Der Fortschritt ist unvermeidlich! Die neue Gendersprache ist so verwirrend, dass man bald wieder zu klaren Sprachverhältnissen zurückkommen wird. Die Welt teilt sich sprachlich in Vernünftige und Gender-Gagas.
Vor knapp einem Jahrzehnt, im Juni 2010, hatte der Europarat eine gigantische Idee. Um die Gleichstellung der Geschlechter in der Sprache voranzubringen, sollten die Begriffe „Vater/Mutter“ bzw. „father/mother“ usw. durch „Elter1/Elter2“ bzw. „parent1/parent2“ usw. ersetzt werden. Soweit man diese sprachliche Hyperventilation des Europarates damals überhaupt registrierte, nahm man sie eher als offenbar unbeabsichtigten Kalauer wahr. Aber es war wirklich eine sehr ernst gemeinte Angelegenheit, die der Europarat mit dem Dokument 12267 beschlossen hatte. Eine Abgeordnete aus der Schweiz (!) stand dahinter. Für sie war bereits der Begriff Mutter diskriminierend, weil er die Vorstellung von Frau als Sexobjekt implizierte.
Es ist ein wenig Gras über die Sache gewachsen. Aber nur vorübergehend. Denn die Sache entwickelte sich nach einer gewissen Inkubationszeit international. Engländer marschierten voran. In manchen Kommunen gab es bald einen Leitfaden für Lehrer: Man durfte nicht mehr von „Mum and Dad“ sprechen. Es könnte ja schließlich Kinder geben, die statt „Mum and Dad“ eben „Dad and Dad“ oder „Mum and Mum“ als Bezugspersonen kennen. Ein englischer Uni-Kindergarten wollte ebenfalls Eltern, Mütter und Väter nicht mehr erwähnt haben, um nicht gleichgeschlechtlich orientierte Erziehende von Adoptierten zu diskriminieren. Auch die EU erwärmte sich für „Elter 1“ und „Elter 2“. In Spanien möchte die sozialistische Regierung nicht mehr Vater und Mutter haben, sondern progenitor A und progenitor B. Die Niederlande basteln an „ouder 1“ und „ouder 2“. Da fehlt nur noch – auch das bereits ein Vorschlag – dass Neugeborene geschlechtsneutrale Namen bekommen, damit sie später ihr Geschlecht selbst auswählen können.
Und jetzt auch noch die Franzosen, die ja dem ganzen Gendermurks Ende 2017 wenigstens sprachlich den Garaus machen wollten. TE berichtete darüber. Aus Rücksicht auf gleichgeschlechtliche Elternpaare soll künftig an allen staatlichen französischen Schulen nicht mehr von „père“ und „mère“ die Rede sein, sondern nur noch von „parent 1“ und „parent 2“. So sieht es ein Gesetzentwurf mit dem Titel „Eine Schule des Vertrauens“ vor, über den an diesem Dienstag (19. Februar 2019) in der Nationalversammlung in erster Lesung abgestimmt wurde. Es ist eine Steilvorlage für die angeblich rund 1 bis 1,5 Prozent der Bevölkerung repräsentierende LSBTTI-Lobby (LSBTTI = Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle). Eine Steilvorlage aber auch für Marine Le Pen – und dies wenige Wochen vor den Wahlen zum Europäischen Parlament.
Was sind die Folgen solcher Verirrungen? Kurz: Die Kinder werden total verwirrt. Szenario I – ziemlich gängig: Ein ganz normales Elternpaar mit Kindern trennt sich. Beide heiraten neu oder liieren sich neu. Ihre Kinder haben jetzt zwei Mamas und zwei Papas. Genauer: Eine Mama, eine Stiefmutter, einen Papa und einen Stiefvater. Aber damit beginnt sich schon die Stirn der Genderisten zu runzeln. Denn diese Kinder haben Elter 1 und Elter 2, Stiefelter 1 und Stiefelter 2. Halt, schon wieder diskriminierend: „Stief…“ geht gar nicht, also haben diese Kinder Eltern 1 und 2 und 3 und 4.
Szenario II: Ein erwachsenes menschliches Wesen, biologisch als Frau existent, sich aber nicht als Frau fühlend, liiert mit einem anderen Wesen diversen Geschlechts, will ein Kind. Sie will nicht einfach ein Kind adoptieren. Sie will ein Kind von dessen Anbeginn an, Paragraph 218 und 2019 umschiffend, damit aber biologisch nichts zu tun habend. Also lässt sie sich auch kein Ei aus ihrem eigenen Eileiter entnehmen, sondern sich von einer „Eizellenarbeiterin“ ein solches zur Verfügung stellen und von einem anonymen Samenspender befruchten. Weil sie nicht Frau und damit auch nicht schwanger sein will, sucht sie sich für die Schwangerschaft eine Leihmutter, pardon: eine Eizellenausträger*in.
Zwischenbilanz Szenario II: Jetzt haben wir bereits Elter 1 (Eizellenarbeiter*in), Elter 2 (Samenspender, geht nur ohne *), Elter 3 (Eiszellenausträger*in), Elter 4 (Kinderwunschinhaber*in) und Elter 5 (Lebenspartner*in). Denken wir genealogisch zurück: Das Kind hat 5mal Großelter 1 und 5mal Großelter 2, 10mal Urgroßelter1 und 10mal Urgroßelter 2. Oder noch viel mehr, wenn nämlich in den vorausgehenden Generationen auch schon mal gegendert fortgepflanzt wurde. Denken wir weiter: Die Liaison von Elter 4 und Elter 5 geht in die Brüche. Elter 4 und Elter 4 gehen – getrennt natürlich – eine vergleichbare Liaison mit einen/einer Partner*in ein und bringen dorthin das Kind mit. Elter 6 und Elter 7 also (früher „Stief…“ usw.)
Machen wir Schluss mit diesem mittlerweile real möglichen Irrsinn, der sich eigentlich in nichts mehr von Aldous Huxley „Brave New World“ unterscheidet.
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Als vermeintliche literarische Urahnen des gegenwärtigen Gender-Gaga word gern Orwells „1984“ genannt, gefolgt von Aldous Huxley „Brave New World“. Vereinzelt werden auch andere Utopie-Klassiker angeführt, von Platon über Morus bis zu Jewgenij Samjatin. Ich aber sage Euch™: Wer sich diese teilweise deprimierenden Lektüren sparen und mitten im Spätsommer Spannendes, Groteskes, Leichtfüßiges und dennoch erschreckend exakt Visionäres lesen will, der greife zu dem Roman „Der Futurologische Kongress“ von Stanisław Lem (1967). Da ist alles drin. Gerade die Steuerung der Gesellschaft durch sprachliche Experimente beschreibt Lem so detailliert, dass der Eindruck entsteht, der Autor werfe aus dem All/Jenseits den Genderisten Gendersterne zu.… Mehr
Was bildet sich diese LGTBQueer-Lobby eigentlich ein, anderen ihr verqueeres Weltbild aufzudrängen? Woher hat eine kleine Minderheit soviel Macht, daß Länder, Staaten, Gemeinden ernstlich versuchen, diesen Unsinn einer normalen heterogenen Mehrheit aufzuzwängen? Wer steht dahinter??? Von mir aus kann jeder seine Sexualität zu hause leben und handhaben, wie er will. Ich habe nichts gegen sexuell Andersgepolte. Für mich sind alle Menschen gleich viel wert, ich reduziere sie auch nicht auf ihre Sexualität, und es geht mich ja auch gar nichts an. Menschen sind doch mehr als das, viel mehr. Die meisten lesbisch oder homosexuell orientierten leben ja auch völlig unauffällig… Mehr
Das Schlimme ist: es gibt genug von denen die das genau so sch… finden wie jeder hier sonst! Wir waren auf einem guten Weg Menschen so anzuerkennen, wie sie sind. Dieser ganze Genderquatsch wie er von größtenteils völlig unbetroffenen Gutmenschen verbrochen wird hat die Situation wieder verschärft. Das einzige, was die meisten tatsächlich Betroffenen wirklich wollen, ist in Ruhe ihr Leben leben zu dürfen. Spinnerte Ausnahmen gibts auch hier, aber die meisten Genderisten sind weiße, weibliche Heten mit zu viel Zeit und nix Sinnvollem zu tun!
Man kann sich das nicht vorstellen. Was sollen die Kinder zu ihren Eltern sagen?
Politikern sollte es verboten werden, per Gesetz die deutsche Sprache zu ändern. Sollen doch ein paar Genderisten Elter1 und Elter2 benutzen. Das wird sich nicht durchsetzen.
Ich stelle mir das gerade vor: „Ich erwarte morgen Elter 1 von dir hier in der Sprechstunde“ – keiner kommt, weil alle der Meinung sind, Elter 2 oder höher zu sein. „Na gut, dann eben morgen Elter 2“ – wieder kommt keiner, weil ihnen klar geworden ist, dass jemand auch Elter 1 sein muss, aber mangels Absprache beide von 2 auf 1 optiert haben.
Ist die Durchnummerierung der einzelnen Elternteile nicht auch schon diskriminierend? Wird gesetzlich festgelegt, wer Elter 1 (z,B immer der Mann) und wer Elter 2 ist, oder kann das willkürlich unterschiedlich festgelegt werden? So würde ich also festlegen, dass ich (Mann/Vater) Elter 1 bin, also immer in der Rangfolge vor Elter 2 (Frau/Mutter) stehe. (Das ist dann so ungefähr wie der Gag mit den dunkelgrünen und den hellgrünen Kindern). Da möchte ich mal unsere Feministinnen hören. Die Begriffe „Mutter“ und „Vater“ lassen für mich keine Rangordnung erkennen.
Sehr geehrter Herr Kraus, wo bleibt hier der Kinderschutz? Hoffentlich können die Babys ab Geburt schon mit Zahlen hantieren, damit sie nicht die Großeltern verwechseln, war dies nun Großelternteil 2 oder doch 3, oder Oma 4 hat dies gesagt, ganz einfach bei uns ohne Genderwahnsinn, ich bin der OPA und der andere der Opa mit Namen. Aber was wundert uns, lauter „Hochstudierte ohne Abschluss“ siehe überwiegend Grün. Hören sie sich einfach mal die Grünen beim Bundestag an und dann Googlen sie den Werdegang, ich amüsiere mich immer wieder köstlich, nichts gelernt, laute Klappe und wenig Hirn. Leider ist dies anscheinend… Mehr
So werden diese kranken Hirne wohl auch daran gedacht haben, „Mann“ und „Frau“ den Garaus zu machen.
Und vielleicht wird aus einem Dobermann dann Dobereins (Alternative: Dober1).
Eigentlich unbegreiflich, dass es in dieser linkem Gesellschaft nach wie vor Rechtsstaat heißt. Vermutlich sind die Intelligenzgene, die österreichische Wissenschaftler glauben gefunden zu haben, in Parlamentariern nicht zu finden.
Vielleicht „Doberan“? Wenn der Hund schlecht erzogen ist, heißt er dann Bad Doberan.
Üblicherweise zeigt man einem Menschen den Vogel, wenn der gröbst- und größtmöglichen Unsinn verzapft. Aber bei unseren Alles.Rettern (die Welt ist denen ja nicht genug – 007 läßt grüßen) reicht ein normaler Vogel längst nicht mehr. Bei dem am lfd. Band produzierten Stuß und blühenden Blödsinn (*) dieser Herrschaften und Damenkränzchen sollte man gleich zum „Vogel“ Strauß übergehen (einen noch größeren gibt es wohl nicht). Grund 1: Scheinprobleme angehen und damit den Kopf in den Sand stecken, anstatt die echten, die dringendsten Probleme anpacken. Grund 2: Der Strauß ist schon lange nicht mehr flugfähig. Um es auf den Punkt zu… Mehr
Es ist unfassbar, welch ein Aufwand für 1,5 bis 2 % der Menschen betrieben wird!
Hat die Welt nicht entschieden Wichtigeres zu regeln?
Diese Umbenennung kostet viel Geld, das anderweitig besser angelegt wäre.
Politik für ca. 2% der Bürger, die restlichen 98 % müssen diesen Quatsch mitmachen und unsere Sprache weiter verhunzen.
Mir fehlt jeder Sinn für solchen Blödsinn.
Es ist schon erstaunlich, wie sich Partikularinteressen durchsetzen können. Zum Schaden der Mehrheit.
Ich glaub eher im Promillebereich! Aber erschreckend dazu sind die Ja-Sager!
„Mutter […] als Sexobjekt“ – aber nur, wenn man der Theorie Freuds folgen mag.
Freud ist längst tot. Heute ist „MILF“ das Zauber-, pardon: Reizwort.