An neun von zehn Schulen in Berlin-Neukölln kommt es regelmäßig zu „konfrontativer Religionsbekundung“, also Islamismus unter Schülern, wie eine Studie zeigt. Die Politik schaut zu, wie Hassprediger Einfluss gewinnen. Falsche Toleranz und der „Diversity“-Ansatz sind daran mitschuldig.
Schon oft habe ich davor gewarnt, schon oft verklangen meine Warnungen. Ganz besonders dort, wo man statt auf Konfliktbekämpfung lieber auf Multi-Kulti-Romantik setzte, stieß ich mit meinen Warnungen auf taube Ohren. Jetzt zeigt eine vom Verein für Demokratie und Vielfalt (Devi) in Auftrag gegebene Studie, dass islamistische und salafistische Einflüsse den Schulalltag weitaus stärker prägen, als viele Experten annehmen wollten.
Für die Studie wurden zehn Schulen sowie eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe im Berliner Stadtteil Neukölln befragt. Neun von zehn Schulen berichten davon, dass es bei ihnen regelmäßig zu „konfrontativer Religionsbekundung“ komme.
Jede zweite befragte Einrichtung sieht hierin sogar ein „alltagsprägendes Problem“. Der Auftraggeber der Studie versteht unter „konfrontativer Religionsbekundung“ ein religiös konnotiertes Alltagsverhalten, das in der Öffentlichkeit ausgelebt wird und dabei Aufmerksamkeit erzielen, provozieren oder erniedrigen soll.
In Berlin-Neukölln stünden besonders Konflikte mit, aber vor allem auch zwischen muslimischen Schülern im Vordergrund. So käme es regelmäßig zu Auseinandersetzungen zwischen konservativ und liberal gesinnten muslimischen Schülern.
Besonders im Umfeld von großen, einflussreichen Moscheen sind der Studie zu Folge solche Konflikte vermehrt zu beobachten. Die Koranschulen, die teilweise salafistische oder radikal-konservative bis hin zu radikal-islamistischen Positionen vertreten, stacheln die Kinder bewusst auf.
Diese Strategie ist keinesfalls neu: Salafisten und Hassprediger bedienen sich der sozialen Medien, um mit Jugendlichen in Kontakt zu treten und sie zu indoktrinieren. Hassprediger wie Pierre Vogel haben viele Tausend Follower und erreichen mit ihren radikal-konservativen Thesen gerade auch junge Menschen.
Das sorgt für konfliktreichen Sprengstoff auf dem Schulhof und in den Klassenzimmern, denen die Lehrkräfte selbst nicht mehr Herr werden können: Wenn sich ein liberaler Moslem beispielsweise während des Ramadans weigert zu fasten, wird er angefeindet und ausgegrenzt. Will ein junges Mädchen das Kopftuch nicht tragen, wird sie als „Ungläubige“ oder als „Schlampe“ beleidigt und ebenso von ihren Mitschülern ausgegrenzt.
Die konservativ gesinnten Muslime weisen ihre Mitschülerinnen zurecht, wenn sie in ihren Augen zu freizügige Kleidung wie Tops oder Röcke tragen und beleidigen sie.
Was sich hier beobachten lässt ist eine Trennung in Schwarz und Weiß, in Gut und Böse. Es gibt keine Nuancen, keine Grautöne. In den Klassenzimmern gibt es nur noch eine Devise: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.
Befeuert wird der Konflikt durch Eltern, die ihren Kindern den Rücken stärken und sie loben, ja geradezu dazu ereifern, für ein „gottgefälliges“ Leben zu kämpfen. Gegenüber dieser Übermacht büßen Lehrer ihre Autorität ein, verlieren bereits in frühen Jahren das Vertrauensverhältnis zu den Kindern, die in den Schulen eigentlich die demokratischen, freiheitlichen und rechtsstaatlichen Werte unserer Heimat erlernen sollten, die Toleranz und Rücksichtnahme lernen und üben sollen.
Stattdessen zeigt sich einmal mehr der Triumphzug einer falsch verstandenen Toleranz: lieber das „Bück-Dich-Männchen“ machen und den Problemen aus dem Weg gehen. Klammheimlich werden Konfliktthemen ausgespart: Sexualkunde oder Diskussionen über politisch heikle Themen, wie den Nahostkonflikt oder die Lage in Syrien, werden nicht behandelt, um den Klassenfrieden nicht noch weiter zu strapazieren.
Der Arm der Moscheen und der Salafisten reicht also bis in die Schulen – bis in die Institutionen, die mündige und selbstbewusste, freiheits- und demokratieliebende Staatsbürger hervorbringen sollen.
Unweigerlich stellt sich nun die Frage: Wie konnte es so weit kommen?
Zum einen muss leider festgestellt werden, dass die Extremismus-Prävention versagt hat. Devi e.V., der in Berlin ansässige Verein für Demokratie und Vielfalt, der die Neuköllner Studie in Auftrag gegeben und seit vielen Jahren in der Extremismus-Prävention tätig ist, zeichnet ein düsteres Bild: Die Prävention setzte vielerorts zu spät ein, nämlich erst dann, wenn Schülerinnen und Schüler signifikante Anzeichen zeigen, auf eine radikal-fundamentalistische oder radikal-islamistische Bahn geraten zu sein.
Eine vorhergehende Aufklärung findet nicht statt. Dabei wird hier Prävention im Wortsinn verhöhnt. Welchen Zweck erfüllt Vorbeugung denn noch, wenn sie erst ansetzt, wenn Kinder und Jugendliche schon in ein Netz aus Hassideologien und Fanatismus eingegarnt sind?
Prävention muss viel früher beginnen: Die breite Masse muss aufgeklärt werden, es muss eine gemeinsame Wertebasis auf dem Fundament unseres Grundgesetzes geschaffen werden – gerade und ganz besonders in den Schulen. Hierfür müssen Lehrer besonders geschult und spezielle Anlaufstellen geschaffen werden, die mit Experten besetzt sind, die kompetent helfen und Lehrer unterstützen können. Prävention muss allerspätestens dann eingreifen, wenn sich erste Anzeichen zeigen, dass Kinder und Jugendliche für radikal-fundamentalistische Thesen empfänglich sein können, die mit den Werten unserer Verfassung unvereinbar sind.
Hier dürfen wir kein Auge zudrücken oder wegsehen. Auch dürfen wir den Konflikt mit Elternhäusern oder manchen Moscheen nicht scheuen. Das Kindeswohl muss oberste Priorität haben. Den Rahmen hierfür gibt unsere Verfassungs- und Rechtsordnung vor.
Allerdings zeigt sich noch ein weiteres Problem: Die Mehrheit der öffentlich geförderten Träger der Präventionsarbeit im Bereich Islamismus richtet ihre Programme nach eigener Aussage nicht daran aus, radikal-islamistische Einflüsse zu erkennen und zu bekämpfen, sondern vielmehr an einem dialogischen „Diversity-Ansatz“.
Das ist nicht weniger als ein neuer Meilenstein auf dem Gipfelsturm zur Selbstzerstörung der Toleranz: Statt Verfassungsfeinde zu bekämpfen, die selbst jede Form des Dialogs oder Aufeinanderzugehens kategorisch ausschließen und lieber von einer islamistischen Herrschaft träumen, versucht die Mehrheit der sogenannten „Präventionsprogramme“ also unter dem Stichwort „Islamophobie“ einen „Opferdialog“ zu führen und sieht hierin den Schlüssel zur Deradikalisierung.
Diese Blindheit und Realitätsverweigerung machen mich wütend: Wir können doch nicht die Augen vor der Alarmierung verschließen, die uns von Lehrern, Schulleitern und Sozialarbeitern – bei Weitem nicht nur aus Neukölln, sondern aus dem ganzen Bundesgebiet – erreichen.
Die Realität sieht nun mal so aus, dass nicht etwa Islamfeindlichkeit das Problem ist. Das Problem sind radikale Fundamentalisten, die keine andere Weltanschauung, keine andere Religion und kein anderes Wertesystem neben dem eigenen gelten lassen und diese mit geradezu militantem Eifer bekämpfen.
Ich will nicht so weit gehen zu sagen, dass uns ähnliche Verhältnisse drohen. Und doch möchte ich eindringlich warnen: Die Hilferufe aus der Lehrerschaft müssen ernst genommen werden. Wir müssen hierauf reagieren. Es ist doch vollkommen klar, dass die Präventionsprogramme neu ausgerichtet und deutlich intensiviert werden müssen.
Und was passiert in Neukölln, wo die Studie des Devi e.V. in Interviews mit Lehrern und Sozialarbeitern einen akuten Handlungsbedarf attestiert? Es wird die Rassismus-Keule ausgepackt. Die Landtagsabgeordnete der Grünen greift die Zeitung WELT an, die zuerst über die Studie berichtet hatte und wirft ihr vor, undifferenziert und einseitig zu berichten. Zu einer Studie „auf dem Niveau einer Proseminararbeit“ werde sie sich nicht äußern.
Der Fraktionschef der LINKEN in der Bezirksverordnetenversammlung von Neukölln geht noch weiter und fordert, den Machern der „antimuslimischen“ Studie die Finanzierung zu entziehen. Es ginge nur darum, „fast jede Art von muslimischem Leben an Schulen als potenzielles Problem der Radikalisierung“ zu betrachten und „muslimische Jugendliche zu stigmatisieren“, wird er in der WELT zitiert.
Dieses Vorgehen ist absolut unverantwortlich und grob fahrlässig. Es kann nicht sein, dass politische Verantwortungsträger dabei zusehen, wie sich junge Mitbürger radikalisieren und einander aufstacheln. Statt zu handeln, schwingt man in Neukölln lieber die Rassismus-Keule und dreht den Spieß um: Aus Tätern werden Opfer, aus Warnern werden Spalter. Ich sage in aller Entschiedenheit: Das darf nicht sein!
Weiterhin sehe ich mich einmal mehr in meiner Forderung nach einem Kopftuchverbot für junge Mädchen bestärkt: So lange die Religionsmündigkeit noch nicht eingetreten ist, was in Deutschland erst mit 14 Jahren der Fall ist, müssen wir die jungen Mädchen schützen. Niemandem sollte ein Symbol der Unterdrückung aufgezwungen werden dürfen. Ein Kopftuchverbot würde außerdem einen großen Konfliktpunkt umgehen: Das Kopftuch kann nicht weiter als Spaltkeil auf den Schulhöfen fungieren.
Weiterhin fordere ich eine genaue Überprüfung der Koranschulen und Hinterhof-Moscheen. Nur wer auf dem Boden des Grundgesetzes steht, kann auch den Schutz der Religionsfreiheit genießen. Wer diese aber als Deckmantel missbraucht, um Hass und Spaltung zu säen, der hat sie verwirkt und muss zur Rechenschaft gezogen werden.
Wenn an neun von zehn Schulen Religion zum Konfliktstoff wird, dann müssen wir wachsam sein. Es geht hier nicht um bloße Lappalien, sondern es geht um die Fundamente unserer Demokratie: Freiheit, Toleranz, Solidarität. Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie diese Fundamente ins Wanken geraten, wie fremde Werte die Oberhand gewinnen. Ich kann mich nur wiederholen: Wir müssen handeln, sonst werden wir behandelt.
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Die einzige Lösung gegen die Islamisierung heißt, kein Islam. Egal wo.
Genau so ist es. Es gibt soviel islamische Länder, in denen diese Religion gelebt werden kann. Es gibt bis heute nicht einen vernünftigen Grund, weshalb diese Menschen in Deutschland angesiedelt werden müssen!
Es wäre nur richtig, die Eltern das Thema aushandlen lassen und die Schulverwaltung die neutrale Haltung zu erlauben. Das hat doch eine Integrationsbeauftragte vor Jahren gefordert.
Der Islam ist NATÜRLICH eine Religion.
Das ist ALLES was es für eine Religion braucht.
Eine Ideologie kommt ohne „Übernatürlich“ aus, was diese dann auch ehrlicher macht.
Und dem Islam gehört die Zukunft in Europa/Deutschland, weil man seinen Kern nicht richtig erkennt: Relgion, was die Leute gefühlsmässig glauben und für wahr halten.
DA KOMMT MAN NUR MIT GEFÜHL GEGEN AN.
Gerade zum geforderten Kopftuchverbot bis 14 Jahren möchte ich noch hinzufügen, dass wir damit auch diejenigen muslimischen Familien unterstützen würden, die sich gerne unserer modernen Gesellschaft anpassen wollen, aber von ihren – z.T. auch in ihrer urspr. Heimat lebenden – Verwandten durch sozialen Druck genötigt werden, die sog. „traditionelle“ Kopfbedeckung zu verwenden. Gerade diesen Menschen – die gute Voraussetzungen für eine Integration mitbringen – fällt unsere (?) Politik unter Vorspiegelung angeblicher Toleranz in den Rücken.
Das Problem ist der Islam. Man lese einfach mal Koran, die Biographie des Propheten Mohammed und seine überlieferten Aussprüche in einer unzensierten und nicht weichgespülten Version. Dann wird einem ganz anders. Die Konsequenz: Just say no to Islam! Wenn wir dagegen nicht endlich etwas unternehmen, wird das hier noch wie Kabul.
Es gibt sicherlich einen Grund, warum Saudies keine afghanischen und syrischen Flüchtlinge wollen. Glaubensbrüder aus failed States wollen sie nicht unter sich haben.
In der Tat hat der Islam im Laufe der Geschichte alle Kulturen, in denen er sich dauerhaft einnisten konnte, am Ende zerstört.
„Prävention muss viel früher beginnen: Die breite Masse muss aufgeklärt werden, es muss eine gemeinsame Wertebasis auf dem Fundament unseres Grundgesetzes geschaffen werden – gerade und ganz besonders in den Schulen. Hierfür müssen Lehrer besonders geschult und spezielle Anlaufstellen geschaffen werden, die mit Experten besetzt sind, die kompetent helfen und Lehrer unterstützen können.“ An diesen Sätzen würde ich Sie als typischen Politiker der heutigen Zeit erkennen, auch wenn ich nicht wüsste, dass Sie ein solcher sind. Denn was Sie da vorschlagen ist realitätsfern im höchsten Maße. Die Gründe für meine Ansicht sind: Religiöser Indoktrinierung, die schon in der (hier muslimischen) Familie… Mehr
Zitat: „Jetzt zeigt eine vom Verein für Demokratie und Vielfalt (Devi) in Auftrag gegebene Studie, dass islamistische und salafistische Einflüsse den Schulalltag weitaus stärker prägen, als viele Experten annehmen wollten.“ > Tja, so grob vorweg gesagt: auch das sind doch im Grunde alles olle Kamellen die schon viele Jahre vor 2014/15 bekannt waren UND weshalb dann jene die verstärkt seit 2015/16 auf diese „ollen Kamellen“ hingewiesen hatten, als Nazis, Rassisten, Abgehängte, Hetzer, Spalter und als was sonst noch alles bezeichnet wurden. Hier muß doch gefragt werden, was sind das eigentlich für „Experten“ denen nun „schon“ heute diese -mittlerweile mindestens seit… Mehr
„Prävention muss viel früher beginnen: Die breite Masse muss aufgeklärt werden, es muss eine gemeinsame Wertebasis auf dem Fundament unseres Grundgesetzes geschaffen werden – gerade und ganz besonders in den Schulen.“ — Es wird langsam zum Ärgernis, wenn immer wieder davon gesprochen wird, man könne der „konfrontativen Religionsbekundung“ mit Prävention vorbeugen. Das sind Wunschträume, die an der Realität des Lebens weit vorbeigehen. Lehrer können in aller Regel die von Moschee und Elternhaus religiös indoktrinierten Kinder nicht umstimmen. Unbeachtet bleibt, dass die Kinder hierbei zwischen den Mühlsteinen radikaler religiöser Indoktrination und der Befolgung der Vorgaben des freiheitlichen Rechtsstaates zerrieben würden. Es… Mehr
Die breite Masse muss aufgeklärt werden, so schreiben Sie in Ihrem Kommentar. Die breite Masse ist indoktriniert durch rotgrünschwarze Bildungspolitik und entsprechendem Journullismus. Die breite Masse ist beratungsresistent!
„Die breite Masse muss aufgeklärt werden, …“ ist nicht von mir, sondern vom Autor Ismail Tipi!
Es müssen sich wohl erst weitere schreckliche Ereignisse ereignen, bevor die breite Masse begreift, welche Zukunft sie erwartet. Und die Umkehr wird von Tag zu Tag schwieriger.
Wer Islam ins Land lässt, der bekommt unweigerlich die Taliban.