Beteiligt am Bundesmodellprogramm sind vier Trägergruppen: Arbeiterwohlfahrt, Evangelische Trägergruppe, Freie Trägergruppe und Katholische Trägergruppe. 60 Prozent der Respekt Coaches sind jünger als 40 Jahre, 70 Prozent sind weiblich, 30 Prozent haben Migrationshintergrund.
Am 29. Juni 2021 lasen wir in einer Presseerklärung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ): Von 2021 bis 2024 stehen für den schulischen (!) „Kampf gegen Extremismus, Hass und Rassismus“ jährliche Bundesmittel in Höhe von 15 Millionen Euro bereit – zusätzlich zur bislang schon laufenden jährlichen Förderung mit 21 Millionen Euro. Das sind ab sofort pro Jahr also 36 Millionen. Geführt und vorangetrieben wird dieser Kampf von „Respekt Coaches“. 260 solcher „Respekt Coaches“ sind bereits seit 2018 im Einsatz, ihre Zahl wird jetzt um 151 neue Vollzeitstellen an weiterführenden Schulen ab der 5. Klasse in ganz Deutschland aufgestockt. Das ist eine ordentliche Menge Geld. Je Stelle also rund 90.000 Euro pro Jahr.
Und die bisherigen Erfahrungen mit „Respekt Coaches“? Ohne „wissenschaftliche“ Begleitung geht natürlich nichts. Beauftragt hatte das BMFSFJ für eine zweijährige Begleitung des „Respekt“-Projekts das Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik (INBAS, Offenbach) und das Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung (ies, Hannover). Die beiden legten nun einen 104 Seiten umfassenden „Endbericht“ vor.
Ein paar Fakten daraus: Organisatorisch sind die „Respekt Coaches“ an die Jugendmigrationsdienste (JMD) angebunden und hier beschäftigt. Beteiligt an diesem Bundesmodellprogramm sind vier Trägergruppen: Arbeiterwohlfahrt, Evangelische Trägergruppe, Freie Trägergruppe und Katholische Trägergruppe. 60 Prozent der „Respekt Coaches“ sind jünger als 40 Jahre, 70 Prozent sind weiblich, 30 Prozent haben Migrationshintergrund.
Und die Resonanz? Sie ist durchwachsen. In einer Presseerklärung des BMFSFJ vom 29. Juni 2021 lesen wir zwar verdutzt den Satz: „Mehr als 80 Prozent der Schulen wünschen sich die Respekt Coaches als feste Einrichtungen.“ Wie bitte? 80 Prozent der mehr als 40.000 deutschen Schulen? Das ist natürlich nicht gemeint, aber es wird nicht gesagt, was die Basis der „80 Prozent“ ist. Die Basis ist nämlich die Zahl der am „Respekt“-Projekt beteiligten Schulen, und davon auch wiederum nur ein Anteil von 36,6 Prozent, die die beiden Befragungen der wissenschaftlichen Institute mitgemacht haben. Nun ja, auch so kann man Eindruck schinden und Millionenausgaben begründen.
Dennoch wollen wir die Sache nicht so einfach beiseitelegen. Denn die politische Zielrichtung ist verräterisch. Im Dezember 2020 nämlich hat die Bundesregierung im Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus beschlossen, das Programm „Respekt Coaches“ finanziell zu stärken. Zukünftig wird hier auch der Themenkomplex „Rechtsextremismus“ einbezogen.
Mit anderen Worten: Die Regierenden trauen der Bürgergesellschaft nichts zu. Sie wollen die „Zivilgesellschaft“ staatlich entsprechend weiter aufblähen. Erziehung „total“ ist angesagt. Von der Wiege bis zur Bahre soll der Mensch auf Antifaschismus und Antirassismus getrimmt werden. Big Brothers Gedankenpolizei und Politkommissare grüßen die „Respekt Coaches“.
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JETZT hab‘ ich’s, ich weiß, was Respekt Coaches tun: sie vermitteln den Schüler*Innen, dass sie uns nicht mehr als „Kartoffeln“, „Kuffar“ oder „alte weiße Männer“ titulieren sollen!
Was, schon wieder daneben? So ein Mist aber auch…
In der DDR gab es auch Staatsbürgerkunde. War die politische Indoktrinierung durch die Machthaber Also nichts Neues, Geldverschwendung.
Ich kann deren Bericht noch nicht mal entnehmen, was diese teils voll angestellten Leute konkret arbeiten. Und die Umfragen selbst suggerieren, dass es die Auftraggeber selbst eigentlich nicht wissen. Irgendwelche Maßnahmen. Steuergelder werden einfach in Aktivistenkreise reingereicht. Wo es am Ende rauskommt, bei Antifa, bei Seawatch oder bei was auch immer, ist gar nicht mehr nachvollziehbar.
FOLGE DER VERWEIBLICHUNG Weit hergeholt? Keineswegs! Fakt ist: im Lehramt gibt es (über alle Schulformen gemessen) hierzulande inzwischen doppelt so viele weibliche wie männliche Lehrer. Und die linksgrünen XY-Chromosomenträger sind als „männlich“ ja auch wohl kaum noch zu bezeichnen. Es ist den Frauen in diesem Land inzwischen gelungen, einen Großteil der Männer konsequent zu verdackeln, über Domestikation zu kastrieren. Was sind die Motive? Es geht den Frauen zu gut, daher schnappen sie über. Feminismus und Gender sind auch Exzesse und Degenerationen einer überdrehten Wohlstandsgesellschaft. Verlustängste spielen wohl eine große Rolle. Der dominierte, verdackelte Mann ist aus Sicht der Frau weniger… Mehr
Dachte immer, Bildung und „Kult“ sei Ländersache. Wer soll „Respekt“ üben gegenüber wem? Die Lehrerin hat bestimmt Respekt vor dem Buben mit seinem Vater … . (Sage ich es anders, weniger kryptisch, dann veröfföfft mir TE das nicht). Aus Respekt vor dem Buben und seinem Vater.
Bösartig, wie ich als alter weißer Mann bin, würde ich vermuten, dass die Mehrheit dieser „coaches“ die zentralen Begrifflichkeiten Faschismus, Antifaschismus und Rassismus nicht sauber und neutral definieren kann.
Werden die ernsthaft besser bezahlt als Lehrer? Mehr als doppelt soviel wie Schulsozialarbeiter? Wow: Ich hätte rechtzeitig Coach werden sollen?
Gehalt und Lohnnebenkosten werden maximal die Hälfte der 90.000 Euro ausmachen. Mehr als 3.000 bis 3.500 brutto wird so ein Sozialarbeiter nicht erhalten. Wenn überhaupt. Der Rest werden „Verwaltungskosten“ derjenigen sein, die die Coaches in die Schulen entsenden.
„Respekt Coaches“ an Schulen ?! Sowas Ähnliches hatten wir in Deutschland zuletzt vor 1989. Jugendlichen also die richtige politische und moralische Gesinnung beibringen, also aufzwingen. Und was passiert mit Schülern, die in diesem „Fach“ eine Fünf oder Sechs produzieren, bekommen die dann einen eigenen „Respekt Coache“ als Nachhilfe für die richtige Gesinnung an die Seite gestellt? Und um welchen Respekt geht es eigentlich? Geht es um Respekt vor unserem westlichen Lifestyle, vor unseren Kultur, vor den Lehrern, vor unserem hart erarbeiteten Wohlstand, vor unserem bewährten Wertekanon? Oder geht es darum, unseren Kindern und Jugendlichen einen neuen Wertekanon und neue eine… Mehr
Genau darum geht es: die Kinder dem elterlichen Einfluss entziehen und im Sinne des Staates zu erziehen. So macht auch die Propaganda gegen Eltern, die z.B. zum Wohle der Kinder auf Erwerbstätigkeit der Frau verzichten, richtig Sinn. Nicht umsonst wurde das heutige Kinderbetreuungssystem dem damaligen Ostblock entlehnt.
In meiner Schulzeit wurde Respekt vor den Lehrern erwartet. Untereinander war das Ziel Kameradschaftlichkeit. Leider wurden mitunter Schwache gehänselt, nicht selten trugen Sportlehrer dazu bei. Die soziale Kontrolle untereinander funktionierte dennoch im Große und Ganzen. Petzer wurden ausgegrenzt. Die Jungs prügelten sich ab und an, das hatte Unterhaltungswert. Dass jemand mit einem Messer an Leib und Leben bedroht wurde, habe ich nie erlebt. Mensch, war das schön!
Das mit dem Sportlehrer kenne ich auch. Aber auch bei der wildesten waffenlosen Prügelei war genau dann Schluss, wenn einer der Kontrahenten aufgegeben hat. Liest man manche Berichte, scheint es dann aber erst loszugehen.
Leider kann ich ihren letzten Satz aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Vielleicht gibt es noch einzelne Schulen, die das selbstständige Denken förder, aber mit dem „Gesamtpaket“ von Kindergarten, Schule, Studium / Ausbildung und Dauerberieselung durch die Haltungsmedien ist Ergebnis sichergestellt. Ausnahmen wandern aus oder schweigen lieber, um nicht sozial isoliert zu werden.
Es muss noch viel, viel schlimmer werden, bis der Michel aufwacht.
Es würde mich freuen, wenn das wirklich bundesweit so geschehen würde. Ihr Beispiel zeigt ja, dass eben bereits in der Schule ein hoher Gruppendruck in Richtung Verschweigen der eigenen Meinung herrscht. Das macht es natürlich schwer zu beurteilen, warum jemand den Blödsinn mitmacht, ob aus Überzeugung, Bequemlichkeit oder mit der geballten Faust in der Tasche. Doch deswegen läuft für mich die politische Zielrichtung eben nicht ins Leere, denn innere Abwehr reicht nach meiner Einschätzung nicht mehr. Letztlich bleibt das Problem, solange es keinen massiven Widerstand gibt, wird der Weg in Richtung eines grün getarnten Sozialismus weitergegangen sowie die Frage, wie… Mehr