Die Zeit spielt gegen Kiew

Dafür dass es zu Friedens- oder Waffenstillstandsverhandlungen kommt, spricht zurzeit nichts, sondern wie schon seit längerem alles dafür, dass der Krieg eher noch Jahre dauert als Monate. Möglich ist, dass der bevorstehende Winter eine teilweise Pause der Kampfhandlungen erzwingt.

IMAGO / ITAR-TASS
Der russische Verteidigungsminister Sergei Shoigu und der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar, im Vordergrund der UN-Generalsekretär Antonio Guterres und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, 22. Juli 2022 in Istanbul

Putins Krieg in der Ukraine wird in den westlichen Medien tendenziell zugunsten der ukrainischen Erfolgsaussichten dargestellt, asiatische Medien zeichnen das gegenteilige Bild – nicht nur in China und Russland. Das ist einer der Hinweise in einem aktuellen Interview von Christian Wehrschütz vom ORF mit Oberst Markus Reiser – veröffentlicht auf Facebook. Wer sich selbst ein Bild machen will, dem empfehle ich die gute halbe Stunde.

Meine Absicht ist nicht, das Interview als Text wiederzugeben, sondern festzuhalten, was mir besonders auffiel.

Das Abkommen über Getreidelieferungen aus der Ukraine in den Süden, vor allem nach Afrika, ist nur zustande gekommen, weil der politische Druck afrikanischer Länder auf die USA zu groß geworden war. Washington hat deshalb so viel Druck auf Kiew ausgeübt wie für das Abkommen nötig. Druck auf Moskau brauchte es keinen, denn das Abkommen nützt Putin. Es zeigt der Welt, schaut her, der Westen muss zu uns kommen, wir entscheiden. Im Informationskrieg, den in westlichen Medien bisher Selenskyj gewonnen hat, ist das eine bleibende Schwachstelle.

Die Chance, dass tatsächlich alles Getreide wie geplant geliefert wird, ist wohl gleich groß wie die Wahrscheinlichkeit, dass sich Moskau und Kiew gegenseitig die Schuld zuweisen, wenn es mit den Minen beider Seiten im Schwarzen Meer Probleme gibt, zu Rückschlägen kommt und so weiter.

Die Sanktionen bringen Russland bisher in keine Bedrängnis, Moskau hatte schon viel Übung in ihrer Umgehung seit 2014 gesammelt. Bis Wirkungen eintreten, vergehen Jahre, nicht Monate – und was bis dahin passiert, steht in den Sternen.

Zu so massiver westlicher Unterstützung, vor allem der USA, wie nötig, um der Ukraine gewichtige militärische Erfolge möglich zu machen, ist allen voran Washington offensichtlich nicht bereit. Je mehr Zeit vergeht, desto sichtbarer wird das zuerst jenseits des Atlantiks und dann diesseits werden. Je näher die Wahlen in den USA rücken – midterms am 8. November –, desto nervöser wird die Biden-Regierung, je negativer das Ergebnis für sie, desto unkalkulierbarer werden die kurzfristigen Auswirkungen auf das internationale Verhalten der USA.

Militärisch scheinen mir folgende Aspekte besonders entscheidend:

  1. Das ukrainische Militär hängt nunmehr komplett vom westlichen Nachschub ab, nicht nur bei modernem Flugabwehrgerät und Artillerie, sondern von den einfachsten Gegenständen jeder Ausrüstung beginnend, nicht zuletzt medizinischer. Die ukrainischen Bestände gehen einfach zu Ende.
  2. Da die Ukraine der russischen Luftüberlegenheit nicht gewachsen ist, wird sie keine Gegenoffensive voranbringen können. Wie viel an westlichen Luftabwehrwaffen geliefert, ankommt oder unterwegs von russischen Waffen zerstört wird, wird öffentlich nicht bekannt.
  3. Die ukrainischen Verluste im Osten sollen zwar von 200 bis 300 pro Tag auf derzeit 30 zurückgegangen sein, aber auch die summieren sich unaufhörlich. Ukrainische Kapazitäten an Ersatz durch Mobilmachung sind vorhanden, aber nur quantitativ, nicht qualitativ.
  4. Der von Selenskyj vollzogene Personenwechsel im Ostkommando kann nichts an den objektiven Möglichkeiten der dortigen ukrainischen Einheiten ändern. Der russische Abnutzungskrieg wirkt, die russische Armee dezentralisiert ihre Nachschub-Taktik, ihre Frontlinie rückt nur kilometerweise langsam, aber beständig Richtung Westen vor. Ihr Brückenkopf westlich des Dnjepr ist nach wie vor ein mögliches Einfallstor. Der ukrainische Versuch, die russischen Streitkräfte im Südwesten in Transnistrien zu schwächen, hat nicht funktioniert.
  5. Die 2.500 Kilometer lange Grenze zu Weißrussland bindet ukrainische Soldaten, die im Osten und Süden fehlen, aber im Norden bleiben müssen, denn ein russischer und/oder weißrussischer Angriff von dort ist jederzeit möglich.

Dafür dass es zu Friedens- oder auch nur Waffenstillstandsverhandlungen kommt, spricht derzeit nichts. Möglich ist, dass der bevorstehende Winter eine teilweise Pause der Kampfhandlungen erzwingt. Aber zurzeit spricht wie schon seit längerem alles dafür, dass der Krieg eher noch Jahre dauert als Monate.

Je schlechter es für die Ukraine läuft, desto mehr wird sich eine jetzt schon spürbare Entwicklung in westlichen Ländern verstärken, am meisten in den USA selbst, die mit Baerbocks „Kriegsmüdigkeit“ der dortigen Bürger, aber auch der politischen Klasse und ihrer Medien zutreffend beschrieben ist.

Was im Gespräch Wehrschütz-Reiser nicht vorkam: Überraschende Wendungen und Ereignisse sind weder in Moskau noch in Kiew ausgeschlossen. Dass allerdings der alte, nun wieder offen zu Tage getretene Konflikt zwischen Ost und West dann zu Ende wäre, wenn es zu irgendeiner Verhandlungslösung oder einem Waffenstillstand mit Verhandlungsprozess käme, müssen sich alle, die darauf hoffen, abschminken. Der Westen unter noch so schwacher Führung in Washington und der Osten unter welcher Führung in Peking auch immer befinden sich im kalt-heißen Krieg für lange Zeit. Moskau und Brüssel sind darin nicht entscheidend, Moskau militärisch und als Rohstofflieferant wichtig, Brüssel nur ein geschwätziger Ort ohne Bedeutung.

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Kommentare ( 67 )

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horrex
2 Jahre her

Danke für ihre klaren Worte Herr Goergen!
Hatte schon bei der Lektüre mehr als nur einen Artikels an RTY gezweifelt.
Danke auch für den Hinweis namens „General Winter“.

giesemann
2 Jahre her

Die Zeit spielt für den Westen, denn da wollen sie alle hin, die jungen Russ*Innen wie die jungen Ukrainer*Innen. Die Zeit des reaktionären Militärs und der Geheimdienste geht auch vorbei – die haben schon viel zu lange dieses reiche, atemberaubende Land versaut. Und die Kleptokraten, die sich darauf stützen, haben schon viel zu lange die russische Bevölkerung beraubt. Alles wird gut, der Westen leuchtet, wenn in der Taiga schon lange Nacht ist.

Kassandra
2 Jahre her

Tja – aber weshalb sollten wir dann jetzt auch noch eine 2. Front aufmachen – wo wir das von Merkel eingelassenen Millionen-Malheur doch bereits im eigenen Lande haben? Oder denken Sie daran, die Eingelassenen als Kämpfer dort hin zu schicken?

Hieronymus Bosch
2 Jahre her

Vielleicht sollte man einmal darüber nachdenken, dass die Russen bereits im Ersten Weltkrieg, im Zweiten Weltkrieg und während des Kalten Krieges unsere Feinde waren! Eine solch lange Feindschaft haben nicht einmal die Franzosen geschafft! Russland ist uns völlig fremd! Weder Lenin noch Stalin, noch Chrustschow oder Breschnew haben bei uns Spuren hinterlassen. Auch mit den Romanows können wir nichts anfangen. Wir lesen nicht Tolstoi oder Puschkin, auch nicht Dostojewski oder Turgenjew! Für uns ist Russland Wodka und Borscht, vielleicht noch Krim-Sekt; russische Frauen bringen wir schnell mit Bordellen in Verbindung, wir hören von unvorstellbar reichen Oligarchen und von der russischen… Mehr

Engel aus Bayern
2 Jahre her
Antworten an  Hieronymus Bosch

Ich jedenfalls lese Tolstoi, Dostojewski und die anderen Großen der Literatur. Ich liebe Tschaikowsky. Und ich verstehe einiges von der Orthodoxie. Also bitte, halten Sie nicht alle Deutschen für beschränkt.

imapact
2 Jahre her
Antworten an  Hieronymus Bosch

Meinten Sie das jetzt als Satire? Es gab keine „Erbfeindschaft“ zwischen Deutschen und Russen. (Was Frankreich anbelangt: Sie haben sicher schon vom Dreißigjährigen Krieg, vom Pfälzischen Erbfolgekrieg und von den Napoleonischen Kriegen gehört…?). Im Gegenteil, es gab Handelbeziehungen, Deutsche wurden im 18. Jahrhundert als „ausländische Fachkräfte“ nach Rußland abgeworben und errichteten dort blühende communities. Katharina die Große war gebürtige Deutsche. Dann kam Hitler, der in der heutigen Ukraine und Rußland ein Kolonialreich sah für sein „Volk ohne Raum“. Den „schon länger dort Lebenden“ hatte er die Rolle von Sklavenvölkern zugedacht (O-Ton Himmler: „Lesen und Schreiben halte ich nicht für notwendig…“)… Mehr

Metric
2 Jahre her
Antworten an  Hieronymus Bosch

Ich vermute, dass Ihr Kommentar sarkastisch gemeint war, deswegen reihe ich mich nicht unter die vielen „roten Daumen“ ein. Aber letztlich ist auch Ihre Perspektive leider nur ein Beweis für die erfolgreiche „westliche“ Propaganda. Ja, kaum jemand liest Tolstoi (den ich sehr empfehlen kann), aber wer ihn nicht liest, liest in der Regel auch nicht Zola oder Dickens. Und weiß auch nicht, wer im 1. und im 2. Weltkrieg, und in den Kriegen davor, eigentlich wen angegriffen hat. Trotzdem gilt Russland als „der Feind“, und nicht Frankreich oder England.

imapact
2 Jahre her
Antworten an  Hieronymus Bosch

Meinten Sie das jetzt als Satire? Es gab keine „Erbfeindschaft“ zwischen Deutschen und Russen. (Was Frankreich anbelangt: Sie haben sicher schon vom Dreißigjährigen Krieg, vom Pfälzischen Erbfolgekrieg und von den Napoleonischen Kriegen gehört…?). Im Gegenteil, es gab Handelbeziehungen, Deutsche wurden im 18. Jahrhundert als „ausländische Fachkräfte“ nach Rußland abgeworben und errichteten dort blühende communities. Katharina die Große war gebürtige Deutsche. Dann kam Hitler, der in der heutigen Ukraine und Rußland ein Kolonialreich sah für sein „Volk ohne Raum“. Den „schon länger dort Lebenden“ hatte er die Rolle von Sklavenvölkern zugedacht (O-Ton Himmler: „Lesen und Schreiben halte ich nicht für notwendig…“)… Mehr

Wolfgang Schuckmann
2 Jahre her
Antworten an  Hieronymus Bosch

Könnte es sein, daß Sie nicht ganz kleine Bildungslücken haben wenn Sie sich mit ihren Annahmen auf diese Weise vergallopieren? Hier einen solchen Schmäh gegen 170 Millionen Menschen loszulassen, dazu gehört echt Mut!

bkkopp
2 Jahre her

Danke für den Hinweis auf das Wehrschütz/Reiser-Interview. Kompliment auch für die ganz hervorragende Zusammenfassung. Ich hatte persönlich nie die Erwartung, dass die westlichen Sanktionen einen direkten Einfluß auf die kurzfristigen, militärischen Möglichkeiten Russlands haben würden. Die Hoffnung war, dass die längerfristigen wirtschaftlichen Schäden, die das Eigeninteresse der Oligarchen und der Kreml-Elite auch direkt treffen, den inneren Druck produzieren, den Krieg nicht in die Länge gehen zu lassen. Dies ist bisher nicht in Sicht. Damit läuft die Zeit gegen Kyiv. Die Russen könnten “ Winterpause“ machen, die Ukrainer nicht, weil sie sowohl für das nackte Überleben der Bevölkerung, das Funktionieren des… Mehr

Thorsten
2 Jahre her

Waffen sind sehr teuer und werden „verballert“. Dazu kommen die Milliarden um den maroden ukrainischer Staat und seine vermutlich korrupten Behörden zu bezahlen.
Das Geld ist weg und die Ukraine ist pleite. Denn sie hat ihre Goldreserven verkauft. Das war schon immer das klarste Signal, dass das Schiff in hoffnungsloser Lage am Sinken ist.
PS: ich habe schon immer gewarnt, denn aufs falsche Pferd zu setzen ist ein grober Fehler. So war es beim Euro, bei Merkel und nun bei der Ukraine.

Kraichgau
2 Jahre her

ich habe Herrn Reiser zuhörend seit Ende Februar verfolgt,er wurde auch in seiner Begeisterung für die Ukraine „immer leiser“…
ist ja auch eine dumme Sache,fachlich klare Nachteile in einem Umfeld verkünden zu müssen,wo tägliche „Durchhalte-und Endsiegfantasien“ geteilt wurden.
Defakto ist die ausgebildete ukrainische Armee,die nach 2014 von den USA aufgebaut wurde,zu 80% hinüber und wer sich Selenski’s „Rekrutierungserlasse“ genau anschaut,erkennt das gute alte „Volkssturmschema“
das wird nix mehr und Reiser’s Hoffnung,im Winter waere Ruhe,oder jetzt gäbe es wochenlange Pausen zum Erholen,eher Pfeifen im Walde denn „Wissen“

imapact
2 Jahre her

Die Zeit spielt auch gegen Deutschland… . Die realistischste Einschätzung dürfte nach wie vor die sein, daß weder Rußland noch die Ukraine ihre Maximalziele erreichen. Weder wird Rußland sich die Ukraine vollständig unterwerfen, noch wird die Ukraine dauerhaft die abtrünnigen Provinzen und die Krim zurückerobern. Die Waffenlieferungen des Westens haben vor allem den Effekt, diesen Krieg in die Länge zu ziehen. Unabhängig davon, wie schmerzhaft Rußland vielleicht von den Sanktionen getroffen wird – wenn demokratische Länder wie Deutschland (…) ihren Bürgern zumuten, für ein anderes, nicht verbündetes Land größte Härten wie kalte Wohnungen im Winter, Energieknappheit, ruinöse Nebenkostenabrechnungen bis hin… Mehr

Thorsten
2 Jahre her
Antworten an  imapact

Russland „hatte“ das Ziel die beiden „Volksrepubliken“ und die Krim zu erhalten. Es muss nun hart kämpfen, bekommt aber mehr. Zum einen von der Ukraine, zum anderen schwächt es auch den Westen durch die Kriegskosten und nicht zuletzt profitiert es von den gestiegenen Rohstoffpreise. Dazu steigt noch sein Ansehen, dass es der USA und der NATO trotzt. Dies wird in Asien und Afrika mit gewissen Respekt gesehen. Der größte Verlierer ist wieder mal Deutschland: verlieren das russische Gas, Russland als Partner und Absatzmarkt und bekommen dafür eine zerstörte Ukraine und die Rechung für 35 Millonen Kostgänger und die Waffen die… Mehr

thinkSelf
2 Jahre her
Antworten an  Thorsten

Putin hatte und hat das Ziel sowohl die Ukraine und Weißrussland „heim ins Reich“ zu holen, sprich von der Landkarte zu tilgen. Ich finde es immer besonders witzig das die Putin Fans ihrem Idol anscheinend nicht mal zuhören. Klingt immer wie „hätte der Führer das gewusst“.

Kassandra
2 Jahre her
Antworten an  thinkSelf

Nun. Es ist ja ganz einfach. Bringen Sie doch den Beleg, der nachweist, dass Ihre Behauptung richtig ist.
Den nehmen wir dann für die Grundlage der weiteren Diskussion. Viele Reden Putins sind in Gänze ins Deutsche übersetzt – ich denke, Sie werden fündig – wenn er das denn je verlautbarte.

LiKoDe
2 Jahre her

Mit der Lieferung hocheffektiver Langstrecken-Raketensysteme durch westliche Staaten an die gegenwärtige ukrainische Regierung ergab und ergibt sich für die Russische Föderation eine geopolitische Lage, die sie dazu zwingt, ihre Kriegsziele räumlich wie zeitlich zu erweitern. Und die gegenwärtige ukrainische Regierung gibt sich durch die Lieferung von Waffen und Material noch der Illusion hin, sie könnte diesen Krieg auf ewig fortführen. Die Unterstützung der ukrainischen Regierung durch westlichen Staaten hängt wohl vorwiegend von der Kriegswilligkeit der ukrainischen Regierung ab. Sobald die ukrainische Regierung ernsthaft zu Friendensverhandlungen mit der Russischen Förderation bereit ist, bricht die Unterstützung der Ukraine durch westliche Staaten schlagartig… Mehr

Thorsten
2 Jahre her
Antworten an  LiKoDe

Wenn Biden im Herbst die Wahlen verliert, wird es auch schlecht für die Ukraine werden.
Auch hat „General Winter“ noch in der russischen Strategie seinen Aufmarsch in den kommenden Monaten.

Thomas Hellerberger
2 Jahre her

Um eine Erkenntnis kommt Putin so wenig umhin wie Hitler im Dezember 1941: Die USA sind mit im Krieg. Bis US-Soldaten wirklich kriegswirksam werden sollten, würde es damals zwar danach noch ein Jahr dauern (Landung in Nordafrika), und eigentlich entschied erst die erfolgreiche Landung in der Normandie 1944 den Krieg, aber wirklich entschied ihn letztlich die Tatsache, daß Deutschland nicht in der Lage war, kriegswirtschaftlich mit den USA mitzuhalten. Im Grund hätte es der US-Stiefel in Nordfrankreich gar nicht bedurft. Sie kamen nur, weil die USA eben zur führenden Weltmacht werden wollte, dazu waren Truppen in Europa zwingend erforderlich. Deutschland… Mehr

Peter Gramm
2 Jahre her
Antworten an  Thomas Hellerberger

Nicht die Landung in der Normandie hat irgendwas entschieden sondern der fehlende Nachschub für die Deutschen. Deutschland konnte nichts mehr produzieren, damit war Schicht im Schacht. Die Amis hatten den Vorteil dass sie gefahrlos auf ihrem Territorium produzieren konnten. Der funktionierende Nachschub ist ein wesentliches Kriterium in allen Kriegen.

Last edited 2 Jahre her by Peter Gramm
reiner
2 Jahre her
Antworten an  Thomas Hellerberger

komisch vor dem ukraine konflikt war man in allen lektüren der meinug,dasrussland die nato überrennen würde und das bis zum rhein!! nun schießen die ukrainer hunderte t72 ab und haben selber so gut wie keine verluste,wenn man den westlichen medien glauben schenken kann. 50% ihres artikels kann man getrost in die mottenkiste verfrachten.

giesemann
2 Jahre her
Antworten an  Thomas Hellerberger

Richtig: Die UA ist Interessensphäre des WESTENS, wie Polen und Konsorten auch. Muss der Russe erst noch lernen – so schnell wie möglich. Und warum? Weil DIE es so wollen, die Ukrainer, die Polen etc. Eine „Nato-Osterweiterung“ gab es nie, sehr wohl aber die Flucht aus den Klauen des Bären, bei der erstbesten Gelegenheit. Das schmerzt ihn, den Bär, aber dann soll er ebend alleine in der Taiga wildern. Will er jedoch mitmachen, willkommen. Dann kann er auch wieder liefern, was er hat, denn: Europa ohne Russland ist eine ganz traurige Sache, schon klar? Umgekehrt: Obsolet. Aber vielleicht bringt ihnen… Mehr