Blackbox KW 14 – Die Lümmel von der ersten Bank

Eintrag ins Klassenbuch dieser Woche: Pistorius bemüht, Fratzscher wieder dumm, Maaßen albern, Haldenwang und Faeser gefährlich. Versetzung gefährdet.

Rund 100 Staatsfunkmitarbeiter beklagen in einem öffentlichen Manifest die Einseitigkeit des ÖR-Journalismus. Gibt es tatsächlich eine einseitige Meinungsmache im Staatsfunk? Bei gleichzeitiger Unterdrückung unangenehmer Wahrheiten? Natürlich nicht! Die Berichterstattung findet nämlich grundsätzlich nach „journalistischen Prinzipien“ statt, korrigieren die Redakteursvertretungen die Vorwürfe. Und zu den journalistischen Prinzipien gehört schließlich die richtige Haltung. Außerdem wird beim Staatsfunk „eine lebhafte Streitkultur“ gepflegt, „bei der alle Meinungen geäußert würden“. Also nicht alle natürlich.

♦ Kaum war das Bekenntnis zu „journalistischen Prinzipien“ abgegeben, war es schon von der Wirklichkeit umzingelt: Die Tagesschau berichtete ausführlich über das Kirschblütenfest in Tokio, aber zum „niederländischen Syrer“, der im Allgäu ein 4-jähriges Mädchen niedergestochen hatte, kein Wort. Rundfunkgebühren for nothing and the bullshit for free.

♦ Der polizeibekannte syrische Messermann wurde juristisch sogleich als strafunfähig eingestuft, schließlich hatte es Tage zuvor schon sechs Polizisten gebraucht, ihn festzunehmen, nachdem er in einem Einkaufszentrum randaliert hatte. Der Irre mag schuldunfähig sein, wir würden Teile von Polizei und Justiz definitiv als nicht lernfähig einstufen.

♦ Vielleicht fürchten die Polizisten auch um ihren Job, wenn sie zu streng gegen Ins-Land-Geholte einschreiten, denn die gefährliche Nancy, SPD-Innenministerin, ließ das Disziplinarrecht ändern, um „Rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker“ (Covid-Maßnahmen-Leugner?) „deutlich schneller“ aus dem Dienst entfernen zu können als die Zigtausend Ausreisepflichtigen aus Schland.

♦ „Lasst uns dieses Europa gemeinsam verenden …“, hatte Außenfeministerin Annalena Baerbock zu Recht gefordert, und inzwischen schreiben sie beim Außenamt schon so, wie die Chefin spricht. Auf Arabisch, Türkisch und in vielen weiteren Sprachen wird den Beladenen der Welt ein Pass der Bundesrepubik Deutshland (Europaische Union) versprochen, mit ganz viel Burger-(selbstverständlich halal)-Geld, versteht sich.

♦ Ausgerechnet unsere Verfassungsschützer zeigten sich am 1. April als Spaßvögel der besonderen Art. H.-G. Maaßen schrieb auf Twitter: „Danke, liebe Nancy Faeser, für das ausgezeichnete Abendessen im Borchardt und das gute Gespräch! Es ist wirklich besser, miteinander zu reden als gegeneinander zu klagen. Vieles konnte geklärt und ausgeräumt werden. Respekt, dass Sie überlegen, mich wieder zum Chef des Verfassungsschutzes zu machen.“ Zwei lange Sekunden hielten wir das bei der zufälligen Lektüre für echt, schließlich steht Maaßen für vielerlei, aber nicht für Humor.

♦ Wie sein Nachfolger Haldenwang. Der hat etwas langatmig in der FAZ einen Aprilscherz vorgetragen, bei dem nur noch die Kopie an den Staatsanwalt fehlt. Haldenwang „bekräftigt“, dass er auch „strafrechtlich nicht relevante Meinungsäußerungen“ ins Visier nimmt. Hört, hört. Dabei behauptet er allen Ernstes, dass er „politisch neutral“ ist (Prust. Brüll. Keuch.). Aber „die Meinungsfreiheit ist kein Freibrief“. Hat der Haldenwang zu Sowjetzeiten in Moskau Recht studiert?

♦ Boris Pistorius macht die Bundeswehr kriegstüchtig. Ein „Operationsplan für eine gesamtstaatliche Verteidigung Deutschlands“ wurde erarbeitet – Pläne erarbeiten ist quasi SPD-Kernkompetenz –, und die „ausgesetzte Wehrpflicht für Männer“ wird aufgehoben, wenn der Spannungs- oder Verteidigungsfall eintritt. Zwei Fragen, Herr Oberfelddingens: Was ist mit Frauen und Diversen? Wird da etwa wieder diskriminiert? Und ist der Spannungsfall nicht längst eingetreten, wo der Russe gefühlt schon vor Warszawa steht? Jedenfalls hat der Boris Russland ganz deutlich gewarnt: „Niemand solle auf die Idee kommen, uns als NATO-Gebiet anzugreifen.“ Und wieder sind wir verwirrt: Wollten wir nicht die Brücke von Kertsch angreifen?

♦ Besser doch verhandeln? Ausgeschlossen! Denn „die Ukraine wird Mitglied der NATO“, sagt Tony Blinken, hauptberuflich US-Außenminister. Elon Musk (X, Tesla) kommentierte schon: „So sieht die nukleare Apokalypse buchstäblich aus, der Film beginnt.“ Aber vielleicht bringt Blinken auch nur einiges durcheinander? Landkarten seines US-Außenministeriums identifizieren die Schweiz als Schweden. Wo liegt dann Blinkens Schweden? In der Ukraine vielleicht?

♦ Die Nahrungsmittelpreise sind seit Ende 2021 um 40 Prozent gestiegen, die Energiepreise dito, aber „Inflation“ wird anders berechnet, damit sich die Menschen nicht beunruhigen. Auf diese Weise kommt die gute Nachricht zustande, die der SPD (nahe) Ökodings Fratzscher verkündet: „Die Inflation ist erneut deutlich gesunken – auf 2,2 Prozent im März 2024.“ Schon jubelt ein gewisser Micha von der Habeck-Jugend: „Die Preise sinken weiter. Danke: Habeck“. Aber da muss Fratzscher (der linke Stern zitiert einen Abgeordneten, der „Mr. 100 Milliarden“ mit dem Begriff „Arschkriecher“ bedenkt) widersprechen: „Eine geringe Inflation bedeutet nicht, dass die Preise sinken, sondern lediglich, dass sie nicht mehr steigen.“ Einspruch, Herr Professor, in einer Inflation (hoch oder niedrig) steigen die Preise immer, sonst ist es keine Inflation.

♦ Wieder wurde eine Mogelpackung auf den Weg gebracht. Die Bezahlkarte für Asylbewerber soll kommen, die Grünen seien „eingeknickt“ (Bild). Gar nix sind die. Der „angestrebte Rechtsrahmen“ sichere, dass alle notwendigen Bedarfe vor Ort bezahlt werden können – mit der Karte „oder als Geldleistung“. Überweisungen ins Ausland sollen mit der Karte nicht möglich sein. Na und? Entsprechende Fachkräfte haben sich längst auf die Situation eingestellt. Dann kauft der Asylbewerber halt irgendwas und kriegt Cash zurück, abzüglich 10 Prozent Provision versteht sich. Geldwäsche inklusive.

♦ Der Chef der Deutschen Industrie- und Handelskammer warnte vor der AfD, der BDI-Präsident warnte vor der AfD, die Chefin der „Unternehmerfamilien“ warnte vor der AfD. So weit, so vorgeschrieben. Aber was soll nun das Gejammer „Die Lage ist sehr ernst“ wegen der Wirtschaftszerstörungspolitik der Ampel? Haldenwang, nehmen Sie solche defätistischen, „strafrechtlich nicht relevanten Meinungsäußerungen“ unverzüglich ins Visier!

♦ Gewährt unsere Buntesregierung nun 20.000 Elefanten Asyl in Gagaland, obwohl wir gar nicht genügend Wohnungen für Elefanten haben (außer in Berlin)? Bleibt die Rügenwalder Mühle trotz Umsatzrückgang von 90 Prozent bei ihrem Werbespruch: „Gendern ist wie Wurst ohne Fleisch: Fortschrittlich“? Alles ist möglich.

Schönes Wochenende!


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Kommentare ( 32 )

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32 Comments
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Der-Michel
7 Monate her

Auch wenn ich politisch gesehen in ein Wespennest steche, aber bei diesen Fällen:

Der polizeibekannte syrische Messermann wurde juristisch sogleich als strafunfähig eingestuft, schließlich hatte es Tage zuvor schon sechs Polizisten gebraucht, ihn festzunehmen, nachdem er in einem Einkaufszentrum randaliert hatte. Der Irre mag schuldunfähig sein, wir würden Teile von Polizei und Justiz definitiv als nicht lernfähig einstufen.

Wäre es an der Zeit die Auswirkungen von Verwandtenheirat und Kath in den Herkunftsländern umfassend zu untersuchen! Gerade die Häufung von „Strafunfähigkeit“ sollte unsere Behörden endlich stutzig machen!

Last edited 7 Monate her by Der-Michel
Wolfgang Richter
7 Monate her

„Außerdem wird beim Staatsfunk „eine lebhafte Streitkultur“ gepflegt, „bei der alle Meinungen geäußert würden“.“ Analog zu einem gewissen Idi Amin.

Werner Geiselhart
7 Monate her

Den woken Rügenwäldern sei Mario Barths T-Shirt empfohlen mit der Aufschrift „Ich gender nicht, ich habe einen Schulabschluss“

Juergen Semmler
7 Monate her

Wenn die Berliner AMPEL etwas beherrscht,….
…….dann ist es „Absurdes Theater“ .

Wie schon bei “ Warten auf Godot“ verlieren sich die Ampel-Akteure unbeirrbar in „strukturlosen Handlungen“ und „inhaltslosen , von Satzbausteinen gepflasterten, Phrasen“ fern ab jeglicher Realitäten.

Stattdessen basteln Habeck und Baerbock klammheimlich hinter den Kulissen bereits an ihren KANZLER-Kandidaturen !!??

„Warten auf Godot“ bedeutet ja umgangssprachlich, „vergeblich oder aussichtslos auf eine Person oder eine Situation zu warten“, die…

…diesem absurden Gehampel ein Ende
bereitet.

Ich hoffe, eine deutliche MEHRHEIT der BÜRGER erlöst dieses Land im Herbst 2025 durch ein schlichtes Kreuz an der richtigen Stelle.

Julischka
7 Monate her

Die können in jedem Laden mit ihrer Karte bezahlen und anschließend in jedem Laden die Ware wieder reklamieren, Cash auf die Hand! Den Tipp dafür gibts gratis in der „Erstaufnahmeeinrichtung“!

Kassandra
7 Monate her
Antworten an  Julischka

Wenn ich mit Karte zahle, buchen die auch auf Karte rück. Aber bei den Neuen scheint vieles anderes gehandhabt, als wir das bislang kennen – oder?

mileiisteinanderernamefuermeloni
7 Monate her

Ein Blick auf Netanjahu wäre mal angebracht gewesen. Dem stürmen seine eigenen Landsleute schon das Haus, gegen seine menschenverachtende Politik demonstrierend. Was hat Netanjahu mit den Problemen in Deutschland zu tun? Nun, auch die Grenzöffnung Deutschlands von 2015 geht auf sein Konto! Netanjahu steuert ganze Staaten via Mossad. Denn der Mossad weiß Sachen, die ahnen die werten Leser der Ablenkungsblätter nicht einmal. Und darum funktioniert’s. Auch das Löschen dieses Kommentars funktioniert so. Obwohl nix drin steht, nix schlechtes. Trotzdem wird gelöscht sobald der Name Netanjahu irgendwo steht. Was glaubt ihr, warum wir einen Scholz haben, der sein eigenes Land zerstört?… Mehr

Last edited 7 Monate her by mileiisteinanderernamefuermeloni
Olli Gator
7 Monate her

Also wenn 20000 graue Elefanten in Berlinistan rumliefen, hätte der rosa Elefant, der seit Jahren im Raum steht, ein ganz klares Minderheiten-Problem. Er bräuchte eine eigene woke Lobby, schon alleine wegen der Farbe. Man müsste ihm exklusiv im Parlament ein eigenes Reservat zuweisen und einen rosa-E-Beauftragten benennen.

Leroy
7 Monate her

Tja, da muss die die Rügenwalder Mühle am eigenen Leib erfahren, was das grüne Ideologiegeschwätz mit der Realität gemeinsam hat.

Michael M.
7 Monate her
Antworten an  Leroy

Ganz genau und nachdem ich mir eben kurz deren Homepage angeschaut habe muss ich sagen, dass es keineswegs schade ist wenn ein solcher Laden verschwindet.
„Go woke go broke“, läuft ?. Ach ja und „Gendern“ ist keinesfalls fortschrittlich, sondern einfach nur unnötig, diskriminierend (für alle diejenigen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, denn damit verstehen die endgültig nur noch Bahnhof ?) und grammatikalisch falsch obendrein.
Bye bye Rügenwalder Mühle ??‍♂️

Last edited 7 Monate her by Michael M.
Stefan Z
7 Monate her
Antworten an  Leroy

Erst kam die Wurst und dann die Mühle, wie bei der ebenso erfolgreichen Energiewende. Hätten sie doch vom besten Wirtschaftsminister aller Zeiten gelernt und rechtzeitig die Arbeit eingestellt, dann hätten sie auch nicht Insolvenz anmelden müssen.

November Man
7 Monate her

Und der Bundeskanzlers der Linksextremisten, Herr Olaf Scholz warnt vor Zerstörung „europäischen Wohlstands.“ Der Kanzler am Samstag: Rechtspopulisten stellen sich in ihren Wahlkampagnen gegen unser vereintes Europa und seine Werte. Sie sind bereit, das zu zerstören, was wir über Jahrzehnte aufgebaut haben. Rechtspopulisten gefährdeten den Wohlstand der europäischen Bürgerinnen und Bürger. Tatsächlich geht es den Bürgern der EU außerhalb Deutschlands, sogar in ihren heillos verschuldeten Ländern besser als den Deutschen. Target II, das Euro- Zahlungssystem, in dem Deutschland verpflichtete ist, allen Euro-Ländern grenzenlosen Kredit zu gewähren, bezahlt werden deutsche Exporte mit wertlosen Schuldscheinen, funktioniert zum Nachteil der Deutschen, die somit… Mehr

Kassandra
7 Monate her
Antworten an  November Man

Da steht, wie es scheint, auch ein Elefant vor des Kanzlers Auge, der ihm permanent den Blick auf die Realität nimmt.
Niemand da, der in die Hände klatscht, um den Dickhäuter zu vertreiben?
.
Die ersten Wahlplakate der grünen hängen übrigens. Und insbesonders triggert mich das, auf dem sie wagen, ein Hakenkreuz ins Bild zu nehmen: https://gruene-gettorf.de/europawahl-2024-plakate/
Da scheint genau so ein Brett vorm Kopf wie beim Erstgenannten, weil, wie kann man etwas sehen, was es so und in dem Ausmaß in der Realität gar nicht gibt?

bfwied
7 Monate her
Antworten an  November Man

In Hameln waren es Kinder, o. k., die sind noch zu unkritisch. Im heutigen D. sind es Scheinerwachsene, die sich verzweifelt ihren Kinderglauben bewahren wollen. Darum sind sie ja so trotzig u. böswillig.

babylon
7 Monate her

„Gendern ist wie Wurst ohne Fleisch. Fortschrittlich“ Und der Wurstziepfel der Genderwurst ist Fortschritt der „Mühle“ wohin? Ins Reich der Lächerlichkeit, wo sich die Konsumenten vor Lachanfällen schüttel und die Wurst nicht runterschlucken sondern wieder ausspeien. Ganz natürlicher Reflex.