Atomkraft, droht den Grünen die Kernschmelze

Den Realitäten einer sich gewandelten Welt lässt sich mit reaktionärer Achtziger-Jahre-Ideologie nicht mehr begegnen. Die bei den Grünen über Jahrzehnte angesammelte naturwissenschaftlich-technische Unkenntnis, Ergebnis der Weigerung, Technologieentwicklung wahrzunehmen und zu verstehen, macht es heute umso schwerer, den Kurs sinnvoll zu korrigieren.

IMAGO / Sven Simon

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Parteien im Lauf der Zeit von ihren Kernwerten wegwandern. Die Zustände ändern sich und man muss den Wählern leicht verdauliche Illusionen präsentieren, sodass am Ende die Kreuze auf den Wahlzetteln eingefangen werden. Was sollen Werte, wenn sie unbequem sind und die Machtergreifung oder den Machterhalt verhindern?

Nachdem die Grünen ihre Rollen als Umweltschutz- und Friedenspartei ablegten, bleibt die Klimaökoplanwirtschaft das Ziel, durchsetzt mit Verboten, Anweisungen und zugestandener Wohlfahrt auf gleichem klimagerecht niedrigem Niveau. Der Leistungsgedanke spielt keine Rolle mehr, es geht um die Verteilung von weniger statt mehr in einer postindustriellen Gesellschaft. Über eine „Weltinnenpolitik“ wollen sie sich in die souveränen Entscheidungen anderer Staaten einmischen und die Schellnhubersche Große Transformation global umsetzen.

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Der Kampf gegen die Gentechnik wurde schweigend aufgegeben, als es darum ging, Inländern in einer Pandemie mit genbehandelten Vakzinen das alternde Gesäß zu retten. Die werden noch zur Stimmenbeschaffung gebraucht. Der Widerstand gegen den Goldenen Reis, der zur Bekämpfung des Hungers in der Welt beitragen könnte, geht weiter. Es gibt keinen Planeten B, rufen Grüne und andere, aber es gibt eine dritte Welt. Die ist in Deutschland aber nicht wahlberechtigt. Globaler Wohlstand ist nicht das Ziel der Grünen, sondern Rechthaben und die vermeintliche Rettung der Welt vor den Menschen.

Ernst und Spaß

Wäre die Lage nicht so ernst, würde nicht eine multiple Energie- und Wirtschaftskrise ins Haus stehen, deren Folgen wir vermutlich noch nicht erahnen, so könnte man dieses Schauspiel mit Humor betrachten. Eine Tüte Chips, rauf aufs Sofa und dem Scheitern der deutschnationalen Energiewende zuschauen. Grüne Sprachakrobatik macht Kabarettisten arbeitslos. Gibt es gerade keinen aktuellen O-Ton, greift man zu Film-, Ton- und Zeitungskonserven und belustigt sich mit dem Wissen von heute an der Naivität und Weltfremdheit der Grünen. „Wind und Sonne schicken keine Rechnung“, „irgendwo ist immer Wind“, „Das Netz fungiert als Speicher“, „Die Zukunft wird flexibler sein, spannender, ja, auch anspruchsvoller: nicht mehr nachfrage-, sondern angebotsorientiert“, „Insgesamt gibt es in Deutschland kein Stromproblem“ und so weiter.

Nun spricht Minister Habeck von Versorgungssicherheit, machte den Habück vor den Scheichs und fragte dort nicht nach größeren, schöneren Windkraftanlagen, nicht nach glänzenderen Photovoltaik-Modulen, sondern nach gestrigem fossilem Erdgas. Erfolglos, wie wir heute wissen. LNG-Terminals sollen der Rettungsring sein und Anton Hofreiter ruft nach Braunkohle. Welch ein Gaudi.

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Der komplette Gesichtsverlust droht allerdings mit einem möglichen Nichtausstieg aus der Kernkraft Ende 2022. Wenig Spaß auf diese der selbstverursachten Krise geschuldeten Option haben die den K-Gruppen entstammenden altgrünen Fundamentalisten wie Trittin und Kretschmann. Sie sehen ihr Lebenswerk ruiniert, wenn das heutige grünflexible Spitzenpersonal vielleicht noch den Atomausstieg aufweicht. Sollen jahrzehntelanges Anrennen gegen das Teufelszeug umsonst gewesen sein? So ruft Kretschmann ein heftiges „Neinneinnein!“ in Fernsehkameras, während Trittin schon Schuldige benennt. Es ist die Angst vor der ideologischen Kernschmelze, der sie zu buchstäblich hysterischem Geschrei treibt.

Für sie droht die ideologisch feste Weltanschauung zusammenzubrechen. Vor der Geschichte könnten sie als Irrläufer dastehen, anstelle als frühe Anti-Atom-Helden vermerkt zu werden. Dabei schien der Weg unumkehrbar erfolgreich, die steuerfinanzierte Fete nach der Abschaltung des KKW Stade machte Hoffnung auf viel Spaß im Amt. Nun soll es keine weiteren Abschaltfeste geben, es droht nach regulärer Spielzeit eine Verlängerung mit ungewissem Ende.

Gerade jetzt, wo man es geschafft hat, Lobbyisten der Ökoindustrie und aus NGOs als Staatsekretäre und -innen in die Regierung zu holen. Noch nie war eine Bundesregierung so sehr interessengeleitet infiltriert, und dennoch droht der Verlust des bedeutendsten Gründungsmythos.

Strahlende Zukunft

Allein die Nennung des Themas Kernkraft löst bei Grünen einen Pawlowschen Reflex aus. Zum einen sei sie zu gefährlich – allerdings nimmt die Kraft dieses Arguments mit zeitlichem Abstand zu Fukushima ab. Vielleicht wurde auch registriert, dass die Kernenergie, bezogen auf die erzeugte Strommenge, die geringsten Personenschäden aufweist. Die grüne Praxis, den Kohlekraftwerken zigtausende Feinstaubtote zuzurechnen, wirkt hier kontraproduktiv.

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Der andere Triggerbegriff heißt Atommüll oder Endlager. Warum eigentlich gibt es nirgendwo auf der Welt eine so erregte Debatte darüber wie bei uns? Weil nur in Deutschland alle anderen Möglichkeiten der Behandlung radioaktiver Reststoffe (die noch 95 Prozent der Energie enthalten) verboten sind. Der Atommüll von heute ist eine Energiequelle von morgen, auch wenn dieses Morgen noch einige Jahrzehnte weit weg sein kann. Mit den heutigen ebenerdigen Zwischenlagern an den Kraftwerksstandorten hat niemand ein Problem, aber ein Zwischenlager, beispielsweise in Gorleben tausend Meter unter der Erde, ist zu gefährlich? Natürlich liegt auch die Endlagersuche in grüner Hand, mit Wolfram König steht ein Grüner an der Spitze des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE).

Zu einer wirtschaftlich unsinnigen Endlagerung würden sich folgende Alternativen anbieten:

  • Wiederaufbereitung (senkt das Volumen um 90 Prozent) und Verkauf oder Abgabe an Länder, die die Kernkraft weiternutzen oder einsteigen.
  • Verkauf oder Abgabe der alten Brennstäbe an Länder, die Schnelle Brüter nutzen und diese damit weiter „abbrennen“. Das ist zurzeit nur in Russland der Fall, es wäre eine win-win-Situation, die gegenwärtig aber wohl ausscheidet.
  • Nutzung ausländischer End- oder Zwischenlager (Finnland, Schweden). Das würde sicher Geld kosten, so teuer wie der Bau eines eigenen Lagers kann es aber nicht sein.
  • Beteiligung am belgischen Projekt „Myrrha“, das eine Transmutation, eine Umwandlung hochradioaktiver in weniger aktive oder inaktive Elemente zum Ziel hat. Das Projekt macht Fortschritte, es wird dadurch nochmals Energie freigesetzt und eine gefährliche Strahlung der Reststoffe würde nur noch für 300 Jahre bestehen.

Hochtoxische chemische Substanzen ohne jede Halbwertzeit werden seit Jahrzehnten in alten Bergwerksschächten ohne Proteste eingelagert. In der hessischen Untertage-Deponie Herfa-Neurode lagern über eine Million Tonnen quecksilber-, zyanid-, dioxin-, furan- und arsenhaltige Abfälle mit einer Halbwertzeit von unendlich, sie bleiben gefährlich für die Ewigkeit.

Es ist ein politisches Ziel, die Angst vor dem Atommüll und die Kosten für ihre Endlagerung hoch zu halten. Das soll einen erneuten Einstieg in die Kernkraft verhindern. Es kostet uns Unmengen von Geld und schafft inneren Unfrieden bei der Festlegung eines Standorts.

Den Realitäten einer sich gewandelten Welt lässt sich mit reaktionärer Achtziger-Jahre-Ideologie nicht mehr begegnen. Die bei den Grünen über Jahrzehnte angesammelte naturwissenschaftlich-technische Unkenntnis, Ergebnis der Weigerung, Technologieentwicklung wahrzunehmen und zu verstehen, macht es heute umso schwerer, den Kurs sinnvoll zu korrigieren. Dabei wollten die Grünen eigentlich noch mehr. Über einen Antrag im Bundestag (Drucksache 19/18679) wollten sie im April 2020, also zu bester Corona-Zeit, den weltweiten Atomausstieg von deutschem Boden aus einleiten. Genialität und Größenwahn lagen in Deutschland schon immer dicht beieinander.

Alt und jung

Den Grünen droht zudem ein Generationenkonflikt. Bei den Jüngeren ist die Klimaangst größer als die Atomangst, Pragmatismus schimmert durch bei ihrer Antwort auf ihre Frage nach Pest oder Cholera. Grüne Jugend und kindliche Jungerwachsene hängen nicht mehr an den Lippen der Altkämpfer, um ergriffen beim Mate-Tee den Geschichten von Schlammschlachten vor Wyhl und Wackersdorf zu lauschen und den Mut der Altvorderen zu bewundern, Original-Castor-Behältern standhaft auf den Stahl geblickt zu haben.

Wer allerdings vermutet, die nächste Grünen-Generation könnte Verständnis und Verstehen entwickeln, gar systemisches Denken auf Basis naturwissenschaftlicher Erkenntnisse, liegt falsch. Bezeichnend für deren Weltsicht ist eine Äußerung der Grünen Braunschweig auf Twitter vom 22. September 2018:

„Glauben, Religion und Philosophie können Orientierung und Perspektive in der unübersichtlichen Gegenwart liefern. Die Fokussierung auf die rein naturwissenschaftliche Sicht war ein zentraler Fehler in den letzten Jahrzehnten.“

Ausgerechnet jetzt schlägt die internationale Realpolitik mit voller Wucht ins deutsche Bullerbü ein. Rückwärtsgewandte, stockkonservative Naturgesetze, bisher weggeschwafelt, zeigen ihr brutales Gesicht. Man kann administrativ gleichzeitig aus der Kohle aussteigen und über die Aktivierung von Kohlekraftwerken wieder einsteigen, aber die Hauptsätze der Thermodynamik, das Ohmsche Gesetz oder der Kirchhoffsche Knotenpunktsatz lassen sich nicht reformieren. Zudem haben die meisten Grünen kaum von ihnen gehört, geschweige denn wissen sie etwas damit anzufangen. Ihnen das vorzuwerfen, wäre deutlich mehr als eine Mikroaggression, man sollte sie schonend darüber informieren.


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Kommentare ( 88 )

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Dirk Badtke
2 Jahre her

Olaf und Justin wollen nun nach einem Bericht der Berliner Zeitung in Kanada erzeugten Grünen Wasserstoff aus Wind nach DE holen. Dies heißt wohl wir haben weder LNG, noch Schiffe, noch Terminals. Da Gaslogistik extrem teuer ist, laufen die Verträge meist mehrere Jahrzehnte und da bekommt man eben nicht mal 55 Mrd. m³(Lieferungen über NS1). Letzte Woche (siehe energy-charts fraunhofer) sind wir trotz 120 GW (1.5 bis 2 fache Leistung zur Versorgung DEs) installierter Wind- und Sonnenleistung, wobei Biogasanlagen 55% aller „erneuerbaren Energie erzeugen“und ihr methanaktiver Abfall teilweise die Böden vergiftet, auf 15-20% Gaskraftwerke angewiesen gewesen um elektrische Energie zu… Mehr

Robert Tiel
2 Jahre her

Völlig aus dem Blickfeld geraten ist mE, wer Atommüll besitzt, braucht (nur) eine Urananreicherungsanlage, um Atombomben bauen zu können. Die Deutschen waren auf dem Gebiet mal führend, bevor der erste Exodus der Intelligenz einsetzte. Heute wird nicht einmal mehr Kernphysik an deutschen Universitäten gelehrt.
Habück.

bruecke222
2 Jahre her

Grün ist eine teuflische Religion in der Menschen Problem und Gefährder sind
und die Grünen als Hüter der göttlichen Lehre vollen Zugriff auf alle Belange der Gefährder haben.
Nun ist eine gewisse Flexibilität dieser Religion eigen und es ist im Rahmen der göttlichen Gesetze sicher möglich aus der nach Tschernobyl klar gefährlichen Atomkraft unter Gottes Segen eine nachhaltige grüne Energie zu machen

eschenbach
2 Jahre her

Was da zusammenbricht, wenn die AKW in Betrieb bleiben, ist weniger die „ideologisch feste Weltanschauung“ als die Chance, Wind- und Solarenergie schnell und unwiderruflich zu monopolisieren. Patrik Graichen hat die „Weltanschauung“ der grünen Schickeria jüngst sehr deutlich beschrieben, als er vom „Tesla-Mindset“ sprach. Und worum es da geht, wird mittlerweile selbst ‚“unser‘ Omma“ klar: Um’s Abkassieren!

Medienfluechtling
2 Jahre her

Am meisten machen mir die Jüngeren Angst. Ich habe das Gefühl, so wie die Generationen vor 89 mit dem Ost West Konflikt traumatisiert wurden, sind die nach 89 mit dem Klima und Lebensangt generell so bearbeitet worden, das sie da von allein nicht mehr rausfinden werden. Eine lebensunfähige Gesellschaft ist da von den Systemmedien herangezüchtet worden.

a.bayer
2 Jahre her
Antworten an  Medienfluechtling

Die Wessis sind weniger durch den Ost-West- Konflikt „traumatisiert“ worden als durch den Mythos vom „bösen Deutschen,“ der nach wie vor handlungsleitend für die meisten Linksgrünen ist. Das ist zwangsläufig der Fall, wenn man vierzig Jahre aus seiner Blase nicht rauskommt!

Grumpler
2 Jahre her
Antworten an  Medienfluechtling

Eine lebensunfähige Gesellschaft ist da von den Systemmedien herangezüchtet worden.

Und die SPD fordert sogar noch eine „Stärkung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ (in Phoenix). Daher: Den ÖRR umgehend und restlos abschaffen!

(Den Genossen reicht das eigene Medienimperium nicht aus, um ihren Sozialneid und ihre Wohlstandshetze zu betreiben.)

Last edited 2 Jahre her by Grumpler
IJ
2 Jahre her

„… Bleibt die Atomkraft, droht den Grünen die Kernschmelze …“. Ein Grund mehr sich für eine Renaissance der Kernkraft einzusetzen – ganz abgesehen von der wirtschaftlich/technischen Überlegenheit im Grundlastbereich, den exorbitanten Vorteilen bei der CO2-Einsparung und den Möglichkeiten zur Erzeugung von Wasserstoff und Synth-Fuels als Ersatz schwindender fossiler Energiequellen.

Donostia
2 Jahre her
Antworten an  IJ

Erklären Sie mir bitte warum man Strom aus Atomkraft in Wasserstoff umwandeln soll bei dem man 75% der Energie verliert? Wegen der Speicherfähigkeit? Das schöne der Atomkraft ist, dass ich die Stromerzeugung hoch fahren kann wann immer ich will. Deshalb braucht man auch keine Speicher. Oder gab es vor 20 Jahren Stromspeicher wegen der Atomkraft?

IJ
2 Jahre her
Antworten an  Donostia

Die Erklärung findet sich im letzten Satz meines Statements bzw. im Ausdruck „… Ersatz schwindender fossiler Energiequellen …“. Ob es letztlich effizienter ist, den Atomstrom direkt zum Laden von E-Autos zu nutzen oder andere Speichermedien bzw. vorhandene Infrastruktur wie etwa bei Synth-Fuels zu nutzen (Tankstellennetz kann weiter betrieben werden) müssen Markt und Wettbewerb zeigen.

Donostia
2 Jahre her
Antworten an  IJ

Bei mir findet sich die Erklärung im ersten Satz. Wenn 75% der Energie beim Umwandeln verloren geht, dann ist es absolut unsinnig den Strom in Wasserstoff umzuwandeln. Dann treib ich das Auto elektrisch an und nicht mit Wasserstoff. Wasserstoff hat den Vorteil eines Speichers. den brauch ich aber nicht, da ich die Atomkraftwerke dann in die höhe fahre sobald sich mehr Autos ans Netz anschließen. Wasserstoffbetriebene Autos wurden zu Versuchszwecken hier in Deutschland schon gebaut. Aufgrund der Unwirtschaftlichkeit dann nicht weiter verfolgt. Da müsste sich dann schon eine Technik finden die den Energieverlust deutlich reduziert um dies wirtschaftlich zu machen.… Mehr

Gerro Medicus
2 Jahre her

Wir dürfen nie vergessen, dass für Grünlinke die Realität ein Sprechakt ist. So, wie man eben mal sein Geschlecht wechseln kann, so kann man qua Sprechakt auch die Naturgesetze umgehen oder ändern.
Das ist deren Religion – für einen normalen Menschen jedoch sind es Wahnideen.

Kuno.2
2 Jahre her

Zu beachten ist allerdings auch, dass die seit 30 Jahren unter dem Strich verheerende Politik der Grünen im Jahre 2021 ohne die Zustimmung der FDP nicht möglich gewesen wäre.
Dann hätte Scholz die CDU/CSU um Hilfe bitten müssen und dann wäre es aus mit der „Opposition“. Die Rolle der Opposition wird sowieso nur durch die AfD erfüllt. Alle anderen sind in den grundsätzlichen Fragen stets einer Meinung.

Radebeul
2 Jahre her

Mein Tip….
3 Tage Blackout werden das Land stärker verändern als 50 Jahre grünes Gelabere. Wetten, daß ? Und die Intelligenteren in der grünen Führung wissen das und haben panische Angst.??

WGreuer
2 Jahre her

Was wird wohl mit den Grünen, SPD, CDU und FDP passieren, wenn den Menschen in Schland klar wird, dass die Trockenheit und Erwärmung vor allem im Norden des Landes durch die Windräder verursacht wird? Dass die Zig Milliarden jährlich an Investitionen das verursachen, was sie vorgeben zu bekämpfen? Auch ein Laie muss erkennen, dass weit über 30.000 Windräder, die auf kleinstem Raum dem Wind Energie im Bereich von zig Gigawatt entziehen und ihn dadurch behindern, auf das lokale Klima Einfluss haben MÜSSEN. Etliche Studien und wissenschaftliche Arbeiten zeigen, was schon lange vermutet wurde. Der Ausgleich von Hochdruck- zu Tiefdruckgebieten wird… Mehr

Gerro Medicus
2 Jahre her
Antworten an  WGreuer

Wir alle können dabei mithelfen. Ich verteile wissenschaftliche Artikel dazu in die Briefkästen meiner Nachbarschaft und spreche mit den Leuten aus meinem Bekannten- und Freundeskreis darüber. Außerdem bitte ich sie, mit weiteren Menschen, die sie kennen (aber ich nicht) das Thema zu erörtern. Zu dieser Informationsverbreitung müssen wir das Schneeballprinzip benutzen. Dann werden diese Informationen exponentiell verbreitet.Wenn nur einer zwei anspricht und diese zwei wieder je zwei und so weiter, dann sind nach 10 Durchgängen bereits 1024 Menschen informiert. Nach weiteren 10 Durchgängen sind es schon 1.048.576 Menschen – über 1 Million. Und dann geht es rapide, nach weiteren 6… Mehr

Donostia
2 Jahre her
Antworten an  Gerro Medicus

Wenn der Kleber und die Slomka am Abend genau das Gegenteil erklären verläuft ihre Propaganda ins Leere. Und genau das beobachte ich schon seit Jahren. Die Leute denken wenn jemand im TV was erzählt, dass dies der heilige Gral und die absolute Wahrheit ist. Die kommen nicht mal auf die Idee, dass sie manipuliert werden.
Die Leute müssen es am eigenen Leib spüren. Deshalb hoffe ich auf Blackouts und einen kalten langen Winter. Der Vorteil vom Blackout ist auch, dass dann die Klebers und Slomkas nicht mehr auf der Bildfläche erscheinen. Das könnte zum Selberdenken verführen.

Last edited 2 Jahre her by Donostia
Melusine
2 Jahre her
Antworten an  WGreuer

Ich bin da nicht so optimistisch. Seit 2011 wurden auf Gegenmedien (TE hat hier grosse Verdienste) „die Fakten so richtig publik“, was die technische Nicht-Machbarkeit einer ausschliesslich auf Flatterstrom beruhenden Elektrizitätsversorgung in einem Industrieland betrifft.
Hat das den deutschen Michel in der Wahlkabine zum Umdenken gebracht?

Robert Tiel
2 Jahre her
Antworten an  WGreuer

Leider ist diese Erkenntnis nicht einmal unter Meteorologen Gemeingut.
Insbesondere die Verwirbelung der eigentlich laminaren, feuchtigkeitsführenden Luftschichten der Küsten ( riesige Windparks in der Ostsee vor Rügen, Hauptwindrichtung Nord) führen mE dazu, dass es im Hinterland Brandenburgs trockener wird, weil die Feuchtigkeit dort nicht mehr ankommt, es regnet weniger. Das würde im Klartext bedeuten, dass die Maßnahmen genau das bewirken, was zu bekämpfen sie vorgeben: eine (lokal begrenzte) Klimaänderung.
Eine Anfrage an das Büro für Technikfolgenabschätzung des Bundestages führte ins Leere.