An den deutschen Schulen wächst eine islamistisch beeinflusste Generation heran. In wenigen Jahren werden junge Radikale der Generation Scharia ihr Unwesen treiben. Die Schulpolitik schließt die Augen vor der wachsenden Gefahr.
Ich möchte mit einer kleinen Geschichte beginnen, einem Dialog von Albert Einstein und seiner Sekretärin. Einstein gab Fragen, mit denen er am nächsten Tag seine Studenten testen wollte, an seine Sekretärin. Sie schaute sich diese an und sagte zu Einstein: „Das sind doch die alten Fragen von letztem Jahr.“ Und Einstein antwortete: „Ja, alte Fragen, aber neue Antworten.“
Wir alle wissen, dass Wiederholung eine gängige Lernmethode ist, die dem pädagogischen Zweck dient, Gelerntes zu festigen. Und wir wissen, dass manche Fragen mit der Zeit neuer Antworten und Lösungen bedürfen. Daher möchte ich abermals auf eine Studie aus 2015 unter Leitung des Kriminalwissenschaftlers Christian Pfeiffer hinweisen. Diese veröffentlichten Ergebnisse der Studie sind zutiefst alarmierend. Sie untersuchte im Auftrag des Bundesfamilienministeriums den Zusammenhang zwischen Zuwanderung und Kriminalität. Besonders brisant sind aber die in der Studie zitierten Ergebnisse einer repräsentativen und mittlerweile bereits fünf Jahre zurückliegenden Schülerbefragung in Nordrhein-Westfalen. Die Ergebnisse bestätigen meine schlimmsten Befürchtungen: Islamismus und Salafismus greifen in den Schulen um sich – und wenn wir nicht tatenlos zusehen wollen, wie unsere Werte und Überzeugungen in den Köpfen der nächsten Generation von Scharia-Treue und der fanatischen Hass-Ideologie des Dschihadismus abgelöst werden, müssen wir schnellstmöglich und mit aller Härte gegensteuern, denn sonst könnte es bald zu spät sein.
Für besagte Studie wurden im Jahr 2015 rund 10.000 Schüler der neunten Klasse in Nordrhein-Westfalen befragt, gut 280 der Schüler, die die Fragen beantworteten, gaben an, muslimischen Glaubens zu sein. Die Autoren der Studie halten diese Gruppe zwar für vergleichsweise gering, stufen die Ergebnisse dennoch als berichtenswert ein. Ich gehe hier noch ein ganzes Stück weiter: Wenn uns diese Ergebnisse nicht in aller höchste Alarmbereitschaft versetzen, dann sehe ich uns auf eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes zusteuern.
Wenn jeder dritte befragte muslimische Schüler oder Schülerin in der neunten Klasse angibt, er könne sich vorstellen für seinen Glauben zu kämpfen und dabei auch sein eigenes Leben zu riskieren, gibt das allemal Anlass zur Sorge. Diese Zahl für sich genommen kann schon schockierend sein. Richtig übel sieht es aber erst aus, wenn man sich die weiteren Befragungsergebnisse ansieht: Rund ein Viertel der befragten muslimischen Schüler beispielsweise sind der Meinung, dass die Scharia und ihre harten Strafen gegen Homosexuelle oder Ehebrecher über die deutschen Gesetze erhaben seien. Immerhin ein Fünftel der Befragten stimmt auch der Aussage zu, dass jeder Muslim, wenn nötig auch mit Gewalt, gegen alle Ungläubigen kämpfen müsse, um den Islam zu verbreiten.
Ein weiterer aufwühlender Befund: Jeder fünfte befragte muslimische Schüler sieht in der westlichen Welt eine Bedrohung für den Islam, die eine gewaltsame Verteidigung rechtfertigt. Rund acht Prozent der muslimischen Schülergruppe befürworten bei der Befragung den Kampf ihrer „Glaubensbrüder“ für einen Islamischen Staat und 3,8 Prozent sehen auch Terroranschläge als ein gerechtfertigtes Mittel, um dieses Ziel zu erreichen.
Bei mir schrillen spätestens jetzt absolut alle Alarmglocken: Wir müssen uns nochmals bewusstmachen, dass es sich bei den Befragten um Jugendliche etwa im Alter von 15 oder 16 Jahren handelt, die in Deutschland zur Schule gehen, also hier mit unseren Werten aufwachsen sollen. Für mich ist es einfach unbegreiflich und unfassbar traurig, dass scheinbar gerade diese jungen Menschen so anfällig für die plumpen Worte und Forderungen der Islamisten sind.
Besonders schlimm ist für mich, dass der Islamismus auch vor unseren Schulen nicht Halt macht – vor den Orten, an denen unsere Werte und Überzeugungen gelehrt werden. Unsere Werte sind es, die im Grundgesetz festgeschrieben sind. Es sind unsere Überzeugungen und unser Glaube an die Würde eines jeden Menschen, an die Freiheit und Gleichheit von Frau und Mann, die Freiheit des Glaubens und der persönlichen Entwicklung. Wenn nun ein Viertel der befragten muslimischen Schüler, die Teil der Zukunft dieses Landes sind, diese Gesetze geringer achten, als die unmenschlichen Strafen der Scharia für Homosexuelle oder Ehebrecher, dann ist das eine reale Bedrohung für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
Die Scharia steht in jedem Fall in einem klaren Gegensatz zu unseren demokratischen Überzeugungen, Werten und Gesetzen. Die Gleichberechtigung, die Freiheit, der Schutz der Minderheit, die Regierung der Mehrheit – diese Grundsätze sind für uns unverhandelbar. Sie sind das Fundament, auf dem unser Staat und unsere Gesellschaft aufbauen. Deshalb muss ich in aller Deutlichkeit sagen: Wer diese grundsätzlichen und grundgesetzlichen Überzeugungen nicht teilt, für den kann Deutschland keine Heimat sein.
Leider ist es nun bereits so weit gekommen, dass die islamistischen Tendenzen in den Schulen immer stärker um sich greifen. Das bestätigen nicht nur jüngst bekanntgewordenen Befragungsergebnisse, sondern auch meine persönlichen Recherchen und Gespräche, die ich als Abgeordneter mit Lehrern und manchen Schulamtsleitern geführt habe.
Wenn bereits Grundschulkinder sich weigern, am Schwimmunterricht teilzunehmen oder manche Schüler sogar in Mathe das Plus-Zeichen zu verwenden, dass dem christlichen Kreuz ähnle, dann sind das erschreckende Vorboten einer nahenden Katastrophe. Wir dürfen nicht zulassen, dass Fundamentalisten, Dschihadisten und Salafisten die Hoheit über die Köpfe unserer Kinder erlangen. Ich bin zutiefst fassungslos, wenn ich berichtet bekomme, dass einige Kinder bereits den Berufswunsch „Gotteskrieger“ im Klassenzimmer geäußert haben.
Spätestens jetzt müsste uns doch allen klar sein, dass wir mit Multi-Kulti-Romantik und falsch-verstandener Toleranz diesen Kampf um unsere eigenen Werte verlieren werden. Ebenso werden wir diesen Kampf verlieren, und zwar bedeutend schneller, als wir es uns vorstellen können, wenn wir nicht bereit sind, ihn mit aller Härte aufzunehmen. Wir müssen klare Kante zeigen, um Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu wahren. Es kann nicht sein, dass wir tatenlos zusehen, während die Salafisten, Pierre Vogels und Gesinnungsgenossen ihre widerwärtige und toxische Ideologie in die Köpfe der Kinder und Jugendlichen pflanzen.
Mit einer klaren Marschroute müssen wir jetzt schnell und entschieden handeln, bevor wir nur noch zusehen können, wie wir behandelt werden. Deshalb fordere ich nochmals mit allem Nachdruck und ohne jede Rücksichtnahme auf eine kulturelle oder religiös begründete „Toleranz“ die sofortige Einführung eines rechtsstaatlichen Kopftuchverbots in den Schulen für alle Mädchen unter 14 Jahren. Außerdem brauchen wir schnellstmöglich ein Verbot aller salafistischen Aktivitäten. Alle Hass-Prediger müssen von den Kanzeln geholt, verurteilt und nichtdeutsche Hassprediger abgeschoben werden.
Unsere Strategie muss unmissverständlich, kompromisslos und klar sein: Auf unsere Werte, auf die Basis unseres Zusammenlebens und unseres Wohlstandes, kann und darf es keinerlei religiöse oder kulturelle Rabatte geben. Nochmals: Diese Werte sind nicht verhandelbar. Das muss erst recht in den Schulen und öffentlichen Einrichtungen gelten, die mit der Weitergabe dieser Werte betraut sind.
Ich bin überzeugt davon, dass wir eine starke Nation sind, weil unsere Werte uns stark machen. Ich bin ebenso überzeugt davon, dass wir genug überzeugte Demokraten haben, die für Freiheit und Rechtsstaatlichkeit, Brüderlichkeit und demokratischen Streit brennen – und dafür eintreten, diese zu erhalten.
Es liegt an uns, den Jugendlichen, die der Scharia den Vorzug gewähren wollen und den radikalen Islam wo nötig auch mit Gewalt zum „Sieg“ zu verhelfen, eine Alternative aufzuzeigen. Und zwar eine demokratische, rechtsstaatliche, soziale und weltoffene Alternative, nach unseren Regeln, Gesetzen und Werten, im Sinne unseres Grundgesetzes.
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Herzlichen Glückwunsch an Ihre Partei und Mutti: Niemand hat die Absicht einen islamischen Staat zu errichten.
Es handelt sich um eine Zeitbombe, die seit Jahren tickt und wohl bald explodiert. Dennoch wollen viele Menschen nicht erkennen, welche Gefahren in einer Zunahme des Islamismus in Europa liegen und was wir zu verlieren haben, wenn alles so weiter geht, wie bisher. Nämlich alles, was das Abendland ausmacht(e). In Deutschland bilden Muslime mittlerweile knapp 10 Prozent der Gesamtbevölkerung und bereits bei diesem relativ geringen Anteil beugt sich das Land allen möglichen Scharia-Vorschriften, wie z.B. Lebensmittelkennzeichnung von Halal und Haram, legale Vorhautbeschneidung, legale Schächtung von Tieren, Nachzug von Ehefrauen aus dem Herkunftsland, die Betonung liegt auf dem Plural, geschlechtergetrennte Bäderordnung,… Mehr
Im Ränkeschmieden teilt der Gott des Korans in Sure 10 (Yunus), Vers 21 mit, sei er schneller. Untertane (Muslime) können Meinungen und Unglauben vortäuschen, um sich zu schützen oder um ihr Leben zu retten, oder um der Sache des Islam zu dienen. Das wird „takkiya“ (taqqiya) genannt. Wendet er Takkiya an, wird er nicht bestraft. Dies besagt der Vers, “.. Anders ist es, wenn ihr euch vor ihnen (d.h. den Ungläubigen wirklich fürchtet. (In diesem Fall seid Ihr entschuldigt.)…” Al-Imran, Vers 28 „Takkiya“ gilt nicht nur für Personen sondern auch für Institutionen und sogar für Staaten. So kann ein islamischer… Mehr
Eine Islamisierung findet, selbstverständlich nicht statt.
Ich kaufe es ihnen nicht ab Herr Tipi. Da müssten sie schon ausserhalb vom Tichy Schlagzeilen machen.
Wäre es ihnen tatsächlich ernst, dann wären schön längst die Will oder Maischberger auf sie aufmerksam geworden. Es sitzen immer noch CDU Mitglieder im Rundfunkrat.
Die Sache ist längst verloren. In diesem Land ist klare Kante geächtet. Wir brauchen wieder Hilfe von außen, Frankreich, England, USA. Die üblichen Befreier eben. Aber die leiden selbst unter demselben Problem.
Und fairerweise ist anzumerken, daß die seinerzeit nicht kamen, um uns zu helfen… Na gut, wenn Mutter sagte, ich helf‘ dir gleich…. vielleicht in dem Sinne. 🙂
Den durch und durch verweichlichten Westen hat schon Jean Raspail in seinem 1971 erschienenen Werk : „Das Heerlager der Heiligen“ treffsicher kritisiert und geradezu hellsichtig beschrieben. Wir schaffen es heutzutage nicht einmal, unsere Grenzen gegenüber unbewaffneten Zivilisten zu verteidigen. Was würde erst passieren, wenn diese auch noch bewaffnet wären? Wir würden vermutlich unsere Flinten wegwerfen, uns wie unterlegene Hunde auf den Rücken drehen und lächelnd ergeben.
Das ist wie das Pfeifen im Wald, Herr Tipi. Ihre Partei – zusammen mit der SPD – ist verantwortlich für den Niedergang und den noch folgenden totalen Zusammenbruch dieses Landes. Artikel wie diese – übrigens auch von anderen CDU-Mitgliedern, z.B. Herrn Maaßen – sind sinnlos, denn sie spiegeln weder die Meinung der CDU, noch die des Parteivorstandes der CDU und auch nicht die Ansicht der Regierung Merkel wider. Das ist Ihre Privatmeinung, Herr Tipi. Nur: Was machen Sie in dieser furchtbaren CDU?
Werter Herr Tipi, haben Sie ausprobiert, ob Sie diesen „Klartext“ auch im Lokalblatt Ihrer Region „Offenbach Post“ veröffentlichen können bzw. dürfen? Oder würde das eventuell dazu führen, den viel beschworenen „kulturellen Frieden“ in Stadt und Kreis Offenbach zu gefährden? (Ironie aus)
Das ist Realität. Und das weiß Herr Tipi auch.
Na, dann ist doch alles in bester Ordnung. Ihre Partei regiert dieses Land, mit kurzer Unterbrechung (1998-2005) seit 1982. Da haben Sie ja offensichtlich alles richtig gemacht.
„Und zwar eine demokratische, rechtsstaatliche, soziale und weltoffene Alternative, nach unseren Regeln, Gesetzen und Werten, im Sinne unseres Grundgesetzes.“ Wenn das „alternativlos“ unserer Gottgleichen *irgendwo* seine Berechtigung hat, dann doch wohl hier! Nein, der demokratische Rechtsstaat ist keine Alternative, sondern das sine qua non, wenn wir in diesem Land ein friedliches Zusammenleben erhalten wollen! Im übrigen: Herr Tipi, mit Ihrem Verein wird das nichts mehr – ich empfehle Ihnen einen Wechsel des Parteibuchs… Wenn Leute mit Einfluss wie Sie diesen in meinen Augen schlichtweg konsequenten Schritt gehen würden – wozu es zugegebenermaßen einer Portion Mumm in den Knochen bedarf -,… Mehr