Der Begriff "Rasse" soll aus dem Grundgesetz raus, jedoch die Bekämpfung von "rassistisch" und/oder "Rassismus" rein - oder als Staatsziel festgelegt und/oder anders Gesetz werden.
Robert Habeck und Aminata Touré haben die Forderung der Grünen erneuert, den Begriff „Rasse“ im Grundgesetz zu streichen. In der taz sagten sie: „Es ist Zeit, dass wir Rassismus verlernen.“ Und: „Es gibt eben keine Rassen. Es gibt Menschen.“
Diese aktuell wiederholte, schon ältere Forderung der Grünen ist auch sonst nicht neu. Beck.de fasst das sachlich zusammen:
»Verbände fordern die Streichung schon seit Jahren. 2010 etwa setzte sich das Deutsche Institut für Menschenrechte dafür ein. Auch die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) möchte den Begriff in allen Gesetzestexten und Landesverfassungen ersetzt sehen. Statt von einer Andersbehandlung wegen „seiner Rasse“ zu sprechen, sollte das Wort „rassistisch“ verwendet werden. „Denn Rassismus ist der Grund für die Herausbildung des Konzeptes menschlicher Rassen – nicht umgekehrt“, heißt es in einem Positionspapier zu der Forderung.«
Es geht um Artikel 3 Abs. 3 GG: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“
Im Hintergrund gibt es seit 1965 die von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete „International Convention on the Elimination of All Forms of Racial Discrimination“ (ICERD) als weltweiten Vertrag, „der den Schutz der Menschen vor jedweder rassistischer Diskriminierung sichern soll“, wie es in einer Publikation des Bundesjustizministeriums heißt.
Der Begriff „Rasse“ soll aus dem Grundgesetz raus, jedoch die Bekämpfung von „rassistisch“ und/oder „Rassismus“ rein – oder als Staatsziel festgelegt und/oder anders Gesetz werden.
Den Genannten und ihren Gleichgesinnten, beobachte ich, geht es aber gar nicht oder nur nebenbei um die Verbreitung dieser Erkenntnis. Sie treten – plakativ gefasst – nicht gegen den „institutionellen Rassismus“ an, sondern für die Institutionalisierung des „Anti-Rassismus“ – als propagandistisch besonders wirkungsvollen Teil des „Antifaschismus“ und – gesetzlich verankert – als legalisierte Waffe gegen alle Gegner und Kritiker des Zeitgeists.
Das Grundgesetz ist zwar von seinen Vätern selbst im Geiste des Nie-Wieder, also im damaligen Verständnis antifaschistisch oder antinazistisch verfasst worden. Doch das reicht den politischen Kräften des Zeitgeists nicht, die sich überall in Staat, Medien und Gesellschaft eingerichtet haben: Sie wollen auch alle noch freienTeile der Bürgergesellschaft in ihre organisierte und am besten aus Steuergeldern finanzierte „Zivilgesellschaft“ überführen.
„Rasse“ im Recht der Berliner Republik durch „Anti-Rassismus“ zu ersetzen, wäre ein weiterer Schritt in diese Sackgasse. Dass er im Schatten des Corona-Regimes wieder aufs Tapet kommt, hat Methode. Wo die Massen doch gerade so besonders schön konformistisch gehorchen, lässt sich gleich alles noch draufsatteln, was bisher nicht schnell genug voran kam.
Schau’n wir mal zu, wie die Protagonisten des Zeitgeists denselben derart auf die Spitze treiben, bis die Woge in sich selbst bricht.
Ich kann doch nicht allein sein in der Beobachtung, dass diese ganze Woge wie alles aus den USA in den Rest des Westens schwappt und nur die Zeit, die das jeweils von der anderen Seite des Atlantiks bis auf diese brauchte, immer kürzer wird.
Weshalb es mich auch nicht zu wundern vermag, was in Bewegung gesetzt wurde und wird, um die Wiederwahl von Donald Trump zu verhindern, ohne zu merken, dass der Zeitgeist dreht – mit und ohne diesen Präsidenten. Die Protagonisten des Zeitgeists verstehen nicht, dass Trump das Symptom ist, die Wirkung – und nicht die Ursache.
Der Zeitgeist bäumt sich im ganzen Westen gegen sein Ende auf. Er glaubt sich kurz vor dem finalen Sieg und steht doch vor seiner Niederlage. Die immer noch weiter zunehmende Aggressivität seiner Protagonisten ist Ausdruck ihrer Ungeduld, aber wohl auch ihrer unbewussten Angst, am Ende könnte es doch noch schiefgehen.
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Das Thema wird weiter wach gehalten. In der heutigen Ausgabe des Kölner Stadtanzeiger (RND/ SPD Sprachrohr) äußert sich Staatssekretärin Serap Güler (CDU) wieder dazu und NRW will der Grundgesetzänderung zustimmen. Immer schön alle Bälle in der Luft halten, damit der Bürger nicht mal vernünftig nachdenken kann.
Sehr gut geschrieben,aber der letzte Satz trifft mittig!!.
Gut gewählt ihre Worte Herr Goergen. Es wurde in den letzten dreißig Jahren schon wegen jedem Scheiß an unserem Grundgesetz herum gebastelt,damit muss Ende sein!. Für mich gibt es nur eine „Rasse“,die gesamte Menschheit,alle anderen sind wenn schon Gattungen,Unterarten u.s.w. Ich habe da noch einen alten,vielleicht bösen Witz aus den Staaten,aus der Zeit als die Schwarzen endlich wie Menschen behandelt werden mussten,und der lautet so : Ein weißer Busfahrer sieht im Rückspiegel,das es im Bus eine Rangelei zwischen einem weißen und schwarzen wegen eines Sitzplatzes gibt. Er hält an,steht auf,geht zu den beiden Kampfhähnen und sagt : mich juckt nicht… Mehr
Die Kinderrechte dienen im Endeffekt nur, der staatlichen Indoktrinisierung Tür und Tor zu öffnen.
Genau mit dem Rasse-Thema: diese „gut gemeinten“ Maßnahmen öffnen durch ihre schwammigen Änderungen vielfältige Möglichkeiten mit spitzfindigen Klagen Sonderrechte erzeugen.
Ich glaube dass es den rot/rot/grünen Propagandisten völlig wurscht ist, ob der Begriff „Rasse“ im Grundgesetz steht oder nicht. In Wahrheit versucht man mit allen Tricks eine Stimmung anzuheizen die geeignet ist einmal mehr die Gesellschaft zu spalten. Diese bipolaren Paranoiden Verursacher einer völlig unsinnigen und überdrehten Forderung haben mit Sicherheit schon die nächsten Begriffe im deutschen Sprachgebrauch im Visier. Sollen sie doch den Begriff „Rasse“ durch „Diversity“ ersetzen oder gibt es dann gleich wieder ein Aufschrei der „Diversen“ dass ihr Alleinstellungsmerkmal verallgemeinert wird?
Sehr geehrter Herr Goergen, schauen wir einmal in die seit langer Zeit etablierte Biologie. Rassen sind in der Regel geographische oder auf Unterschiede des Lebensraums bezogene Varianten einer Art. Die Exemplare können miteinander fruchtbar gekreuzt werden, in Übergangsbereichen gibt es Mischformen. Entscheidend ist das konstante, regelhafte Vorkommen von in der Regel phänotypisch identifizierbaren Merkmalen. Nicht entscheidend ist, dass der Beitrag dieser Merkmale zur genetischen Varianz klein ist gegenüber der genetischen Variabilität der Exemplare innerhalb einer Rasse; damit Rasse abzulehnen ist eine opportunistische Neudefinition des Rassenbegriffs (siehe Jenaer Erklärung als Komödie der Lyssenko&Mitschurin-Art). Wenn Sie beispielsweise weit verbreitete Vogelarten anschauen, finden… Mehr
Vielen Dank für die Klarstellung und Benennung wichtiger Fakten. Leider ist damit kaum noch gegen das „Gutsein“ anzukommen.
Das ist genau richtig.
Rasse ist ein anderer Begriff für Unterart. Der Mensch als biologische Art kennt viele Unterarten, die sich im Laufe der Jahrhunderte herausgebildet haben. Diese Unterarten haben sich so verfestigt, dass sie vererbt werden.
Rassen gibt es nicht nur durch Züchtungen, wie manche behaupten, sondern auch durch die Evolution.
Schon ein Sizilianer und ein Norweger sind 2 verschiedene Unterarten. Oft kann man erraten, woher der Mensch kommt, der vor einem steht. Bei andern kommt deshalb die Frage, woher er oder seine Vorfahren stammen.
Sehr geehrter Herr Goergen, ich komme mir mittlerweile verloren vor. Die Bataillone marschieren von allen Seiten: Gegen die westliche, griechisch-jüdisch-christlich geprägte Lebensart. Gegen unsere Zivilisation, gegen unsere Kultur. Die Anfeindungen werden immer radikaler, brutaler. George Floyd wird zum Heiligen. Ein brutaler Serientäter übrigens. Ein weiblicher Professor einer britischen Eliteuniversität darf „White lives don’t matter“ twittern. „White live matters“ auf einem Flugzeugbanner wird vom ZDF bösartig tendenziös mit „Nur weiße Leben zählen“ „übersetzt“. Rotherham wird immer noch aufgearbeitet. „Polizisten auf den Müll“ von einem zugewanderten Wesen, das nicht weiß, ob es ein Er, eine Sie, ein Es ist. Biologie, d. h.… Mehr
Vielen Dank für diesen sehr guten und wahren Kommentar.
Die Frage, ob es Menschenrassen gebe, kann man selbstverständlich aus der Sicht von gutwilligen sechzehnjährigen österreichischen Schulbuben entscheiden. – Oder man entscheidet sie aufgrund wissenschaftlicher Kritierien – also aufgrund biologischer Erkenntnisse. Dann gibt es freilich die Rassse. Charles Darwin war da ohne Zweifel – yep, Rassen gibt es, seiner Ansicht nach. Und nun sind es eben Molekularbiologen und Psychologen und – Achtung, kein Witz: Paläoanthropologen (David Reich/NYT-Autor), die sagen: Ihre Wissenschften ergeben zweifelsfrei: Es gibt Rassen. Auch Mediziner sagen das und richten sich bei der Medikamentierung danach. Auch Pharmakologen (ich kenne einen persönlich). Für die Pharmakologen gibt es keine neuen… Mehr
Ich denke nicht, dass der Zeitgeist sicht gegen sein Ende aufbäumt, aber weil der Schwung des Pendels nach links dem Schwung des Pendels nach rechts entspricht, wird der Zeitgeist auch wieder ins Gegenteil schlagen. Nur so gesehen sorgt Linksgrün mit seinem Antifa-Geschrei für den eigenen Untergang und die Wiederauferstehung des Gegenteils. Und ich glaube, genau das ahnen die sehr wohl, – deswegen der erbitterte, aber vergebliche Kampf gegen die Umkehrbarkeit des linksgrünen, destruktiven Zeitgeists.
Dieselben Linken, die den Begriffen „Rasse“ aus dem Grundgesetz tilgen, sind dieselben die den rassefixitierten Diskurs aus den USA auf Deutschland übertragen und plötzlich alles in „Weiße“ und „Schwarze“ einteilen. Europäer in Europa haben sich traditionellerweise nie als „Weiße“ definiert – sondern als Deutsche, Franzoßen, Serben usw. Selbst die Nazis, mit denen die Linken bekanntlich alle vergleichen, die von ihrer „anti-rassistischen“ Ideologie abweichen, waren keine „weißen“ Nationalisten. Die Hauptfeindbilder der Nationalsozialisten waren weiße Slawen und Juden. Die Rassenvorstellungen der Nazis kreisten um einen schwammigen „Arier“-Begriff, dessen offizielle Definition teilweise auch durch machtpolitischen u. außenpolitischen Motiven beeinflusst wurde, und im Verlauf… Mehr
Ihre letzten beiden Sätze sprechen mir so sehr aus dem Herzen! Ich werde auch allmählich wütend, obwohl ich mich bisher für einen ganz friedlichen Menschen hielt. Wenn dieses Land so entsetzlich rassistisch ist, warum wollen dann alle hierherkommen? Und warum sorgt sich z. B. eine Ulla Jelpke so sehr, daß es auch wirklich ohne Unterbrechung „Familiennachzug“ auch für nicht einmal dauernd Bleibeberechtigte gibt? Kann sie das verantworten? Und die „entsetzlich“ diskriminierten Schwarzen, die Parlamentssitze innehaben und nun trotzdem den furchtbaren Rassismus der Deutschen beklagen. Warum rufen sie nicht: Liebe schwarze Brüder und Schwestern (Formulierung der Parlamentsvizepräsidentin in S-H), flieht aus… Mehr